DE9117019U1 - Device for the coagulation of biological tissues - Google Patents

Description

Translated fromGerman

13.Januar 1995 &Egr;/&Agr;&KHgr;&bull;:Uris§re £l<lj5:»££2Einrichtung zur Koagulation biologischer *GSwe£>e :January 13, 1995 &Egr;/&Agr;&KHgr;&bull;:Uris§re £l<lj5:»££2Device for coagulation of biological *GSwe£>e:

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Koagulation biologischerGewebe entsprechend dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 oder 2.The invention relates to a device for coagulation of biological tissue according to the preamble of claim 1 or 2.

Eine derartige Einrichtung für die offene Chirurgie ist aus US-A 5 041bekannt. Eine Einrichtung mit einer Gaszufuhrleitung für ein Endoskop ist aus einer älteren Patentanmeldung WO 93/01758 bekannt, wobei eine längsverschiebbareElektrode vorgesehen ist, die in der Arbeitsstellung vom distalen Ende der Gaszufuhrleitung vorragt.Such a device for open surgery is known from US-A 5 041. A device with a gas supply line for an endoscope is known from an older patent application WO 93/01758, wherein a longitudinally displaceable electrode is provided which protrudes from the distal end of the gas supply line in the working position.

Zur endoskop!sehen Stillung von Blutungen sowohl im oberen als auch imunteren Gastrointestinaltrakt stehen heute verschiedene Methoden zur Verfügung(siehe hierzu "Gastrointestinale Blutungen", herausgegeben vonRudolf Häring, Backwell Ueberreuter Wissenschafts-Verlag, Berlin 1990).Zu diesen Methoden gehören u.a. die thermischen Blutstillungstechniken, welche den thermischen Koagulationseffekt und/oder den Schrumpfungseffektbiologischer Gewebe infolge exogen und/oder endogen applizierterWärme nutzen. Bei der exogenen Applikation wird Wärme aus einer relativ heißen Sonde, die auf die zu stillende Blutungsquelle gedrückt wird,durch Wärmeleitung in das zu koagulierende Gewebe geleitet. Bei der endogenen Applikation wird beispielsweise HF-Strom durch das zu koagulierendeGewebe geleitet oder geeignetes Laser-Licht in das zu koagulierende Gewebe eingestrahlt, wodurch das Gewebe auf die für die Blutstillungerforderliche Temperatur erhitzt wird.Various methods are now available for the endoscopic cessation of bleeding in both the upper and lower gastrointestinal tract (see "Gastrointestinal Bleeding", edited by Rudolf Häring, Backwell Ueberreuter Wissenschafts-Verlag, Berlin 1990). These methods include thermal hemostasis techniques, which use the thermal coagulation effect and/or the shrinking effect of biological tissue as a result of exogenous and/or endogenous applied heat. In exogenous application, heat from a relatively hot probe, which is pressed onto the source of bleeding to be stopped, is conducted into the tissue to be coagulated by heat conduction. In endogenous application, for example, HF current is passed through the tissue to be coagulated or suitable laser light is irradiated into the tissue to be coagulated, whereby the tissue is heated to the temperature required for hemostasis.

Sowohl bei den exogenen Methoden mittels heißer Sonden als auch bei denendogenen Methoden mittels HF-Strom muß die Blutungsquelle mit der Sondebzw. mit der Koagulationselektrode in thermisch bzw. elektrisch leitfähigenKontakt gebracht werden. Ein besonderes Problem dieser Methoden besteht darin, daß das Koagulat an der Sonde bzw. an der Koagulationselektrodefestkleben kann und beim Entfernen der Sonde bzw. der Koagulationselektrode die Blutungsquelle wieder aufgerissen wird. Außerdemsind diese Methoden zur Stillung großflächiger, diffuser Blutungen zeitaufwendig.Die Blutstillung mittels Laser-Licht erfordert relativ teure Geräte und Instrumente.Both with the exogenous methods using hot probes and with the endogenous methods using HF current, the bleeding source must be brought into thermal or electrically conductive contact with the probe or coagulation electrode. A particular problem with these methods is that the coagulate can stick to the probe or coagulation electrode and the bleeding source can be torn open again when the probe or coagulation electrode is removed. In addition, these methods for stopping large-scale, diffuse bleeding are time-consuming. Stopping bleeding using laser light requires relatively expensive equipment and instruments.

