DE20016423U1 - Clamping device that can be used endoscopically - Google Patents

Description

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Forschungszentrum Karlsruhe GmbH ANR 5661498 Karlsruhe, den 20. September 2000 PLA 0060 We/heForschungszentrum Karlsruhe GmbH ANR 5661498 Karlsruhe, 20 September 2000 PLA 0060 We/he

Endoskopisch einsetzbares KlammernahtgerätEndoscopic stapler

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Endoskopisch einsetzbares KlammernahtgerätEndoscopic stapler

Die Neuerung betrifft ein endoskopisch einsetzbares Klammernahtgerät gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs.The innovation relates to an endoscopically usable stapler according to the preamble of the first patent claim.

Derartige Klammernahtgeräte dienen zum endoskopischen, luft- und blutdichten Verschließen von inneren Operationswunden durch chirurgische Klammern, wobei der diese enthaltende schwenkbare Klammerkopf des Klammernahtgerätes durch einen Trokar in den Körper des Patienten eingeschoben und an der zu verschließenden Operationswunde positioniert wird. Der eigentliche Klammervorgang, d. h. das endoskopische Setzen der Klammern, wird außerhalb des Körpers des Patienten vom Betätigungsgriff aus geführt.Such staplers are used for the endoscopic, air- and blood-tight closure of internal surgical wounds using surgical staples. The pivoting stapler head of the stapler containing these is inserted into the patient's body through a trocar and positioned on the surgical wound to be closed. The actual stapling process, i.e. the endoscopic placement of the staples, is carried out outside the patient's body using the operating handle.

Eine Vorrichtung zum Anbringen von chirurgischen Klammern, bestehend aus einem Klammerkopf, einem Betätigungsgriff sowie einem, die beiden vorgenannten Komponenten verbindenden abwinkel- und um seine Längsachse drehbaren Schaft als Übertragungselement, wird in EP 0 630 614 Bl beschrieben. In dieser Vorrichtung können die Klammern, welche sich in einem Klammermagazin ähnlich dem eines Tackers im Klammerkopf eingesetzt sind und in diesem axial zur Instrumentenkopfspitze nachgeschoben werden, nur einzeln gesetzt werden. Die Klammern bestehen dabei aus einem U-förmigen Draht, der bei der Applizierung in der Mitte geknickt und die Enden dabei aneinandergebogen werden. Für die für das Abwinkein des Schaftes erforderliche Kippvorrichtung im Schaft nahe dem Klammerkopf werden zwei Ausführungsvarianten vorgeschlagen. Die erste ist eine radial zum Schaft gelagerte Kippvorrichtung, welche zur Realisierung der Drehbewegungen mit einer axial zum Schaft gelagerten Drehvorrichtungen kombiniert werden muss. Bei der zweiten Ausführungsform ist die Kipp- und Drehvorrichtung konstruktiv in einer Einheit zusammengefasst, wobei die beiden an der Kippvorrichtung endenden Hülsenenden mit je einem Reibungsflansch versehen sind, welche durch gegenseitiges Abrollen im gekippten Zustand Drehbewegungen des SchaftesA device for applying surgical staples, consisting of a staple head, an operating handle and a shaft that connects the two aforementioned components and can be bent and rotated about its longitudinal axis as a transmission element, is described in EP 0 630 614 B1. In this device, the staples, which are inserted in a staple magazine similar to that of a stapler in the staple head and are pushed axially towards the tip of the instrument head, can only be inserted individually. The staples consist of a U-shaped wire that is bent in the middle during application and the ends are bent together. Two design variants are proposed for the tilting device in the shaft near the staple head that is required for bending the shaft. The first is a tilting device mounted radially to the shaft, which must be combined with a rotating device mounted axially to the shaft in order to realize the rotary movements. In the second embodiment, the tilting and rotating device is structurally combined in one unit, whereby the two sleeve ends ending at the tilting device are each provided with a friction flange, which, by rolling against each other in the tilted state, causes rotary movements of the shaft

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ohne Änderung der Kipprichtung übertragen. Die Übertragung der Funktionen vom Betätigungsgriff zum Klammerkopf erfolgt mittels Gestänge.without changing the tilting direction. The functions are transferred from the operating handle to the clamp head by means of a rod.

