Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Einführprofils an einem aus elastischem und/oder flexiblem Werkstoff gefertigten Doppellumenkatheter mit zwei nicht koaxialen Lumen zur perkutanen Einführung in ein Blutgefäß, z. B. bei Hämodialyse, bei dem an dem Einführende im Einführbereich des Doppellumenkatheters die Außenwandung des ersten Lumens in Längsrichtung von dem Stirnende ausgehend derart entfernt wird, daß ein allmählich auf den nicht abgetrennten Bereich des ersten Lumens ansteigender Übergangsbereich hergestellt wird sowie einen solchermaßen hergestellten Doppellumenkatheter.The invention relates to a method for producing aInsertion profile on one of elastic and / or flexibleMaterial manufactured double lumen catheter with two not knockoutaxial lumen for percutaneous introduction into a blood vessel,e.g. B. in hemodialysis, in which the introducer in the introducerarea of the double lumen catheter the outer wall of the firstLumens in the longitudinal direction starting from the front endit is removed that a gradual on the not separatedArea of the first lumenis provided as well as a double produced in this waylumen catheter.
Für einen in ein Blutgefäß eingeführten Doppellumenkatheter ist es günstig, wenn dieser aus elastischem und/oder flexiblem Werkstoff besteht, da dadurch eine Anpassung an den Verlauf des Blutgefäßes und an die Bewegungen des Patienten möglich ist. Die perkutane Einführung von aus elastischem und/oder flexiblem Werkstoff gefertigten Doppellumenkathetern in ein Blutgefäß ist problematisch. Ein weiteres Problem besteht darin, daß der Doppellumenkatheter aus funktionalen Gründen einen großen Außendurchmesser aufweist, welcher die perkutane Einführung in ein Blutgefäß erschwert.For a double-lumen catheter inserted into a blood vesselit is favorable if this is made of elastic and / or flexiblem material exists, as an adaptation to the Verblood vessel and the patient's movements possibleis. The percutaneous introduction of elasticand / or flexible material made double lumen cathetersin a blood vessel is problematic. Another problem beis that the double lumen catheter is functionalReasons has a large outer diameter, whichPercutaneous introduction into a blood vessel is difficult.
Aus der US-PS 49 61 809 ist es bekannt, eines der Lumen des aus relativ steifem Material gefertigten Doppellumenkatheters in einem Abstand zu dem Einführende enden zu lassen. Das Ende dieses Lumens wird verschlossen, und man schafft an der Außenseite dieses Endbereiches einen möglichst glatten Übergang zu der Außenseite des bis zu dem Einführende verbliebenen Lumens. Das im Abstand zu dem Einführende endende Lumen wird mit seitlichen Zuflußöffnungen versehen. Im Bereich des Einführendes des verbleibenden Lumens werden seitliche Abflußöffnungen vorgesehen. Zur perkutanen Einführung dieses bekannten Doppellumenkatheters in ein Blutgefäß bedient man sich der sog. Seldingermethode. Dabei wird zunächst eine perkutane Punktion mittels einer Kanüle vorgenommen, und anschließend wird in diese Kanüle ein Führungsdraht eingeführt. Die Kanüle wird dann über den Führungsdraht zurückgezogen, und es wird dann, ggf. nach einer Dilatation, das bis zum Einführende durchgehende Lumen des Doppellumenkatheters auf den Führungsdraht aufgefädelt und dann in das Blutgefäß eingeführt. Anschließend wird dann der Führungsdraht zurückgezogen.From US-PS 49 61 809 it is known to be one of the lumensDouble lumen catheter made of relatively stiff materialto end at a distance from the introducer. The endthis lumen is closed and one creates on theOutside of this end area a smooth as possible overpassage to the outside of the up to the introductoryNEN LUMENS. The lumen ending at a distance from the introduceris provided with side inlet openings. In the area ofThe introductory part of the remaining lumen will be lateralDrainage openings provided. For the percutaneous introduction of thisknown double lumen catheters in a blood vessel are operatedthe so-called Seldinger method. First, a percutaneous puncture made with a cannula, and ona guide wire is then inserted into this cannula.The cannula is then pulled back over the guidewire,and then, if necessary after a dilatation, theIntroducing continuous lumens of the double lumen catheterthread the guide wire and then into the blood vesselguided. The guide wire is then pulled backgene.
