DE896312C - Device for protecting people in vehicles from injuries in the event of a collision - Google Patents

Description

Translated fromGerman

Bei Zusammenstößen, von Kraftwagen 'entstehendie meisten Verletzungen dadurch, daß die Insassen mach vorn geschleudert werden und dabei gegenharte Gegenstände stoßen, :an denen sie sich Verletzungen zuziehen. Um derartige Verletzungen zuvermeiden, sind schon verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die jedoch meist teuer inder Herstellung und kompliziert sowie nicht immer sicher in der Funktion sind.Occurring in collisions with 'motor vehicles'most injuries result from the fact that the occupants are thrown forward and againstbump hard objects: on which they may injure themselves. To such injuries tooavoid, various devices have already been proposed, but they are usually expensive inmanufacture and are complicated and not always reliable in their function.

Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf eine sehr einfache Einrichtung, deren Funktiionsfähigkeitdie Insassen des Fahrzeuges jederzeit überprüfein können und die die Bequemlichkeit desFahrzeuges nicht .einschränkt. Gemäß der Erfrndung wird vor dem Sitz der zu schützenden Personein aufblasbarer B<ehälter in zusammengefaltetem Zustand montiert, der sich im Fall der Gefahr automatischoder durch willkürliche Auslösung¹ aufbläht, so daß die betreffende Person bei einem: Zusammenstoßgegen* diesen weichen, 'elastischen Biehälter geschleudert wird, wo sie keine Verletzungen erleidet.In contrast, the invention relates to a very simple device, the functionality of which the occupants of the vehicle can check at any time and which does not restrict the comfort of the vehicle. According to the invention, an inflatable container in a folded state is installed in front of the seat of the person to be protected, which in the event of danger automatically or arbitrarily^{inflates 1} , so that the person in question gives way in the event of a: collision with them, ' elastic sheet container is thrown where it sustains no injuries.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsfoeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehendbeschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform¹ beschränkt sein soll.An exemplary embodiment of the invention is shown schematically in the drawing and described below, without the invention being restricted to this embodiment¹ , however.

Fig. ι zeigt die Einzelheiten der Vorrichtung undFig. Ι shows the details of the device and

Fig. 2 den im Fall der Gefahr aufgeblähten Behälter im Innern eines Kraftwagens.2 shows the container inside a motor vehicle, inflated in the event of danger.

Vor dem¹ Sitzplatz der Insassen bei einem Kraftwagen,also zweckmäßig für die Vordersitze am Armaturenbrett oder an der Decke des Wagens·, fürdie Rücksitze an der Rückseite der Vordersitze, befindet sich lein zusammenlegbarer elastischer undmöglichst weinig luftdurchlässiger Behälter i, der durch ein Ventil 2 mit einem Preßluftbehälter 3 inVerbindung steht. Als Preßluftquielle kann eine Preßluftflas'che dienen oder auch ein Hohlgefäß,das mit einer anderweitig gelagerten Preßluftflasche oder einem Kompressor durch eine Leitung 4 verbundenist. Ein zweckmäßig am Armaturenbrett befestigtes Manometer zeigt über die Leitung 5 denim Raum 3 herrschenden Luftdruck an, so daßIn front of the¹ seat of the occupants in a motor vehicle, i.e. suitable for the front seats on the dashboard or on the ceiling of the car, for the rear seats on the back of the front seats, there is a collapsible, elastic and as little air-permeable container i, which is through a valve 2 is in communication with a compressed air tank 3. A compressed air bottle or a hollow vessel which is connected by a line 4 to a compressed air bottle stored elsewhere or to a compressor can serve as the compressed air source. A suitably attached to the dashboard manometer shows the air pressure in room 3 via line 5, so that

jederzeit.festgestellt werfen kann, wenn z. B. infolgeeiner Undichtigkeit der Luftdruck unter 'eine zulässigeGrenzegesunken ist.can throw at any time, if z. B. as a resulta leak the air pressure below an allowable limithas decreased.

