DE4421822C1 - Bipolar high frequency coagulation apparatus - Google Patents

Abstract

The apparatus comprises tongs (4) having jaw parts (1,3) whose opposite facing surfaces have lengthwise ridges on their edges. The end of the movable jaw part (1) is rounded. The end of the fixed jaw part (3) is rounded to a point and protrudes beyond the movable jaw part when closed together.The contact surface of the two jaw parts is on one or two planes whose intersecting line is parallel to the axis (7) of the tongs or is a cylinder segment. The blade of the knife in the gap between the jaws is at right angles to the axis or slopes backwards or forwards, or is sickle shaped or curved.

Description

Translated fromGerman

Die Erfindung betrifft ein bipolares HF-Koagulationsgerät mit Schneideeinrichtung für die minimal invasive Chirurgie.The invention relates to a bipolar RF coagulation deviceCutting device for minimally invasive surgery.

Ein Instrument der Art ist der deutschen Patentanmeldung P 43 03 882 zu entnehmen. Dieses Instrument hat zwei von der Schaftachse senkrecht abstehende Maulteile, die zwischen zwei Endstellungen parallel aufeinander zu und von einander weg be­wegt werden können und eine Zange bilden. In den Berührflächen der zusammengeführten Maulteile ist je eine Koagulationsfläche eingelassen, die spiegelbildlich zueinander liegen. Die Maul­teile bilden und umschließen im aufeinander geklappten Zustand einen einfachen Hohlraum, in dem ein chirurgisches Messer durch die Berührebene der Maulteile hindurchbewegt werden kann. Zwischen den Maulteilen aufgenommenes Gewebe kann so ko­aguliert und unmittelbar danach durchtrennt werden. Die Opera­tionsbewegungen werden von einem am nahen Ende des Schaftrohrs aufgesetzten Griffteil über darin verlaufende Antriebseinrich­tungen durchgeführt. Durch die von der Schaftachse senkrecht abstehenden Maulteile ist das Instrument verhältnismäßig sper­rig.An instrument of the type is the German patent application P 43 03 882refer to. This instrument has two of themShaft axis of vertically protruding jaw parts between twoEnd positions parallel to and away from each othercan be moved away and form a pair of pliers. In the contact areasof the merged jaw parts is a coagulation areaembedded, which are mirror images of each other. The mouthform and enclose parts in the folded statea simple cavity in which a surgical knifebe moved through the contact plane of the jaw partscan. Tissue absorbed between the jaw parts can be sobe regulated and cut immediately afterwards. The Operation movements are made by one at the near end of the steererattached handle part over drive device running thereincarried out. By being perpendicular from the shaft axisprotruding jaws, the instrument is relatively sparserig.

Aus der Druckschrift DE 42 04 051 A1 ist eine Amboßschere für (hochfrequenz-)chirurgische Zwecke, insbesondere für lapa­roskopische Operationen bekannt. Diese Schere weist ein fest­stehendes Maulteil (Amboß) und ein bewegliches Maulteil (Klinge) auf. Die Klinge ist am Amboß schwenkbar an einem Ge­lenkbolzen gehaltert und wird durch eine Zugstange betätigt. Ab einer vorgegebenen Stellung kann mittels der Zugstange die Klinge eine reine Hubbewegung ausführen, die allerdings in Längsrichtung der Klinge erfolgt.From the publication DE 42 04 051 A1 an anvil shears for(high frequency) surgical purposes, in particular for lapaknown roscopic operations. These scissors have a firmstanding jaw part (anvil) and a movable jaw part(Blade) on. The blade can be swiveled on a Ge at the anvilsteering pin and is operated by a pull rod.From a given position, theBlade perform a pure stroke movement, but inLongitudinal direction of the blade takes place.

In einer weiteren Druckschrift, der EP 0 572 131 A1, wird eine bipolare chirurgische Schere mit einem verschwenkbaren und ei­nem feststehendem Schneidblatt beschrieben, wobei auch hier die Betätigung mittels einer Stange über ein Griffstück er­folgt. Dieses Instrument ist ebenfalls für die minimal inva­sive Chirurgie vorgesehen.In another publication, EP 0 572 131 A1, abipolar surgical scissors with a swiveling and eggnem fixed cutting blade described, also here actuation by means of a rod over a handlefollows. This instrument is also for the minimally invasive surgery provided.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein HF-Koagulations­gerät mit integrierter Schneideeinrichtung und einhändig be­dienbarem Griffteil bereitzustellen, das in der minimal inva­siven Chirurgie eingesetzt werden kann.The invention has for its object an RF coagulationwith integrated cutting device and one-handedServe handle part to provide that in the minimally invasive surgery can be used.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merk­male gelöst. In den Unteransprüchen 2 bis 6 sind zusätzliche Ausgestaltungen gekennzeichnet, die das greifzangenartige In­strument am distalen Ende betreffen. Die weiteren Unteransprü­che 7 bis 10 kennzeichnen Ausgestaltungen des Griffteils am proximalen Ende des Gerätes.This object is achieved by the Merk listed in claim 1times solved. In subclaims 2 to 6 are additionalRefinements characterized, the gripper-like Inaffect the distal end. The further subclaimsche 7 to 10 characterize designs of the handle part onproximal end of the device.

