Die Erfindung bezieht sich auf ein Kathetereinführungsstück mit einem rohrförmigen Gehäuse, das eine Kammer umschließt, in der ein gummielastisches Dichtungs- und Bremselement verschiebungsgesichert untergebracht ist, welches einen Durchlaß für einen Katheter aufweist.The invention relates to a catheter insertionpiece with a tubular housing containing a chamberencloses in which a rubber elastic sealing andBrake element is housed so that it cannot move,which has a passage for a catheter.
Zur perkutanen Katheterisierung von Arterien und Venen wird ein Besteck verwendet, das aus einer Punktionskanüle und einem Katheter, vorzugsweise mit Mandrin und dünnwandigem Katheter-Schutzschlauch zur Verlegung unter sterilen Bedingungen, besteht. Die Punktionskanüle ist aus einer angeschliffenen Metallkanüle und einer diese eng umgebenden Kunststoffkanüle gebildet. Nach erfolgreicher Gefäßpunktion wird die Metallkanüle aus der Kunststoffkanüle zurückgezogen, mit einem Ansatz der Kunststoffkanüle wird ein Kathetereinführungsstück konnektiert und es wird durch das Kathetereinführungsstück und die Kunststoffkanüle der Katheter in das Gefäß eingeführt. Dies kann infolge der Länge des Kathe ters und der auf seinem Wege zu überwindenden Gefäßkrümmungen, -abzweigungen und -verengungen nur intermittierend erfolgen. Um zu verhindern, daß beim Unterbrechen der Vorschubbewegung der Katheter ein Stück zurückgleitet, ist es notwendig, ihn dann im Kathetereinführungsstück festzuhalten. Diese Notwendigkeit ist besonders auffällig, wenn der Katheter in einem dünnwandigen Katheter-Schutzschlauch verpackt ist, der an das Kathetereinführungsstück angeschlossen ist. Zum Einführen des Katheters wird dieser durch den Katheter-Schutzschlauch erfaßt und mit diesem ein Stück vorgeschoben. Dann wird der ziehharmonikaartig gefaltete Schutzschlauch über den Katheter nach hinten glatt gezogen, so daß eine weiter proximal liegende Stelle des Katheters zum Vorschieben erfaßbar ist. Beim Strecken des Katheter-Schutzschlauches wird häufig der an diesem klebende Katheter ein Stück aus dem Gefäß herausgezogen, so daß seine Verlegung erschwert wird.For percutaneous catheterization of arteries and veinsa cutlery is used, which consists of a punctureand a catheter, preferably with a stylet andthin-walled catheter protective tube for laying unsterile conditions. The puncture cannulais made of a ground metal cannula and aformed this closely surrounding plastic cannula. ToThe metal cannula is made from successful vascular puncturethe plastic cannula is withdrawn, with one approachthe plastic cannula becomes a catheter introducerconnected and it is inserted through the catheterpiece and the plastic cannula of the catheter into the Gebarrel introduced. This can be due to the length of the cathe ters and the vessel to be overcome on its wayCurves, branches and constrictions only internallyaveraging. To prevent the subbreak the advancing movement of the catheters a bitthen it is necessary to insert it in the catheterto hold the insertion piece. That need isparticularly noticeable when the catheter is thinwalled catheter protective tube that is packed onthe catheter introducer is connected. To theThe catheter is inserted through the catheterProtective hose detected and with this a piecepushed. Then the accordion is foldedProtective hose smooth back over the catheterpulled so that a more proximal site of theCatheter for advancement is detectable. When stretchingof the catheter protective tube is often the one on thisadhesive catheter pulled a little out of the vesselconditions, so that its relocation is difficult.
