Vorliegende Erfindung betrifft eine Baugruppe einer bogenförmigen oder bahnförmigen Bedruckstoff verarbeitenden Maschine. Zu diesen Maschinen zählen Druckmaschinen und Weiterverarbeitungsmaschinen. Mit Weiterverarbeitungsmaschinen werden die bedruckten Bogen oder bedruckte Bahnen nach dem Drucken weiterverarbeitet.The present invention relates to an assembly of an arcuate or web-shaped substrate processing machine. These machines include printing machines and finishing machines. With finishing machines, the printed sheets or printed webs are further processed after printing.
InEP 2 045 078 A2 ist eine Druckmaschine mit einer Druckform und einer Walze beschrieben. Unter der Druckform ist eine polymere zellulare Elektretfolie angeordnet. Mit einem elektrischen Antrieb wird die Walze an die Druckform angestellt, bis das von der Elektretfolie abgegebene Spannungs-Äquivalent oder eine davon abgeleitete Kenngröße einem vorgegebenen Sollwert entspricht.InEP 2 045 078 A2 is a printing machine with a printing plate and a roller described. Under the printing form, a polymeric cellular electret film is arranged. With an electric drive, the roller is adjusted to the printing plate until the output of the electret foil voltage equivalent or a characteristic derived therefrom corresponds to a predetermined desired value.
Eine bekannte Flachbettstanze, die zum Stanzen, Ausbrechen, Prägen und Ablegen von Bögen aus Papier, Pappe und dergleichen eingesetzt wird, ist beispielsweise aus derDE 30 44 083 A1 bekannt. Die beiden Tische sind mit Schneid- und Rillwerkzeugen bzw. entsprechenden Gegenwerkzeugen bestückt, mit denen aus dem taktweise zwischen die Tischfläche geführten Bögen die Nutzen ausgestanzt und gleichzeitig die zum sauberen Falten notwendigen Rillen eingedrückt werden. In der nachfolgenden Ausbrecheinrichtung wird der Abfall über Ausbrechwerkzeuge maschinell entfernt. Je nach Ausstattung der Maschine können schließlich die gestanzten Nutzen in einer hierfür vorgesehenen Nutzentrenneinrichtung separiert werden. Um Produkte von hoher Qualität zu erhalten, muss der Standruck in der Bogenstanz- und -prägemaschine je nach zu bearbeitenden Bogen angepasst werden können.A well-known flat-bed punch, which is used for punching, breaking, embossing and depositing sheets of paper, cardboard and the like, is for example from the DE 30 44 083 A1 known. The two tables are equipped with cutting and scoring tools or corresponding counter tools with which punched out of the cyclically guided between the table surface sheets the benefits and at the same time pressed the necessary for clean folding grooves. In the subsequent breakout the waste is removed by machine tools. Depending on the equipment of the machine finally the punched benefits can be separated in a designated Nutzentrenneinrichtung. In order to obtain high quality products, the pressure in the sheet punching and embossing machine must be adjustable according to the sheet to be processed.
Wie in derDE 30 44 083 C3 beschrieben, geschieht dies durch Verschieben von keilförmigen Stahlplatten. Diese Stahlplatten befinden sich zwischen Exzenterwellen und dem angetriebenen Obertisch. Durch das Verschieben der keilförmigen Stahlplatten wird der Abstand zwischen bewegtem Obertisch und festem Untertisch, und damit die Stanzkraft, verändert.Like in theDE 30 44 083 C3 described, this is done by moving wedge-shaped steel plates. These steel plates are located between eccentric shafts and the driven upper table. By moving the wedge-shaped steel plates, the distance between the moving upper table and fixed lower table, and thus the punching force, is changed.