Die Vorteile des HF-Koagulationsgeräts mit integrierter Schneide bestehen bestehen in der Ausgestaltung der Zange. Ihr bewegliches Maulteil hat zwei Bewegungsbereiche. Die Berühr­flächen beider zusammengeklappter Maulteile entfernen sich beim Aufklappen zunächst parallel bis zu einem vorgegebenen Abstand voneinander, danach kann das bewegliche Maulteil wei­ter um seine Drehachse bis zu einer maximal aufklappbaren Stellung gedreht werden. Hierdurch ist zwischen den Koagulati­onsflächen aufgesammeltes Gewebe gleichmäßig koagulierbar und anschließend zwischen den Koagulationszonen durchtrennbar. Durch das weite Aufklappen der Maulteile kann Gewebe leicht aufgesammelt werden.The advantages of the RF coagulation device with integratedCutting edges consist in the design of the pliers. yourmovable jaw has two ranges of movement. The touchsurfaces of both folded jaw parts are removedwhen opening, first parallel to a predetermined oneDistance from each other, then the movable jaw part whiteter about its axis of rotation up to a maximum foldablePosition can be rotated. This is between the coagulatiTissue collected on the surfaces can be coagulated evenly andthen separable between the coagulation zones.By opening the jaws wide, tissue can easilybe picked up.

Die Gestaltung des Griffteils trennt klar und sicher die Greifbewegung von der Schneidebewegung durch einen Druckpunkt, der über den Federmechanismus spürbar gemacht wird und mit der einen Bedienhand überwunden werden kann.The design of the handle part separates them clearly and safelyGripping movement from the cutting movement through a pressure point,which is made noticeable via the spring mechanism and with thean operating hand can be overcome.

Das axial bewegliche und um die Schaftachse über einen vorge­gebenen Winkel drehbare Steuerrad ermöglicht darüber hinaus ein Drehen der am distalen Ende aufgesetzten Zange als auch ein begrenztes Schwenken der gesamten Zange, egal in welcher Position sich die Maulteile gerade zueinander befinden.The axially movable and about the shaft axis via a preGiving angle rotatable steering wheel also allows rotating the forceps attached to the distal end as welllimited swiveling of the entire forceps, no matter which onePosition the jaw parts straight to each other.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen erläutert.The invention is described below with reference to the drawingillustrated embodiments explained.

Es zeigen:Show it:

Fig. 1a die Zange völlig aufgeklappt,Fig completelyunfolded. 1a, the pliers,

Fig. 1b die Zange zu Beginn der parallelen Maulteilstellung,FIG. 1b, the pliers at the beginning of the parallel jaw member position,

Fig. 1c die Zange mit aufeinandergeklappten Maulteilen,Fig. 1c shows the tool with successive folded jaw parts,

Fig. 2a die Griffstellung bei völlig aufgeklappten Maulteilen,FIG. 2a, the handle position when completely unfolded jaw parts,

Fig. 2b die Griffstellung bei geschlossener Zange,FIG. 2b shows the handle position when the pliers are closed,

Fig. 2c die Griffstellung bei vorgeschobenem Messer,Fig. 2c, the handle position at vorgeschobenem knife,

Fig. 3 das HF-Koagulationsgerät mit angewinkelter Zangenstel­lung,Figure 3lung. The RF coagulation unit with angled forceps Stel,

Fig. 4 der Griff mit Antrieb aus Stirnräder und Zahnstange,Fig. 4 of the handle with drive from the spur gears and rack,

Fig. 5 der Griff mit Antrieb aus Stirnrad und Kurvenscheibe,Fig. 5 the grip with the drive of a spur gear and cam,

Fig. 6a das senkrecht stehende chirurgische Messer,FIG. 6a, the perpendicular surgical blades,

Fig. 6b das nach hinten geneigte chirurgische Messer,Fig. 6b the surgical rearwardly inclined knife,

Fig. 6c das nach vorne geneigte Messer,Fig. 6c, the forwardly inclined blade,

Fig. 6d das sichelförmig gekrümmten Messer,Fig. 6d, the crescent shaped curved blades,

Fig. 6e das hackbeilförmig gekrümmte Messer,Fig. 6e hackbeilförmig the curved knife,

Fig. 7a die ebene Berührfläche der Maulteile,Fig. 7a, the flat contact surface of the jaw parts,

Fig. 7b die dachförmige Berührfläche der Maulteile undFig. 7b the roof-shaped contact surface of the jaw parts and

Fig. 7c die Berührfläche als Zylindermantelsegment.Fig. 7c the contact surface as a cylinder jacket segment.