Für die offene Chirurgie ist bereits eine Elektrochirurgievorrichtungbekannt, durch die ein ionisiertes inertes Gas, beispielsweise Argon oder Helium, auf das zu koagulierende Gewebe appliziert wird {DE 37 10 489 Al).Eine derartige Vorrichtung ist jedoch nicht ohne weiteres für Koagulationen fnr Gastrointestinaltrakt verwendbar. Entsprechendes gilt auch für die eingangsgenannte Elektrochirurgievorrichtung für die offene Chirurgie.An electrosurgical device is already known for open surgery, through which an ionized inert gas, for example argon or helium, is applied to the tissue to be coagulated (DE 37 10 489 A1). However, such a device cannot simply be used for coagulation in the gastrointestinal tract. The same applies to the electrosurgical device for open surgery mentioned at the beginning.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur endoskopisehen Stillingvon Blutungen im Gastrointestinaltrakt anzugeben, mit der einerseits dasFestkleben des Koagulates an der Koagulationselektrode vermieden unddie Effizienz bei großflächigen Koagulationen verbessert werden kann,und mit der andererseits die Vielfalt der Verwendbarkeit eines Endoskops durch eine zusätzliche Einrichtung erhöht werden kann, die einfach undschnell montiert und wieder entfernt werden kann und eine zuverlässige Arbeitsweise ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch denGegenstand des Schutzanspruchs 1 bzw. 2 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungender Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.The object of the invention is to provide a device for the endoscopic cessation of bleeding in the gastrointestinal tract, with which on the one hand the coagulum can be prevented from sticking to the coagulation electrode and the efficiency of large-area coagulation can be improved, and on the other hand the variety of uses of an endoscope can be increased by an additional device that can be easily and quickly installed and removed again and enables reliable operation. This object is achieved according to the invention by the subject matter of protection claim 1 or 2. Advantageous further developments of the invention are the subject matter of the subclaims.

Eine Einrichtung gemäß der Erfindung kann deshalb ein Ansatzstück aufweisen,das am distalen Ende eines Arbeitskanals entfernbar eingesetzt ist, an demdie Austrittsöffnung vorgesehen ist und in dem die zur Zufuhr des Koagulations-Stromsund zum Ionisieren dienende Elektrode vorzugsweise in einem derartigen Abstand von der Ebene der Stirnfläche der Austrittsöffnung angeordnetist, daß bei der endoskop!sehen Verwendung die Elektrode nicht mit dem Gewebein Berührung gelangen kann. Das Ansatzstück weist eine derartige Länge auf, daß das mit der Austrittsöffnung versehene Ende des Ansatzstücks gutdurch die Beobachtungslinse am distalen Ende des Endoskops sichtbar ist.Das Ansatzstück kann an einem starren oder einem flexiblen Endoskop angeordnet werden, und besteht vorzugsweise aus einem biegbaren Material, so daßbei Verwendung eines in einem zweiten Arbeitskanal bzw. Instrumentierkanal angeordneten Manipulators, der vom distalen oder proximalen Ende her eingesetztund mit dem Ansatzstück mechanisch gekoppelt wird, um eine Ausrichtung der Austrittsöffnung des Ansatzstücks oder des entsprechendenRohrendes bei einem anderen Ausführungsbeispiel auf das zu koagulierendeGewebe zu ermöglichen, ohne das zu koagulierende Gewebe aus dem Blickfeldzu verlieren. Da der Arbeitskanal selbst zur Gaszufuhr dient und das vordere Ende des Ansatzstücks zwangsläufig in das Blickfeld der Beobachtungslinsegelangt, ist eine sehr einfache und zuverlässige Montage durch Hilfspersonal auch während einer Operation möglich.A device according to the invention can therefore have an attachment piece that is removably inserted at the distal end of a working channel, on which the outlet opening is provided and in which the electrode used to supply the coagulation current and for ionization is preferably arranged at such a distance from the plane of the front surface of the outlet opening that the electrode cannot come into contact with the tissue during endoscopic use. The attachment piece has such a length that the end of the attachment piece provided with the outlet opening is clearly visible through the observation lens at the distal end of the endoscope. The attachment can be arranged on a rigid or flexible endoscope and is preferably made of a flexible material so thatwhen using a manipulator arranged in a second working channel or instrumentation channel, which is inserted from the distal or proximal endand mechanically coupled to the attachment, in order to enable alignment of the outlet opening of the attachment or the correspondingtube end in another embodiment with the tissue to be coagulated, without losing the tissue to be coagulated from the field of view.Since the working channel itself serves to supply gas and the front end of the attachment inevitably comes into the field of view of the observation lens, very simple and reliable assembly by assistant personnel is possible even during an operation.

Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dieEinrichtung entweder als solche oder in Verbindung mit einem Endoskop mit mindestens einem Arbeitskanal verwendbar, indem die Gaszufuhrleitung eineRohrleitung aufweist, die entlang ihrer Länge den gleichen Außen- und Innendurchmesser hat. Sie hat einen derart geringen Außendurchmesser, daß sieverschiebbar in einem Arbeitskanal eines Endoskops angeordnet werden kann. Das distale Ende der Rohrleitung bildet die Austrittsöffnung und die Elektrodeist innerhalb des dtstajlen:Entfes'tier.rRphrleitung befestigt angeordnet.According to another preferred embodiment of the invention, the device can be used either as such or in conjunction with an endoscope with at least one working channel, in that the gas supply line has a pipe that has the same outer and inner diameter along its length. It has such a small outer diameter that it can be arranged displaceably in a working channel of an endoscope. The distal end of the pipe forms the outlet opening and the electrode is arranged fixedly within the rigid pipe.

Vorzugsweise besteht die Rohrleitung aus einem flexiblen Rohr aus elektrisch nicht leitfähigem Material, so daß die Rohrleitung sowohl ineinem starren als auch in einem flexiblen Endoskop angeordnet werden kann und mit Hilfe eines Manipulators eine gewünschte Ausrichtung desEndes der Rohrleitung oder ein Verschwenken dieses Endes erfolgen kann, wenn z.B. eine Gelenkverbindung an dem Ende der Rohrleitung vorgesehenist.Preferably, the pipeline consists of a flexible pipe made of electrically non-conductive material, so that the pipeline can be arranged in both a rigid and a flexible endoscope and a desired alignment of the end of the pipeline or a pivoting of this end can be carried out with the aid of a manipulator, for example if an articulated connection is provided at the end of the pipeline.

Als Elektrode kann ein entlang der Achse des Ansatzstücks oder des Rohrsangeordneter metallischer Stift vorgesehen sein, oder es kann eine ringförmige Elektrode an der Innenwand des Ansatzstücks oder des Rohrs befestigtsein. Die Austrittsöffnung kann in axialer Richtung oder aus der axialen Richtung abgewinkelt ausgerichtet sein. Die Austrittsöffnung kannauch in radialer Richtung ausgerichtet sein und es können mehrere Düsenöffnungenentlang dem Umfang des Ansatzstücks oder Rohrs verteilt vorhandensein.The electrode may be a metal pin arranged along the axis of the extension or tube, or an annular electrode may be attached to the inner wall of the extension or tube. The outlet opening may be aligned in the axial direction or at an angle from the axial direction. The outlet opening may also be aligned in the radial direction and there may be several nozzle openings distributed along the circumference of the extension or tube.

Vorzugsweise ist am distal en Ende des betreffenden Ansatzstücks oderRohrs ein Distanzfinger bzw. eine als Distanzhalter dienende Scheibe vorgesehen, um einen geeigneten Abstand der Austrittsöffnung von dem zukoagulierenden Bereich vorzusehen.Preferably, a spacer finger or a disk serving as a spacer is provided at the distal end of the relevant attachment or tube in order to provide a suitable distance between the outlet opening and the area to be coagulated.

Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß eine große Vielfaltendokopischer Operationen durchführbar ist, insbesondere Blutstillendurch Koagulation, Desikkation der Oberfläche, Erodikation von Restennach einer Polypektomie, Tumorverschorfung oder thermische Gewebemarkierungendurchführbar sind.Advantages of the invention are that a wide variety of endoscopic operations can be carried out, in particular stopping bleeding by coagulation, desiccation of the surface, eroding of residues after a polypectomy, tumor scabbing or thermal tissue marking.

