Vorrichtung zum Sichern von insbesondere zahnärztlichen InstrumentenDie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern von Instrumenten, insbesonderevon zahnärztlichen Instrumenten, mittels einer während eines Behandlungsvorgangesam Instrumenten-Handgriff und an einer das Instrument führenden Hand eines Arzteslösbar zu befestigenden Fangschnur. Device for securing especially dental instrumentsThe invention relates to a device for securing instruments, in particularof dental instruments, by means of one during a treatment processon the instrument handle and on a hand of a doctor guiding the instrumentdetachable lanyard to be attached.
Zahnwurzelbehandlungen werden in der Regel mit Instrumenten ausgeführt,die von Hand geführt werden. Diese Instrumente werden dabei nicht nur in axialerRichtung bewegt, sondern auch radial gedreht. Durch nicht zu vermeidende Behinderungendes Arztes und den Einfluß des Speichels besteht die Gefahr, daß das Instrumentdem Arzt aus den Fingern gleitet und in die Mundhöhle fällt. Wird der Patient inliegender Stellung behandelt, so sind die damit verbundenen Gefahren noch größer.Aus diesem Grunde hat man Instrumente schon mit Hülsen, die mit einem Kettchen undeinem Fingerring verbunden sind, verschraubte Der Nachteil dieser Einrichtung liegtjedoch darin, daß für eine Wurzelkanalaufbereitung etwa fünf bis zehn verschiedeneInstrumentengrößen und möglicherweise auch mehrere Instrumententypen erforderlichsind, Das Ab- und Aufschrauben der Hülsen erfordert aber viel Zeit, während derder Patient mit offenem-Mund ausharren muß. Die aufschraubbareHülse führt außerdem zu einer erheblichen Vergrößerung des Handgriffes, wodurchdas Tastgefühl und die Sicht zum Operationsfeld beeinträchtigt werden. Es ist fernerbekannt, den Instrumentengriff mit einem Loch oder einer Kerbe zu versehen und darineine Fangschnur zu verankern. Der Nachteil dieser Lösung ist aber das Fehlen einesFingerringes an der Fangschnur, die in diesem Falle lediglich um einen Finger geschlungenwerden kann. Eine solche Halterung kann sich aber sehr leicht lösen, weshalb sienicht genügend sicher ist.Tooth root treatments are usually performed with instruments,which are guided by hand. These instruments are not only used in an axial directionMoved direction, but also rotated radially. Through unavoidable disabilitiesof the doctor and the influence of saliva there is a risk that the instrumentSlips out of the doctor's fingers and falls into the oral cavity. If the patient is inIf treated in a lying position, the dangers involved are even greater.For this reason one already has instruments with sleeves, those with a chain anda finger ring are connected, screwed The disadvantage of this device ishowever, that for a root canal preparation there are about five to ten different onesInstrument sizes and possibly multiple instrument types requiredHowever, unscrewing and unscrewing the sleeves requires a lot of time during thethe patient persevering with his mouth opengot to. The screwableSleeve also leads to a significant increase in the size of the handle, whichthe sense of touch and the view of the surgical field are impaired. It is furtherknown to provide the instrument handle with a hole or a notch and thereinto anchor a lanyard. The disadvantage of this solution, however, is the lack of oneFinger ring on the lanyard, which in this case is only looped around a fingercan be. However, such a bracket can become detached very easily, which is why itis not sufficiently certain.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Sicherungsvorrichtung fürinsbesondere zahnärztliche Instrumente zu schaffen, die wenig Aufwand erfordert,leicht, rasch und sicher an den Instrumenten sowie an der Hand des Arztes zu befestigenund auch davon wieder zu lösen ist.The object of the invention is therefore to provide a safety device forin particular to create dental instruments that require little effort,easy, quick and secure to attach to the instruments as well as to the doctor's handand can also be solved from it again.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Sicherungsvorrichtung der eingangsgenannten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß im Handgriff des Instrumenteseine Querbohrung ausgebildet ist, die in einer nach außen offenen Kerbe endet unddie Fangschnur am einenrEnde einen Fingerring odsdgl. Halteorgan und am anderenEnde einen Fangriegel trägt, der auf die Fangschnur umgelegt mit dieser durch dieQuerbohrung schiebbar und in die Kerbe einlegbar ist.To solve this problem, the safety device is the one at the beginningsaid type according to the invention characterized in that in the handle of the instrumenta transverse bore is formed which ends in an outwardly open notch andthe lanyard at one end of a finger ring or the like. Holding organ and on the otherEnd carries a catch bolt that is folded onto the catch cord with this through theCross hole can be pushed and inserted into the notch.