DieFig. 1a bis 1c zeigen die Zange am distalen Ende des Koagulationsgeräts mit den drei ausgezeichneten Stellungen des beweglichen Maulteils1. InFig. 1a ist das bewegliche Maul­teil1 in seiner Anfangsstellung und am weitesten aufgeklappt, d. h. um die Drehachse2 von dem feststehenden Maulteil3 weg­gedreht. Die federnden Zungen4, die eine Verlängerung der Ko­agulationsflächen nach rückwärts sind, halten das bewegliche Maulteil1 in Position und drücken es bei zurückgezogenem Überrohr5 in die aufgeklappte Stellung. Die Berührflächen der beiden Maulteile1,3 sind über ihre Länge geriffelt, so daß aufgesammeltes Gewebe sicherer gehalten werden kann. Das be­wegliche Maulteil1 ist an seinem freien Ende abgerundet, das feststehende Maulteil3 hingegen etwas zugespitzt und schließ­lich mit kleinerem Radius vollends abgerundet. Letzteres dient zum leichteren Aufsammeln des Gewebes. Mit den Abrundungen werden Gewebedurchstiche vermieden.Figs. 1a to 1c show the forceps at the distal end of the Koagulationsgeräts with the three winning positions of the movable jaw part1. InFig. 1a, the movable jaw part1 is in its initial position and most open, ie rotated about the axis of rotation2 away from the fixed jaw part3 . The resilient tongues4 , which are an extension of the agulation surfaces to the rear, hold the movable jaw part1 in position and press it into the opened position when the overtube5 is retracted. The contact surfaces of the two jaw parts1 ,3 are corrugated over their length, so that collected tissue can be held more securely. The movable jaw part1 is rounded at its free end, the fixed jaw part3, on the other hand, is somewhat tapered and completely rounded with a smaller radius. The latter serves to make it easier to collect the tissue. The rounding prevents tissue punctures.

Beide Maulteile1,3 haben gleichartige Koagulationsflächen31 eingelegt, die rückwärts ins Freie als federnde Zungen4 ra­gen. Sind die Maulteile1,3 auf den Schaft aufgesetzt, dienen sie als federndes Einspannelement beim beweglichen Maulteil1 und als Lagestabilisierung beim feststehenden Maulteil3, das durch den Einrastfinger32 am Schaftende verankert wird. Die Zungen4 beider Maulteile bilden vorzugsweise auch die Strom­zuführung zu den Koagulationsflächen31.Both jaw parts1 ,3 have similar coagulation surfaces31 inserted, which move backwards into the open as resilient tongues4 ra. If the jaw parts1 ,3 are placed on the shaft, they serve as a resilient clamping element in the movable jaw part1 and as a position stabilization in the fixed jaw part3 , which is anchored by the locking finger32 at the shaft end. The tongues4 of both jaw parts preferably also form the current supply to the coagulation surfaces31 .

Durch Vorschieben des Überrohrs5 von seiner Anfangsstellung nachFig. 1a aus wird das bewegliche Maulteil3 um die Drehachse2 gedreht und auf das feststehende Maulteil3 zuge­schwenkt, und zwar bis zu der Zwischenposition in der beide Berührflächen der Maulteile1,3 parallel zueinander stehen (Fig. 1b). Ab dieser Zwischenstellung ist die Drehbewegung des beweglichen Maulteils1 gehemmt. Bei weiterem Vorschieben des Überrohrs5 läßt ein Langloch6 im Lager für das bewegli­che Maulteil1 nur noch eine Verschiebung der Drehachse2 senkrecht zur Zangenachse7 zu, so daß die Berührflächen der beiden Maulteile1,3 unter Beibehaltung der parallelen Stel­lung bis zu der völlig geschlossenen Endstellung, die inFig. 1c weiter aufeinander zubewegt werden. Beim Zurückziehen des Überrohrs5 geht das bewegliche Maulteil3 durch die es hal­tenden und rücktreibenden Zungen4 selbsttätig in eine der Po­sitionen vonFig. 1c bis 1a zurück.By moving the overtube5 from its initial position according toFIG. 1a, the movable jaw part3 is rotated about the axis of rotation2 and swings toward the fixed jaw part3 , namely up to the intermediate position in which the two contact surfaces of the jaw parts1 ,3 are parallel to one another (Fig. 1b). From this intermediate position, the rotary movement of the movable jaw part1 is inhibited. With further advancement of the overtube5 , an elongated hole6 in the bearing for the movable jaw part1 only allows a displacement of the axis of rotation2 perpendicular to the pliers axis7 , so that the contact surfaces of the two jaw parts1 ,3 while maintaining the parallel setting up to completely closed end position, which are further moved towards one another inFIG. 1c. When retracting the overtube5 , the movable jaw part3 automatically goes back into one of the positions of FIGS. 1c to 1a through the holding and retracting tongues4 .