Anhand der Zeichnung sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung nähererläutert werden. Es zeigen:Embodiments of the invention will be explained in more detail using the drawing. They show:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines flexiblen Endoskops mit einerEinrichtung gemäß der Erfindung,Fig. 1 is a schematic representation of a flexible endoscope with a device according to the invention,

Fig. 2 bis 12 schematische Darstellungen des distalen Endes eines Endoskopsin Verbindung mit unterschiedlichen Ausführungsformen des distalen Endbereichs von Einrichtungen gemäß der Erfindung.Fig. 2 to 12 schematic representations of the distal end of an endoscopein connection with different embodiments of the distal end region of devices according to the invention.

Fig. 1 zeigt ein an sich bekanntes flexibles Endoskop mit einer Einrichtunggemäß der Erfindung, die ein Rohr 2 beispielsweise aus PTFE aufweist undin Verbindung mit den Fig. 2 bis 4 im folgenden näher erläutert werden soll.Das Rohr 2 ragt aus dem distalen Ende des Endoskops mit einemArbeitskanal 7 vor. Am distalen Ende des Endoskops ist ferner eine LinseFig. 1 shows a known flexible endoscope with a device according to the invention, which has a tube 2, for example made of PTFE, and will be explained in more detail below in connection with Figs. 2 to 4. The tube 2 protrudes from the distal end of the endoscope with a working channel 7. A lens is also provided at the distal end of the endoscope.

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einer Beobachtungsoptik vorgesehen, sowie das distale Ende eines zweiten Arbeitskanals 6 erkennbar. Das Rohr 2 steht über eine Gaszufuhrleitung3 mit einem nicht dargestellten Gasvorrat in Verbindung, beispielsweise mit einer Argon enthaltenden Gasflasche. Eine Verbindungsleitung4 dient zum Anschluß an eine nicht dargestellte HF-Spannungsquellezur Zufuhr von Koatula ,ionsstrom zu dem Gewebe vom distalenEnde des Endoskops her, aus dem ein Endstück des Rohrs 2 vorragt.an observation optics is provided, as well as the distal end of a second working channel 6 can be seen. The tube 2 is connected via a gas supply line3 to a gas supply (not shown), for example to a gas bottle containing argon. A connecting line4 is used for connection to an RF voltage source (not shown)for supplying coagulation current to the tissue from the distal end of the endoscope, from which an end piece of the tube 2 protrudes.

In Fig. 2 bis 4 sind drei unterschiedliche Ausführungsbeispiele desRohrs 2 in Fig. 1 dargestellt. In allen drei Ausführungsbeispielen ist das Rohr 2 aus flexiblem Material hergestellt. In allen Fällen ragt dasRohr 2 so weit aus dem distalen Ende des Endoskops 1 heraus, daß dieÖffnung 9 so ausgerichtet ist, daß der Gasstrahl 17 auf das zu koagulierendeGewebe 18 gerichtet ist. In Fig. 2 liegt das zu koagulierende Gewebe18 in axialer Richtung des distalen Endes des Endoskops 1, und die Öffnung 9 ist axial ausgerichtet. In Fig. 3 ist das distale Endedes Rohrs 2 um einen Winkel W abgewinkelt. In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem das zu koagulierende Gewebe18 parallel zur axialen Richtung des distalen Endes des Endoskops 1liegt, so daß eine Öffnung 9 in radialer Richtung zweckmäßig ist. Während das Rohr 2 im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 4 vom proximal nachdistal durch das Endoskop hindurchgeschoben werden kann, wird bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 die Einrichtung von distal nach proximaldurch das Endoskop eingeführt. In den Fig. 2 bis 4 ist am distalen Ende des Rohrs 2 eine Elektrode 8 bzw. 21 dargestellt, welche zur Ionisationdes Gases erforderlich ist. Die Elektrode 8 bzw. 21 ist über eine Verbindungsleitung4 mit dem nicht dargestellten Hochfrequenzgenerator beispielsweise eines Hochfrequenz-Chirurgiegerätes elektrisch leitfähigverbindbar. Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4 ist die Stirnfläche10 des Endteils 12 geschlossen und das Gas 17 tritt radial aus derÖffnung 9 aus. Die Elektrode 8 muß in allen Ausführungsbeispielen so angeordnet sein, daß sie möglichstjkeinen direkten Kontakt zu dem zukoagulierenden oder anderem Gewebe bekommt, weswegen die Elektrode 8von der Stirnfläche 10 des Rohrs bzw. des Endteils 12 um einen AbstandA zurückversetzt angeordnet ist. Das Endteil 12 besteht aus temperaturbeständigemMaterial, beispielsweise aus PTFE oder Keramik. Das Rohr 2selbst kann aus PTFE oder aus anderen Kunststoffmaterialen bestehen.Bei allen Ausführungsbeispielen in den Fig. 2 bis 4 kann das distale Ende der Einrichtung im Blickwinkel Bw des Endoskops 1 angeordnet werden.In Fig. 2 to 4, three different embodiments of the tube 2 in Fig. 1 are shown. In all three embodiments, the tube 2 is made of flexible material. In all cases, the tube 2 protrudes far enough from the distal end of the endoscope 1 that the opening 9 is aligned so that the gas jet 17 is directed at the tissue 18 to be coagulated. In Fig. 2, the tissue 18 to be coagulated lies in the axial direction of the distal end of the endoscope 1, and the opening 9 is aligned axially. In Fig. 3, the distal end of the tube 2 is angled by an angle W. In Fig. 4, a further embodiment is shown in which the tissue 18 to be coagulated lies parallel to the axial direction of the distal end of the endoscope 1, so that an opening 9 in the radial direction is expedient. While the tube 2 in the embodiment of Figs. 2 and 4 can be pushed through the endoscope from proximal to distal, in the embodiment of Fig. 3 the device is inserted from distal to proximal through the endoscope. In Figs. 2 to 4 an electrode 8 or 21 is shown at the distal end of the tube 2, which is required for ionizing the gas. The electrode 8 or 21 can be electrically connected via a connecting line 4 to the high-frequency generator (not shown), for example of a high-frequency surgical device. In the embodiment in Fig. 4 the front surface 10 of the end part 12 is closed and the gas 17 exits radially from the opening 9. In all embodiments, the electrode 8 must be arranged in such a way that it comes into as little direct contact as possible with the tissue to be coagulated or with other tissue, which is why the electrode 8 is arranged at a distance A from the end face 10 of the tube or end part 12. The end part 12 is made of temperature-resistant material, for example PTFE or ceramic. The tube 2 itself can be made of PTFE or other plastic materials. In all embodiments in Figs. 2 to 4, the distal end of the device can be arranged in the viewing angle Bw of the endoscope 1.

