DE1566568A1 - Infusion container with firmly attached drip chamber - Google Patents

Description

Translated fromGerman

.BIOTESr-SERUM-INSTITUT GMBH.BIOTESr-SERUM-INSTITUT GMBH

WISSENSCHAFTLICHE ABTEILUNGSCIENTIFIC DEPARTMENT

Aktenzeichen: bo/u 670524 Datum. 24. Mai 1967File number: bo / u 670524 date. May 24, 1967

Infusionsbehälter mit fest verbundener TropfkammerInfusion container with permanently attached drip chamber

Die Erfindung betrifft eine Einheit aus Infusionsbehälter mit fest verbundener Tropfkammer·The invention relates to a unit consisting of an infusion container with a permanently connected drip chamber

Die bisher üblichen Behälter für Infusionslösungen sind so konstruiert, daß zum Gebrauch ein Infusionsgerät,bestehend aus einer Tropfkammer, einem Verbindungsschlauch und einer Injektionseinrichtung^. angeschlossen werden kannbzw« muß. Werden als Behälter Flaschen aus Glas oder starrem Kunststoff verwendet, muß zusätzlich eine Belüftungangebracht werden.The previously common containers for infusion solutions are constructed in such a way that an infusion device,consisting of a drip chamber, a connecting hose and an injection device ^. can be connectedor «must. If bottles made of glass or rigid plastic are used as containers, ventilation must also be providedbe attached.

Es ist auch bereits eine Behältereinheit für Infusions« lösungen bekannt, die aus einem dünnwandigen, biegsamen,flaschenförmigen Behä£ter aus synthetischem Material besteht^der ein einer Tropfkammer endet^ die als Verschluß für denBehälter dient und mit einem Tropfer ausgerüstet und nachaußen durch eine Membran verschlossen ist und mit einer Schutz·kappe bedeckt ist, die durch ein Siegel mit dem Behälter verbunden ist. In dem Raum zwischen der Schutzkappe und dem alsTropfkammer ausgebildeten oberen Teil der Behältereinheit ist ein modifiziertes 'Infusionsgerät untergebracht«A container unit for infusion solutions is also known, which consists of a thin-walled, flexible,bottle-shaped container made of synthetic material ^which ends in a drip chamber ^ which acts as a closure for theContainer is used and equipped with a dropper and afteris closed on the outside by a membrane and with a protectioncap is covered, which is connected by a seal to the container. In the space between the protective cap and the asDrip chamber formed upper part of the container unit is a modified 'infusion device housed'

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Die schwierige Handhabung aller dieser bekannten, aus .mehreren Teilen bestehenden Infusionsbehälter und ihrer Zusatzgeräte wird gemäß der Erfindung durch den neuenInfusionsbehälter mit fest verbundener Tropfkammer Überwunden« Dieser neue Behälter läßt sich weitaus einfacherhandhaben als die bekannten Behälter.The difficult handling of all of these well-known, made.several parts existing infusion container and its accessories is according to the invention by the newInfusion container with permanently attached drip chamber overcome «This new container is far easier to usehandle than the known container.

Gegenstand der Erfindung ist eine Kombination aus einem Behälter mit einer fest angesetzten, elastisch verformbarenTropfkammer, die den Behälter abschließt und selbst durch eine Membran verschlossen ist, und einem zweiteiligen Einstichdorn,dessen Spitze zum Einstechen dient und in Gebrauchs··stellung als Tropfer geeignet 1st,The invention relates to a combination of a container with a firmly attached, elastically deformable oneDrip chamber, which closes the container and is itself closed by a membrane, and a two-part spike,the tip of which is used for piercing and in useposition suitable as a dripper,

Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßenKombination wird nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen 1 bis 4 erläutert, Fig. 1 der Zeichnung zeigt die erfindungsgemäßeKombination vor dem Fertigmachen zum Gebrauch» Fig. 2 zeigt eine gebrauchsfertige Kombination nach demEindrücken des Einstichdorns; die Fig. 3 und Fig. 4 zeigendas Einführen des Einsbichdornes.A preferred embodiment of the inventionCombination is explained below with reference to the accompanying drawings 1 to 4, Fig. 1 of the drawing shows the inventiveCombination before making ready for use »Fig. 2 shows a ready-to-use combination afterPressing in the spike; Figures 3 and 4 showthe introduction of the unicorn.