DieFig. 2a bis 2c zeigen das am proximalen Ende des Koagu­lationsgeräts aufgesetzte Greifgerät mit dem die Zange am di­stalen Ende über koaxiale, ineinander laufende Rohre5,20 be­tätigt wird und in deren zylindrischem Hohlraum die HF-Verbin­dung zu den Koagulationsflächen auf den Maulteilberührflächen verläuft.FIGS. 2a to 2c show the lationsgeräts patch at the proximal end of the Koagu gripping device with which the pliers on di stalen end via coaxial, run into one another tubes5,20 Be is actuated and in the cylindrical cavity of the RF Verbin dung on the coagulation the jaw contact surfaces.

Zunächst stehen das feststehende Griffteil8 und das um die Achse9 drehbar gelagerte Griffteil10 durch die Spannung der eingebauten Feder11 weit auseinander (Fig. 2a). Die Ein­griffscheibe12 ist starr mit dem beweglichen Griffteil10 verbunden und dreht um die Achse9. Der radial von dem Dreh­punkt9 wegweisende, an seinem freien Ende abgerundete Bolzen13, der über den kurvigen Teil der Eingriffscheibe12 hinaus­ragt und in das Sackloch des am Überrohr5 radial ansetzenden Führungsstücks14 eingreift, bewegt beim Anziehen des bewegli­chen Griffteil10 das Überrohr5 nach vorne und klappt dadurch das bewegliche Maulteil1 auf das feststehende zu bis die Maulteile1,3 völlig zusammengeklappt sind.First of all, the fixed handle part8 and the handle part10 , which is rotatably mounted about the axis9, are widely spaced apart by the tension of the installed spring11 (FIG. 2a). The handle plate12 is rigidly connected to the movable handle part10 and rotates about the axis9 . The radially point of rotation9 pointing, rounded at its free end bolt13 , which protrudes beyond the curvilinear part of the engagement plate12 and engages in the blind hole of the guide piece14 radially attached to the overtube5 , moves when tightening the movable handle part10 Over tube5 to the front and thereby folds the movable jaw part1 to the fixed until the jaw parts1 ,3 are completely folded.

Während des Wechsels von der Position nachFig. 2a zu der Po­sition nachFig. 2b bewirkt der Hebelmechanismus15,16,17 nichts. Der Hebel15 ist einerseits mit seinem einen Ende in dem Langloch der Scheibe18 geführt, die fest an der Ein­griffscheibe12 angebracht ist, und andererseits am einen Ende des abgewinkelten Hebels16, der an seinem Knickbereich dreh­bar gelagert ist, drehbar befestigt. Am andern Ende des abge­winkelten Hebels16 setzt wiederum der drehbar gelagerte Hebel17 an, der mit seinem anderen Ende auf des Antriebsrohrs20 für das in der Zange eingelassene chirurgische Messer19 wirkt.During the change from the position according toFIG. 2a to the position according toFIG. 2b, the lever mechanism15 ,16 ,17 does nothing. The lever15 is guided on the one hand with its one end in the elongated hole of the disc18 , which is fixedly attached to the handle plate12 , and on the other hand rotatably attached to one end of the angled lever16 which is rotatably mounted on its kink area. At the other end of the angled lever16 , in turn, the rotatably mounted lever17 attaches, which acts with its other end on the drive tube20 for the surgical knife19 embedded in the pliers.