Das Zurückgleiten des Katheters soll durch das Dichtungs- und Bremselement verhindert werden. Gemäß EP-A1-0 056 103 sind in der Wand des Kathetereinführungsstückes zwei sich gegenüberliegende Druckknopf-Bremsstücke vorgesehen, zwischen denen der Katheter hindurchläuft und die von außen betätigbar sind. Sie müssen vom Anwender mit Daumen und Zeigefinger zusammengedrückt werden. Dies ist umständlich für den Anwender und behindert die eigentliche Verlegearbeit.The catheter should slide back through yoution and braking element can be prevented. According to EP-A1-0 056 103are in the wall of the catheter introducertwo opposing push button brakespieces provided between which the catheter goespasses through and can be operated from the outside. You mustthe user with thumb and forefinger togetherbe pressed. This is cumbersome for the userand hinders the actual laying work.
Zur Überwindung dieses Nachteils ist gemäß DE 23 05 640 ein Kathetereinführungsstück mit einer längsgeschlitzten Röhre aus gummielastischem Werkstoff ausgerüstet, die am patientenseitigen Ende einen konisch zugespitzt verlaufenden Boden aufweist, der mit einer Bohrung zum Durchlaß des Katheters versehen ist. Die Bohrung ist so dimensioniert, daß der Katheter mit geringem Widerstand darin bewegt werden kann. Beim Zurückziehen des Katheters soll die Spitze der Röhre nach hinten gezogen werden und dabei umkippen, damit die Spitze stärker gegen die Wand des Katheters andrückt und seine Bewegung bremst. Wenn die Spitze bei starkem Zug zu weit nach hinten kippt, läßt die Bremswirkung nach.To overcome this disadvantage is according to DE 23 05 640a catheter introducer with a longitudinal slottube made of rubber-elastic material,which is tapered at the patient endhas running floor with a hole forPassage of the catheter is provided. The hole is like this dimensioned that the catheter with low resistancecan be moved in it. When withdrawing the katheThe tip of the tube should be pulled backwardsand tip over so that the tip is stronger againstpresses the wall of the catheter and its movementbrakes. If the tip is too far after a strong pulltilts at the back, reduces the braking effect.
Ein weiteres, aus DE 37 21 288 bekanntes Dichtungs- und Bremselement für ein Kathetereinführungsstück ist als aus zwei gleichen Halbschalen bestehende trommelförmige Manschette aus weichelastischem Material hergestellt, die an jedem ihrer beiden Enden eine Lippendichtung bildet. Die distale (patientennahe) Lippendichtung ist Teil einer konisch verjüngten Wand mit in Richtung des Patienten abnehmender Wandstärke und die proximale Lippendichtung ist in einer geraden Stirnwand der Manschette vorgesehen, in deren Zentrum die Wandstärke verringert ist. Das Zusammenwirken von zwei mit Abstand axial aufeinanderfolgenden Dichtlippen, die beide den Katheter eng umschließen sollen, hat den Nachteil, daß nicht nur die unerwünschte Rückwärtsbewegung des Katheters gebremst wird, sondern daß auch der Vorschub gehemmt wird, so daß dem Anwender infolge höherer aufzuwendender Vorschubkraft im Verlaufe der Katheterverlegung das sichere Gefühl für die Bewegung der Spitze des Katheters durch Krümmungen und Verzweigungen des Gefäßes verlorengeht. Die trommelförmige Manschette hat verhältnismäßig großen Platzbedarf und bedingt eine entsprechend große Bemessung des Gehäuses des Kathetereinführungsstückes. Dies ist nicht nur wegen des für einen Wegwerfartikel unangemessenen Materialverbrauchs ungünstig, sondern die Handhabung des Kathetereinführungsstückes wird durch klobige Ausbildung desselben erschwert.Another, known from DE 37 21 288 sealing andBrake element for a catheter introducer is asdrum-shaped consisting of two identical half-shellsCuff made of soft elastic material,which has a lip seal at each of its two endsforms. The distal (near the patient) lip seal isPart of a conically tapered wall with towards thePatients of decreasing wall thickness and the proximal lipPendulum seal is the man in a straight end wallcuff provided in the center of the wall thicknessis reduced. The interaction of two by faraxially successive sealing lips, both of whichShould tightly enclose catheters has the disadvantage thatnot just the unwanted backward movement of the Katheters is braked, but that the feed geis inhibited, so that the user due to higher upturning feed force in the course of the cathetergung the sure feeling for the movement of the tip of theCatheter due to curvature and branching of the vesseleats get lost. The drum-shaped cuff hasrelatively large space requirement and requires oneaccordingly large dimensioning of the housing of the catheterintroductory piece. This is not just because of thata disposable item of inappropriate material consumptioninconvenient, but the handling of the catheter insertionpiece becomes by clunky training of the samedifficult.