DE4133433C1 - Hip region pelvic joint prosthesis - has through bores in metal outer shell and coacting intermediate member for anchoring - Google Patents

Abstract

The endoprosthesis comprises a cup with a metal outer shell and anchorages to the pubic and hip bones. The outer shell (4) has holes through it so that adaptors (20,21) can be fixed through selected holes to the shell (4) and at the other end connected to the anchorages (30,40). The hip bone anchorage contains a conical pin which fits into a corresponding hole (24) in the adaptor (20). Cup (2) is fixed by a screw (16) passed through the shell (4) and adaptor so as to anchor in a tapped hole (35) in the pin (33). USE/ADVANTAGE - Artificial pelvic joint, hip area. Cup can be positioned to suit resection planes and patient dimensions at implant stage.

Description

Translated fromGerman

Die Erfindung betrifft eine Endoprothese zum Ersatz eines menschlichen Beckenteils im Bereich des Hüftge­lenks, bestehend aus einer prothetischen Pfanne mit einer metallischen Außenschale, und mehreren Veranke­rungsteilen zur Verankerung der Pfanne im Schambein- und Darmbein-Bereich des Beckens.The invention relates to a replacement endoprosthesisof a human pelvis in the hip areasteering, consisting of a prosthetic socket witha metallic outer shell, and several anchorsparts for anchoring the pan in the pubic andIliac area of the pelvis.

Aus der DE 36 29 799 C2 ist eine derartige Endoprothese bekannt, bei welcher an der metallischen Schale der prothetischen Pfanne zwei Ansätze mit jeweils einer Aufnahmebohrung angeformt sind. Vorgesehen sind ferner Anschlußelemente, die einerseits am Beckenknochen befe­stigt werden und andererseits je einen Zapfen aufweisen, der mit selbsthemmendem Festsitz in den Aufnahmebohrun­gen verankert wird. Zwischen der Pfanne und den Befesti­gungspunkten der Anschlußelemente am Beckenknochen be­ finden sich daher vor der endgültigen Fixierung nur zwei - durch Zapfen und Aufnahmebohrung gebildete - Schar­niergelenke, deren Schwenkachsen relativ zur Außenschale festliegen. Eine frei einstellbare Positionierung der Pfanne nach dem Anbringen der Anschlußelemente am Bek­kenknochen ist daher nicht möglich. Vielmehr legen die einmal am Beckenknochen fixierten Anschlußelemente die Lage der Pfanne eindeutig fest. Da die beiden Schwenk­achsen der Scharniergelenke relativ zueinander festlie­gen, können die beiden Anschlußelemente nicht unabhängig voneinander am Beckenknochen befestigt werden. Vielmehr ergibt sich die Position des zweiten Anschlußelements - bis auf einen Freiheitsgrad - zwangsweise aus der Befe­stigung des ersten Anschlußelements. Eine geeignete Wahl der Befestigungspunkte und/oder eine freie Anpassung der Pfannenpositionen an die erforderlichen Resektions­schnitte ist daher nicht möglich.Such an endoprosthesis is known from DE 36 29 799 C2known in which the metallic shell of theprosthetic cup two approaches, each with oneLocation hole are formed. Are also providedConnection elements, on the one hand, on the pelvic boneStigt and on the other hand each have a pin,the one with a self-locking tight fit in the mounting holeis anchored. Between the pan and the fastenersthe connecting elements on the pelvic bone there are therefore only two before the final fixation- Coulter formed by tenons and locating holekidney joints, their swivel axes relative to the outer shellbe stuck. A freely adjustable positioning of thePan after attaching the connection elements to the Bekknee bones are therefore not possible. Rather put theonce attached to the pelvic bone connecting elementsThe position of the pan is clearly firm. Because the two panaxes of the hinge joints are fixed relative to each othergen, the two connection elements can not be independentattached to each other on the pelvic bone. Much morethe position of the second connection element results -except for one degree of freedom - compulsorily from the befeStigung the first connection element. An appropriate choicethe attachment points and / or a free adjustment of theCup positions to the required resectioncuts are therefore not possible.