Gemäß den Zeichnungen besteht der Infusionsbehälter mit der fest verbundenen Tropfkammer aus einem dünnwandigenBehälter 1 aus vorzugsweise flexiblem Kunststoff,'insbesonderePolypropylen, und hat vorteilhaft Flaschenform· Als Material für die erfindungsgemäße Behältereinheit verwendet man imallgemeinen Kunststoffe, die bei den erforderlichen Wand- ; stärken durchsichtig oder transparent sind und sich sterilisieren- vorzugsweise dampfsterilisieren - lassen» Der Behälter 1 endet mit dem Teil 2, das als Tropfkammer dientund anstelle der bisher üblichen Verschlüsse den Behälter abschließt. Dieses Behälterteil 2 wird durch eine Membran^verschlossen· Das Behälterteil 2 und die Membran 3 werden mit dem Behälter 1 in einem Arbeitsgang und aus dem gleichenMaterial hergestellt. 009818/0181According to the drawings, the infusion container with the permanently connected drip chamber consists of a thin-walled oneContainer 1 made of preferably flexible plastic, 'in particularPolypropylene, and advantageously has the shape of a bottle. The material used for the container unit according to the invention is imgeneral plastics that are required for the wall; starches are transparent or transparent and sterilize- preferably steam sterilize - let »The container 1 ends with part 2, which serves as a drip chamberand closes the container instead of the usual closures. This container part 2 is through a membrane ^closed · The container part 2 and the membrane 3 are made with the container 1 in one operation and from the sameMaterial made. 009818/0181

BAD ORIGINALBATH ORIGINAL

Vorzugsweise verwendet man als Abschluß eine kaschierte.Aluminiumabreißlasche 4, die man auf die verschließende Membran 3 aufschweißt«A laminated one is preferably used as a closure.Aluminum tear-off tab 4, which is welded onto the sealing membrane 3 «

In Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Behältermaterialskönnen am unteren Teil der Tropfkammer 2 bzw« um diese herum Stege 7, beispielsweise 4 Stege, angeordnetsein, um die Kammer 2 zu stützen und vor Beschädigung zu sichern«Depending on the nature of the container materialwebs 7, for example 4 webs, can be arranged on the lower part of the drip chamber 2 or around itto support chamber 2 and to protect it from damage «

Zum Gebrauch wird in diesen Behälter 1, der nur so weit mitFlüssigkeit gefüllt ist, daß der Raum der Tropfkammer 2 leer ist, das heißt nur Luft oder ein anderes Gas enthält,ein zweiteiliger Einstichdorn aus den Teilen 5 und 6, dessen Spitze 6 zum Einstechen dient und in Endstellung (vgl* Fig« 2)den Tropfer darstellt, eingeführt« Dabei wird nach dem Ab- 'reißen des Siegels 4 die Spitze 6 durch Zusammendrücken der Tropfkammer 2 durch die Membran 3 hindurchgestochen, bis dasspitze Teil 6 in den engen Teil zwischen den Behälterteilen 1 und 2 eingepreßt ist (vgl* Fig« 3). Durch Zurückziehendes Einstichdorns 5 kann dann die ursprüngliche Form derTropfkammer 2 wieder hergestellt werden und die Einheit ist dann zur Infusion bereit« Durch einen üblichen Verbindungsschlauch mit Regeleinrichtungen, Recordkonus und Nadel(nicht gezeigt), wird die Verbindung zum Patienten hergestellt«For use in this container 1, which is only so far withLiquid is filled so that the space of the drip chamber 2 is empty, i.e. only contains air or another gas,a two-part piercing mandrel from parts 5 and 6, the tip 6 of which is used for piercing and in the end position (see * Fig. 2)represents the dropper, introduced «Here, after the drop 'tear the seal 4, the tip 6 pierced by compressing the drip chamber 2 through the membrane 3 until thepointed part 6 is pressed into the narrow part between the container parts 1 and 2 (see * Fig «3). By withdrawingof the piercing mandrel 5 can then have the original shape of theDrip chamber 2 can be restored and the unit is then ready for infusion «Through a conventional connecting tube with regulating devices, record cone and needle(not shown), the connection to the patient is established «