Ferner wird in EP 0 793 943 Al ein kombiniertes endoskopisches Klammernaht- und Schneidegerät mit abwinkelbarem Schaft beschrieben. Der Klammerkopf des Instruments ist als ein ungekrümmtes Instrumentenmaul gestaltet in deren Backen Magazine mit chirurgischen Klammerelementen, angeordnet in mehreren Reihen, eingesetzt sind. Die Naht wird durch Schließen des Instrumentenmaules gesetzt, wobei die Klammern in die jeweiligen gegenüberliegenden Gegenstücke eingedrückt werden. Ferner kann bei geschlossenem Instrumentenmaul das zusammengedrückte Körperorgan durch einen Schneidvorgang getrennt werden.Furthermore, EP 0 793 943 A1 describes a combined endoscopic stapling and cutting device with an angled shaft. The stapling head of the instrument is designed as a non-curved instrument jaw in whose jaws magazines with surgical stapling elements, arranged in several rows, are inserted. The suture is placed by closing the instrument jaw, whereby the staples are pressed into the respective opposite counterparts. Furthermore, when the instrument jaw is closed, the compressed body organ can be separated by a cutting process.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber dem zuletzt genannten Stand der Technik beim Einsatz von Klammernahtgeräten die Freiheitsgrade für eine Positionierung des Klammerkopfes bei minimalem Bewegungsaufwand der Instrumente im menschlichen Körper erheblich zu erweitern.The innovation is based on the task of significantly increasing the degrees of freedom for positioning the stapler head with minimal movement of the instruments in the human body compared to the last-mentioned state of the art when using staplers.

Die Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 beschriebene Vorrichtung gelöst. Die weiteren Ansprüche geben bevorzugte Ausgestaltungen der Vorrichtung an.The object is achieved by the device described in claim 1. The further claims specify preferred embodiments of the device.

Das neuerungsgemäße Klammernahtgerät wird im folgenden anhand von Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles erläutert:The new stapler is explained below using drawings of an example:

Fig. 1 zeigt das Klammernahtgerät perspektivisch ohne angesetzten Hohlschaft 7.Fig. 1 shows the stapler in perspective without the hollow shaft 7 attached.

Fig. 2 a zeigt perspektivisch den ansetzbaren Hohlschaft 7.Fig. 2 a shows a perspective view of the attachable hollow shaft 7.

Fig. 2 b zeigt die Kippvorrichtung des ansetzbaren Hohlschaftes 7 im Detail als partielle Schnittdarstellung.Fig. 2 b shows the tilting device of the attachable hollow shaft 7 in detail as a partial sectional view.

Fig. 3 a zeigt den Querschnitt (Ansicht) des Klammerkopfes 1 mit geschlossenen Instrumentenmaul 2.Fig. 3 a shows the cross-section (view) of the staple head 1 with closed instrument jaw 2.

Fig. 3 b zeigt den Querschnitt (Draufsicht) des Klammerkopfes 1 mit geschlossenen Instrumentenmaul 2.Fig. 3 b shows the cross-section (top view) of the staple head 1 with closed instrument jaw 2.

Fig. 4 a zeigt den Querschnitt der unteren Backe 24 und die Position des oberen Magazins 20 des Klammerkopfes 1 bei geschlossenem Instrumentenmaul vor dem Setzen der Klammerelemente.Fig. 4 a shows the cross-section of the lower jaw 24 and the position of the upper magazine 20 of the staple head 1 with the instrument jaw closed before placing the staple elements.

Fig. 4 b zeigt einen Teil des Längsschnittes der unteren Backe 24 des Klammerkopfes 1 mit der Position des rampenförmig gestalteten Schlittens 35 bei geschlossenem Instrumentenmaul vor dem Setzen der Klammerelemente.Fig. 4 b shows a part of the longitudinal section of the lower jaw 24 of the staple head 1 with the position of the ramp-shaped slide 35 with the instrument mouth closed before setting the staple elements.

Fig. 4 c zeigt den Querschnitt der unteren Backe 24 und die Position des oberen Magazins 20 des Klammerkopfes 1 bei geschlossenem Instrumentenmaul 2 beim Setzen der Klammerelemente.Fig. 4 c shows the cross-section of the lower jaw 24 and the position of the upper magazine 20 of the staple head 1 with the instrument jaw 2 closed when placing the staple elements.