Aus der DE 36 20 460 C1 ist eine Acetabulumgelenkpfanne bekannt, in der mehrere Durchtrittsöffnungen angeordnet sind, durch die hindurch Verankerungszapfen eingesetzt werden, nachdem die Pfanne in eine vorbereitete Knochen­ausnehmung eingesetzt worden ist. Die Verankerungszapfen sind als streifenförmiges Flachprofil ausgebildet und lassen sich in unterschiedlichen Längen und unterschied­lichen Richtungen am Knochen befestigen.DE 36 20 460 C1 is an acetabular socketknown, arranged in the several openingsthrough which anchoring pins are insertedafter the pan is in a prepared bonerecess has been used. The anchoring pinsare designed as a strip-shaped flat profile andcan be of different lengths and differentfasten the directions on the bone.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Endoprothese der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die Lage der Pfanne in Abhängigkeit von den Resektions­ebenen und Patientenabmessungen beim Implantieren in­dividuell eingestellt werden kann.The object of the invention is therefore an endoprosthesisof the type mentioned in such a way thatthe position of the pan depending on the resectionplanes and patient dimensions when implanting incan be set individually.

Diese Aufgabe wird bei der Endoprothese der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere Durchgangsbohrungen in der Außenschale vorgese­ hen sind und daß mehrere Zwischenstücke, einerseits mit den Verankerungsteilen, andererseits durch ausgewählte Durchgangsbohrungen hindurch fest mit der Außenschale verbindbar sind.This task is the beginning of the endoprosthesismentioned type according to the invention solved in thatseveral through bores in the outer shell hen and that several intermediate pieces, on the one hand withthe anchoring parts, on the other hand by selected onesThrough holes firmly with the outer shellare connectable.

Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß zwischen den am Beckenknochen befestigbaren Veranke­rungsteilen und der Außenschale der Pfanne jeweils ein Zwischenstück vorgesehen ist, welche mit den Veranke­rungsteilen verbindbar sind. Die Außenschale besitzt mehrere Durchgangsbohrungen, durch die hindurch die Außenschale nach einer individuellen Positionierung oder Lageanpassung mit den freien Enden der Zwischenstücke verbunden, und auf diese Weise verankert werden kann. Mit der erfindungsgemäßen Endoprothese ist es also mög­lich, die Verankerungsteile zuerst an den vorhandenen-Resektionsebenen zu befestigen, welche sich durch den individuellen Tumorbefund ergeben. Anschließend werden die Zwischenstücke mit den Verankerungsteilen verbunden. Dann wird die Pfanne an die freien Enden der Zwischen­stücke angesetzt und individuell so ausgerichtet, daß die Pfannenhöhe und -neigung mit der Position der in der Regel vorhandenen anderen Pfannenöffnung des natürli­chen Beckenknochens korrespondiert, wobei erforder­lichenfalls auch die Zwischenstücke eine individuelle Länge aufweisen müssen. Schließlich wird die Außenschale der Pfanne durch ihre Durchgangsbohrungen hindurch an den freien Enden der Zwischenstücke in der gewünschten Position befestigt. Es ist auf diese Weise möglich, die Pfanne vor der endgültigen Fixierung auch in Retro­torsion oder Antetorsion richtig zu positionieren.The advantages of the invention are in particularthat between the anchors attachable to the pelvic boneparts and the outer shell of the panIntermediate piece is provided, which with the anchoringparts are connectable. The outer shell hasseveral through holes through which theOuter shell according to an individual positioning orPosition adjustment with the free ends of the intermediate piecesconnected, and can be anchored in this way.It is therefore possible with the endoprosthesis according to the inventionLich, the anchoring parts first on the existingFix resection planes, which are through theindividual tumor findings. Then bethe intermediate pieces are connected to the anchoring parts.Then the pan to the free ends of the intermediatepieces set and individually aligned so thatthe pan height and incline with the position of the in theUsually existing other pan opening of the naturliChen pelvic bone corresponds, whereby requiredIf necessary, the spacers are also individualMust have length. Finally, the outer shellthe pan through its through holesthe free ends of the spacers in the desired onePosition fixed. It is possible in this way thatPan also in retro before final fixationCorrectly position torsion or anti-torsion.