Den verschiedenen Vorrichtungen zum Einstellen der Stanzkraft nach dem Stand der Technik ist gemein, dass die Stanzkraft nur global eingestellt werden kann, d. h. auf die gesamte Fläche des Tiegels bezogen. Konstruktionsbedingt liegt jedoch bei allen Stanz- und Prägemaschinen nach dem Stand der Technik eine ungleiche Stanzkraftverteilung über die Fläche des Tiegels vor. Die Stanzkraft wird über einzelne Krafteinleitungspunkte eingeleitet und liegt somit nicht an der gesamten Tiegelfläche an. In Abhängigkeit von der Steifigkeit der Tiegel ergibt sich eine Verformung von Ober- und Untertisch, woraus wiederum eine ungleiche Stanzdruckverteilung über die Fläche des Tiegels resultiert. Auch Höhenunterschiede der Stanz- bzw. Rillmesser, als auch der Verschleiß der Messer bewirken eine ungleiche Stanzdruckverteilung. Der ungleiche Stanzdruck wiederum bewirkt ein unsauberes Schneiden der Schneidmesser des Stanzwerkzeugs bzw. eine unzureichend ausgeprägte Rillung der Rillmesser des Prägewerkzeugs. Nach dem Stand der Technik wird dieses Problem gelöst, indem die Stanzmesser einzeln unterlegt werden. Je nach Abweichung von der Sollstanzkraft werden die Stanzmesser auf der Rückseite des Werkzeugs mit verschieden dicken Papier- oder Kunststoffstreifen hinterklebt. Dieses sogenannte Zurichten ist sehr zeitintensiv und muss bei Maschinenstillstand geschehen. In Abhängigkeit von der Anzahl der Stanzmesser und der zu stanzenden Form kann das Zurichten mehrere Stunden dauern. Die hohe Rüstzeit hat eine geringe Maschinenproduktivität zur Folge.The various devices for adjusting the punching force according to the prior art have in common that the punching force can only be set globally, d. H. based on the entire surface of the crucible. Due to the design, however, an uneven punching force distribution over the surface of the crucible is present in all stamping and embossing machines according to the prior art. The punching force is introduced via individual force introduction points and thus does not affect the entire crucible surface. Depending on the rigidity of the crucible, there is a deformation of upper and lower table, which in turn results in an uneven punching pressure distribution over the surface of the crucible. Also height differences of the punching or Rillmesser, as well as the wear of the knife cause an uneven punching pressure distribution. The unequal punching pressure in turn causes an unclean cutting of the cutting blade of the punching tool or an insufficient pronounced creasing of the creasing blade of the stamping tool. In the prior art, this problem is solved by the punching blades are individually highlighted. Depending on the deviation from the nominal punching force, the punching knives on the back of the tool are glued behind with paper or plastic strips of various thicknesses. This so-called trimming is very time-consuming and must be done at machine standstill. Depending on the number of punching blades and the shape to be punched, trimming can take several hours. The high set-up time results in low machine productivity.
Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vielseitig einsetzbare Baugruppe zu schaffen.The present invention has for its object to provide a versatile assembly.
Diese Aufgabe wird durch eine Baugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Baugruppe einer bogen- oder bahnförmigen Bedruckstoff verarbeitenden Maschine umfasst ein Funktionspolymer – ein sogenanntes Smart Polymer – zum Ändern einer Eigenschaft eines Bauteils der Baugruppe. Das Funktionspolymer wird in der englischen Sprache auch als Functional Polymer oder Smart Polymer oder Stimuli-responsive Polymer bezeichnet. Die erfindungsgemäße Baugruppe ist vielseitig einsetzbar, zum Beispiel in Druckmaschinen oder in Weiterverarbeitungsmaschinen, zum Beispiel Stanz- oder Prägemaschinen.This object is achieved by an assembly having the features ofclaim 1. The assembly according to the invention of a sheet or web-shaped printing material processing machine comprises a functional polymer - a so-called smart polymer - for changing a property of a component of the assembly. The functional polymer is also referred to in the English as Functional Polymer or Smart Polymer or stimuli-responsive polymer. The assembly according to the invention can be used in many ways, for example in printing presses or in further processing machines, for example punching or embossing machines.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Baugruppe genannt.In the subclaims advantageous developments of the assembly according to the invention are mentioned.
Bei einer Weiterbildung ist die durch das Funktionspolymer änderbare Eigenschaft des Bauteils mindestens eine der folgenden Eigenschaften: Die elastische Härte des Bauteils, die Kompressibilität des Bauteils, die Resilienz des Bauteils, der Reibkoeffizient des Bauteils, die Dicke des Bauteils oder der Durchmesser des Bauteils.In a development, the component modifiable by the functional polymer is at least one of the following properties: the elastic hardness of the component, the compressibility of the component, the resilience of the component, the friction coefficient of the component, the thickness of the component or the diameter of the component.