Dieses bekannte Einführverfahren wie auch die Herstellung des zuvor beschriebenen Katheters sind sehr aufwendig. Darüber hinaus bringen die seitlichen Lumen-Zugangsöffnungen den Nachteil mit sich, daß die Gefahr einer Gerinnselbildung auftritt, da sich im Inneren der Kanüle Grate an den gebohrten Öffnungen und "tote Ecken" bilden und ein "glatter" Blutstrom verhindert wird.This known insertion method as well as the manufacture of theThe catheters described above are very complex. About thatthe side lumen access openings bring theDisadvantage that the risk of clot formationoccurs because burrs on the drilled inside the cannulaOpenings and "dead corners" form and a "smooth" bloodelectricity is prevented.
Aus der US-PS 47 72 268 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Einführprofils an einem Doppellumenkatheter aus einem relativ weichen Material der eingangs genannten Art bekannt. Dieses Herstellungsverfahren führt zu einem Doppellumenkatheter, bei dem beide Lumen in axialer Richtung offen sind, wodurch die mit seitlichen Öffnungen verbundenen Nachteile vermieden werden. Die perkutane Einführung dieser bekannten Doppellumenkatheter ist aber noch komplizierter und aufwendiger, da eine Einführung derartiger Doppellumenkatheter nach der Seldingermethode nicht möglich ist, und zwar deshalb nicht, weil zum einen das Material zu weich ist und weil zum anderen wegen des allmählich auf den nicht abgetrennten Bereich des ersten Lumens ansteigenden Übergangsbereiches kein "glatter" Außenumfang an dem Doppellumenkatheter vorhanden ist. Zur perkutanen Einführung dieser Doppellumenkatheter bedient man sich daher in der US-PS 47 72 268 im einzelnen beschriebenen "Desilet-Hoffman-Methode", welche eine modifizierte Seldingermethode und noch aufwendiger als diese ist. Beide Einführmethoden erfordern Assistenzpersonal und ein hohes Maß an Sterilität. Außerdem kommt es dabei zu relativ großen Blutaustritten.From US-PS 47 72 268 is a process for the production of eggnes insertion profile on a double lumen catheter from a rightknown relatively soft material of the type mentioned.This manufacturing process leads to a double lumen catheter, in which both lumens are open in the axial direction, wheredue to the disadvantages associated with side openingsbe avoided. The percutaneous introduction of this well-known doppellum catheter is even more complicated and complex, since an introduction of such double-lumen catheters after theSeldinger method is not possible, and therefore notbecause on the one hand the material is too soft and on the other handbecause of the gradual on the undivided area of thefirst lumen increasing transition area no "smooth"External circumference is present on the double lumen catheter. Topercutaneous introduction of this double lumen catheter is operatedare therefore described in detail in US Pat. No. 4,772,268"Desilet-Hoffman Method", which is a modified Seldinmethod and even more complex than this. Both introductorymethods require assistant staff and a high degree ofSterility. In addition, there are relatively large onesBlood leakage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Herstellungsverfahren für Doppellumenkatheter und damit auch Doppellumenkatheter selbst derart zu verbessern, daß als Werkstoff für den Doppellumenkatheter ein möglichst weiches bzw. flexibles Material eingesetzt werden kann, ohne daß es für die perkutane Einführung erforderlich ist, eine der genannten aufwendigen Methoden anwenden zu müssen.The invention is based on the object that gecalled manufacturing process for double lumen catheter and therewith even double lumen catheter to improve itself in such a way thatas white as possible for the double lumen catheterches or flexible material can be used withoutit is required for percutaneous introduction, one of theto have to use the elaborate methods mentioned.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in die freigelegte Lumentrennwand ein Schnitt bzw. eine schlitzförmige Öffnung eingebracht wird, welcher bzw. welche die Einführung einer vom rückwärtigen Ende durch das erste Lumen herangeführten Kanüle in das verbliebene zweite Lumen ermöglicht. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zusätzlich vorgesehen sein, daß die Außenseite des am Einführende verbliebenen zweiten Lumens in eine im wesentlichen runde und sich am Stirnende allmählich von dem Außen- auf den Innendurchmesser verjüngende Form gebracht wird, beispielsweise durch eine thermoplastische Verformung.To solve this problem, the invention provides thata cut or a cut into the exposed lumen partitionslot-shaped opening is introduced, which or whichthe introduction of one from the back end through the firstLumen inserted cannula into the remaining second lumenenables. In a further embodiment of the invention canbe additionally provided that the outside of the insertionremaining second lumen into a substantiallyround and gradually at the forehead from the outside to theInner diameter is tapered, for examplewise through a thermoplastic deformation.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Doppellumenkatheter, dessen Einführprofil nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist.The invention further relates to a double lumen catheter,its insertion profile according to the inventive methodis made.