Der Einsatz der Messerbetätigung wird durch den am nahen Rohr­ende aufgesetzten, radial wirkenden Federmechanismus21 ge­hemmt (siehe Lupendarstellung in denFig. 2a, b, c) und muß durch Überwinden des durch die Kugel22 erzeugten Druckpunkts des Federmechanismus21 freigegeben werden. Der Federmechanis­mus21 besteht aus wenigsten einer radial auf den Rohrantrieb5 durch Federkraft in die Vertiefung gepreßten Kugel22, die während des Zusammenklappens der Maulteile1,3 die Mes­serbedienung hemmt. Je nach Stabilitätsbedürfnis können meh­rere, etwa drei solcher Sperrmechanismen gleichmäßig um dem Rohrumfang verteilt sein.The use of the knife actuation is inhibited by the radially acting spring mechanism21 placed at the end of the near pipe (see magnifying glass in FIGS. 2a, b, c) and must be released by overcoming the pressure point of the spring mechanism21 generated by the ball22 . The Federmechanis mus21 consists of at least one radially pressed onto the tubular drive5 by spring force into the recess22 , which inhibits the ser ser while collapsing the jaw parts1 ,3 . Depending on the need for stability, several, such as three such locking mechanisms can be evenly distributed around the circumference of the pipe.

Fig. 2c zeigt die Situation der völlig zusammen gezogenen Griffteile8,10 und in der Lupendarstellung den in dieser Po­sition wirkungslosen Federmechanismus21. Das chirurgische Mes­ser19 ist jetzt in der Führung der Zange ganz nach vorne ge­schoben und hat das aufgesammelte Gewebe zwischen den zwei Ko­agulationsstellen durchtrennt. Beim Loslassen des beweglichen Griffteils10 wird die rücktreibende Kraft durch die beim Schneidevorgang angespannte Zylinderfeder unterstützt. Sie ist in dem Zylindergehäuse26 untergebracht.Fig. 2c shows the situation of the fully contracted handle parts8 ,10 and in the magnifying glass in this position ineffective spring mechanism21st The surgical knife ser19 is now pushed all the way forward in the guide of the pliers and has cut through the collected tissue between the two coagulation points. When the movable handle part10 is released, the restoring force is supported by the cylinder spring which is tensed during the cutting process. It is housed in the cylinder housing26 .

Das zwischen dem Griff und dem Federmechanismus koaxial lie­gende Steuerrad am nahen Rohrende läßt sich um die Achse24 in beiden Richtungen um bis zu ca. 120° drehen und soweit axial verschieben, daß die am fernen Ende aufgesetzte Zange um bis zu 40° gegen die Achse24 geschwenkt werden kann (sieheFig. 3).The between the handle and the spring mechanism coaxial lying steering wheel at the near end of the tube can be rotated about the axis24 in both directions by up to about 120 ° and axially shift so far that the pliers attached at the far end by up to 40 ° against Axis24 can be pivoted (seeFig. 3).

Der Stutzen27 hat Zugang zum Hohlraum des Schafts28. Er ist für Spül-, Saug- und Beleuchtungszwecke ausgelegt und wird an entsprechende Einrichtung dazu angeflanscht.The socket27 has access to the cavity of the shaft28 . It is designed for flushing, suction and lighting purposes and is flanged to the appropriate device.

Der Hebelmechanismus15,16,17 kann durch eine Zahnstange29 und zwei Stirnräder28,27 ersetzt werden, wenn die Eingriff­scheibe12 noch eine entsprechende Verzahnung auf ihrem ge­krümmten Rand aufweist.Fig. 4 zeigt die Realisierung einer solchen Antriebsvariante. Die Bewegung der Maulteile1,3 ge­schieht in der beschriebenen Art bis zu einer Vertiefung27 in der Eingriffscheibe12, bis zu der die beiden Stirnräder27,28 keinen Antrieb beim Zusammenziehen der Griffteile8 und10 erfährt. Erst beim weiteren Durchziehen greifen dann die Zähne ineinander und bewegen über das Antriebsrohr20 das Messer.The lever mechanism15 ,16 ,17 can be replaced by a rack29 and two spur gears28 ,27 if the engagement disc12 still has a corresponding toothing on its curved edge GE.Fig. 4 shows the realization of such a drive variant. The movement of the jaw parts1 ,3 occurs in the manner described up to a recess27 in the engagement disc12 , up to which the two spur gears27 ,28 experience no drive when the handle parts8 and10 contract . Only when pulling through further does the teeth interlock and move the knife via the drive tube20 .

Fig. 5 zeigt eine weitere Variante für den Hebelmechanismus15,16,17, der mit einer Kurvenscheibe28 und einem Stirnrad29 realisiert ist. Hierfür weisen die Eingriffscheibe12 an ihrem Kurvenrand, das Stirnrad29 und die Kurvenscheibe28 ebenfalls eine Verzahnung auf. Während des Schließens der Maulteile1,3 bewegt sich die Kurvenscheibe28 lediglich mit, ohne auf irgend ein Teil antreibend zu wirken. Ab einer vor­gebbaren Stellung schlägt sie an dem Antriebsrohr20 für das chirurgische Messer19 an und bewegt dieses.Fig. 5 shows a further variant for the lever mechanism15 ,16 ,17 , which is realized with a cam plate28 and a spur gear29 . For this purpose, the engagement disk12 on its curve edge, the spur gear29 and the cam disk28 also have teeth. During the closing of the jaw parts1 ,3 , the cam disc28 only moves with it, without acting on any part. From a position that can be given before, it strikes the drive tube20 for the surgical knife19 and moves it.