Bei einer weiteren Weiterbildung ist das Bauteil ein Druckmaschinenzylinder, eine Druckmaschinenwalze, ein Druckmaschinenzylinder-Zylinderaufzug, ein Druckmaschinenwalzen-Walzenbezug, eine Beschichtungsfolien-Führungswalze, ein Bedruckstoff-Stanzwerkzeug oder ein Bedruckstoff-Prägewerkzeug.In another development, the component is a printing press cylinder, a printing press roll, a printing press cylinder barrel, a printing press roll cover, a coating film guide roll, a substrate punch or a substrate embossing tool.
Bei einer weiteren Weiterbildung ist das Funktionspolymer ein magnetisch aktives Polymer, ein elektrisch aktives Polymer oder ein dielektrisches Elastomer.In a further development, the functional polymer is a magnetically active polymer,  an electrically active polymer or a dielectric elastomer.
Bei einer weiteren Weiterbildung weist das Bauteil mehrere Zonen auf, in denen sich das Funktionspolymer befindet, und sind die Zonen einzeln steuerbar.In a further development, the component has a plurality of zones in which the functional polymer is located, and the zones can be controlled individually.
Bei einer weiteren Weiterbildung sind die Zonen als Ringsegmente oder Feldelemente ausgebildet. Die Ringsegmente sind in axialer Flucht miteinander angeordnet und können derart angesteuert sein, dass sich eine Walzen-Balligkeit oder eine Zylinder-Balligkeit ergibt. Die Feldelemente bilden zusammen ein Mosaikmuster und können derart angesteuert sein, dass das Mosaikmuster mit einem auf den Bedruckstoff zu druckenden Druckbild korrespondiert.In a further development, the zones are formed as ring segments or field elements. The ring segments are arranged in axial alignment with each other and can be controlled such that there is a roll crown or a cylinder crown. The field elements together form a mosaic pattern and can be controlled such that the mosaic pattern corresponds to a print image to be printed on the substrate.
Bei einer weiteren Weiterbildung umfasst die Baugruppe eine Walze mit einem Walzenkern, Aktoren und einen Gummibezug. Die Aktoren sind ringförmig (sogenannte Ringaktoren) und auf dem Walzenkern angeordnet. Der Gummibezug kann aus einem gummielastischen Kunststoffbestehen und ist auf den Ringaktoren angeordnet. Die Ringaktoren umfassen jeweils eine innere Elektrode, eine äußere Elektrode und ein elastisches Dielektrikum (dielektrisches Elastomer). Das Dielektrikum ist in radialer Richtung gesehen zwischen der inneren Elektrode und der äußeren Elektrode angeordnet.In a further development, the assembly comprises a roller with a roller core, actuators and a rubber cover. The actuators are annular (so-called ring actuators) and arranged on the roller core. The rubber cover can be made of a rubber-elastic plastic and is arranged on the ring actuators. The ring actuators each include an inner electrode, an outer electrode and an elastic dielectric (dielectric elastomer). The dielectric is arranged in the radial direction between the inner electrode and the outer electrode.
Bei einer weiteren Weiterbildung umfasst die Baugruppe ebenfalls eine Walze mit einem Walzenkern, Aktoren und einem Gummibezug. Die Aktoren sind auch hierbei Ringaktoren und auf dem Walzenkern angeordnet. Der Gummibezug kann auch hierbei aus einem gummielastischen Kunststoffbestehen und ist auf den Ringaktoren angeordnet. Bei dieser Weiterbildung umfassen die Ringaktoren jeweils zwei äußere Elektroden und ein elastisches Dielektrikum, das in axialer Richtung gesehen zwischen den beiden Elektroden angeordnet ist. Die Aktoren mit dem dielektrischen Elastomer werden in englischer Sprache als „dielectric elastomer actuators” (DEA) bezeichnet.In a further development, the assembly also comprises a roller with a roller core, actuators and a rubber cover. The actuators are here also ring actuators and arranged on the roll core. The rubber cover can also be made of a rubber-elastic plastic and is arranged on the ring actuators. In this development, the ring actuators each comprise two outer electrodes and an elastic dielectric, which is arranged in the axial direction between the two electrodes. The actuators with the dielectric elastomer are referred to in English as "dielectric elastomer actuators" (DEA).
Es sind weitere Weiterbildungen möglich.There are further developments possible.