Vorteilhaft bei der Erfindung ist, daß die perkutane Einführung in ein Blutgefäß mit der zum Einführen eines einlumigen Katheters bekannten Methode erfolgen kann, welche wesentlich einfacher ist als die Seldingermethode oder die Desilet-Hoffman-Methode. Diese Methode besteht darin, daß in einen einlumigen Katheter eine scharf angeschliffene Kanüle so eingeführt wird, daß die Spitze der scharf angeschliffenen Kanüle über das Stirnende des einlumigen Katheters vorsteht. Nach der perkutanen Einführung in ein Blutgefäß wird dann die Kanüle zurückgezogen, und der einlumige Katheter verbleibt in dem Blutgefäß. Da die Innenkanüle aus Stahl den Katheter während der perkutanen Einführung in jedem Fall aussteift, kann der Katheter selbst aus relativ weichem und biegsamem Material bestehen.The advantage of the invention is that the percutaneous insertionin a blood vessel with the one for inserting a single-lumenKnown method can be done, which is essentialis easier than the Seldinger method or the Desilet-Hoffman method. This method is that in an inleta sharpened cannulawill lead to the tip of the sharpened cannulaprotrudes beyond the face of the single-lumen catheter. ToThe percutaneous introduction into a blood vessel is then the Kawithdrawn and the single-lumen catheter remains inthe blood vessel. Because the steel inner cannula selects the catheterstiffened during the percutaneous introductionthe catheter itself is made of relatively soft and flexible material exist.
Dadurch, daß erfindungsgemäß in die freigelegte Lumentrennwand ein Schnitt bzw. eine schlitzförmige Öffnung eingebracht wird, welche vorzugsweise quer zur Längsrichtung des Doppellumenkatheters verläuft, kann das vorstehend beschriebene, für einlumige Katheter bekannte Einführungsverfahren auch für Doppellumenkatheter gemäß der Erfindung eingesetzt werden, und zwar dadurch, daß man vom rückwärtigen Ende her in das erste Lumen eine Kanüle einführt, bis die Kanülenspitze in dem Übergangsbereich nach außen austritt. Die Spitze der Kanüle befindet sich dann vor dem Schnitt bzw. der schlitzförmigen Öffnung bzw. in Höhe des Schnittes bzw. der schlitzförmigen Öffnung. Die Kanüle wird dann durch den Schnitt bzw. die schlitzförmige Öffnung in das Innere des am Einführende befindlichen zweiten Lumens hineingeschoben, und zwar soweit, bis die Kanülenspitze am vorderen Stirnende des Doppellumenkatheters austritt. In diesem Zustand kann dann die perkutane Einführung des Doppellumenkatheters in ein Blutgefäß erfolgen, und es ist dann lediglich erforderlich, nach dem Einführen die Kanüle wieder zurückzuziehen. Infolge der Elastizität bzw. Flexibilität des Werkstoffes legen sich nach dem Hinausziehen der Kanüle die Ränder des Schnittes bzw. der schlitz förmigen Öffnung wieder gegeneinander an, so daß sich die durch das Einführen der Kanüle durch die Lumentrennwand hindurch gebildete Öffnung wieder verschließt.The fact that according to the invention in the exposed lumen separationwall made a cut or a slot-shaped openingwhich is preferably transverse to the longitudinal direction of the doublelumen catheter, the above described,for single lumen catheters known insertion procedures forDouble lumen catheters are used according to the invention,and that by moving from the rear end into thefirst lumen inserts a cannula until the cannula tip is inthe transition area emerges to the outside. The top of the KaThe nozzle is then in front of the cut or the slitopening or at the height of the cut or the slitmoderate opening. The cannula is then cut orthe slit-shaped opening into the inside of the introducerinserted second lumen, and so far,until the tip of the cannula at the front end of the double lumencatheter emerges. In this condition, the percutaneousThe double lumen catheter is inserted into a blood vesselconditions, and it is then only necessary after the insertionwithdraw the cannula. Due to the elasticityor flexibility of the material lags behindpull the cannula the edges of the cut or the slit shaped opening against each other again, so that theby inserting the cannula through the lumen partitionreseals through formed opening.