Besonders bevorzugt ist ein erstes Zwischenstück mit einer Durchgangsbohrung versehen, und die Außenschale der Pfanne wird durch eine ihrer Durchgangsbohrungen und durch die Durchgangsbohrung des ersten Zwischenstücks hindurch an dem Verankerungsteil angebracht, welches am Darmbein-Bereich des Beckens befestigt ist. Das erste Zwischenstück besitzt dann die Wirkung eines Distänz­stückes, welches den Abstand zwischen dem betreffenden Verankerungsteil und der Außenschale herstellt, während die Befestigung der Außenschale direkt - durch das erste Zwischenstück hindurch - am Verankerungsteil erfolgt. Auf diese Weise läßt sich eine besonders sichere Fixa­tion der Pfanne verwirklichen, da diese Verankerung eine Krafteinleitung in den Beckenknochen im wesentlichen in Richtung der bei Belastung vorhandenen vertikalen Kraft­linien ermöglicht.A first intermediate piece is particularly preferredprovided with a through hole, and the outer shell the pan is through one of its through holes andthrough the through hole of the first intermediate pieceattached to the anchoring part, which onIliac region of the pelvis is attached. The firstThe intermediate piece then has the effect of a distancepiece, which is the distance between the concernedAnchoring part and the outer shell creates whilefastening the outer shell directly - through the firstIntermediate piece - on the anchoring part.In this way, a particularly safe fixa can be usedtion of the pan because this anchoring aForce transmission in the pelvic bones essentially inDirection of vertical force under loadlines enabled.

Besonders bevorzugt ist zwischen dem ersten Zwischen­stück und dem zugeordneten Verankerungsteil eine Konus­steckverbindung vorgesehen. So enthält z. B. das am Darm­bein fixierte Verankerungsteil einen Konuszapfen und das erste Zwischenstück eine entsprechende Konusbohrung. Diese Ausgestaltung besitzt den Vorteil, daß bei der Verschraubung der Außenschale - durch die Durchgangs­bohrung des ersten Zwischenstücks hindurch - am Veranke­rungsteil die zwischen Verankerungsteil und Zwischen­stück vorgesehene Konussteckverbindung sich verklemmt und auf diese Weise eine störungsfreie, absolut feste Verbindung zwischen Verankerungsteil und Zwischenstück herstellt. Vorteilhafterweise wird mindestens ein zwei­tes Zwischenstück eingesetzt, welches einen der Außen­schale zugewandten Fuß mit einer Gewindebohrung, und einen angeformten Flansch zur Befestigung an dem am Schambein fixierten Verankerungsteil aufweist. Bevorzugt besitzen der Flansch des zweiten Zwischenstücks und ein entsprechender Flansch des Verankerungsteils in ihren Überlappungsbereich Bohrungen oder Gewindebohrungen und gegenüberliegende Rastprofile, damit die beiden Flansche zuerst schwenkbar und zum Ende der Implantationen in der geeigneten Schwenklage fest miteinander verbindbar sind. Zur Verbesserung der Befestigung lassen sich am Scham­bein auch zwei Verankerungsteile setzen, die jeweils ein entsprechendes zweites Zwischenstück tragen, an dem dann die Außenschale angeschraubt wird.Between the first intermediate is particularly preferredpiece and the associated anchoring part a coneconnector provided. So contains z. B. the intestinein the anchoring part fixed a cone and thefirst intermediate piece a corresponding conical hole.This configuration has the advantage that theScrewing the outer shell - through the passagedrilling the first intermediate piece through - at the anchoringThe part between the anchoring part and the intermediate partpiece provided cone connector jammedand in this way a trouble-free, absolutely firmConnection between anchoring part and intermediate piecemanufactures. Advantageously, at least one becomes twot used intermediate piece, which is one of the outsideshell facing foot with a threaded hole, anda molded flange for attachment to thePubic fixed anchoring part. Prefershave the flange of the second adapter and acorresponding flange of the anchoring part in their Overlap area bores or tapped holes andopposite locking profiles, so that the two flangesfirst swiveling and at the end of the implantations in thesuitable pivot position are firmly connected.To improve the attachment can be on the pubicAlso insert two anchoring parts, one eachwear the corresponding second adapter, on which thenthe outer shell is screwed on.

Besonders bevorzugt weisen die der Außenschale zuge­wandten Stützflächen der Zwischenstücke eine der Außen­schale angepaßte Form auf. Zur Herstellung eines Form­schlusses zwischen den Zwischenstücken und der Außen­schale weisen besonders bevorzugt die Stützflächen der Zwischenstücke und die Außenfläche der Außenschale ent­sprechende Rastprofile, z. B. ineinandergreifende pyra-= midenförmige Ansätze, auf, die beim Verankern der Außen­schale an den Zwischenstücken formschlüssig ineinander­greifen.The outer shell is particularly preferably assignedsupport surfaces of the spacers turned one of the outsideshell adapted shape. To make a moldbetween the intermediate pieces and the outsideshell particularly preferably have the support surfaces of theIntermediate pieces and the outer surface of the outer shell entspeaking locking profiles, e.g. B. interlocking pyra =middle-shaped approaches, which when anchoring the outsideshell on the intermediate pieces in a form-fitting mannerto grab.