Bei dem Bauteil kann es sich um ein Gummituch für den Offsetdruck handeln. Mit dem Funktionspolymer kann die Härte der elastischen Deckschicht des Gummituchs variiert werden. Die Einstellung der Härte kann in Abhängigkeit vom Bedruckstoff erfolgen, der mit dem Gummituch bedruckt wird. Für verschiedene Bedruckstoffmaterialien können verschiedene Gummituchhärten eingestellt werden. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass für die unterschiedlichen Bedruckstoffe nicht mehr mehrfache unterschiedliche Gummitücher benötigt werden, sondern nur noch ein und dasselbe Universal-Gummituch. Somit können der Gummituchvorrat und der dafür vorgesehene Lagerplatz minimiert werden. Ein Zusatzvorteil ist der Entfall von Rüstzeiten, die sonst für den Wechsel der Gummitücher zwischen den Druckaufträgen mit unterschiedlichen Bedruckstoffen erforderlich wären. Die Härte des Gummituchs kann durch Anlegen eines Feldes an das Funktionspolymer variiert werden. Dabei kann das Feld bezüglich seiner Stärke und/oder Frequenz variiert werden und gepulst angelegt werden. Es kann mit unterschiedlichen Pulsformen und Tastverhältnissen (Puls-Pausen-Verhältnissen) angelegt werden, um die gewünschte elastische Härte des Bauteils einzustellen. Das Feld wird am Ort der gewünschten Eigenschaftsänderung an das Funktionspolymer angelegt; das ist im Fall des Gummituchs der Druckspalt. Bei Verwendung eines elektro-aktiven Polymers (EAP) als Funktionspolymer ist das Feld ein elektrisches Feld. Bei Verwendung eines magneto-aktiven Polymers (MAP) ist das Feld ein Magnetfeld. Unterschiedliche Bedruckstoffe erfordern im Druckspalt unterschiedliche Flächenpressungen zwischen Gummituch und Bedruckstoff und unterschiedliche Kontaktstreifenbreiten – damit ist die Abplattung des Gummituchs im Druckspalt gemeint. Mit dem Funktionspolymer kann die elastische Härte des Gummituchs und darüber die Flächenpressung und die Kontaktstreifenbreite verändert werden, bei vorgegebener Anpresskraft der Anpressung des Gummituchs an den Bedruckstoff. Mit dem Funktionspolymer kann bei vorgegebener „theoretischer Körperdurchdringung” (Zustellung des Gummituchzylinders mit dem Gummituch an den Gegendruckzylinder mit dem Druckstoff und daraus resultierende Eindrücktiefe) die elastische Härte des Gummituchs und darüber die Flächenpressung verändert werden. Mit dem Funktionspolymer können nicht nur die Kontaktstreifenbreite und Flächenpressung zwischen Gummituch und Bedruckstoff, sondern auch zwischen Gummituch und Reinigungswalze verändert werden. Befindet sich das Gummituch nicht auf dem Gummituchzylinder (Offsetzylinder), sondern auf einer Farbauftragswalze (z. B. eines Anilox-Druckwerks), kann durch die mit dem Feld erfolgende Ansteuerung des Funktionspolymers die Kontaktstreifenbreite und/oder Flächenpressung im Walzenspalt zwischen Farbauftragswalze und Druckformzylinder und/oder zwischen Farbauftragswalze und Rasterwalze eingestellt werden.The component may be a blanket for offset printing. With the functional polymer, the hardness of the elastic cover layer of the blanket can be varied. The setting of the hardness can be done depending on the printing material, which is printed with the blanket. Different blanket hardnesses can be set for different substrate materials. This results in the advantage that it is no longer necessary to use multiple different blankets for the different substrates, but only one and the same universal blanket. Thus, the blanket stock and the designated storage space can be minimized. An additional advantage is the elimination of set-up times that would otherwise be required for the change of blankets between the print jobs with different substrates. The hardness of the blanket can be varied by applying a field to the functional polymer. In this case, the field can be varied in terms of its strength and / or frequency and applied pulsed. It can be applied with different pulse shapes and duty cycles (pulse-pause ratios) to set the desired elastic hardness of the component. The field is applied to the functional polymer at the location of the desired property change; this is the pressure gap in the case of the blanket. When using an electroactive polymer (EAP) as a functional polymer, the field is an electric field. When using a magneto-active polymer (MAP), the field is a magnetic field. Different substrates require in the nip different surface pressures between blanket and substrate and different contact strip widths - this is meant the flattening of the blanket in the nip. With the functional polymer, the elastic hardness of the blanket and above the surface pressure and the contact strip width can be changed, for a given contact pressure of the contact pressure of the blanket to the substrate. With the functional polymer can be changed at a given "theoretical body penetration" (delivery of the blanket cylinder with the blanket to the impression cylinder with the printing material and the resulting Eindrücktiefe) the elastic hardness of the blanket and above the surface pressure. The functional polymer can be used not only to change the contact strip width and surface pressure between the blanket and the substrate, but also between the blanket and the cleaning roller. If the blanket is not on the blanket cylinder (offset cylinder), but on an inking roller (eg an anilox printing unit), the contact strip width and / or surface pressure in the nip between inking roller and printing forme cylinder can be determined by the activation of the functional polymer with the field / or be set between the inking roller and anilox roller.