Das Ventil 2, das sich zwischen den Behältern ιund 3 befindet, kann mechanisch oder elektrischbetätigt werden. In Fig. ι ist die Möglichkeit skizziert, daß. beim Schließen 'eines elektrischenKontaktes 6 durch eiine StromquelleJ,z. B. dieStarterbatterie, ein Elektromagnet 8 den Verschluß 9 vom Ventil 2 hinwegzieht, so daß die Preßluft ausdem Behälter 3 in den Behälter 1 einströmen kann. Damit das Einströmen schnell erfolgt und damitder Behälter 1 genügend prall gefüllt wird, darf der Druck in dem Behälter 3 nicht zu niedrig sein.The valve 2, which is located between the containers ι and 3, can be operated mechanically or electrically. In Fig. Ι the possibility is outlined that. when closing an electrical contact 6 by a power sourceJ, e.g. B. the starter battery, an electromagnet 8 pulls the closure 9 away from the valve 2 so that the compressed air can flow from the container 3 into the container 1. In order for the inflow to take place quickly and so that the container 1 is filled sufficiently tightly, the pressure in the container 3 must not be too low.

Der Kontakt 6 kann auch mit der Hand ausgelöst werden, z. B. über ein Hebelgestäiige. Für dieHasnidauislösung kann man auch die direkte Betätigungdes Verschlusses 9 durch einen Handgriff vorsehen. Man kann auch mehrere Kontakte anverschiedenen Stellen 'einbauen.The contact 6 can also be triggered by hand, e.g. B. via a lever arm. For theHasnidaui's solution can also be used directlyof the lock 9 provided by a handle. You can also have multiple contactsdifferent places'.

Für die automatische Betätigung kann man den Kontakt 6 z. B. mit der vorderen Stoßstange verbinden,derart, daß der Kontakt geschlossen wird, wenn auf die Stoßstange ein übermäßiger Druckwirkt.For automatic actuation you can use the contact 6 z. B. connect to the front bumper,such that the contact is closed if excessive pressure is applied to the bumperworks.

Uni nach dem Einströmen der Preßluft dasPlatzen des Behälters 1 zu vermeiden, kann man ein Sicherheitsventil 10 vorsehen, dessen Druck z. B.durch einie Feder 11 mittels einer Schraube 12 einstellbarist. Dadurch wird auch die Nachgiebigkeit des Behälters 1 vergrößert, wenn der Körper einesInsassen auf ihn prallt, und der Aufprall wird weicher.Uni after the influx of the compressed air thatTo avoid bursting of the container 1, a safety valve 10 can be provided, the pressure of which z. B.adjustable by a spring 11 by means of a screw 12is. This also increases the resilience of the container 1, if the body of aOccupant hits him and the impact softens.

In Fig·. 2 ist die Wirkung der erfmdungsgemiäßenVorrichtung dargestellt. Es ist ersichtlich, wie der aufgeblähte Behälter, der hier am Armaturenbrettbefestigt ist, vor dem Oberkörper des Insassen liegt und verhindert, daß er nach vorn gegen die hartenTeile des Wagens oder durch die Windschutz-· scheibe geschleudert wird. Wenn der Behälter 1groß genug oder wenn er an der Decke des Wagens angebracht ist, kann er auch die Verletzung derAugen durch die Glassplitter der Windschutzscheibeverhindern.In Fig. 2 is the effect of the inventionDevice shown. It can be seen like the bloated container here on the dashboardis attached, lies in front of the upper body of the occupant and prevents him from forward against the hardParts of the car or through the windshield · is thrown. When the container 1large enough or if it is attached to the ceiling of the car, it can also injure theEyes through the broken glass on the windshieldimpede.

. Eine andere Möglichkeit, den Behälter 1 prall zu füllen, besteht darin, daß er im¹ Ruhestand mit einemexplosiven Gasgemisch gefüllt ist. In seinem Innern soll sich dann eine vorzugsweise von der Zündapparaturdes Motors beschickte Funfeenstrecke befinden, an der im Augenblick der Gefahr, wievorher von Hand aus oder automatisch verursacht, ein Funke überspringt, der das Gasgemisch zurExplosion bringt. Nach der Explosion füllt 'es danneinen mehrfachen Raum gegenüber seinem Msherigien Volumen aus. Die Menge des Gasgemischeswird so gewählt, daß es nach der Explosion- den Behälter ι gerade in der richtigen Wieise ausfüllt.,Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sie äußerst einfach ist und nur ganz weniger Hilfsmittel bedarf.,In seinem Ruhezustand kann der Behälter 1 ineimern Gehäuse"!3 liegen, das ihn vor Besichä-digungenschützt. Das Gehäuse kann durch eine Tür aus flexiblem Material verschlossen sein, diedurch den Druck des sich aufblähenden Behälters 1 aufspringt, rader mit einem -ohne besondere Befestigungeingespannten Deckel, der durch den sich aufblähenden Behälter 1 einfach herausgedrückt wird.Die lerfinidungisgemäße Vorrichtung läßt sich für alle Arten von Fahrzeugen zu Land, zu Wasser undin der Luft gebrauchen und so anbringen, daß sie im Ruhestand nicht besonders auffällt. Auch nachträglichläßt sich die Vorrichtung leicht in die Fahrzeuge einbauen.. Another way to fill the container 1 tightly, is that it is filled in¹ retire with an explosive gas mixture. In its interior there should then be a spark gap, preferably fed by the ignition apparatus of the engine, at which a spark jumps over at the moment of danger, as previously caused manually or automatically, causing the gas mixture to explode. After the explosion, it then fills a multiple space compared to its Msherigien volume. The amount of gas mixture is chosen so that it fills the container in the correct manner after the explosion., This arrangement has the advantage that it is extremely simple and only requires very few tools 1 lie in a bucket housing "! 3, which protects it from damage. The housing can be closed by a door made of flexible material, which pops open when the pressure of the inflating container 1, or with a lid clamped in without any special fastening, which is simply pressed out by the inflating container 1. The device according to the invention can be used for all types of vehicles on land, sea and in the air and can be attached in such a way that it is not particularly noticeable in retirement install in the vehicles.