Die Maßnahme, die Außenseite des am Einführende verbliebenen zweiten Lumens in eine im wesentlichen runde und sich am Stirnende allmählich von dem Außen- auf den Innendurchmesser verjüngende Form zu bringen, hat den Vorteil, daß das Einführende bzw. Stirnende des Doppellumenkatheters dem runden Querschnittsprofil eines einlumigen Katheters entspricht, und daß durch die sich zum Stirnende hin allmählich von dem Außen- auf den Innendurchmesser verjüngende Form dadurch während des Einführvorganges eine allmähliche Querschnittsvergrößerung auf dem Außenquerschnitt des am Außenende verbliebenen zweiten Lumens erfolgt.The measure, the outside of what remained at the introducersecond lumen into a substantially round and amEnd gradually from the outside to the inside diameterBring tapered shape has the advantage that the insertionend of the double lumen catheter the roundCross-sectional profile of a single-lumen catheter corresponds, andthat by gradually moving towards the foreheadThis means that the shape tapering to the inside diameter is selectedrend a gradual cross-section verenlargement on the outer cross section of the remaining at the outer endthe second lumen.
Der Schnitt bzw. die schlitzförmige Öffnung kann auch oval oder halbmondförmig ausgebildet sein, derart, daß eine in Längsrichtung des Doppellumenkatheters in Richtung auf das Einführende weisende oder auch davon abweisende Zunge gebildet ist.The cut or slit-shaped opening can also be ovalor crescent-shaped, such that one inLongitudinal direction of the double lumen catheter in the direction of theIntroductory tongue or rejecting tonguedet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigtThe invention will now be described with reference to the drawingsexplained. It shows
Fig. 1 die Seitenansicht eines Doppellumenkatheter-Rohlings;Fig. 1 is a side view of a double lumen catheter blank;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung längs der Linie II-II inFig. 1;Fig. 2 is a sectional view taken along the line II-II inFig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung, bei der die Außenwandung des ersten Lumens in Längsrichtung von dem Stirnende ausgehend entfernt ist, wobei hinter einem Schnitt bzw. einer schlitzförmigen Öffnung ein allmählich auf den nicht abgetrennten Bereich ansteigender Übergangsbereich vorhanden ist;Fig. 3 is a view in which the outer wall of the first lumen in the longitudinal direction of the front end is starting removed, leaving behind a cut or a slit-shaped opening, a gradually increasing on the non-separated region of the transition region is present;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung längs der Linie IV-IV inFig. 3;Fig. 4 is a sectional view taken along the line IV-IV inFig. 3;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung längs der Linie V-V inFig. 3;Fig. 5 is a sectional view taken along the line VV inFig. 3;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Darstellung inFig. 3;Fig. 6 is a plan view of the illustration inFig. 3;
Fig. 7 eine Längsschnittdarstellung der Anordnung gemäßFig. 3; wobei jedoch das am Einführende verbliebene Lumen in eine im wesentlichen runde und sich am Stirnende allmählich von dem Außen- auf den Innendurchmesser verjüngende Form gebracht ist;FIG. 7 shows a longitudinal sectional illustration of the arrangement according toFIG. 3; however, the lumen remaining at the introducer is brought into a substantially round shape and gradually tapering from the outside to the inside diameter at the front end;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie VIII-VIII inFig. 7;Fig. 8 is a sectional view along the line VIII-VIII inFig. 7;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie IX-IX inFig. 7;Fig. 9 is a sectional view taken along the line IX-IX inFig. 7;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäßFig. 7;FIG. 10 shows a top view of the arrangement according toFIG. 7;
Fig. 11 eine Schnittdarstellung entsprechendFig. 7, wobei jedoch von dem rückwärtigen Ende (entsprechend der Zeichnung rechts) her durch das erste (gemäßFig. 7 obere) Lumen eine Kanüle eingeführt ist, die nach dem Austreten aus dem ersten Lumen durch den Schnitt bzw. die schlitzförmige Öffnung in das am Einführende verbliebene zweite Lumen eingeführt ist, und zwar soweit, bis die Kanülenspitze am vorderen Stirnende des Doppellumenkatheters ausgetreten ist;Fig. 11 is a sectional view corresponding toFig. 7, but from the rear end (according to the drawing on the right) through the first (according toFig. 7 upper) lumen a cannula is inserted, which emerges from the first lumen through the cut or the slot-shaped opening is inserted into the second lumen remaining at the introducer, until the cannula tip has emerged at the front end of the double lumen catheter;
Fig. 12 eine Schnittdarstellung entsprechend den Schnittlinien XII-XII inFig. 11;Fig. 12 is a sectional view corresponding to the sectional lines XII-XII inFig. 11;
Fig. 13 eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie XIII-XIII inFig. 11;Fig. 13 is a sectional view corresponding to the section line XIII-XIII inFig. 11;
Fig. 14 eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie XIV-XIV inFig. 11;FIG. 14 is a sectional view corresponding to the section line XIV-XIV inFIG. 11;
Fig. 15 eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie XV-XV inFig. 11;Fig. 15 is a sectional view corresponding to the section line XV-XV inFig. 11;
Fig. 16 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäßFig. 11.Fig. 16 is a plan view of the arrangement according toFig. 11.