Die Durchgangsbohrungen in der Außenschale der Pfanne sind bevorzugt an der Innenfläche angefast, damit die zum Befestigen der Außenschale an den Zwischenstücken verwendeten Schrauben nicht auftragen, so daß ein in den Innenraum der Außenschale eingesetztes Kunststoffteil störungsfrei in der Außenschale anliegt.The through holes in the outer shell of the panare preferably chamfered on the inner surface so that thefor attaching the outer shell to the intermediate piecesDo not apply the screws used, so that one in thePlastic part inserted into the interior of the outer shellfits smoothly in the outer shell.

Die Verankerungsteile besitzen bevorzugt einen Stütz­kragen, mit dem diese an den Resektionsebenen anliegen. Außerdem sind bevorzugt beckenseitige Verankerungs­laschen mit Bohrungen vorgesehen, welche in dem Gewebe des Beckenknochens mittels entsprechender Schrauben befestigt werden können.The anchoring parts preferably have a supportcollar with which they rest on the resection planes.In addition, anchoring on the pool side is preferredtabs provided with holes in the fabric the pelvic bone using appropriate screwscan be attached.

Um eine individuelle Positionierung der Pfanne zu ermög­lichen, werden besonders bevorzugt Zwischenstücke unter­schiedlicher Längen angeboten, so daß der Operateur je nach Lage der Resektionsebenen längere oder kürzere Zwischenstücke einsetzen kann.To allow the pan to be positioned individuallyLichen, intermediate pieces are particularly preferredoffered different lengths, so that the surgeon everlonger or shorter depending on the location of the resection planesCan use spacers.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.Advantageous developments of the invention are throughcharacterized the features of the subclaims.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.The following is an embodiment of the inventionexplained in more detail with reference to the drawing.

Es zeigtIt shows

Fig. 1 eine Seitenansicht einer implantierten Endopro­these, teilweise im Schnitt;Figure 1 is a side view of an implanted endopro thesis, partially in section.

Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht der Befestigung der Endoprothese am Darmbein-Bereich; undFig. 2 is an enlarged sectional view of the mounting of the endoprosthesis at the iliac region; and

Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung der prothe­tischen Pfanne.Fig. 3 is an enlarged sectional view of the prothe table pan.

DieFig. 1 und 2 zeigen einen Schnitt durch eine Außen­schale4, einer prothetischen Pfanne2, die mehrere Durchgangsbohrungen10 enthält, welche auf der Innen­seite jeweils eine Senkfase12 aufweisen. Die Außen­fläche der Außenschale4 ist mit einem pyramidenförmigen Rastprofil25 versehen. Wie insbesondere derFig. 3 entnehmbar ist, nimmt die Außenschale4 in der Regel einen Kunststoffeinsatz6 auf, der großflächig gegen die Innenfläche der Außenschale4 anliegt und eine halb kugelförmige Ausnehmung8 zur Aufnahme einer protheti­schen Gelenkkugel aufweist.Figs. 1 and 2 contains a sectional view of an outer shell4, a prosthetic socket2, the plurality of through holes10, which have on the inner side of a respective countersink12th The outer surface of the outer shell4 is provided with a pyramid-shaped locking profile25 . As shown in particular inFIG. 3 can be removed, engages the outer shell4 usually a plastic insert6, the large surface area abutting against the inner surface of the outer shell4 and having a semi-spherical recess8 for receiving a protheti's joint ball.

Am Darmbein-Bereich des Beckenknochens50 ist ein erstes Verankerungsteil30 befestigt, welches mit einem Stütz­kragen34 an der Resektionsebene anliegt und gegen den beckenknochen gerichtete Verankerungslaschen38 mit Durchgangsbohrungen36 aufweist. Die Verankerungslaschen38 werden in den Beckenknochen50 eingesetzt und dann durch die Bohrungen36 mit geeigneten Befestigungsmit­teln befestigt.At the iliac region of the pelvic bone50 , a first anchoring part30 is attached, which rests with a support collar34 on the resection plane and has anchoring tabs38 with through-holes36 directed against the pelvic bone. The anchoring tabs38 are inserted into the pelvic bones50 and then fastened through the holes36 with suitable fastening means.

