Das Leib-Seele-Problem: Antwortversuche aus medizinisch-naturwissenschaftlicher, philosophischer und theologischer Sicht.Friedrich Hermanni &Thomas Buchheim (eds.) -2006 - München: Wilhelm Fink.detailsDas Leib-Seele-Problem ist eine klassische Aufgabe des abendländischen Denkens, die bereits die antike Medizin und Philosophie und von früh an auch die Theologie beschäftigt hat. Dass ihm in der Gegenwart besondere Aufmerksamkeit zuteil wird, hängt einerseits mit den rasanten medizinischen und neurowissenschaftlichen Entwicklungen zusammen und andererseits mit den Konsequenzen, die Lösungsvorschläge für unser Selbstverständnis haben oder zu haben beanspruchen. Um welches Problem es sich handelt, läßt sich durch folgende Fragen umschreiben: Gibt es neben Körpern auch immaterielle Seelen, oder gibt es (...) ausschließlich physische Gegenstände, von denen einige mentale Eigenschaften besitzen? Lassen sich mentale Eigenschaften auf physische zurückführen? Und schließlich: Ist der Tod die Trennung der Seele vom Körper, das definitive Ende des ganzen Menschen oder nur das seiner jetzigen Daseinsgestalt? Der Band gibt auf diese Fragen kundige Antworten. (shrink)
"Alle Persönlichkeit Ruht Auf Einem Dunkeln Grunde": Schellings Philosophie der Personalität.Thomas Buchheim &Friedrich Hermanni (eds.) -2004 - De Gruyter.detailsDie Philosophie des reifen Schelling ist zuerst und zuletzt eine Philosophie der Personalität. Personalität ist gleichsam das Zentralgestirn, das die anderen Gegenstände seines Philosophierens nicht nur beleuchtet, sondern wie Planeten zu einem wohlgeordneten System verbindet. Ein solches Gravitationszentrum der Philosophie Schellings und seine systembildenden Kräfte erstmals genau zu erkunden, ist die Leistung des Bandes, an dem sich eine Reihe von renommierten Schellingforschern beteiligt hat. Die Aufsätze werden durch weitere Klärung verschaffende und im Band dokumentierte Diskussionen zwischen den Autoren vielfach aufeinander (...) bezogen, sodaß sich ein eindrucksvolles Gesamtbild dessen ergibt, was die Schellingsche Philosophie im Innersten zusammenhält. Für die gegenwartsphilosophischen und gegenwartstheologischen Bemühungen, ein angemessenes Verständnis von menschlicher und göttlicher Personalität zu gewinnen, besitzt die Philosophie des reifen Schelling eine kaum zu überschätzende Bedeutung. (shrink)
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Der freie und der unfreie Wille: philosophische und theologische Perspektiven.Friedrich Hermanni &Peter Koslowski (eds.) -2004 - München: Fink.detailsSich in diesem Irrgarten zu orientieren, ist das Ziel dieses Buches. Dabei geht es vornehmlich um vier Fragestellungen, zwei philosophische und zwei theologische: 1.
Gott, Freiheit und Determinismus.Friedrich Hermanni -2008 -Neue Zeitschrift für Systematicsche Theologie Und Religionsphilosophie 50 (1):16-36.detailsZUSAMMENFASSUNGIm vorliegenden Aufsatz werden die klassischen Fragen behandelt, die sich beim Freiheitsthema eingestellt haben: Was ist eigentlich Freiheit und welche Momente gehören zu ihrem Begriff? In welchem Verhältnis steht sie zu den Konzepten einer deterministisch verfassten Welt, eines allwissenden Gottes und einer Gnade, von der allein das Heil abhängt? Und schließlich: Können geschaffene Personen diejenige Freiheit besitzen, die nötig ist, um für Handlungen verantwortlich zu sein? In Auseinandersetzung mit der abendländischen Theoriegeschichte und der gegenwärtigen Freiheitsdebatte werden diese Fragen mit einer (...) Version des Kompatibilismus beantwortet, der die Einsichten des Inkompatibilismus bewahrt, ohne die Freiheit allerdings mit dem Zufall zu verwechseln und die Grenze zwischen menschlicher und göttlicher Freiheit zu verwischen.SUMMARYThis essay deals with the classic questions concerning the subject of freedom: How can freedom be defined and which elements belong to it? How can the relationship between freedom and determinism, an omniscient God and his grace – on which alone salvation depends – be characterized? And finally, do created persons have the sort of freedom which is necessary to be responsible for their actions? Within the scope of the dispute with the Western history of theory and the present debate on freedom these questions are answered by a certain version of Compatibilism. This Compatibilism preserves the insights of Incompatibilism without mistaking freedom for coincidence and without blurring the boundary between human and divine freedom. (shrink)