Fig. 1 zeigt das Klammernahtgerät, bestehend aus einem Klammerkopf 1 mit einem hier geöffnet dargestellten Instrumentenmaul 2, einem Betätigungsgriff 3 sowie mindestens einem, im Beispiel zwei Bowdenzügen 4 als Übertragungselement für die Bewegungen von dem Betätigungsgriff auf den Klammerkopf. Der Betätigungsgriff 3 enthält im Beispiel zwei separate Hebelmechanismen 5 gemäß des allgemeinen Standes der Technik zur Betätigung der Schließbewegung der Backen des Instrumentenmauls sowie zum Applizieren der Klammerelemente im Gewebe oder Organteil, jeweils übertragen durch die Bowdenzüge 4 zum Klammerkopf 1. Betätigungsgriff 3 und Klammerkopf 1 sind dabei jeweils fest mit den Bowdenzugschläuchen 22 der Bowdenzüge 4 verbunden. Die Klammerelemente 6 sind in Magazinen in den Backen des Instrumentenmaules 2 eingesetzt.Fig. 1 shows the stapler, consisting of a stapler head 1 with an instrument jaw 2 shown open here, an operating handle 3 and at least one, in the example two Bowden cables 4 as a transmission element for the movements from the operating handle to the stapler head. The operating handle 3 in the example contains two separate lever mechanisms 5 according to the general state of the art for actuating the closing movement of the jaws of the instrument jaw and for applying the staple elements in the tissue or organ part, each transmitted by the Bowden cables 4 to the stapler head 1. The operating handle 3 and stapler head 1 are each firmly connected to the Bowden cable tubes 22 of the Bowden cables 4. The staple elements 6 are inserted in magazines in the jaws of the instrument jaw 2.

Die Bowdenzüge 4 stellen die einzige für die Funktion des Klammernahtgerätes erforderliche Verbindung zwischen Betätigungsgriff 3 und Klammerkopf 1 dar. Hierdurch werden die möglichen Freiheitsgrade bei der Positionierung des Klammerkopfes 1 im Körper des Patienten bei minimalem Handlingaufwand, d. h. beispielsweise ohne erneutes Ansetzens des Klammernahtgerätes (herausziehen und erneutes Einschieben des Klammerkopfes 1 in den Körper an einer anderen künstlich geschaffenen Körperöffnung), erheblich erweitert.The Bowden cables 4 represent the only connection between the operating handle 3 and the stapler head 1 required for the function of the stapler. This significantly increases the possible degrees of freedom in positioning the stapler head 1 in the patient's body with minimal handling effort, i.e., for example, without having to reattach the stapler (pulling out and reinserting the stapler head 1 into the body at another artificially created body opening).

Beim endoskopischen Setzen der Klammernaht im Körper des Patienten muss jedoch eine ausreichende Fixierung des Klammerkopfes 3 gewährleistet sein. Dies wird beispielsweise durch den Einsatz zusätzlicher endoskopisch einsetzbarer Fixierungsinstrumente oder Zangeninstrumente gewährleistet, mit denen den Klammerkopf im Körper positioniert und gehalten werden kann.However, when the staple line is placed endoscopically in the patient's body, sufficient fixation of the staple head 3 must be ensured. This is ensured, for example, by the use of additional endoscopically usable fixation instruments or forceps instruments with which the staple head can be positioned and held in the body.

Zum besseren Einbringen des Klammernahtgerätes durch den Trokar in den Körper sowie zum Halten und Positionieren im Innern des Körpers des Patienten kann das neuerungsgemäße Klammernahtgerät mit einem Hohlschaft als steife, aber abnehmbare zusätzliche Verbindung zwischen dem Klammerkopf 1 und dem Betätigungsgriff ausgestattet sein.To facilitate the insertion of the stapler through the trocar into the body and to hold and position it inside the patient's body, the stapler according to the invention can be equipped with a hollow shaft as a rigid but removable additional connection between the stapler head 1 and the operating handle.