Als zweckmäßig hat sich erwiesen, die Kerbe in Längsrichtung des Handgriffesanzuordnen. Der Fangriegel läßt sich dann in die Kerbe emdrückem Damit auch dieaus der Querbohrung herausgeführte Fangschnur nicht über die Hand griffoberflächevorsteht, kann es weiterhin zweckmäßig sein, auch an dieser Stelle eine Kerbe, diebis zum Griffende führt, vorzusehen. Sind die beiden Kerben gleich, dann kann dasEinfädeln der Fangschnur auoh von beidenSeiten aus erfolgen.The notch in the longitudinal direction of the handle has proven to be usefulto arrange. The catch bar can then be pressed into the notchThe lanyard led out of the transverse hole should not run over the surface of the handleprotrudes, it may still be useful to have a notch at this point thatto the end of the handle. If the two notches are the same, then it canThread the lanyard from both of themPages made from.
Zwischen Fangriegel und Kerbe wird vorteilhaft ein Klemmsitz ausgebildet,beispielsweise durch keilfrnige Querschnitte. Damit auch ein festsitzender Fangriegelleicht und schnell aus der Kerbe gelöst werden kann, sieht die Erfindung weiterhinvor, ihn mit einem Ende etwas über den Handgriff vorstehen zu lassen. Mittels diesesvom Handgriff frei abstehenden Riegelendes kann der Fangriegel leicht erfaßt undgelöst werden.A press fit is advantageously formed between the catch bolt and the notch,for example through wedge-shaped cross-sections. This also means a tight catch boltcan be easily and quickly released from the notch, the invention provides furtherpropose to let one end protrude slightly over the handle. By means of thisThe catch bar can easily be grasped and easily protruding from the handlebe solved.
Die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung ist einfach und leichtherstellbar, da die am Handgriff vorzunehmenden Veränderungen keinen besonderenAuSwand erfordern. Andererseits ermöglicht diese Sicherungsvorrichtung ein raschesEin- oder Ausfädeln des Fangriegels, der eine absolute Sicherheit bietet und inkeiner Weise die Behandlung des Arztes beeinträchtigt.The safety device according to the invention is simple and easymanufacturable, since the changes to be made to the handle are not specialRequire walling. On the other hand, this safety device enables a quickThreading in or out the catch bolt, which offers absolute security and inin no way interferes with the treatment of the doctor.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäßder Erfindung. Es stellen dar: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Instrument mitverankerter Fangschnur und Fig. 2 einen Längsschnitt durch den oberen Teil des Handgriffeswährend des Einfädelns der Fangschnur.The drawing shows an embodiment of a device according tothe invention. The figures show: FIG. 1 with a longitudinal section through an instrumentanchored lanyard and FIG. 2 shows a longitudinal section through the upper part of the handlewhile threading the lanyard.
In einem Handgriff t eines Instrumentes, beispielsweise eines Zahnwurzelkanalbohrers,mit einem Instrumentenschaft 2, ist nahe seinem oberen Ende 3 eine Querbohrung 5ausgebildet, die auf einer Seite in einer in Axialrichtung des Handgriffes verlaufendennach außen offenen Kerbe 6 endet, die sich beiderseits der Querbohrung 5 und auchbis zum oberen Ende 3 des Handgriffes erstreckt. Am gegenüberliegenden Ende dieserQuerbohrung 5 befindet sich eineähnliche Kerbe 7, die ebenfallsbis zum oberen Ende 3 des Handgriffes reicht, sich jedoch nicht über die Querbohrunghinaus erstreckt. In Fig. i ist eine Fangschnur 10 eingelegt und am Handgriff verankert.Zu diesem Zweck weist die Fangschnur an diesem Ende einen Fangriegel 11 auf, derbeispielsweise aus einem Stäbchen mit rundem, keilförmigem, rechteckigem od.dgl.Querschnitt bestehen kann. Die Länge dieses Fangriegels ist merklich größer alsder Durchmesser der Querbohrung 5. Die Tiefe der Kerbe 6 und die Dicke des Fangriegels11 sind so aufeinander abgestimmt, daß der Fangriegel in Sicherunstellung möglichstnicht aus der werbe hervorragt. Zweckmäßig sitzt der Riegel mit Klemmsitz in derKerbe fest.In a handle t of an instrument, for example a tooth root canal drill,with an instrument shaft 2, there is a transverse bore 5 near its upper end 3formed, which on one side in an axial direction of the handleoutwardly open notch 6 ends on both sides of the transverse bore 5 and alsoextends to the upper end 3 of the handle. At the opposite end of thisCross hole 5 is asimilar notch 7 that alsoextends to the upper end 3 of the handle, but not over the cross holeextends beyond. In Fig. I a lanyard 10 is inserted and anchored on the handle.For this purpose, the catch cord has a catch bolt 11 at this end, whichfor example from a rod with a round, wedge-shaped, rectangular or the like.Cross section can exist. The length of this catch bar is noticeably greater thanthe diameter of the transverse hole 5. The depth of the notch 6 and the thickness of the catch bolt11 are coordinated in such a way that the catch bolt is in the safe position as far as possibledoes not stand out from advertising. Appropriately, the bolt sits with a press fit in theNotch firmly.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel steht das eine Fangriegelende 14über das Handgriffende 3 vor. Dieser abstehende Teil ist leicht erfaßbar, wenn derFangriegel aus seiner Klemmstellung in der Kerbe gelöst werden soll.In the exemplary embodiment shown, one end of the locking bar 14 is standingover the end of the handle 3. This protruding part is easily detected when theThe catch bolt is to be released from its clamping position in the notch.