In den Fig. 5 bis 7 sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßenEinrichtung dargestellt, bei welchen Ansatzstücke 11 in das distale Endedes Arbeitskanals 7 des Endoskops 1 eingesetzt sind und der ArbeitskanalIn Figs. 5 to 7, embodiments of the device according to the invention are shown, in which attachment pieces 11 are inserted into the distal end of the working channel 7 of the endoscope 1 and the working channel

7 als Gaszufuhrleitung 3 dient. Auch bei diesen Ausführungsbeispielensind, wie in den Fig. 2 bis 4, Endteile 12 aus temperaturbeständigemMaterial, beispielsweise PTFE oder Keramik, vorgesehen, in denen dieElektrode 8 angeordnet ist, die über die Verbindungsleitung 4 mit dem nicht dargestellten Hochfrequenzgenerator in Verbindung steht. Beiallen Ausführungsbeispielen in den Fig. 5 bis 7 kann das distale Ende der Einrichtung im Blickwinkel Bw des Endoskops 1 angeordnet werden.7 serves as a gas supply line 3. In these embodiments, too, as in Figs. 2 to 4, end parts 12 made of temperature-resistant material, for example PTFE or ceramic, are provided in which the electrode 8 is arranged, which is connected to the high-frequency generator (not shown) via the connecting line 4. In all embodiments in Figs. 5 to 7, the distal end of the device can be arranged in the viewing angle Bw of the endoscope 1.

Bei den Ausführungsbeispielen in den Fig. 8 und 9 ist jeweils ein Distanzfinger19 vorgesehen, der von der Stirnfläche 10 der Öffnung 9 vorragt. Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 10 ist an dem distalen Ende des Rohrs2 bzw. des Ansatzstücks 11 eine als Distanzhalter dienende runde Scheibe 20 vorgesehen, um einen minmalen Abstand d zwischen der Öffnung 9 unddem zu koagulierenden Gewebe zu bestimmen, welcher Abstand d in den Fig.In the embodiments in Figs. 8 and 9, a spacer finger 19 is provided which protrudes from the front surface 10 of the opening 9. In the embodiment in Fig. 10, a round disk 20 serving as a spacer is provided at the distal end of the tube 2 or the attachment piece 11 in order to determine a minimum distance d between the opening 9 and the tissue to be coagulated, which distance d is shown in Figs.