Fig. 2 a zeigt eine Ausführungsform eines Hohlschaftes 7 mit Kippvorrichtung 8. Der dargestellte Hohlschaft 7 besteht aus einem Innenrohr 13 und einem dieses umhüllendes Außenrohr 14, welche über einen Drehknopf 9 und einer in dem Gehäuse 10 untergebrachte Zahnrad-Zahnstangen-Übertragung zur Betätigung der Kippvorrichtung 8 axial gegeneinander verschoben werden können. Die Kippvorrichtung 8, welche im Detail auch in Fig. 2 b zu erkennen ist, besteht aus einem innen abgestuften Endrohr 11 zur Aufnahme des Effektorgrundkörpers 15 des Klammerkopfes 1 sowie axial und parallel zueinander angeordnete Federbänder 12, welche an jeweils einem Ende fest mit dem Umfang des Endrohres 11 anFig. 2 a shows an embodiment of a hollow shaft 7 with a tilting device 8. The hollow shaft 7 shown consists of an inner tube 13 and an outer tube 14 enclosing the inner tube, which can be axially displaced against each other via a rotary knob 9 and a gear-rack transmission housed in the housing 10 to actuate the tilting device 8. The tilting device 8, which can also be seen in detail in Fig. 2 b, consists of an internally stepped end tube 11 for receiving the effector base body 15 of the clamp head 1 as well as spring bands 12 arranged axially and parallel to each other, which are firmly connected at one end to the circumference of the end tube 11 on

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jeweils gegenüber zueinander liegenden Seiten verbunden sind. Die jeweils anderen Enden der beiden Federstreifen 12 sind mit dem Innenrohr 13 bzw. Außenrohr 14 des Hohlschaftes fest verbunden. Die beiden Federstreifenenden dem Innenrohr 13 bzw. Außenrohr 14 folgen auch der axialen Relativbewegung der genannten Rohre, wodurch aufgrund der starr zueinander befestigten anderen beiden Federstreifenendenen am Endrohr 11 dieses gegenüber dem Hohlschaft 7 gekippt wird. Ferner muss der Hohlschaft 7 sowie das Endrohr für den Ab- und Anbau an das Klammernahtgerät über die gesamte Länge einen Längsschlitz aufweisen, durch den die Bowdenzüge 4 des Klammernahtgerätes seitlich durchgeführt werden können. Im angesetzten Zustand ist der Betätigungsgriff 3 mit dem Außenrohr 14 und der Klammerkopf 1 mit dem Endrohr 11 des Hohlschaftes 7 verbunden. Der Schwenkbereich der Kippvorrichtung gemäß des beschriebenen Ausführungsbeispieles beträgt ca. ± 50°.are connected on opposite sides. The other ends of the two spring strips 12 are firmly connected to the inner tube 13 and outer tube 14 of the hollow shaft. The two spring strip ends of the inner tube 13 and outer tube 14 also follow the axial relative movement of the said tubes, whereby the end tube 11 is tilted relative to the hollow shaft 7 due to the other two spring strip ends being rigidly attached to one another. Furthermore, the hollow shaft 7 and the end tube must have a longitudinal slot along their entire length for attachment and removal to the stapler, through which the Bowden cables 4 of the stapler can be passed laterally. When attached, the operating handle 3 is connected to the outer tube 14 and the stapler head 1 is connected to the end tube 11 of the hollow shaft 7. The pivoting range of the tilting device according to the described embodiment is approximately ± 50°.

Das Klammernahtgerät wird mit angesetzten Hohlschaft in den Körper eingebracht, wobei der Klammerkopf 1 in die Nähe der inneren Operationswunde geschoben wird. Im Anschluss wird der Hohlschaft 7 vom Klammernahtgerät wieder gelöst und aus dem Körper gezogen. Wie zuvor beschrieben, kann der Klammerkopf für das Verschließen einer inneren Operationswunde mit zusätzlichen Instrumenten genau positioniert werden.The stapler is inserted into the body with the hollow shaft attached, with the stapler head 1 being pushed close to the internal surgical wound. The hollow shaft 7 is then released from the stapler and pulled out of the body. As previously described, the stapler head can be positioned precisely with additional instruments to close an internal surgical wound.

Fig. 3 a und b zeigen den Klammerkopf 1 im Detail. Dieser besteht aus einem Effektorgrundkörper 15 mit der unteren Backe 24 und einer um einen Bolzen 17 drehbaren separaten oberen Backe 18. Ferner ist über den Effektorgrundkörper 15 im Bereich des Bolzens 17 eine axial bewegliche Schiebehülse 21 angeordnet, welche mit dem Ende des Bowdenzugschlauchs 22 fest verbunden ist und über diesen auch vor- und zurückgeschoben wird. Das Bowdenzugkabel 23 dagegen ist mit dem Effektorgrundkörper 15 fest verbunden. Ein Vorschieben der Schiebehülse 21 in Richtung des Instrumentenmaules bewirkt ein Andrücken der oberen Backe 18 gegen die untere Backe 24 und damit ein Verschließen des Instrumenten-Fig. 3 a and b show the clamp head 1 in detail. This consists of an effector base body 15 with the lower jaw 24 and a separate upper jaw 18 that can be rotated about a bolt 17. Furthermore, an axially movable sliding sleeve 21 is arranged above the effector base body 15 in the area of the bolt 17, which is firmly connected to the end of the Bowden cable hose 22 and is also pushed back and forth via this. The Bowden cable 23, on the other hand, is firmly connected to the effector base body 15. Pushing the sliding sleeve 21 forward in the direction of the instrument mouth causes the upper jaw 18 to be pressed against the lower jaw 24 and thus closes the instrument.