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kathetereinführungsstück mit einem Dichtungs- und Bremselement auszurüsten, das einen ungebremsten Vorschub des Katheters zuläßt und die Rückwärtsbewegung des Katheters unabhängig von der Zugkraftstärke zuverlässig hemmt.The invention has for its object a catheterinsertion piece with a sealing and braking elementto equip the Katheters and the backward movement of the catheterreliably inhibits regardless of the tensile strength.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Dichtungs- und Bremselement eine Scheibe mit einem zentralen Loch ist, die in distaler (patientenseitiger) Richtung in einen Freiraum der Kammer hineinwölbbar ist und deren proximale (patientenferne) Seite an einem in ihrer Ebene vorgesehenen Auflager abgestützt ist.This object is achieved in thatthe sealing and braking element a disc with acentral hole that is in the distal (patient side)Direction in a free space of the chamber is archableand its proximal (patient distant) side on an intheir level provided support is supported.
Die Verwendung einer einfachen gummielastischen Scheibe mit kreisförmigem Loch in der Mitte als Dichtungs- und Bremselement für den Katheter gestattet die Herstellung eines gedrungenen Kathetereinführungsstückes, das sich preiswert fertigen und gut handhaben läßt. Beim Vorschieben des Katheters weicht das Zentrum der Scheibe in den Freiraum nach vorne (distal) aus und wölbt sich in dieser Richtung vor, wobei der Umfangsrand des den Durchlaß für den Katheter bildenden zentralen Loches sich von der Katheteraußenfläche soweit wegstülpt, daß nur noch seine schmale proximale Kante an den Katheter angreift. Die schmale Kante genügt zur Abdichtung, hat jedoch keine Haltekraft. Beim Vorschieben ist praktisch keine Bremswirkung spürbar, so daß der Anwender sehr feinfühlig die Katheterspitze zum Zielort schieben kann, weil er bei Spüren eines Widerstandes weiß, daß dieser nicht durch das Dichtungs- und Bremselement hervorgerufen ist, sondern auf einem Hindernis im Vorschubweg beruht, auf das er entsprechend reagieren muß. Beim Zurückgleiten oder -ziehen des Katheters während des intermittierenden Vorschubes wird die Scheibe in ihre flache Grundgestalt zurückgeformt und ihre patien tenferne Seite legt sich an das in ihrer Ebene vorgesehene Auflager an. Während dieses Umformvorganges wird allmählich die Fläche des Umfangsrandes des Loches in ihrer gesamten axialen Erstreckung gegen die Außenfläche des Katheters angelegt und - da eine Auswölbung der Scheibe in proximaler Richtung durch das Auflager verhindert wird - kommt die volle Radialpressung des Umfangsrandes des Loches auf den Katheter zur Einwirkung und seine Rückwärtsbewegung wird unterbunden. Bei Verwendung eines Katheter-Schutzschlauches läßt dieser sich intermittierend straffen, ohne daß der Katheter mit zurückgezogen wird, wodurch die Verlegung des Katheters erleichtert und sicherer gemacht wird.The use of a simple rubber-elastic discwith circular hole in the middle as a seal andBrake element for the catheter allows the manufactureof a stout catheter insertion piece that isinexpensive to manufacture and easy to handle. In frontpushing the catheter gives way to the center of the discinto the free space forward (distal) and bulgesin this direction, with the peripheral edge of thePassage for the central hole forming the catheterfrom the outer surface of the catheter so far thatonly its narrow proximal edge to the catheterattacks. The narrow edge is sufficient for sealing, hashowever no holding force. When moving forward is practicalno braking effect noticeable, so that the user very muchPush the tip of the catheter gently to the destinationcan, because when he feels resistance he knows thatthis is not due to the sealing and braking elementis called, but on an obstacle in frontthrust is based, to which he must react accordingly.As the catheter slides or pulls back whileof the intermittent feed the disc is inher flat basic shape reshaped and her patien The distant side lies on the level that is providedsupports. During this forming processgradually the area of the peripheral edge of the hole intheir entire axial extent against the outer surfacesurface of the catheter and - since a bulge of theVer disc in the proximal direction through the supportis prevented - comes the full radial pressure of the Umedge of the hole to act on the catheterand its backward movement is prevented. With Verusing a catheter protective tube leaves thistighten up intermittently without the catheterwithdrawn with, whereby the relocation of the Katheters is made easier and safer.