Zum Ändern der Eigenschaft des Bauteils – hier der elastischen Härte des Gummituchs – mittels des als EAP ausgebildeten Funktionspolymers bestehen zwei grundsätzliche Möglichkeiten. Entweder wird mittels Elektroden die elektrische Spannung direkt an das Funktionspolymer angelegt, z. B., wenn dieses ein dielektrisches Polymer ist. Oder das Funktionspolymer wird kontaktlos einem äußeren elektrischen Feld ausgesetzt, welches ein sogenanntes inneres Verspannen durch Ausrichten induzierter oder permanenter Dipole im Funktionspolymer (EAP-Material) bewirkt. Bei der Variante mit Elektroden können diese als integrierte Flächenelektroden ausgebildet sein, welche die elastische EAP-Schicht kontaktieren. Die jeweilige Flächenelektrode kann strukturiert sein und sich über die gesamte Fläche der EAP-Schicht oder nur über Teile dieser Fläche erstrecken. Es können auch mehrere, getrennt voneinander kontaktierbare Flächenelektroden auf einer oder beiden Seiten der EAP-Schicht angeordnet sein. Die elastische EAP-Schicht kann aber auch an den Stirnseiten des Gummituchs durch die Elektroden kontaktiert werden. Es ist entweder ein lokaler Elektrodenkontakt oder ein Elektrodenkontakt über die gesamte Länge des Gummituches oder über den gesamten Umfang des Zylinders oder der Walze, worauf sich das Gummituch befindet, möglich. Der lokale Elektrodenkontakt kann ein fester Kontakt oder ein Schleifkontakt sein. Wenn die oberste Schicht des Gummituchs durch die EAP-Schicht gebildet wird, kann diese auf ihrer Oberseite durch einen mit dieser Oberseite in mechanischem Kontakt stehenden und hinreichend elektrisch leitfähigen Körper, dem sogenannten Gegenpart, kontaktiert werden und auf ihrer Unterseite durch eine in das Gummituch integrierte Flächenelektrode kontaktiert werden. Auch bei der Variante mit dem Elektrodenkontakt an den Stirnseiten können mehrere, getrennt voneinander kontaktierbare Elektroden angeordnet sein.To change the property of the component - here the elastic hardness of the blanket - by means of the functional polymer formed as EAP, there are two basic possibilities. Either the electrical voltage is applied directly to the functional polymer by means of electrodes, for. B., if this is a dielectric polymer. Or the functional polymer is contactlessly exposed to an external electric field, which is a so-called internal distortion induced by alignment or  permanent dipoles in the functional polymer (EAP material) causes. In the variant with electrodes, these can be formed as integrated surface electrodes, which contact the elastic EAP layer. The respective surface electrode can be structured and extend over the entire surface of the EAP layer or only over parts of this surface. It is also possible for a plurality of surface electrodes, which can be contacted separately, to be arranged on one or both sides of the EAP layer. However, the elastic EAP layer can also be contacted by the electrodes on the end faces of the blanket. There is either a local electrode contact or an electrode contact over the entire length of the blanket or over the entire circumference of the cylinder or roller, on which the blanket is located, possible. The local electrode contact may be a solid contact or a sliding contact. If the uppermost layer of the blanket is formed by the EAP layer, it can be contacted on its upper side by a body which is in mechanical contact with this upper side and sufficiently electrically conductive, the so-called counterpart, and integrated on its underside by a rubber blanket Surface electrode to be contacted. Also in the variant with the electrode contact on the end faces, a plurality of contactable electrodes can be arranged separately.