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maules 2. Die Schiebehülse 21 wird bei diesem Vorgang über einen Pin 25, welcher in den Innenraum der Schiebehülse 21 hineinragt und in die Nut 26 in der oberen Backe 18 eingreift, geführt. Wird die Schiebehülse 21 wieder zurückgeschoben, trifft der Pin 25 am hinteren Ende der Nut 26 auf einen Steg 27, welcher von dem Pin 25 nach hinten weggedrückt wird, damit die obere Backe 18 aufdrückt und so das Instrumentenmaul 2 wieder öffnet.jaws 2. During this process, the sliding sleeve 21 is guided over a pin 25 which projects into the interior of the sliding sleeve 21 and engages in the groove 26 in the upper jaw 18. If the sliding sleeve 21 is pushed back again, the pin 25 at the rear end of the groove 26 meets a web 27 which is pushed backwards by the pin 25 so that the upper jaw 18 presses open and thus opens the instrument jaw 2 again.

Das dargestellte Klammernahtgerät weist ein Instrumentenmaul 2 auf, welches gegenüber dem zuletzt genannten Stand der Technik nicht gerade, sondern bogenförmig gestaltet ist. Durch die bogenförmige Gestaltung des Instrumentenmaules 2 können Operationswunden gezielter, d. h. bei einem gegenüber gerader Nähten geringerem Verbrauch an gesundem Gewebe und damit patientenschonender, verschlossen werden. Bei der anhand der Fig. 3 a und b beschriebenen Ausführungsform weisen die Backen 18 und 24 das Instrumentenmaules 2 einen Krümmungswinkel 28 von insgesamt 120° sowie einen seitlichen Krümmungsradius 29 von 36 mm, bezogen auf die Mittellinie 30 des Effektorgrundkörpers 15, auf.The stapler shown has an instrument mouth 2 which, in contrast to the last-mentioned prior art, is not straight but curved. The curved design of the instrument mouth 2 allows surgical wounds to be closed more precisely, i.e. with less consumption of healthy tissue than with straight sutures and thus with less stress on the patient. In the embodiment described with reference to Fig. 3 a and b, the jaws 18 and 24 of the instrument mouth 2 have a curvature angle 28 of 120° in total and a lateral curvature radius 29 of 36 mm, based on the center line 30 of the effector base body 15.

Im Bereich des gebogenen Instrumentenmaules sind in der oberen und unteren Backe 18 bzw. 24 die Magazine 19 bzw. 20 für die Klammerstifte 31 bzw. -muffen 32 eingesetzt. Während das obere Magazin 20 fest in der oberen Backe 18 ohne bewegliche Teile positioniert und eingespannt ist, muss in der unteren Backe zusätzlich eine Vorrichtung zum Eindrücken der Klammerstifte 31 in die Klammermuffen 32 vorgesehen werden. In dem beschriebenen Beispiel ist das untere Magazin 19 segmentiert ausgeführt, wobei in jedes einzelne Magazinsegment 16 zwei Klammerstifte 31 eingesetzt sind und sich jedes einzelne Magazinsegment 16, geführt durch zwei in die untere Backe 24 eingesetzte Führungsstifte 33, in vertikaler Richtung bewegen lässt. In der unteren Backe 24 im Zwischenraum unterhalb des unteren Magazins 19 befindet sich ein rampenförmiger Schlitten 35 (vgl. Fig. 4 a und b), welcher sich mit dem Bowdenzugkabel 34 bewegen lässt.In the area of the curved instrument mouth, the magazines 19 and 20 for the clamp pins 31 and sleeves 32 are inserted in the upper and lower jaws 18 and 24 respectively. While the upper magazine 20 is firmly positioned and clamped in the upper jaw 18 without any moving parts, an additional device for pressing the clamp pins 31 into the clamp sleeves 32 must be provided in the lower jaw. In the example described, the lower magazine 19 is designed in segments, with two clamp pins 31 inserted into each individual magazine segment 16 and each individual magazine segment 16 being able to move in a vertical direction, guided by two guide pins 33 inserted into the lower jaw 24. In the lower jaw 24 in the space below the lower magazine 19 there is a ramp-shaped slide 35 (cf. Fig. 4 a and b), which can be moved using the Bowden cable 34.