InFig. 1 undFig. 2 ist das Profil eines bekannten Doppellumenkatheters dargestellt. Der mit1 bezeichnete Doppellumenkatheter weist insgesamt ein rundes Außenprofil auf. Ein erstes Lumen2 ist von einem zweiten Lumen3 durch eine Wandung4 getrennt.InFig. 1 andFig. 2, the profile of a known Doppellu menkatheters is shown. The double lumen catheter designated1 has an overall round outer profile. He stes lumen2 is separated from a second lumen3 by a wall4 .
Bei der Darstellung gemäß denFig. 3 bis 6 ist demgegenüber in dem (entsprechend der Zeichnung links dargestellten) Einführbereich die Außenwandung des ersten Lumens2 von dem Stirnende5 ausgehend abgetrennt, und zwar so, daß die Trennwand4 in diesem Bereich freigelegt wird. Die freigelegte Trennwand ist mit4a bezeichnet. Das zweite Lumen3 endet somit nach wie vor an dem Stirnende5. Das erste Lumen2 geht von einer mit6 bezeichneten Stelle in einen allmählich auf den nicht abgetrennten Bereich des ersten Lumens ansteigenden Übergangsbereich7, welcher bei8 endet, auf die Außenwandung des ersten Lumens2 über. Weiterhin ist ausFig. 3 undFig. 6 ersichtlich, daß in der freigelegten Lumentrennwand4a ein Schlitz9 bzw. eine schlitzförmige Öffnung eingebracht ist.Is in the representation according toFIGS. 3 to 6 is In contrast, into the (according to the drawing shown on the left) insertion, the outer wall of the first lumen2 of the end face5, starting separated, in such a way that the separation wall4 is exposed in this area . The exposed partition is designated4 a. The second lumen3 continues to end at the front end5 . The first lumen2 merges from a location denoted by6 into a transition region7 , which gradually rises to the non-separated region of the first lumen and ends at8 , on the outer wall of the first lumen2 . Furthermore, it can be seen fromFig. 3 andFig. 6 that in the exposed lumen partition wall4a, a slot9 and a slit-shaped opening is introduced.
In der in denFig. 7 bis 10 gezeigten Darstellung ist gegenüber der Darstellung gemäßFig. 3 bisFig. 6 das in dem abgetrennten Bereich im Stirnendbereich verbliebene zweite Lumen3 durch vorzugsweise thermoplastische Verformung so umgeformt worden, daß das Lumen3 in ein rundes Lumen3a übergeht, wobei inFig. 7 der Übergangsbereich des Lumens mit11 bezeichnet ist. Das Profil des Endbereichs3a des zweiten Lumens ist mit12 bezeichnet. InFig. 8 ist noch ein geringer Teil des ersten Lumens2 ersichtlich, sowie außerdem die schräg verlaufende Stirnwand13 des ersten Lumens2. Das zweite Lumen3a weist am Stirnende5 außerdem eine sich allmählich von dem Außen- auf den Innendurchmesser verjüngende Form14 auf.In the embodiment shown inFIGS. 7 to 10 representation ge genüber the illustration 3 is shown inFIG. ToFIG. 6, remaining in the isolated area in the front end region of second lumen3 as molded by preferably thermoplastic deformation in order that the lumen3 in a round lumen3 a passes over, the transition region of the lumen being designated by11 inFIG. 7. The profile of the end region3 a of the second Lu men is designated12 . A small part of the first lumen2 can also be seen inFIG. 8, and also the oblique end wall13 of the first lumen2 . The second lumen3 a also has a shape14 tapering gradually from the outside to the inside diameter at the front end5 .
