Wiesbaden: Otto Harrassowitz Verlag (
2002)
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Dogen Kigen (1200-1253) tritt uns in seinem Werk in vielfaltigen Aspekten entgegen: als Praktiker buddhistischer Lebensform und Experte fur Meditationstechniken, als Lehrer, um den sich Anhanger sammelten, als gebildeter Scholastiker, der sich bestens in buddhistischer Dogmatik auskannte, als Theoretiker, der diese Lehren und die mit ihnen verbundene Begrifflichkeit kritisch hinterfragte und auf seine Situation hin adaptierte, sowie als Neuerer, der traditionelle Konzepte auf eigenwillige Art interpretierte, und schliesslich als Dichter, der seine philosophischen Erkenntnisse auch in poetische Formen zu fassen wusste. Um diese verschiedenen Facetten des Wirkens einzufangen, wird Dogens Werk aus unterschiedlichen Perspektiven und unter Einbeziehung verschiedener philosophischer Methoden betrachtet. Zusatzlich sind zwei seiner beruhmtesten Texte, Genjokoan und Bussho, in deutscher Neuubersetzung wiedergegeben.