8 und 9 durch den betreffenden Distanzfinger bestimmt wird.8 and 9 is determined by the corresponding distance finger.

Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 11 sind mehrere entlang dem Umfang desAnsatzstücks 11 bzw. des Rohrs 2 verteilte Öffnungen 9 im Bereich der Elektrode8 vorgesehen, welche in radialer Richtung ausgerichtet sind. Die Verwendung von mehreren, in radialer Richtung ausgerichteten Austrittsöffnungenhat den Zweck, daß das Gas nach verschiedenen Richtungen ausströmen kann, wobei die Ionisation jeweils an der Austrittsöffnung erfolgt,deren Abstand zwischen Elektrode 8 und Gewebe 18 am geringsten ist. Einbesonderer Vorteil dieses Ausführungsbeispiels mit mehreren Austrittsöffnungen ist darin zu sehen, daß der Endoskopiker lediglich das distaleEnde des Endoskops in den Bereich des zu koagulierenden Gewebes hinbewegenmuß, so daß die Ionisation automatisch immer auf der Seite erfolgt, wo der Abstand zwischen Gewebe 18 und Elektrode 8 am kürzesten ist.In the embodiment in Fig. 11, several openings 9 distributed along the circumference of the attachment 11 or the tube 2 are provided in the area of the electrode 8, which are aligned in the radial direction. The use of several outlet openings aligned in the radial direction has the purpose of allowing the gas to flow out in different directions, with ionization taking place at the outlet opening whose distance between the electrode 8 and the tissue 18 is the smallest. A particular advantage of this embodiment with several outlet openings is that the endoscopist only has to move the distal end of the endoscope into the area of the tissue to be coagulated, so that ionization always automatically takes place on the side where the distance between the tissue 18 and the electrode 8 is the shortest.

Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 12 ist das distale Ende des Rohrs 2bzw. des Ansatzstücks &Pgr; in der Richtung verstellbar, beispielsweise durch einen flexiblen Balg 15 zwischen dem Rohr 2 und der Austrittsöffnung9, wobei die VerstellungderRichtung durch einen Manipulator 14erfolgt, der einfach ein Seil 14 sein kann, das durch den zweiten Arbeitskanal6 durch das Endoskop hindurchgeführt ist, so daß man vom proximalenEnde des Endoskops her durch einen Zug in Pfeilrichtung die Richtung derIn the embodiment in Fig. 12, the distal end of the tube 2 or the extension piece Π is adjustable in direction, for example by a flexible bellows 15 between the tube 2 and the outlet opening 9,the direction being adjusted by a manipulator 14, which can simply be a rope 14 that is guided through the second working channel 6 through the endoscope, so that from the proximal end of the endoscope, by pulling in the direction of the arrow, the direction of the

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Austrittsöffnung 9 verstellen kann. In Ruhestellung ist die Richtung derAustrittsöffnung 9 beispielsweise axial ausgerichtet. Anstelle des Seils14 kann auch eine Stange oder ein ausreichend stabiler Draht oder Strangaus vorzugsweise elektrisch nichtleitendem Material vorgesehen werden,so daß eine Verstellung nicht nur in der dargestellten Pfeilrichtung,sondern auch in der dazu entgegengesetzten Richtung möglich ist.Outlet opening 9 can be adjusted. In the rest position, the direction of theoutlet opening 9 is, for example, axially aligned. Instead of the cable14, a rod or a sufficiently stable wire or strandmade of preferably electrically non-conductive material can also be provided, so that adjustment is possible not only in the direction of the arrow shown, but also in the opposite direction.