Kritischer Inklusivismus: Hegels Begriff der Religion und seine Theorie der Religionen.Friedrich Hermanni -2013 -Neue Zeitschrift für Systematicsche Theologie Und Religionsphilosophie 55 (2):136-160.detailsZusammenfassung In seinen Vorlesungen über die Philosophie der Religion plädiert Hegel für einen kritischen Inklusivismus, der die Religionen am Begriff der Religion misst, der ihnen zugrunde liegt. Nach Hegel sind die beiden Seiten der Religion, das religiöse Bewusstsein und Gott als Inhalt dieses Bewusstseins, untrennbar miteinander verknüpft. Der Begriff der Religion kann daher auf zwei Wegen entwickelt werden, entweder im Ausgang vom religiösen Bewusstsein oder im Ausgang von seinem Inhalt. Ab 1827 beschreitet Hegel konsequent den zweiten Weg, weil dadurch das (...) Missverständnis vermieden wird, dass Gott durch anderes bedingt ist und daher die Stellung eines bloßen Resultats hat. Auf beiden Wegen zeigt sich, dass Religion das vorstellende Bewusstsein ist, das der absolute Geist durch Vermittlung des menschlichen Geistes von sich selbst hat. Aus diesem Begriff der Religion folgt, dass Religion sich nur durch unterschiedliche Religionen realisieren kann. Die Religionen bilden die Etappen einer Geschichte, die durch den Begriff der Religion strukturiert ist und in welcher der absolute Geist ein zunehmend adäquates Bewusstsein von sich selbst gewinnt. Der Übergang von einer Religion zur nächsten ergibt sich durch den Widerspruch zwischen der beschränkten Vorstellung von Gott, über die eine Religion verfügt, und dem Begriff der Religion, der in ihren anderen Vorstellungen zur Geltung kommt. Hegels Annahme einer universalen Religionsgeschichte, die aus seinem Religionsbegriff folgt, ist mit den heutigen Erkenntnissen über die Chronologie und die Genealogie der Religionen vereinbar, wenn zwei Ebenen unterschieden werden: die einheitliche Geschichte des religiösen Bewusstseins, die geographisch multipel realisiert ist, und die bestimmten Religionen, die regionale Unterbrechungen dieser Geschichte bilden. (shrink)
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Religion und Religionen im deutschen Idealismus: Schleiermacher-Hegel-Schelling.Friedrich Hermanni,Burkhard Nonnenmacher &Friedrike Schick (eds.) -2015 - Tübingen: Mohr Siebeck.detailsSchleiermacher, Hegel und Schelling zählen zu den Klassikern der modernen Religionsphilosophie - einer Disziplin, an deren Gründung sie maßgeblich beteiligt waren. In ihren religionsphilosophischen Werken entwickeln sie nicht nur eine allgemeine Theorie der Religion überhaupt und eine besondere Theorie der christlichen Religion, sondern widmen sich auch und gerade der historischen Vielfalt der Religionen. Sie setzen sich dabei einerseits von Religionstheorien der Aufklärung ab, welche die Religionen auf einen konstanten vernünftigen Kern reduzieren und ihre Unterschiede als zufälliges Beiwerk verbuchen. Zugleich wenden (...) sie sich andererseits gegen eine unkritische Gleichsetzung der christlichen Religion mit dem Wesen der Religion. Im Gegenzug zu beiden Positionen suchen Schleiermacher, Hegel und Schelling vielmehr auf je eigene Weise einen Begriff von Religion zu entwickeln, der dem Reichtum der Religionen, ihren Unterschieden und ihrer Geschichte gerecht wird. Ihr Unternehmen, die Vielfalt der Religionen auf einen angemessenen Begriff zu bringen, stellt für die heutigen Debatten in Philosophie, Theologie und Religionswissenschaft zweifellos eine Herausforderung dar und lädt zur Überprüfung der eigenen Voraussetzungen ein. Denn die drei Klassiker ziehen sich nicht auf Urteilsenthaltung zurück, sondern nehmen die divergierenden Wahrheitsansprüche der Religionen ernst und unterziehen sie einer kritischen Würdigung. Wie sie das tun, wird im vorliegenden Band von international renommierten Experten auf den Gebieten der Schleiermacher-, Hegel- und Schellingforschung rekonstruiert und diskutiert. (shrink)