Der Aufbau des Dichtungs- und Bremselementes als einfache Scheibe mit einem zentralen Loch unterbindet Fertigungsschwankungen, denen kompliziertere Teile unterliegen. Auch aus dieser Sicht funktioniert die erfindungsgemäße Katheterbremse mit unidirektionaler Wirkung zuverlässig und macht die Katheterisierung sicherer.The construction of the sealing and braking element as onefold disc with a central hole prevents Ferfluctuations caused by complicated partslie. From this point of view, the erfin workscatheter brake according to the invention with unidirectional effectreliable and makes catheterization safer.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Scheibe eben und parallelflächig ist. Die Parallelflächigkeit der Scheibe kann gleiche Dicke über ihre gesamte Erstreckung bedeuten oder es kann die Dicke stufenweise radial variieren, so daß sich konzentrische parallelflächige Bereiche ergeben. Der Rand des zentralen Loches ist vorzugsweise durch rechtwinklige Kanten begrenzt. Die rechtwinkligen Kanten des zentralen Loches bewirken, daß beim Vorschub des Katheters nur eine schmale Kante gegen die Katheteraußenfläche anliegt und daß bei Zurückziehung des Katheters der Rand mit der vollen axialen Materialerstreckung an die Katheteraußenfläche angreift, so daß erhöhter Reibungsschluß und gute Haltekraft erzielt werden.In an advantageous embodiment of the invention is beforeseen that the disc is flat and parallel.The parallelism of the disc can be the same thicknessover their entire extension or it can meanGradually vary thickness radially so that it concentratestrical parallel areas result. The edge of thecentral hole is preferably through right angleEdges limited. The right-angled edges of the zentralen hole cause the catheter to advanceonly a narrow edge against the catheter outer surfaceis present and that when the catheter is withdrawnEdge with the full axial material extension to theCatheter outer surface attacks, so that increased frictionconclusion and good holding power can be achieved.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Rand des zentralen Loches in mehrere axial aufeinanderfolgende Ringlippen unterteilt sein, von denen in Vorschubrichtung des Katheters nur eine gegen die Katheteraußenfläche anliegt und in Rückzugsrichtung des Katheters alle an den, Katheter angreifen.In a further embodiment of the invention, the edgethe central hole in several axially consecutivering lips to be divided, of which in frontonly one direction of thrust of the catheter against the catheterlies on the outer surface and in the retraction direction of the Katheters all to attack the catheter.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Auflager aus einer geschlossenen oder durchbrochenen Stirnwand der Kammer gebildet ist, die einen zentralen Durchlaß für den Katheter aufweist und mindestens mit ihrem zentralen Bereich in der Ebene der proximalen Seite der Scheibe liegt und daß der äußere Rand der Scheibe an der Kammerwandung gehalten ist. Der Begriff "durchbrochen" umfaßt ein sternförmiges Gebilde, das eben oder konisch sein kann. Die Durchbrechungen verhindern ein Anhaften der Scheibe an dem Auflager. Zur Befestigung des äußeren Randes der Scheibe kann dieser angeklebt sein oder in eine Umfangsrille eingreifen, die an der Kammerwandung ausgebildet ist.In a further advantageous embodiment of the inventionit is provided that the support from a closedNEN or openwork end wall of the chamberis a central passage for the catheterpoints and at least with their central area in thePlane of the proximal side of the disc lies and thatthe outer edge of the disc on the chamber wall gehold is. The term "broken through" includes astar-shaped structure that can be flat or conical.The openings prevent the pane from stickingon the support. To attach the outer edge of theThis disc can be glued or in an orderengaging catch groove, which out on the chamber wallforms is.