Im Fall der MAP-Schicht kann diese kontaktlos mit dem Magnetfeld beaufschlagt werden, welches die MAP-Schicht durchdringt. Auf den beiden Seiten der MAP-Schicht kann weichmagnetisches Material angeordnet sein, entweder in unmittelbarer Nähe zur MAP-Schicht oder in Kontakt mit der MAP-Schicht. Das weichmagnetische Material wirkt dem Polschuh-Prinzip entsprechend als Verstärker des Magnetfelds. Bei einer weiteren Variante werden eine permanentmagnetische Schicht und eine vom elektrischen Strom durchflossene Spule eingesetzt. Die permanentmagnetische Schicht ist auf der einen Seite und die Spule ist auf der anderen Seite des Zylinderspalts, z. B. Druckspalts, oder Walzenspalts, angeordnet. Mit den beiden Seiten des Spalts sind die beiden in radialer Richtung voneinander beabstandeten Seiten gemeint. Beispielsweise kann die permanentmagnetische Schicht auf der Seite des Gummituchzylinders und die Spule auf der Seite des Gegendruckzylinders liegen, welcher zusammen mit dem Gummituchzylinder den Druckspalt bildet. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Anordnung eines Spulenpaares, das den Zylinderspalt oder Walzenspalt einschließt. Das Spulenpaar bildet vorzugsweise eine Helmholtz-Spule zur Erzeugung eines homogenen Magnetfeldes. Haben die beiden Zylinder oder Walzen, die zusammen den Spalt bilden, in dessen Bereich die elastische Härte geändert werden soll, einen zueinander gleichen Durchmesser, kann mit einer einzigen Spule ein erhebliches Magnetfeld zur Aktivierung des MAP-Materials erzeugt werden. Bei den beiden durchmessergleichen Zylindern oder Walzen kann es sich z. B. um die Farbauftragswalze und die Rasterwalze oder kann es sich z. B. um den Gummituchzylinder und den Druckformzylinder oder kann es sich z. B. um den Gummituchzylinder und den Gegendruckzylinder handeln. Die im Zusammenhang mit der Verwendung des EAP-Materials erläuterten Anordnungsvarianten – hier zur Anordnung der Elektroden und zur Kontaktierung – gelten im übertragenen Sinne auch für die Verwendung des MAP-Materials. Das bei Verwendung des EAP-Materials eingesetzte elektrisch leitfähige Elektrodenmaterial muss bei Verwendung des MAP-Materials durch weichmagnetisches Material ersetzt werden. Beispielsweise können an den beiden einander entgegengesetzten Seiten der MAP-Schicht in diese weichmagnetische Partikel in hoher Konzentration eingebracht werden.In the case of the MAP layer, this can be contacted without contact with the magnetic field, which penetrates the MAP layer. Soft magnetic material may be disposed on either side of the MAP layer, either in close proximity to the MAP layer or in contact with the MAP layer. The soft magnetic material acts according to the pole shoe principle as an amplifier of the magnetic field. In a further variant, a permanent magnetic layer and a coil through which the electric current flows are used. The permanent magnetic layer is on one side and the coil is on the other side of the cylinder gap, z. B. nip, or nip arranged. By the two sides of the gap, the two sides spaced apart in the radial direction are meant. For example, the permanent magnetic layer on the side of the blanket cylinder and the coil on the side of the impression cylinder, which forms the pressure nip together with the blanket cylinder. Another possibility is the arrangement of a coil pair, which includes the cylinder gap or nip. The coil pair preferably forms a Helmholtz coil for generating a homogeneous magnetic field. If the two cylinders or rollers, which together form the gap in the region of which the elastic hardness is to be changed, have an identical diameter, a considerable magnetic field can be generated with a single coil for activating the MAP material. For the two same diameter cylinders or rollers, it may be z. B. to the inking roller and the anilox roller or it may be z. B. to the blanket cylinder and the plate cylinder or can it be such. B. to the blanket cylinder and the impression cylinder act. The arrangement variants explained in connection with the use of the EAP material - in this case for the arrangement of the electrodes and for the contacting - also apply in a figurative sense to the use of the MAP material. The electrically conductive electrode material used when using the EAP material must be replaced with soft magnetic material when using the MAP material. For example, at the two opposite sides of the MAP layer can be introduced into these soft magnetic particles in high concentration.