Am anderen Ende ist an der Fangschnur ein Fingerring 12 befestigt,der nachgiebig federnd sich leicht auf einen Finger des behandelnden Arztes aufschiebenläßt.At the other end, a finger ring 12 is attached to the lanyard,which is resilient and easy to slide onto a finger of the attending physicianleaves.
Um die Fangsohnur an einem Instrument befestigen zu können, wird derFangriegel 11 entlang dem Schnurende umgelegt und, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist,durch die Querbohrung 5 geschoben. Ist der Fangriegel ganz durch diese Querbohrunghindurchgeführt, dann wird er aufgestellt und in die Kerbe 6 eingelegt, um einenRückzug der Fangschnur zu verhindern. In der Regel wird sich der Fangriegel wegender Umbiegung in der Schnur von selbst aufstellen und beim Nachziehen der Schnurin die Kerbe einklemmen. Dieses selbsttätige Aufstellen des Fangriegels gegenüberder Schnur kann noch dadurch verbessert werden, daß die Schnur schlaufenförmig durchzwei im Abstand angeordnete Löcher des Fangriegels geführt ist. Das Einfädeln läßtsich daher rasch und einfach ausführen. Zum Entfernen der Fangschnur wird dieseetwas gelockert, damit der Fangriegel aus derKerbe heraustretenkann. Steht das Fangriegelende 14 über das Griffende 3 vor1 dann genügt ein leichtesAnstoßen mit dem Daumen, um auch einen festsitzenden Fangriegel freizumachen. Derfreie Fangriegel wird dann umgelegt, und schließlich durch die Bohrung gezogen.In order to be able to attach the Fangsohnur to an instrument, theThe catch bolt 11 is folded along the end of the cord and, as can be seen from FIG. 2,pushed through the cross hole 5. Is the catch bolt all the way through this cross holepassed through, then it is set up and inserted into the notch 6 to aTo prevent withdrawal of the lanyard. As a rule, the catch bolt is due tothe bend in the cord by itself and when you pull the cordpinch it in the notch. This automatic setting up of the catch bolt oppositethe cord can be further improved by looping the cord through ittwo spaced holes of the catch bolt is guided. The threading leavescan therefore be carried out quickly and easily. To remove the lanyard, thisslightly loosened so that the catch bolt from theStep out notchcan. If the end of the locking bar 14 is in front of the handle end 3, a light one is sufficientPush with your thumb to also free a stuck catch bolt. Of thefree catch bolt is then thrown over, and finally pulled through the hole.
Der Fangriegel kann jede geeignete Form aufweisen. Auch ein kreisförmigesoder ovales Plättchen ist möglich. In diesem Fall wird die Querbohrung schlitzförmigsein. Fangriegel und -schnur werden zweckmäßig aus hochhitzebeständigem Kunststoffgefertigt. Sie können also auch mit dem Instrument sterilisiert werden. Das raschauszuführende Einfädeln der Fangschnur beeinträchtigt andererseits auch nicht dieSterilität des Instrumentes. Die Schnurkerbe 6 kann sich natürlich auch bis unterdie Querbohrung erstrecken und ähnlich wie die Kerbe 5 ausgebildet sein. Ein Fangriegelmit Sicherungsschnur ist für viele Größen und Arten von Instrumenten verwendbar.Dabei kann es noch von Vorteil sein, die Fangschnur in den Fangriegel einzugießen,Sowohl das Einklemmen des Fangriegels in die Kerbe 6 als auch das Erfassen und Haltendes Fangriegels in der Klemmstellung oder zum Durchfädeln wird noch erleichtert,wenn an den Enden des Fangriegels noch Umfangsrippen 15 ausgebildet sind.The catch bolt can have any suitable shape. Also a circular oneor oval plate is possible. In this case, the transverse hole becomes slot-shapedbe. The catch bolt and cord are expediently made of highly heat-resistant plasticmanufactured. So you can also be sterilized with the instrument. That quicklyOn the other hand, the threading of the lanyard to be carried out does not affect theSterility of the instrument. The line notch 6 can of course also extend belowextend the transverse bore and be formed similar to the notch 5. A catch boltwith safety cord is suitable for many sizes and types of instruments.It can also be of advantage to pour the lanyard into the latch,Both the clamping of the catch bolt in the notch 6 and the grasping and holdingthe catch bolt in the clamping position or for threading through is made even easier,if circumferential ribs 15 are also formed at the ends of the catch bolt.
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19752502928DE2502928A1 (en) | 1975-01-24 | 1975-01-24 | Securing device for dental instruments - prevents them falling into the oral cavity during surgery |
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| Publication Number | Publication Date |
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| DE2502928A1true DE2502928A1 (en) | 1976-07-29 |
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| DE19752502928CeasedDE2502928A1 (en) | 1975-01-24 | 1975-01-24 | Securing device for dental instruments - prevents them falling into the oral cavity during surgery |
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