Das Gehäuse ist vorteilhafterweise aus zwei voneinander trennbaren Halbschalen gebildet und es ist vorgesehen, daß die Scheibe einen vom Rand des Loches zum Außendurchmesser verlaufenden Schlitz aufweist. Die Teilbarkeit des Gehäuses und die radiale Öffenbarkeit der Scheibe ermöglichen ein Abnehmen des Kathetereinführungsstückes mit Dichtungs- und Bremselement durch Abziehen in Querrichtung von dem verlegten Katheter, der häufig an seinem proximalen Ende einen unlösbaren Konnektor zum Anschluß an ein Übertragungssystem trägt, welcher ein axiales Abziehen des Kathetereinführungsstückes vom Katheter verhindert.The housing is advantageously made up of twoseparable half-shells and it is providedthat the disc one from the edge of the hole to the outsidehas diameter extending slot. The divisiblespeed of the housing and the radial opening of theDiscs allow the catheter insertion to be removedtion piece with sealing and braking element by Abpull transversely from the installed catheteroften an unsolvable con at its proximal endfor connection to a transmission system,which is an axial pull of the catheter insertionpiece of the catheter prevented.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.In the drawing is an embodiment of the Erfinshown schematically.
Es zeigt:It shows:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Kathetereinführungsstück während des Vorschubs eines Katheters,Fig. 1 shows a longitudinal section through a Kathetereinfüh extension piece during the feed of a Kathe ters,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Kathetereinführungsstück bei gebremstem Katheter, undFig. 2 shows a longitudinal section through the catheter insertion piece with the catheter braked, and
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Kathetereinführungsstück längs der Linie III-III inFig. 1.Fig. 3 shows a cross section through the Kathetereinfüh extension piece along the line III-III inFIG. 1.
Das Kathetereinführungsstück10 besteht im wesentlichen aus einem rohrförmigen Gehäuse11 in Form eines Kunststoffspritzgußteiles, das eine Kammer12 umschließt, in der eine Scheibe20 aus gummielastischem Material untergebracht ist, die als Dichtungs- und Bremselement dient.The catheter insertion piece10 consists essentially of a tubular housing11 in the form of an injection molded plastic part, which encloses a chamber12 in which a disc20 made of rubber-elastic material is accommodated, which serves as a sealing and braking element.
Das rohrförmige Gehäuse11 ist aus zwei Halbschalen13,14 gebildet, die über trennbare Steckverbindungen zusammengehalten sind und jeweils eine radial gerichtete Platte15,16 aufweisen, mit deren Hilfe die beiden Halbschalen13,14 zur Öffnung der Kammer12 voneinander getrennt werden können. Am distalen (patientenseitigen) Ende jeder Halbschale13,14 ist eine Hälfte eines Außenkonus17 angeformt, der zum Aufstecken eines Innenkonus eines Ansatzes einer Kunststoffkanüle dient, die Teil eines Punktionsbesteckes ist, zu dem eine angeschliffene Metallkanüle gehört, die von der Kunststoffkanüle eng umschlossen wird und aus dieser herausziehbar ist. Am proximalen (patientenfernen) Ende des Gehäuses11 ist ein ebenfalls längsgeteilter zylindrischer Stutzen18 ausgebildet, der Umfangsrippen und Rillen aufweist und auf den ein Ring19 abnehmbar aufgesteckt ist, mit dem ein dünner Katheter-Schutzschlauch19a verbunden ist.The tubular housing11 is formed from two half-shells13 ,14 , which are held together via separable plug connections and each have a radially directed plate15 ,16 , by means of which the two half-shells13 ,14 can be separated from one another to open the chamber12 . At the distal (patient side) end of each half-shell13 ,14 , a half of an outer cone17 is formed, which is used to attach an inner cone of an attachment of a plastic cannula, which is part of a puncture set, which includes a ground metal cannula, which is of art the cannula is tightly enclosed and can be pulled out of it. At the proximal (patient distant) end of the housing11 is also a longitudinally divided cylindrical sleeve18 is formed, the circumferential ribs and grooves and on which a ring19 is removably attached, with which a thin catheter protective tube19 a is connected.