In beiden Varianten treibt die Feder im Zylindergehäuse26 mit den Rücktrieb an, falls der bewegliche Griffteil10 freigege­ben wird.In both variants, the spring in the cylinder housing26 drives the return drive if the movable handle part10 is released.

Das chirurgische Messer19 im Rachenraum30 der Zange kann unterschiedliche Gestalt haben, je nach dem welche Form für das Durchtrennen des aufgesammelten Gewebes zwischen den zwei Koagulationsmarken zweckmäßig ist. In denFig. 6a bis e sind nacheinander die Varianten dargestellt.The surgical knife19 in the pharynx30 of the forceps can have different shapes, depending on which shape is appropriate for severing the collected tissue between the two coagulation marks. InFIGS. 6a-e, the variants are shown successively.

Drei Gestaltungsvarianten der Koagulationsflächen31 sind in denFig. 7a bis c in einem Schnitt durch die Maulteile1,3 mit parallel stehenden Berührflächen dargestellt, und zwar paarweise in geschlossenem Zustand der Maulteile1,3 und da­neben im leicht geöffneten.Fig. 7a zeigt die einfachste Be­rührflächenform der Ebene.Fig. 7b die zweier sich schneiden­den Ebenen unter einem vorgegebenen Winkel α, wobei die Schnittlinie im Rachenraum30 verläuft. In einem Zylinderman­telflächensegment liegen die Koagulationsflächen schließlich inFig. 7c, wobei die Zangenachse parallel zur Mantelflächen­achse verläuft.Three design variants of the coagulation surfaces31 are shown in FIGS. 7a to c in a section through the jaw parts1 ,3 with parallel contact surfaces, and in pairs in the closed state of the jaw parts1 ,3 and there besides in the slightly opened.Fig. 7a shows the simplest loading surface shape of the plane.FIG. 7b, the two intersect the planes at a predetermined angle α, the line of intersection in the throat30 extends. In a cylinder surface segment, the coagulation surfaces are finally inFIG. 7c, the axis of the pliers running parallel to the lateral surface axis.

Claims (10)

Translated fromGerman

1. Bipolares HF-Koagulationsgerät mit Schneideeinrichtung, be­stehen aus:

• a) einem greifzangenförmigen Instrument am distalen Ende, das aus einem feststehenden (3) und einem beweglichen Maulteil (1) besteht, in die in Längsrichtung, beidsei­tig der Maulteilachse zwei Koagulationsflächen (31) ein­gelassen sind, die im zusammengeklappten Zustand paar­weise aufeinander zu liegen kommen und nach rückwärts in den Schaftbereich hinein als federnde Zungen (4) ausge­bildet sind, die auch als Stromzuführung dienen,
• b) einer Einrichtung, in der das bewegliche Maulteil (1) gelagert ist, wodurch es über die axiale Vorwärtsver­schiebung eines Antriebsrohres, des Überrohres (5), von einer Anfangsposition aus bis zu einer Zwischenposition eine Schwenkbewegung um eine Achse (2) auf das festste­hende Maulteil (3) zu und beim Weiterschieben von dieser Zwischenposition aus bis zu einer Endposition nur noch eine Hubbewegung auf das feststehende Maulteil (3) zu ausführt,
• c) aus einer Einspannvorrichtung, in der die Zungen (4) des beweglichen Maulteils eingerastet werden können, wodurch eine ständig rücktreibende Kraft von dem feststehenden Maulteil (3) weg wirkt, und einer weiteren Einspannvor­richtung in der das feststehende Maulteil (3) mit einem an ihm angebrachten Einrastfinger (32) eingerastet wer­den kann, wobei zur Lagestabilisierung die Zungen (4) gleichartig wie beim beweglichen Maulteil eingerastet werden,
• d) einem schlitzförmigen Rachenraum (30) in Längsrichtung, in dem über ein weiteres, zweites Antriebsrohr (20) ein Messer (19) zum Durchtrennen von Gewebe zwischen den beiden Paaren von Koagulationsflächen (31) hin und her bewegt werden kann,
• e) einem Schaft, in dem die Antriebsrohre (5,20) von der Zange zum Bedienteil am proximalen Ende verlaufen, und einem Schlauchanschluß (25) zum Spülen, Absaugen und Gasdurchsatz am proximalen Ende des Schafts,
• f) einem am proximalen Ende des Schafts aufgesetztem Griff mit einem feststehenden Teil (8) und einem um eine Achse (9) beweglichen Teil (10), das über eine Feder (11) eine ständig rücktreibende Kraft erfährt, und einem Koppel­mechanismus zu den proximalen Enden der Antriebsrohre (5,20), mit dem eine Drehbewegung des beweglichen Griffteils (10) in eine Axialbewegung der Antriebsrohre (5,20) umgesetzt wird, sowie mindestens einem am An­triebsrohr (5) aufgesetzten, radial wirkenden Federme­chanismus (21), der die Axialbewegungsbereiche der An­triebsrohre (5,20) durch Überwinden eines dadurch ge­bildeten Druckpunkts voneinander trennt,
• g) einem am proximalen Ende des Antriebsrohrs (5) aufgesetzten Steuerrad (23), mit dem durch Drehbewegung die Zange um die Schaftachse (24) geschwenkt und durch Axialbewegung gegen die Schaftachse (24) geneigt werden kann.