Claims (8)

Translated fromGerman

PATENTANSPRÜCHE:PATENT CLAIMS:ι. Einrichtung zum Schütze von in Fahrzeugenbefindlichen Personen gegen Verletzungen bei Zusänflnenstößen, dadurch gekennzeichnet, daßin dem Fahrzeug ein aufblasbarer, wenig -oder gar nicht luftdurchlässiger, vorzugsweise elastischerBehälter (1) derart in der Nähe der zu schützenden Person angebracht ist, daß er,.durch 'eine Vorrichtung aufgeblasen, sich vor'den Oberkörper der zu schützenden Person legt.ι. Device for protecting in vehiclespersons located against injuries in the event of collisions, characterized in thatin the vehicle an inflatable, slightly or not at all air-permeable, preferably elasticThe container (1) is placed near the person to be protected in such a way that it.By 'inflated a device, in front of'' places the upper body of the person to be protected.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Behälter (1) aus .einem Vorratsbehälter (3) mit Preßluft versorgt wird,mit dem er durch -ein Ventil (2) verbunden ist.2. Device according to claim 1, characterized in thatthat the container (1) is supplied with compressed air from a storage container (3),to which it is connected by a valve (2).3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß das Ventil (2) durch direkte Handbetätigung zu öffnen ist.3. Device according to claim 1 or 2, characterizedcharacterized in that the valve (2) can be opened by direct manual operation.4. Einrichtung nach. Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß das Ventil (2) sich automatisch öffnet, z. B. durch 'einen übergroßen,Stoß gegen, die Stoßstange. . ■■4. Set up after. Claim 1 or 2, characterizedcharacterized in that the valve (2) opens automatically, e.g. B. by an oversized,Push against that bumper. . ■■5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dasVentil (2) bei Stromschluß · durch Kontakte (6) mittels eines Elektromagneten bewegt wird,dessen Stromkreis seine Energie zweckmäßig von der Starterbatterie erhält.5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that theValve (2) is moved by means of an electromagnet through contacts (6) in the event of a current short,whose circuit receives its energy appropriately from the starter battery.6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß derVorratsbehälter (3) mit einem vorzugsweise am Armaturenbrett angebrachten Manometer verbundenist, das den im Behälter (3) vorhandenen Druck anzeigt.6. Device according to one of the preceding claims, characterized in that theStorage container (3) connected to a pressure gauge preferably attached to the dashboardwhich shows the pressure present in the container (3).7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß sich in dem¹ Behälter (1) ein explosives Gasgemisch und vorzugsweise inForm -eimer elektrischen Funkenstrecke eine zweckmäßig durch die Zündvorrichtung des Motorsbetätigte Zündung befindet, die durch direkte Handbetätigung oder automatisch, z.B.durch einen übergroßen Stoß gegen die Stoßstange, in Tätigkeit tritt.7. Device according to claim 1, characterized in that there is in the¹ container (1) an explosive gas mixture and preferably in the form of a bucket electrical spark gap is an appropriately actuated by the ignition device of the engine, which is actuated by direct manual operation or automatically, for example by an oversized push against the bumper, comes into action.8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß -derBehälter (1) mit einem gegebenenfaHs einstellbaren Überdruckventil (10, n, 12) verbunden ist.8. Device according to one of the preceding claims, characterized in that -derContainer (1) is connected to an optionally adjustable pressure relief valve (10, n, 12).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings© 5530 11.53© 5530 11.53