Das erste Verankerungsteil30 weist einen zur Pfanne2 hin gerichteten Konuszapfen32 auf, vgl. insbesondereFig. 2. GemäßFig. 1, und insbesondereFig. 2 ist ein erstes Zwischenstück20 zwischen der Außenschale4 und­dem ersten Verankerungsteil30 vorgesehen. Das erste Zwischenstück20 besitzt eine zur Außenschale gerichtete Stützfläche, deren Form der Außenfläche der Außenschale4 angepaßt ist, und die ebenfalls ein gegen die Außen­schale gerichtetes Rastprofil27 aufweist, welches form­schlüssig in das Rastprofil25 der Außenschale4 ein­greifen kann.The first anchoring part30 has a cone pin32 directed towards the socket2 , cf. in particularFig. 2. According toFig. 1 and in particularFig. 2 is a first spacer20 between the outer shell4 and the first anchor portion30 is provided. The first intermediate piece20 has a support surface directed towards the outer shell, the shape of which is adapted to the outer surface of the outer shell4 , and which also has a locking profile27 directed against the outer shell, which can positively engage in the locking profile25 of the outer shell4 .

Zum Verankerungsteil hin weist das erste Zwischenstück20 eine Konusbohrung24 auf, die formschlüssig den Ko­nuszapfen32 des Verankerungsteils umgreift. Das erste Zwischenstück20 ist ferner mit einer zentralen Durch­gangsbohrung22 versehen, die koaxial zur Konusbohrung24 verläuft. Der Konuszapfen32 weist eine zentrale Gewindebohrung auf. Mit einer Schraube16, welche durch eine Durchgangsbohrung10 der Außenschale4 und die Durchgangsbohrung22 des ersten Zwischenstücks20 hin­durch in die Gewindebohrung33 des Konuszapfens32 faßt, ist die Außenschale an dem ersten Verankerungsteil30 ­je nach Wahl der Durchgangsbohrung 10 - in einer indivi­duell einstellbaren Position befestigbar, wobei mit dem Festziehen der Schraube16 pfannenseitig der Formschluß zwischen den Rastprofilen25,27 greift, und beckensei­tig die Konussteckverbindung24,32 verklümmt wird.Towards the anchoring part, the first intermediate piece20 has a conical bore24 which positively engages around the cone32 of the anchoring part. The first intermediate piece20 is also provided with a central through bore22 which extends coaxially to the conical bore24 . The cone pin32 has a central threaded bore. With a screw16 , which grips through a through hole10 of the outer shell4 and the through hole22 of the first intermediate piece20 through into the threaded bore33 of the conical pin32 , the outer shell on the first anchoring part30, depending on the choice of the through hole 10 - in an individual duel adjustable position attachable, with the tightening of the screw16 engages the form fit between the locking profiles25 ,27 , and beckensei tig the conical connector24 ,32 is jammed.

Wie insbesondereFig. 1 entnehmbar ist, sind am Scham­bein-Bereich des Beckenknochens50 zwei weitere Veranke­rungsteile40 befestigt, die ebenfalls mit einer Veran­kerungslasche48 im Beckenknochen befestigt sind und mit einem Stützkragen43 an der Resektionsebene anliegen und einen gegen die Pfanne2 gerichteten Flansch42 besit­zen. Am freien Ende des Flansches sind eine Bohrung oder Gewindebohrung44 sowie radial verlaufende Rastprofile46 vorhanden.As can be seen in particular inFIG. 1, two additional anchoring parts40 are fastened to the pubic region of the pelvic bone50 , which are also fastened with an anchoring strap48 in the pelvic bone and rest with a support collar43 on the resection plane and one against the socket2 Directional flange42 have zen. At the free end of the flange there is a bore or threaded bore44 and radially extending locking profiles46 .