Das Gehäuse11 ist von einem Ende zum anderen von einem geraden Durchlaß2,5 durchsetzt, durch den ein Katheter26 hindurchschiebbar ist. Das Lumen des Katheters26 ist ausgefüllt von einem Führungsdraht, der durch Versteifungswirkung die Verlegung des Katheters erleichtert. Im unbenutzten Zustand umschließt der Katheterschutzschlauch19a das aus dem Gehäuse11 ragende lange Ende des Katheters26 und seine Spitze29 ist in den Außenkonus17 zurückgezogen. Zweck des Katheter-Schutzschlauches19a ist die Katheterverlegung unter sterilen Bedingungen.The housing11 is penetrated from one end to the other by a straight passage2 ,5 through which a catheter26 can be pushed. The lumen of the catheter26 is filled by a guidewire, which facilitates the laying of the catheter by stiffening action. In the unused state, the catheter protective tube19 a encloses the protruding from the housing11 long end of the catheter26 and its tip29 is retracted into the outer cone17 . The purpose of the catheter protection tube19 a is to lay the catheter under sterile conditions.
Die Kammer12 des Gehäuses11 hat - im Schnitt gesehen - Hutform. Sie ist an ihrem patientenfernen Ende begrenzt durch eine kreisförmige Stirnwand27 mit ebener Fläche, die zur Längsmittelachse des Kathetereinführungsstückes10 senkrecht gerichtet ist. Mit geringem axialen Abstand vom äußeren Umfang der Stirnwand27 ist eine durchgehende oder unterbrochene umfangsmäßige Kante oder Rippe28 ausgebildet, die mit dem äußeren Umfang der Stirnwand27 eine Umfangsrille zur Festlegung des äußeren Randes21 der Scheibe20 bildet. Die Kammer12 ist in Patientenrichtung konisch vorgezogen, so daß ein Freiraum12a entsteht, der eine freie Beweglichkeit des Zentrums der Scheibe20 in dieser Richtung ermöglicht. In entgegengesetzter Richtung endet die Bewegung des Zentrums der Scheibe20 an der Fläche der Stirnwand27. Bei dem gezeichneten Beispiel hat der Freiraum12a Kegelstumpfform. Er kann beliebig anders gestaltet sein, wenn gewährleistet ist, daß eine Aus wölbung des Zentrums der Scheibe20 in Richtung des Patienten ermöglicht wird.The chamber12 of the housing11 has - seen in section - hat shape. It is delimited at its end remote from the patient by a circular end wall27 with a flat surface which is perpendicular to the longitudinal central axis of the catheter insertion piece10 . With ge ringem axial distance from the outer circumference of the end wall27 , a continuous or interrupted circumferential edge or rib28 is formed, which forms a circumferential groove with the outer circumference of the end wall27 for fixing the outer edge21 of the disk20 . The chamber12 is tapered in the direction of the patient, so that a free space12 a is created which allows free movement of the center of the disk20 in this direction. In the opposite direction, the movement of the center of the disk20 ends on the surface of the end wall27 . In the example shown, the clearance12 a truncated cone shape. It can be designed any other way, if it is ensured that a bulge from the center of the disc20 towards the patient is made possible.