Eine Austrittsöffnung mit einem Manipulator ist insbesondere bei solchenEndoskopen zweckmäßig, bei denen der Blickwinkel Bw groß ist, beispielsweise größer als 90°. Der Blickwinkel bedeutet den Bildwinkel, unterdem das ganze Bild erfaßt wird. Genau wie bei Weitwinkelobjektiven vonFotoapparaten ist beispielsweise ein Blickwinkel von maximal 180° möglich,während bei Teleobjektiven nur ein Blickwinkel von etwa 20° möglich ist.Bei unterschiedlichen Endoskopen kann der Blickwinkel des betreffenden Endoskops beispielsweise nur 30° betragen, so daß man bei verhältnismäßigkleinen Bewegungen das anvisierte Bildfeld nicht mehr sehen kann. Es ist deshalb wünschenswert, ein Endoskop mit einem großen Blickwinkel zuverwenden, damit das Endoskop nicht bewegt werden muß, sondern die Austrittsöffnungdurch den Manipulator innerhalb verhältnismäßig großer Bereiche bewegt werden kann, wobei das interessierende Bild sichtbarbleibt. Man bewegt also nicht das Endoskop in die interessierende Richtung, sondern die Austrittsöffnung wird mit Hilfe des Manipulators bewegt.An exit opening with a manipulator is particularly useful for endoscopes where the viewing angle Bw is large, for example, greater than 90°. The viewing angle means the angle of view at which the entire image is captured. Just as with wide-angle lenses on cameras, a maximum viewing angle of 180° is possible, while with telephoto lenses only a viewing angle of around 20° is possible. With different endoscopes, the viewing angle of the endoscope in question can be as low as 30°, for example, so that the targeted image field can no longer be seen with relatively small movements. It is therefore desirable to use an endoscope with a large viewing angle so that the endoscope does not have to be moved, but the exit opening can be moved by the manipulator within relatively large areas, while the image of interest remains visible. So you do not move the endoscope in the direction of interest, but the exit opening is moved with the help of the manipulator.

Claims (1)