Zwischen den Verankerungsteilen40 und der Außenschale4 sitzt jeweils ein zweites Zwischenstück21. Die Zwi­schenstücke21 besitzen einen der Außenschale4 zuge­wandten Fuß26 mit einer der Außenschale angepaßten Formgebung und einem zu der Außenschale hin gerichteten pyramidenförmigen Rastprofil27. Vom Fuß26 weg gerich­tet läuft ein Flansch29, dessen freies Ende ebenfalls eine Bohrung bzw. Gewindebohrung29a und radiale Rast­profile29b besitzt. Der Flansch29 der zweiten Zwischenstücke21 und der Flansch42 der Verankerungs­teile40 überlappen sich und sind durch die Bohrungen/Ge­windebohrungen29a,44 hindurch mit geeigneten Befesti­gungsmitteln in der geeigneten Winkelstellung fest mit­einander verbindbar. Durch den Fuß26 und den Flansch29 verläuft in Längsrichtung eine Gewindebohrung, so daß die zweiten Zwischenstücke21 durch die Außenschale4 hindurch ebenfalls mit einer Schranke16 verbindbar sind. Beim Anschrauben der Außenschale4 an die Zwischenstücke21 bzw. an das Verankerungsteil30 grei­fen das schalenseitige Rastprofil25 und die Rastprofile27 der Zwischenstücke ineinander und bilden einen Form­schluß.A second intermediatepiece 21 sits between the anchoring parts40 and the outer shell4 . The inter mediate pieces21 have one of the outer shell4 facing foot26 with a shape adapted to the outer shell and a pyramid-shaped locking profile27 directed towards the outer shell. From the foot26 away tet runs a flange29 , the free end of which also has a bore or threaded hole29 a and radial locking profile29 b. The flange29 of the second intermediate pieces21 and the flange42 of the anchoring parts40 overlap and are through the holes / Ge threaded bores29 a,44 with suitable fastening means in the suitable angular position firmly connected to each other. A threaded hole extends in the longitudinal direction through the foot26 and the flange29 , so that the second intermediatepieces 21 can also be connected to a barrier16 through the outer shell4 . When screwing the outer shell4 to the spacers21 or to the anchoring part30, the shell-side latching profile25 and the latching profiles27 of the spacers engage one another and form a positive connection.

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine prothetische Pfanne, welche in denFig. 1 und 2 einsetzbar ist. Die Außenschale ist mit gleichmäßig beabstandeten Durch­gangsbohrungen10 versehen und trägt auf der Außenseite das Rastprofil27. In den Innenraum der Außenschale4 ist ein Kunststoffeinsatz6 eingesetzt, der eine halb­kugelförmige Ausnehmung8 zur Aufnahme einer Gelenkkugel aufweist.Fig. 3 shows a cross section through a prosthetic socket, which can be used inFigs. 1 and 2. The outer shell is provided with evenly spaced through holes10 and carries the latching profile27 on the outside. In the interior of the outer shell4 , a plastic insert6 is inserted, which has a semi-spherical recess8 for receiving a joint ball.

Das erste Zwischenstück20 wird in verschiedenen Längen verfügbar gehalten. Auf diese Weise läßt sich - je nach dem Verlauf der Resektionsebene am Darmbein der Gelenk-Mittelpunkt der prothetischen Pfanne in eine Position bringen, welche der Position des Gelenks-Mittelpunkts des natürlichen Hüftgelenks entspricht. Um auch die Resektionsebenen am Scharmbein je nach dem Tumorbefund wählen zu können, und um dabei gleichwohl die protheti­sche Pfanne in eine solche Position einjustieren zu können, welche dem natürlichen Hüftgelenk entspricht, müssen auch die zweiten Zwischenstücke21 in verschiede­nen Längen verfügbar gehalten werden. Alternativ ist es auch möglich, Zwischenbuchsen vorzusehen, welche zwi­schen die Zwischenstücke20,21 und die Außenfläche der Außenschale4 eingesetzt werden und eine entsprechenden Durchgangsbohrung aufweisen müssen, durch welche die Befestigungsschrauben16 hindurchgeführt werden, um dann mit dem Gewinde28 in den Zwischenstücken21 bzw. mit der Gewindebohrung33 des Konuszapfens32 des Veranke­ rungsteils30 eine Schraubverbindung einzugehen. Die Distanzbuchsen besitzten an der Außenschale4 zugewand­ten Stirnfläche ein Rastprofil, welches mit dem entspre­chenden Rastprofil25 der Außenschale4 zusammenwirkt. Zusätzlich kann auch dies den Zwischenstücken21 zuge­wandte Stirnfläche mit einem entsprechenden Rastprofil versehen werden, welches dann mit dem Rastprofil26 der Zwischenstücke21 zusammenwirkt. Die Distanzbuchsen unterschiedlicher Länge ermöglichen im Individualfall eine Positionierung der prothetischen Pfanne, welche derjenigen des natürlichen Gelenks weitgehend ent­spricht.The first intermediatepiece 20 is kept available in different lengths. In this way, depending on the course of the resection plane on the ilium, the center of the joint of the prosthetic socket can be brought into a position which corresponds to the position of the center of the joint of the natural hip joint. In order to be able to choose the resection planes on the shin bone depending on the tumor findings, and in order to be able to adjust the prosthetic socket in such a position that corresponds to the natural hip joint, the second intermediate pieces21 must also be kept available in different lengths. Alternatively, it is also possible to provide intermediate bushings which are inserted between the intermediate pieces20 ,21 and the outer surface of the outer shell4 and must have a corresponding through-hole through which the fastening screws16 are passed, in order to then use the thread28 in the intermediatepieces 21 or with the threaded hole33 of the cone32 of the anchoring tion part30 to enter into a screw connection. The spacers have on the outer shell4 facing th end face a locking profile, which interacts with the corresponding locking profile25 of the outer shell4 . In addition, this also the intermediate pieces21 facing end face may be provided with a corresponding locking profile, which then interacts with the latching profile26 of the intermediate pieces21st The spacers of different lengths enable the prosthetic socket to be positioned in individual cases, which largely corresponds to that of the natural joint.