Die Scheibe20 besteht aus weichem gummielastischen Material. Sie ist eben und parallelflächig, so daß sie sich aus einer Folie stanzen läßt und Toleranzprobleme nicht auftreten; ihr Außenumfang hat Kreisform. In der Mitte ist sie von einem kreisförmigen Loch22 durchsetzt, dessen Durchmesser geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des Katheters26 ist. Ein Radialschlitz23 zwischen Loch22 und Außenumfang ermöglicht eine Öffnung der Scheibe20 zur Abnahme von dem Katheter26 in Querrichtung.The disc20 is made of soft rubber-elastic material. It is flat and parallel to one another, so that it can be punched out of a foil and tolerance problems do not occur; its outer circumference has a circular shape. In the middle, it is penetrated by a circular hole22 , the diameter of which is slightly smaller than the outside diameter of the catheter26 . A radial slot23 between the hole22 and the outer periphery allows the disk20 to be opened for removal from the catheter26 in the transverse direction.
Nach Punktion eines Gefäßes mit einem Punktionsbesteck wird der Außenkonus17 mit dem Ansatz der im Gefäß verlegten Kunststoffkanüle zusammengesteckt und es wird der Katheter26 ein Stück vorgeschoben, wobei der Katheter-Schutzschlauch19a zieharmonikaartig gefaltet wird. Beim Vorschub des Katheters26 verformt sich die Scheibe20 aus ihrer inFig. 2 gezeigten ebenen Grundform und wölbt sich mit ihrem Zentrum in den Freiraum12a der Kammer12 hinein. Dabei entfernen sich die patientenseitige Kante22b und der ganze Umfangsrand des Loches22 vom Außenumfang des Katheters26 und es bleibt nur noch die patientenferne Kante22a in Anlage gegen die Katheteraußenfläche. Da praktisch keine Bremsung erfolgt, ist die benötigte Vorschubkraft sehr gering und der Anwender kann den Katheter26 feinfühlig vorschieben. Sobald der Anwender den Katheter-Schutzschlauch19a und den Katheter26 losläßt, um den Katheter-Schutzschlauch19a zu straffen und den Katheter26 nachzufassen, rutscht der Katheter26 ein kleines Stück zurück, wobei er durch Abrollen des Umfangsrandes des Loches22 auf der Katheteraußenfläche das Zentrum der Scheibe20 proximal mitnimmt, bis die proximale Seite der Scheibe20 gegen die Stirnwand27 anliegt und die Scheibe20 ihre ebene Grundform gemäßFig. 2 angenommen hat. In diesem Zustand der Scheibe20 liegt der Umfangsrand des Loches22 in seiner gesamten axialen Erstreckung gegen den Katheter-Außenumfang an und infolge des hohen Reibungsschlusses wird der Katheter26 gegen weitere Rückwärtsbewegung festgehalten. Der Katheter-Schutzschlauch19a kann gestreckt werden, ohne daß der Katheter26 sich nach hinten bewegt, und die Katheterverlegung erfolgt zügig und problemlos.After puncture of a vessel with a puncture set the outer cone17 is mated with the approach of the laid in the vessel plastic cannula and the catheter26 is advanced one piece, wherein the Ka theter protection tube19 a concertina folded. When the catheter26 is advanced, the disk20 deforms from its flat basic shape shown inFIG. 2 and bulges with its center into the free space12 a of the chamber12 . The patient-side edge22 b and the entire peripheral edge of the hole22 are removed from the outer circumference of the catheter26 and only the patient-distant edge22 a remains in abutment against the catheter outer surface. Since there is practically no braking solution, the required feed force is very low and the user can push the catheter26 in a sensitive manner. Once the user19 a and the catheter26 releases the catheter protector hose to the Kathe ter-protective hose to streamline19 a and follow up the catheter26, the catheter slips26 a short distance back, wherein it by rolling the circumferential edge of the hole22 on the outer surface of the catheter takes the center of the disc20 proximally until the proximal side of the disc20 bears against the end wall27 and the disc20 has assumed its flat basic shape according toFIG. 2. In this state of the disc20 , the circumferential edge of the hole22 lies in its entire axial extent against the outer circumference of the catheter and, as a result of the high frictional engagement, the catheter26 is held against further backward movement. The Ka theter protective tube19 a can be stretched without the catheter26 moving backwards, and the catheter is moved quickly and easily.
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