Der das Bauteil, dessen Eigenschaft mit dem Funktionspolymer geändert wird, bildende Druckmaschinenzylinder-Zylinderaufzug oder Druckmaschinenwalzen-Walzenbezug muss nicht unbedingt, wie im Falle des Gummituchs, die die Druckfarbe übertragende Umfangsfläche der Baugruppe – hier des Zylinder oder der Walze – bilden, sondern kann auch eine Unterlage oder Matte sein, die auf dem Zylinder oder der Walze unter dem Zylinderaufzug oder dem Walzenbezug angeordnet ist, welcher die farbübertragende Umfangsfläche bildet. Beispielsweise kann das Funktionspolymer Bestandteil einer Gummituch-Unterlage sein, die unter einem Gummituch angeordnet ist. Im Fall der Unterlage enthält diese das Funktionspolymer, z. B. das EAP-Material oder das MAP-Material, und wird mit diesem die elastische Härte der Unterlage geändert. Daraus resultiert der Vorteil, dass der dem Verschleiß unterliegende äußere Zylinderaufzug oder Walzenbezug von der darunter liegenden Unterlage separat ist und bei Erreichen der Verschleißgrenze ausgewechselt werden kann, ohne dabei auch die Unterlage und somit das Funktionspolymer auswechseln zu müssen. Beispielsweise kann beim Ersetzen eines verschlissenen Gummituchs durch ein neuwertiges Gummituch die unter dem verschlissenen Gummituch auf dem Zylinder angeordnete Funktionspolymer-Unterlage auf dem Zylinder verbleiben. Durch die Verwendung ein und derselben Funktionspolymer-Unterlage für viele Gummitücher ohne Funktionspolymer verringern sich die Ersatzteilkosten und die Betriebskosten.However, as in the case of the blanket, the part of the machine whose characteristic is changed with the functional polymer forming cylinder cylinder elevator or press roller cover need not necessarily form the ink transferring peripheral surface of the assembly - here the cylinder or roller - but may as well a pad or mat disposed on the cylinder or roller under the cylinder elevator or roller cover forming the ink-transferring circumferential surface. For example, the functional polymer may be part of a blanket pad which is placed under a blanket. In the case of the pad, this contains the functional polymer, z. As the EAP material or the MAP material, and is changed with this the elastic hardness of the pad. This results in the advantage that the subject to wear outer cylinder winding or roller cover is separate from the underlying pad and can be replaced when reaching the wear limit, without having to replace the pad and thus the functional polymer. For example, when replacing a worn blanket with a new blanket, the functional polymer blanket placed under the worn blanket on the cylinder may remain on the cylinder. By using one and the same functional polymer backing for many blankets without functional polymer, the cost of replacement parts and operating costs are reduced.
Eine weitere Weiterbildung betrifft die Änderung der Kompressibilität des Bauteils durch eine Ansteuerung des Funktionspolymers, mit welchem das Bauteil ausgerüstet ist. Auch bei dieser Weiterbildung kann es sich bei dem Bauteil um das bereits genannte Transfertuch oder Gummituch handeln. Dieses Gummituch kann eine Kompressionsschicht aus einem geschäumten Polymer aufweisen, wobei das geschäumte Polymer ein geschäumtes Funktionspolymer ist. Das geschäumte Funktionspolymer kann ein geschäumtes EAP oder ein geschäumtes MAP sein. Durch die Verwendung des EAP-Materials oder des MAP-Materials in dem Gummituch kann die Kompressionsschicht des Gummituchs in ihrer Kompressibilität verändert werden und kann dadurch bei vorgegebener Anpresskraft die Eindrücktiefe variiert werden oder bei vorgegebener Eindrücktiefe die Anpresskraft variiert werden. Die das geschäumte Funktionspolymer enthaltende Kompressionsschicht kann Bestandteil einer Unterlage unter dem Zylinderaufzug oder Walzenbezug sein, der in diesem Fall keine Kompressionsschicht mit Funktionspolymer zu enthalten braucht. Durch die Unterlage wird jenes Bauteil gebildet, dessen Kompressibilität mittels des Funktionspolymers variierbar ist. Beispielsweise kann ein Gummituch eine Kompressionsschicht ohne Funktionspolymer aufweisen und kann die unter diesem Gummituch auf dem Zylinder angeordnete Unterlage eine Kompressionsschicht mit geschäumtem Funktionspolymer aufweisen. Die im Zusammenhang mit der Variation der elastischen Härte bereits erfolgten Erläuterungen der Möglichkeiten der Ausbildung von Kontaktflächen und Elektroden sowie des Anlegen und Variieren der elektrischen und magnetischen Felder zur Ansteuerung des Funktionspolymers gelten im übertragenen Sinne auch für die Variation der Kompressibilität. Eine Ausbildung der Variation der Kompressibilität kann z. B. bei Ausbildung der den Bedruckstoff verarbeitenden Maschine als elektrofotografisch arbeitende Maschine gegeben sein. Eine solche elektrofotografisch arbeitende Maschine hat einen Transferzylinder, der