Die Einströmrichtung des Blutes ist inFig. 7 mit A bezeichnet, und die Ausströmrichtung ist mit B bezeichnet.The inflow direction of the blood is denoted by A inFIG. 7, and the outflow direction is denoted by B.
InFig. 11 bisFig. 16 ist ein Doppellumenkatheter gemäßFig. 7 bisFig. 10 dargestellt, bei dem zum Zwecke der perkutanen Einführung des aus elastischem und/oder flexiblem Werkstoff gefertigten Doppellumenkatheters in ein Blutgefäß eine Kanüle15 mit einer scharf angeschliffenen Spitze16 von dem entsprechend der zeichnerischen Darstellung rechts befindlichen rückwärtigen Ende her derart eingeführt ist, daß die scharf angeschliffene Kanülenspitze über das vordere Stirnende5 vorsteht. Das Vorhandensein des Schnittes9 mit den Schnitträndern9a und9b ermöglicht es, die Kanüle vom (rechten) rückwärtigen Ende her durch das erste Lumen2 hindurchzuführen, bis die Kanüle mit ihrer Kanülenspitze aus dem ansteigenden Übergangsbereich nach außen austritt. Anschließend wird die Kanüle dann durch den Schlitz9 in den Bereich3a des zweiten Lumens3 eingeführt. Dadurch weitet sich der Schlitz9 zu einer Öffnung auf, derart, daß die Öffnungsränder9a und9b auf gegenüberliegenden Seiten der Kanüle15 zu liegen kommen, wie ausFig. 11 ersichtlich. An die Kanüle15 schließt sich zum rückwärtigen Ende hin ein Kanülenrohr17 an, dessen Außendurchmesser vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, kleiner ist als der Außendurchmesser der Kanüle15.InFig. 11 toFig. 16 is a dual lumen catheter 7 is shown inFIG. ToFIGS. 10, in which for the purpose of percutaneous insertion of the made of elastic and / or flexible material double-lumen catheter into a blood vessel, a cannula15 having a sharp-ground tip16 From the accordingly the graphical representation on the right rear end is introduced in such a way that the sharpened cannula tip protrudes over the front end5 . The presence of the cut9 with the cutting edges9 a and9 b makes it possible to guide the cannula from the (right th) rear end through the first lumen2 until the cannula tip emerges from the rising transition area to the outside. Subsequently, the needle is then inserted through the slot9 into the region3a of the second lumen.3 As a result, the slot9 widens to an opening such that the opening borders ofFIGS. 9 a and9 b come to lie on opposite sides of the cannula15 , as can be seen inFIG. 11. At the cannula15 is followed by a cannula tube17 towards the rear end, the outer diameter of which is preferably, but not necessarily, smaller than the outer diameter of the cannula15 .
Der Doppellumenkatheter kann mit eingeführter Kanüle (Fig. 11 bisFig. 16) ohne weiteres so in ein Blutgefäß eingeführt werden, wie es zum Einführen eines einlumigen Katheters bekannt ist. Nach dem Einführen wird dann die Kanüle15 herausgezogen, während der Doppellumenkatheter in dem Blutgefäß verbleibt. Nach dem Herausziehen der Kanüle15 formt sich die durch das Einführen der Kanüle in den Doppellumenkatheter erfolgte Verformung zurück, so daß der Doppellumenkatheter wiederum die inFig. 7 bisFig. 10 dargestellte Form annimmt, in welcher insbesondere die Schlitzränder9a und9b wieder gegenüberliegen. Blut kann dann in Pfeilrichtung A (Fig. 7) einströmen und in Pfeilrichtung B ausströmen.The double lumen catheter with inserted cannula (Fig. 11 toFig. 16) can be easily inserted into a blood vessel as it is known for inserting a single-lumen catheter. After insertion, the cannula15 is then pulled out while the double lumen catheter remains in the blood vessel. After removal of the cannula15, by the insertion of the cannula into the double lumen catheter he followed deformation formed back, so that the double lumen catheter as derum takes the form shown inFig. 7 toFig. 10, in which in particular the slot edges9 a and9 b again. Blood can then flow in the direction of arrow A (FIG. 7) and flow out in the direction of arrow B.
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