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Der eigentliche Nähvorgang lässt sich anhand der Fig. 4 a bis c beschreiben, welche im Detail den Quer- und partiellen Längsschnitt der unteren Backe 24 und eines Magazinsegmentes 16 vor sowie den genannten Querschnitt nach dem Eindrücken der Klammerstifte 31 in die Klammermuffen 32 zeigen. Beim Nähvorgang wird zunächst das Instrumentenmaul 2 geschlossen, wobei die Operationswunde in diesem zusammengedrückt wird. Im Anschluss daran wird der rampenförmige Schlitten 35 mit dem Bowdenzugkabel 34 unter das untere Magazin 19 über dessen gesamte Länge hindurchgezogen, wobei die einzelnen Magazinsegmente 16 nacheinander angehoben werden und die Klammerstifte 31 durch das zu nähende Gewebe in die jeweils gegenüberliegenden Klammermuffen 32 im oberen Magazin 20 eingeschoben werden und sich in diesen einrasten. Wird das Instrumentenmaul 2 wieder geöffnet, lösen sich die ineinander verzahnten Klammerstifte 31 und Klammermuffen 32 aus den Magazinen 19 und 20; das Klammernahtgerät kann im Anschluss hieran aus den Körper des Patienten herausgezogen werden. Die bei dem Verfahren eingesetzten Klammerstifte 31 und Kammermuffen 32 sind vorzugsweise aus einem resorbierbaren Material gefertigt.The actual sewing process can be described using Fig. 4 a to c, which show in detail the cross-section and partial longitudinal section of the lower jaw 24 and a magazine segment 16 before and the above-mentioned cross-section after the staple pins 31 are pressed into the staple sleeves 32. During the sewing process, the instrument mouth 2 is first closed, whereby the surgical wound is compressed therein. The ramp-shaped carriage 35 is then pulled under the lower magazine 19 over its entire length with the Bowden cable 34, whereby the individual magazine segments 16 are raised one after the other and the staple pins 31 are pushed through the tissue to be sewn into the opposite staple sleeves 32 in the upper magazine 20 and engage therein. If the instrument mouth 2 is opened again, the interlocking staple pins 31 and staple sleeves 32 are released from the magazines 19 and 20; The stapler can then be removed from the patient's body. The staple pins 31 and chamber sleeves 32 used in the procedure are preferably made of a resorbable material.

Bezugszeichenliste:List of reference symbols:

11KlammerkopfStaple head1919Untere MagazinLower magazine22InstrumentenmaulInstrument mouth2020Obere MagazinUpper Magazine33BetätigungsgriffOperating handle2121SchiebehülseSliding sleeve44BowdenzugBowden cable2222BowdenzugschlauchBowden cable hose55HebelmechanismusLever mechanism2323BowdenzugkabelBowden cable66KlammerelementClamp element2424Untere BackeLower cheek77HohlschaftHollow shaft2525PinPin code88thKippvorrichtungTilting device2626NutGroove99DrehknopfRotary knob2727Stegweb1010GehäuseHousing2828KrümmungswinkelCurvature angle1111EndrohrTailpipe2929KrümmungsradiusRadius of curvature1212FederbandSpring band3030MittellinieCenterline1313InnenrohrInner tube3131KlammerstiftStaple pin1414AußenrohrOuter tube3232KlammermuffeClamp sleeve1515EffektorgrundkörperEffector body3333FührungsstiftGuide pin1616MagazinsegmentMagazine segment3434BowdenzugkabelBowden cable1717Bolzenbolt3535SchlittenSleds1818Obere BackeUpper cheek

Claims (8)