1. Bipolar HF coagulation device with cutting device, consist of:

• a) a gripping pliers-shaped instrument at the distal end, which consists of a fixed (3 ) and a movable jaw part (1 ), in the longitudinal direction, both sides of the jaw axis, two coagulation surfaces (31 ) are left in, the pair in the folded state one on the other come to rest and are formed backwards into the shaft area as resilient tongues (4 ), which also serve as power supply,
• b) a device in which the movable jaw part (1 ) is mounted, whereby it on the axial forward displacement of a drive tube, the overtube (5 ), from a starting position to an intermediate position, a pivoting movement about an axis (2 ) fixed jaw part (3 ) and when moving from this intermediate position to an end position only a lifting movement is carried out on the fixed jaw part (3 ),
• c) from a clamping device in which the tongues (4 ) of the movable jaw part can be snapped, whereby a constantly repelling force acts from the fixed jaw part (3 ) away, and a further Einspannvor direction in which the fixed jaw part (3 ) with a on it attached snap-in finger (32 ) who can, where the tongues (4 ) are locked in the same way as for the movable jaw part to stabilize the position,
• d) a slit-shaped pharynx (30 ) in the longitudinal direction, in which a knife (19 ) for severing tissue between the two pairs of coagulation surfaces (31 ) can be moved back and forth via a further, second drive tube (20 ),
• e) a shaft in which the drive tubes (5 ,20 ) run from the pliers to the control unit at the proximal end, and a hose connection (25 ) for purging, suction and gas flow at the proximal end of the shaft,
• f) a handle placed on the proximal end of the shaft with a fixed part (8 ) and an axis (9 ) movable part (10 ) which experiences a constantly returning force via a spring (11 ), and a coupling mechanism to the proximal ends of the drive tubes(5,20), with the rotational movement of the movable grip part(10) into an axial movement of the drive pipes(5,20) is implemented, and at least one drive tube on to(5) placed radially acting Federme mechanism(21 ), which separates the axial movement ranges of the drive tubes (5 ,20 ) from one another by overcoming a pressure point formed thereby,
• g) a control wheel (23 ) placed on the proximal end of the drive tube (5 ), by means of which the pliers can be pivoted about the shaft axis (24 ) by rotary movement and tilted against the shaft axis (24 ) by axial movement.