Gegenüber den bekannten Infusionsgeräten besitzt die erfindungsgemäßeKombination den Vorteil, daß Behälter und Tropfkammer sowie die Verschlußeinheit in einem einzigen Arbeitsganghergestellt werden können« Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es nicht erforderlich ist, die Tropfkammer gesondertsteril zu halten und zu lagern«Compared to the known infusion devices, the inventiveCombination has the advantage that the container and drip chamber as well as the closure unit in a single operationAnother advantage is that it is not necessary to separate the drip chamberto keep and store sterile "

009818/0181009818/0181

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Claims (1)

Translated fromGerman

- 4 Patentansprüche- 4 claims1. Infusionsbehälter, bestehend aus einer Kombination auseinem Behälter mit einer feste« angesetzten, elastisch verformbarenTropfkammer, die den Behälter abschließt und selbst durch eine Membran verschlossen ist, und einem zweiteiligenEinstichdorn, dessen Spitze zum. Einstechen dient und in Gebrauchsstellung den Tropfer bildet.1. Infusion container, consisting of a combination ofa container with a fixed «attached, elastically deformableDrip chamber, which closes the container and is itself closed by a membrane, and a two-partPuncture mandrel, the tip of which Piercing is used and forms the dropper in the position of use.2_# Infusionsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Kombination aus einem Behälter (1) mit einer angesetzten Tropfkammer (2), die durch die Membran (3) verschlossen ist,und dem zweiteiligen Einstichdorn (5, 6) besteht.2_# infusion container according to claim 1, characterized in that the combination consists of a container (1) with an attached drip chamber (2), which is closed by the membrane (3), and the two-part puncture spike (5, 6).3« Infusionsbehälter nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß das Behälterteil 1 flaschenförmig ausgebildet ist,3 «Infusion container according to claims 1 and 2, characterized in thatthat the container part 1 is bottle-shaped,4, Infusionsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Teile (1) und (2) aus flexiblem Kunststoff« insbesondere Polypropylen, bestehen,4, infusion container according to claims 1 to 3, characterized in thatthat the parts (1) and (2) are made of flexible plastic «in particular polypropylene,5, Infusionsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß eine kaschierte Aluminiumabreißlaeche (4) auf die Membran (3), die aus dem Material des Behälters (1) besteht^aufgeschweißt wird.5, infusion container according to claims 1 to 4, characterized in thatthat a laminated aluminum tear-off surface (4) on the membrane (3), which consists of the material of the container (1) ^is welded on.6, Infusionsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 5„ dadurch gekennzeichnet,daß Stützstege (7) vorliegen«6, infusion container according to claims 1 to 5 "characterized in thatthat support webs (7) are present "7a Verfahren zum Gebrauchsfertigmachen des Infusionsbehältersgemäß Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man in den nur so weit mit Flüssigkeit gefüllten Behälter (1),daß der Tropfkammerraum (2) leer ist, einen zweiteiligenEinstichdorn nach dem Abreißen der Lasche (4) einführt, die Spitze (6) durch Zusammendrücken der Tropfkammer (2) durchdie Membran (3) hindurchstößt bis in den engen Teil zwischen7a Procedure for making the infusion container ready for useaccording to claims 1 to 6, characterized in that one in the only so far filled with liquid container (1),that the drip chamber space (2) is empty, a two-partAfter tearing off the tab (4), insert the piercing pin through the tip (6) by compressing the drip chamber (2)the membrane (3) pushes through to the narrow part between009818/0181
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- 5 -den Bähälterräumen (1) und (2) und durch Zurückziehendes Einstichdornteils (5) dann die ursprüngliche Form der Tropfkammer (2) wieder herstellt· 'the tank spaces (1) and (2) and by pulling backof the spike part (5) then restores the original shape of the drip chamber (2)009818/018 1009818/018 1Leer seiteBlank page