Claims (16)

Translated fromGerman

1. Endoprothese zum Ersatz eines menschlichen Becken­teils im Bereich des Hüftgelenks, bestehend aus einer prothetischen Pfanne mit einer metallischen Außenschale, und mehreren Verankerungsteilen zur Verankerung der Pfanne im Schambein- und Darmbein-Bereich des Beckens,gekennzeichnet durch mehrere Durchgangsbohrungen (10) in der Außenschale (4), und mehrere Zwischenstücke (20,21), die einerseits mit den Verankerungsteilen (30,40), andererseits durch auswählbare Durchgangsbohrungen (10) hindurch fest mit der Außenschale (4) verbindbar sind.1. Endoprosthesis to replace a human pelvis in the area of the hip joint, consisting of a prosthetic socket with a metal outer shell, and several anchoring parts for anchoring the socket in the pubic and iliac area of the pelvis,characterized by several through holes (10 ) in the Outer shell (4 ), and a plurality of intermediate pieces (20 ,21 ) which, on the one hand, can be fixedly connected to the outer shell (4 ) with the anchoring parts (30 ,40 ) and, on the other hand, through selectable through bores (10 ).2. Endoprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Zwischenstück . (20) mit einer Durchgangsbohrung (22) versehen ist, und daß die Pfanne durch eine Durchgangsbohrung (10) der Außenschale (4) und das erste Zwischenstück (20) hin­durch an dem am Darmbein fixierten Verankerungsteil (30) befestigbar ist.2. Endoprosthesis according to claim 1, characterized in that a first intermediate piece. (20) is provided with a through hole (22 ), and that the pan can be fastened through a through hole (10 ) in the outer shell (4 ) and the first intermediate piece (20 ) by means of the anchoring part (30 ) fixed to the ilium.3. Endoprothese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Zwi­schenstück (20) und dem Verankerungsteil (30) eine Konussteckverbindung (33,24) vorgesehen ist.3. Endoprosthesis according to claim 2, characterized in that a conical plug connection (33 ,24 ) is provided between the first inter mediate piece (20 ) and the anchoring part (30 ).4. Endoprothese nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am Darmbein fixierte Verankerungsteil (30) einen Konuszapfen (33) enthält, und daß das erste Zwischenstück (20) eine entsprechende Konusbohrung (24) aufweist.4. Endoprosthesis according to claim 3, characterized in that the anchoring part (30 ) fixed to the ilium contains a cone pin (33 ) and that the first intermediate piece (20 ) has a corresponding cone bore (24 ).5. Endoprothese nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (2) durch die Außenschale (4) und das erste Zwischenstück (20) hin­durch mittels einer Schraube (16) befestigbar ist, die in einer Gewindebohrung (35) im Konuszapfen (33) ver­ankerbar ist.5. Endoprosthesis according to claim 4, characterized in that the socket (2 ) through the outer shell (4 ) and the first intermediate piece (20 ) by means of a screw (16 ) can be fastened in a threaded bore (35 ) in the cone pin (33 ) can be anchored.6. Endoprothese nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zweites Zwi­schenstück (21) vorgesehen ist, welches einen der Außen­schale (4) zugewandten Fuß (26) mit einer Gewindebohrung (28), und einen angeformten Flansch (29) aufweist, der an einen entsprechenden Flansch (42) eines am Schambein fixierten Verankerungsteils (40) befestigbar ist.6. Endoprosthesis according to one of the preceding claims, characterized in that at least a second inter mediate piece (21 ) is provided, which one of the outer shell (4 ) facing foot (26 ) with a threaded bore (28 ), and a molded flange (29 ) which can be fastened to a corresponding flange (42 ) of an anchoring part (40 ) fixed to the pubic bone.7. Endoprothese nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (29) des/der zweiten Zwischenstücke (21) und der Flansch (42) der