2. Bipolares HF-Koagulationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Flächen der Maulteile (1,3) an ihren Randbereichen längsseits gerippt sind.2. Bipolar RF coagulation device according to claim 1, characterized in that the mutually opposite surfaces of the jaw parts (1 ,3 ) are ribbed along their edges at the longitudinal sides.3. Bipolares HF-Koagulationsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des bewegliche Maulteils (1) abgerundet ist und das feststehende Maulteil (3) am Ende abgerundet spitz zu­ läuft und im zusammengeklappten Zustand der Maulteile (1,3) über das bewegliche Maulteil (1) hinausragt.3. Bipolar RF coagulation device according to claim 2, characterized in that the end of the movable jaw part (1 ) is rounded and the fixed jaw part (3 ) at the end rounded to a point and in the folded state of the jaw parts (1 ,3 ) over the movable jaw part (1 ) protrudes.4. Bipolares HF-Koagulationsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Berührflächen beider Maulteile (1,3) das fest­stehende leicht übersteht, so daß sich die Berührfläche des beweglichen Maulteils (1) einlegen kann.4. Bipolar RF coagulation device according to claim 3, characterized in that at the end of the contact surfaces of both jaw parts (1 ,3 ) the fixed slightly protrudes so that the contact surface of the movable jaw part (1 ) can insert.5. Bipolares HF-Koagulationsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührfläche der beiden Maulteile (1,3) eine Ebene ist oder zwei Ebenen sind, deren Schnittlinie parallel zur Zan­genachse (7) verläuft, oder ein Mantelsegment eines Zylin­ders ist.5. Bipolar RF coagulation device according to claim 4, characterized in that the contact surface of the two jaw parts (1 ,3 ) is a plane or two planes whose cutting line runs parallel to the Zan gene axis (7 ), or a jacket segment of a cylinder .6. Bipolares HF-Koagulationsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide des im Rachenraum (30) laufenden Messers (19) senkrecht zur Zangenachse (7) steht oder schräg nach hinten geneigt oder schräg nach vorne geneigt oder sichelförmig oder bogenförmig ist.6. Bipolar HF coagulation device according to claim 5, characterized in that the cutting edge of the knife (19 ) running in the pharynx (30 ) is perpendicular to the axis of the forceps (7 ) or inclined obliquely to the rear or inclined obliquely to the front or is sickle-shaped or arc-shaped.7. Bipolares HF-Koagulationsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Federmechanismus (21) aus einer gekapselten Schraubenfe­der besteht, die eine Kugel (22) mit vorgebbarer Kraft in eine Vertiefung am Rohrende des Rohres (5) für die Zangenbewegung drückt.7. Bipolar RF coagulation device according to claim 6, characterized in that the spring mechanism (21 ) consists of an encapsulated Schraubenfe which presses a ball (22 ) with a predetermined force into a recess at the tube end of the tube (5 ) for the forceps movement.8. Bipolares HF-Koagulationsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelmechanismus aus einer am beweglichen Griffteil (10) festgemachten Eingriffscheibe (12) besteht, an der be­züglich des Griffdrehpunkts (9) ein Bolzen (13) befestigt ist, der übersteht und in ein radial gerichtetes Sackloch am Ende des Antriebsrohrs für die Zangenbewegung eingreift, an der Eingriffscheibe (12) eine Scheibe (18) mit einem Langloch befestigt ist, in dem der durch ein Hebelende ge­hende Bolzen geführt wird, und der Bolzen durch das andere Hebelende durch ein freies Ende eines abgewinkelten Hebels (16) geht, der im Scheitel des Hebels (16) an einem axialen Rohraufsatz auf der Zange befestigt ist, und an seinem an­deren freien Ende ein Bolzen durchgeht an dem wiederum ein gerader Hebel (17) ansetzt, der mit seinem andern Ende drehbar gelagert ist und am nahen Ende des Antriebsrohrs (20) für das chirurgische Messer (19) endet.8. Bipolar RF coagulation device according to claim 7, characterized in that the coupling mechanism consists of a on the movable handle part (10 ) moored engagement disc (12 ), on which with respect to the handle pivot (9 ) a bolt (13 ) is attached, which protrudes and engages in a radially directed blind hole at the end of the drive tube for the forceps movement, on the engagement disc (12 ) a disc (18 ) is fixed with an elongated hole in which the bolt going through a lever end is guided, and the bolt through the other Lever end goes through a free end of an angled lever (16 ) which is fastened in the apex of the lever (16 ) to an axial pipe attachment on the pliers, and at its free end a bolt passes through which in turn a straight lever (17 ) starts, which is rotatably supported at its other end and ends at the near end of the drive tube (20 ) for the surgical knife (19 ).9. Bipolares HF-Koagulationsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelmechanismus aus der an dem beweglichen Griffteil (10) befestigte Eingriffscheibe (12) besteht, die an ihrer kurvigen Kontur eine Verzahnung aufweist, in die ein am Ende des Antriebrohrs (20) drehbar befestigtes Stirnrad (29) eingreift.9. Bipolar RF coagulation device according to claim 7, characterized in that the coupling mechanism consists of the on the movable handle part (10 ) attached engaging disc (12 ) which has a toothing on its curved contour, in which at the end of the drive tube (20th ) rotatably mounted spur gear (29 ) engages.10. Bipolares HF-Koagulationsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelmechanismus aus einer an dem beweglichen Griff­teil (10) befestigte Eingriffscheibe (12) besteht, die an ihrer kurvigen Kontur eine Verzahnung aufweist, in die ein am Ende des Antriebrohrs (20) drehbar befestigtes Stirnrad (29) eingreift.10. Bipolar RF coagulation device according to claim 7, characterized in that the coupling mechanism consists of an on the movable handle part (10 ) attached engaging disc (12 ) which has a toothing on its curvilinear contour, in which a at the end of the drive tube (20 ) rotatably mounted spur gear (29 ) engages.