Translated fromGerman

13. WanifSf 1995Unsere Akte: E-6052Gbm13. WanifSf 1995Our file: E-6052GbmAnsp.rüch|_Claims|_1. Einrichtung zur Koagulation biologischer Gewebe mit einer am distalenEnde eine Austrittsöffnung aufweisenden Gaszufuhrleitung zum Anschluß an einen Gasvorrat aus ionisierbarem Gas, sowie mit einen Verbindungsleitungzum Anschluß an eine HF-Spannungsquelle zur Zufuhr vonKoagulationsstrom, deren distales Ende als Elektrode dient, die amdistalen Ende der Gaszufuhrleitung vorgesehen ist,dadurch gekennzeichnet,daß die Einrichtung entweder als solche oder in Verbindung mit einem Endoskop mit mindestens einem Arbeitskanal verwendbar ist,indem die Gaszufuhrleitung eine Rohrleitung (2) aufweist, die entlangihrer Länge den gleichen Außen- und Innendurchmesser hat, daß die Rohrleitung einen derart geringen Außendurchmesser hat, daß sie verschiebbarin einem Arbeitskanal (7) eines Endoskops (1) angeordnetwerden kann, daß das distale Ende der Rohrleitung (2) die Austrittsöffnung(9) bildet, und daß die Elektrode (8) innerhalb des distalenEndes (12) der Rohrleitung (2) befestigt angeordnet ist.1. Device for coagulation of biological tissue with a gas supply line having an outlet opening at the distal end for connection to a gas supply of ionizable gas, and with a connecting line for connection to an HF voltage source for supplying coagulation current, the distal end of which serves as an electrode which is provided at the distal end of the gas supply line,characterized in that the device can be used either as such or in connection with an endoscope with at least one working channel, in that the gas supply line has a pipe (2) which has the same outer and inner diameter along its length, that the pipe has such a small outer diameter that it can be arranged displaceably in a working channel (7) of an endoscope (1), that the distal end of the pipe (2) forms the outlet opening (9), and that the electrode (8) is arranged fastened within the distal end (12) of the pipe (2).2. Einrichtung zur Koagulation biologischer Gewebe für ein Endoskop, miteiner am distalen Ende in eine Austrittsöffnung mündenden Gaszufuhrleitung zum Anschluß an einen Gasvorrat aus ionisierbarem Gas, sowiemit einer Verbindungsleitung zum Anschluß an eine HF-Spannungsquellezur Zufuhr von Koagulationsstrom über eine am distalen Ende der Gaszufuhrleitungangeordnete Elektrode,dadurch gekennzeichnet,daß die Gaszufuhrleitung durch die Innenwand eines Arbeitskanals (7) eines Endoskops(1) begrenzt ist, daß in das distale Ende des Arbeitskanals (7) ein Ansatzstück (11) eingesetzt ist, in dessen von der Endfläche desEndoskops (1) vorragendem distalen Ende die Elektrode (8) an der Innenwand des Ansatzstücks (11) befestigt ist.2. Device for coagulation of biological tissue for an endoscope, with a gas supply line opening into an outlet opening at the distal end for connection to a gas supply of ionizable gas, and with a connecting line for connection to an HF voltage source for supplying coagulation current via an electrode arranged at the distal end of the gas supply line,characterized in that the gas supply line is delimited by the inner wall of a working channel (7) of an endoscope (1), that an attachment piece (11) is inserted into the distal end of the working channel (7), in the distal end of which protrudes from the end surface of the endoscope (1) the electrode (8) is fastened to the inner wall of the attachment piece (11).3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,daß dieAustrittsöffnung (9) an dem distalen Ende der Rohrleitung (2) bzw. des Ansatzstücks (11) im Blickfeld der Beobachtungseinrichtung (5)des.Endoskops angeordnet ist.3. Device according to claim 1 or 2,characterized in that the outlet opening (9) is arranged at the distal end of the pipe (2) or the attachment piece (11) in the field of view of the observation device (5) of the endoscope.4. Einrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet,daß die Richtungdes distalen Endes der Rohrleitung (2) bzw. des Ansatzstücks (11) durch einen Manipulator (14) vom proximal en Ende des Endoskops hereinstellbar ist.4. Device according to claim 3,characterized in that the direction of the distal end of the pipe (2) or of the attachment (11) can be adjusted by a manipulator (14) from the proximal end of the endoscope., . 13.Januar. 1995· ····, . 13.January. 1995· ····5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die Elektrode (8) in einem Abstand (A) von der Stirnflächeder Austrittsöffnung (9) befestigt ist.5. Device according to one of the preceding claims,characterized in that the electrode (8) is fixed at a distance (A) from the end face of the outlet opening (9).6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß eine ringförmige Elektrode (8) vorgesehen ist.6. Device according to one of the preceding claims,characterized in that an annular electrode (8) is provided.7. Einrichtung nach einem der Ansprüche1bis5, dadurch gekennzeichnet,daß eine stiftförmige Elektrode vorgesehen ist.7. Device according to one of claims1 to5, characterized in that a pin-shaped electrode is provided.8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß das distale Ende der Rohrleitung (2) bzw. des Ansatzstücks(&Pgr;) eine derartige von der Endfläche des Endoskops (1) vorragendeLänge aufweist, daß die Austrittsöffnung (9) im Blickfeld einer Beobachtungseinrichtung (5) am distalen Ende des Endoskops (1)angeordnet ist.8. Device according to one of the preceding claims,characterized in that the distal end of the pipe (2) or of the attachment (&Pgr;) has a length projecting from the end face of the endoscope (1) such that the outlet opening (9) is arranged in the field of view of an observation device (5) at the distal end of the endoscope (1).9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die Austrittsöffnung (9) in axialer Richtung ausgerichtet ist.9. Device according to one of the preceding claims,characterized in that the outlet opening (9) is aligned in the axial direction.10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet,daß die Austrittsöffnung (9) in radialer Richtung ausgerichtet ist.10. Device according to one of claims 1 to 7,characterized in that the outlet opening (9) is aligned in the radial direction.11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß an dem distalen Ende der Rohrleitung (2) bzw. des Ansatzstücks (11) ein Distanzfinger (19) oder eine runde Scheibe (20) alsDistanzhalter vorgesehen ist, um einen minimalen Abstand (d) zwischender betreffenden Austrittsöffnung (9) und dem zu koagulierenden Gewebezu bestimmen. .·11. Device according to one of the preceding claims,characterized in that a spacer finger (19) or a round disk (20) is provided as a spacer at the distal end of the pipe (2) or the attachment piece (11) in order to determine a minimum distance (d) between the relevant outlet opening (9) and the tissue to be coagulated. .·12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß das Ansatzstück (11) bzw. ein distaler Endteil der Rohrleitung(2) aus keramischem Material besteht.12. Device according to one of the preceding claims,characterized in that the extension piece (11) or a distal end part of the pipe (2) consists of ceramic material.13. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 3 bis 10,dadurchgekennzeichnet,daß die Rohrleitung (2) aus einem flexiblen Rohr aus PTFE besteht.13. Device according to claim 1 or one of claims 3 to 10,characterized in that the pipeline (2) consists of a flexible tube made of PTFE.