Translated fromGerman

1. Endoskopisch einsetzbares Klammernahtgerät für die minimalinvasive Chirurgie zum Setzen von Klammernähten zum Ausgrenzen von Geweben oder Organteilen, bestehend ausa) einem Klammerkopf (1) mit einem Instrumentenmaul (2), in deren Backen eine oder mehrere Reihen Klammerelemente (6) eingesetzt sind,b) einem Betätigungsgriff (3) mit Hebelmechanismen (5) zur Betätigung der Schließbewegung der Backen (18) und (24) des Instrumentenmauls sowie zum Applizieren der Klammerelemente (6) im Gewebe oder Organteil, sowiec) einem Übertragungselement für die Bewegungen von dem Betätigungsgriff (3) auf den Klammerkopf (1),dadurch gekennzeichnet, dassa) das Übertragungselement aus mindestens einem flexiblen und frei schwenkbaren Bowdenzug (4) besteht undb) dieser die einzige Verbindung zwischen dem Betätigungsgriff (3) und dem Klammerkopf (1) darstellt.1. Endoscopic stapler for minimally invasive surgery for placing staples to isolate tissues or organ parts, consisting of a) a clamp head (1 ) with an instrument jaw (2 ), in the jaws of which one or more rows of clamp elements (6 ) are inserted, b) an actuating handle (3 ) with lever mechanisms (5 ) for actuating the closing movement of the jaws (18 ) and (24 ) of the instrument mouth and for applying the clamp elements (6 ) in the tissue or organ part, and c) a transmission element for the movements from the operating handle (3 ) to the clamp head (1 ),characterized in that a) the transmission element consists of at least one flexible and freely pivotable Bowden cable (4 ) and b) this represents the only connection between the operating handle (3 ) and the clamp head (1 ).2. Endoskopisch einsetzbares Klammernahtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klammerkopf (1) und der Betätigungsgriff (3) zusätzlich mit einem Hohlschaft (7) fest miteinander verbindbar sind, der die Bowdenzüge (4) umschließt.2. Endoscopically usable stapler according to claim 1, characterized in that the stapler head (1 ) and the actuating handle (3 ) can additionally be firmly connected to one another by a hollow shaft (7 ) which encloses the Bowden cables (4 ).3. Endoskopisch einsetzbares Klammernahtgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlschaft (7) ein Gelenk enthält und damit abwinkelbar ist.3. Endoscopically usable stapler according to claim 2, characterized in that the hollow shaft (7 ) contains a joint and can thus be bent.4. Endoskopisch einsetzbares Klammernahtgerät nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlschaft (7) von dem endoskopisch einsetzbaren Klammernahtgerät abnehmbar ist.4. Endoscopically usable stapler according to claims 2 and 3, characterized in that the hollow shaft (7 ) is removable from the endoscopically usable stapler.5. Endoskopisch einsetzbares Klammernahtgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Instrumentenmaul (2) des Klammerkopfes (1) gebogen ist und damit die zu erstellende Klammernaht eine Krümmung aufweist.5. Endoscopically usable stapler according to one of the preceding claims, characterized in that the instrument mouth (2 ) of the stapler head (1 ) is curved and thus the staple seam to be created has a curvature.6. Endoskopisch einsetzbares Klammernahtgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammerelemente (6) aus einem resorbierbaren Material hergestellt sind.6. Endoscopically usable stapler according to one of the preceding claims, characterized in that the staple elements (6 ) are made of a resorbable material.7. Endoskopisch einsetzbares Klammernahtgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammerelemente (6) in Magazinen (19) und (20), welche wiederum in die Backen (18) und (24) des Instrumentenmaules (2) eingesetzt und positioniert sind, eingesetzt sind.7. Endoscopically usable stapler according to one of the preceding claims, characterized in that the staple elements (6 ) are inserted in magazines (19 ) and (20 ), which in turn are inserted and positioned in the jaws (18 ) and (24 ) of the instrument mouth (2 ).8. Endoskopisch einsetzbares Klammernahtgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammerelemente (6) aus je einem Klammerstift (31) und einer Klammermuffe (32) besehen, wobei die Klammerstifte im geschlossenen Instrumentenmaul (2) durch einen Keil oder eine Nocke durch das Gewebe oder Organteil in die Klammermuffen gedrückt werden.8. Endoscopically usable stapler according to one of the preceding claims, characterized in that the stapler elements (6 ) each consist of a stapler pin (31 ) and a stapler sleeve (32 ), wherein the stapler pins are pressed in the closed instrument mouth (2 ) by a wedge or a cam through the tissue or organ part into the stapler sleeves.