Verankerungsteile (40) in ihrem Überlappungsbereich Bohrungen oder Gewindebohrungen (44) und gegenüberlie­gende Rastprofile (46) aufweisen.7. Endoprosthesis according to claim 6, characterized in that the flange (29 ) of the / the second intermediate pieces (21 ) and the flange (42 ) of the anchoring parts (40 ) in their overlap region bores or threaded bores (44 ) and rest locking profiles (46 ) exhibit.8. Endoprothese nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Außenschale (4) zugewandten Stützflächen der Zwischenstücke (20,21) eine der Außenfläche der Außenschale (4) angepaßte Form besitzen.8. Endoprosthesis according to one of the preceding claims, characterized in that the outer surface (4 ) facing support surfaces of the intermediate pieces (20 ,21 ) have a shape adapted to the outer surface of the outer shell (4 ).9. Endoprothese nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die der Außenschale (4) zugewandten Stützflächen ein Rastprofil, und die Außen­fläche der Außenschale (4) ein entsprechendes Rastprofil (25) aufweisen.9. Endoprosthesis according to claim 8, characterized in that the outer shell (4 ) facing support surfaces have a locking profile, and the outer surface of the outer shell (4 ) have a corresponding locking profile (25 ).10. Endoprothese nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastprofil (25,27) pyramidenförmige Ansätze aufweist.10. Endoprosthesis according to claim 9, characterized in that the locking profile (25 ,27 ) has pyramid-shaped approaches.11. Endoprothese nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrungen (10) der Außenschale (4) an der Innenfläche angefaßt sind.11. Endoprosthesis according to one of the preceding claims, characterized in that the through bores (10 ) of the outer shell (4 ) are touched on the inner surface.12. Endoprothese nach einem der vorstehenden Ansprüche 4 oder 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsteile (30,40) an den Konuszapfen (33) bzw. den Flanschen (42) anschließende Stützkragen (34,43) und beckenseitige Verankerungslaschen (38,49) mit Bohrungen (36) zum Befestigen der Beckenknochen aufweisen.12. Endoprosthesis according to one of the preceding claims 4 or 6 to 11, characterized in that the anchoring parts (30 ,40 ) on the conical pin (33 ) or the flanges (42 ) adjoining support collar (34 ,43 ) and pelvic anchoring tabs (38 ,49 ) with holes (36 ) for attaching the pelvic bones.13. Endoprothese nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und gegebenenfalls das zweite Zwischenstück (20) in verschiedenen Längen verfügbar ist.13. Endoprosthesis according to one of the preceding claims, characterized in that the first and optionally the second intermediate piece (20 ) is available in different lengths.14. Endoprothese nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Distanzbuchsen vorgesehen sind, die eine Durchgangsbohrung aufweist und zwischen einem ersten oder zweiten Zwischenstück (20,21) und der Außenschale (4) einfügbar sind.14. Endoprosthesis according to one of the preceding claims, characterized in that spacer sleeves are provided which have a through hole and can be inserted between a first or second intermediate piece (20 ,21 ) and the outer shell (4 ).15. Endoprothese nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzbuchsen an der der Außenschale (4) zugewandten Stirnfläche ein Rastpro­fil aufweisen.15. Endoprosthesis according to claim 14, characterized in that the spacers on the outer shell (4 ) facing the end face have a Rastpro fil.16. Endoprothese nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzbuchsen an der den Zwischenstücken (20,21) zugewandten Stirnfläche ein Rastprofil aufweisen.16. Endoprosthesis according to claim 14 or 15, characterized in that the spacers on the intermediate pieces (20 ,21 ) facing end face have a locking profile.