Warum ist überhaupt etwas? Überlegungen zum kosmologischen und ontologischen Argument.Friedrich Hermanni -2011 -Zeitschrift für Philosophische Forschung 65 (1):28-47.detailsDieser Aufsatz beantwortet die Frage „Warum ist überhaupt etwas“ mit einer Version des kosmologischen und ontologischen Argumentes, für deren Gültigkeit plädiert wird. Die Version des kosmologischen Argumentes, die aus der Existenz kontingenter Dinge und aus dem Satz vom zureichenden Grund auf ein notwendig existierendes Wesen schließt, wird gegen zwei Einwände verteidigt. Während der erste Einwand behauptet, eine zureichende Erklärung der Welt komme ohne die Annahme eines notwendig existierenden Wesens aus, wendet sich der zweite Einwand gegen den Satz vom zureichenden Grund. (...) Aus dem kosmologischen Argument ergibt sich die Anschlussfrage, wie sich ein notwendig existierendes Wesen denken lässt, die traditionell mit dem ontologischen Argument beantwortet wurde. Nun hat Kant aber gezeigt, dass die klassische Form des ontologischen Argumentes misslingt, weil Sein kein reales Prädikat ist. Daher wird eine Version des ontologischen Argumentes entwickelt, die auf dem Boden des Kantschen Existenzverständnisses steht und die vom Seinsstreben des Guten ausgeht.This essay answers the question „Why is there anything at all?“ with a version of the cosmological and the ontological argument, whose validity is argued for. The version of the cosmological argument, which deduces a necessarily existing being from both the existence of contingent things, and from the principle of sufficient reason, is defended against two objections. While the first objection states that a sufficient explanation of the world does not need the assumption of a necessarily existing being, the second objection turns against the principle of sufficient reason. From the cosmological argument the question results, in what way a necessarily existing being can be imagined, which was traditionally answered with the ontological argument. Kant showed, however, that the classical form of the ontological argument fails because being is not a real predicate. For this reason, a version of the ontological argument is here developed, which stands on the ground of Kant's understanding of existence, and which works with the assumption of the good's tendency to be. (shrink)
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Wie ist die Welt zu erklären, wenn sie einer Erklärung bedarf?Friedrich Hermanni -2022 -Neue Zeitschrift für Systematicsche Theologie Und Religionsphilosophie 64 (4):338-350.detailsThe essay explores in four steps the question of whether the world needs an explanation and how it is to be explained in the case of its need for explanation. The first step argues that the principle of sufficient reason is valid and may be applied to the world as a whole. The three following steps examine different possibilities of explaining the world. It is shown that neither an immanent nor an axiogenetic explanation is possible, but that only an ontotheological (...) explanation has a chance of success. (shrink)
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Gott und Denken: zeitgenössische und klassische Positionen zu zentralen Fragen ihrer Verhältnisbestimmung: für Friedrich Hermanni zum 60. Geburtstag.Christian König,Burkhard Nonnenmacher &Friedrich Hermanni (eds.) -2020 - Tübingen: Mohr Siebeck.detailsDiese Festgabe für Friedrich Hermanni ist der Frage gewidmet, was das Denken mit Gott zu tun hat und Gott mit dem Denken. Der Band verbindet klassische mit zeitgenössischen Positionen, indem er das Verhältnis von Denken und Gott in Geschichte und Gegenwart analysiert und diskutiert. Gegliedert ist er in fünf Themenbereiche: I. Gott und Denken in Theologie und Philosophie - Prinzipientheoretische Überlegungen - II. Der Gottesgedanke und die Frage nach seiner Wahrheit - III. Der Gottesgedanke und die Frage nach seiner Bestimmtheit (...) - IV. Das Verhältnis von Gott und Denken in Gott und im Menschen - V. Zur Frage nach der Transzendenz Gottes Die international renommierten Autoren stellen sich diesen Themen und treten in das systematisch-theologische und religionsphilosophische Gespräch mit den Argumenten Friedrich Hermannis ein. Für die gegenwärtige Theologie und Philosophie werden dabei entscheidende Einsichten für die Verhältnisbestimmung von Gott und Denken gewonnen. (shrink)
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