das Druckbild in einem ersten Transferspalt empfängt und in einem zweiten Transferspalt an den Bedruckstoff abgibt. Die Übertragung des Druckbilds im ersten Transferspalt auf den Transferzylinder erfolgt unter Unterstützung durch ein elektrisches Feld. Der Transferzylinder kann mit einem Transfertuch oder Gummituch bezogen sein, das eine Kompressionsschicht aus Funktionspolymer aufweist oder auf einer Unterlage angeordnet ist, welche die Kompressionsschicht aus Funktionspolymer aufweist. Im ersten Transferspalt ist eine hohe Kompressibilität des Gummituchs erforderlich, um Toleranzen auszugleichen und die Flächenpressung zu minimieren. Im zweiten Transferspalt ist dagegen eine niedrige Kompressibilität erforderlich, um eine hohe Flächenpressung zu erreichen. Durch eine dementsprechende Ansteuerung des Funktionspolymers kann die Kompressibilität der Kompressionsschicht an den beiden Transferspalten voneinander unabhängig eingestellt werden. Hierbei hat eine Ausbildung des Funktionspolymers als MAP den Vorteil, dass durch das zur Ansteuerung des MAP im zweiten Transferspalt verwendete Magnetfeld das elektrische Feld nicht beeinträchtigt wird, welches im ersten Transferspalt die Übertragung des Druckbilds auf den Transferzylinder unterstützt. Grundsätzlich ist aber auch im beschriebenen Fall der elektrofotografischen Maschine die Ausbildung des Funktionspolymers als EAP möglich. Dabei kann durch bestimmte Maßnahmen sichergestellt werden, dass das im ersten Transferspalt zur Übertragung des Druckbilds erforderliche elektrische Feld nicht durch das im zweiten Transferspalt zur Aktivierung des EAP der Kompressionsschicht erforderliche elektrische Feld geschwächt wird. Zu den Maßnahmen können strukturierte integrierte Flächenelektroden oberhalb und/oder unterhalb der Kompressionsschicht gehören. Eine weitere Maßnahme, bei welcher integrierte Elektroden nicht erforderlich sind, besteht in einer mit dem elektrischen Feld im ersten Transferspalt parallelen Orientierung des elektrischen Feldes im zweiten Transferspalt.A further development relates to the change in the compressibility of the component by controlling the functional polymer with which the component is equipped. Also in this development, it may be in the component to the aforementioned transfer blanket or blanket. This blanket may comprise a compression layer of a foamed polymer, wherein  the foamed polymer is a foamed functional polymer. The foamed functional polymer may be a foamed EAP or a foamed MAP. By using the EAP material or the MAP material in the blanket, the compression layer of the blanket can be changed in its compressibility and can be varied at a given contact pressure the Eindrückiefe or at a given Eindrücktiefe the contact pressure can be varied. The compression layer containing the foamed functional polymer may be part of a base under the cylinder or roll cover which, in this case, need not contain a functional polymer compression layer. By the support that component is formed whose compressibility is variable by means of the functional polymer. For example, a blanket may have a compression layer without functional polymer, and the underlay placed under this blanket on the cylinder may have a compression layer with foamed functional polymer. The explanations given in connection with the variation of the elastic hardness of the possibilities of the formation of contact surfaces and electrodes as well as the application and variation of the electric and magnetic fields for the control of the functional polymer also apply in a figurative sense to the variation of the compressibility. An embodiment of the variation of the compressibility can, for. B. be given as an electrophotographic machine working in training of the substrate processing machine. Such an electrophotographically operating machine has a transfer cylinder which receives the printed image in a first transfer nip and delivers it to the printing substrate in a second transfer nip. The transfer of the printed image in the first transfer nip onto the transfer cylinder takes place under the assistance of an electric field. The transfer cylinder may be covered with a transfer blanket or blanket having a functional polymer compression layer or disposed on a substrate having the functional polymer compression layer. In the first transfer nip a high compressibility of the blanket is required to compensate for tolerances and to minimize surface pressure. In the second transfer gap, on the other hand, a low compressibility is required to achieve a high surface pressure. By a corresponding activation of the functional polymer, the compressibility of the compression layer at the two transfer gaps can be adjusted independently of each other. In this case, the design of the functional polymer as MAP has the advantage that the magnetic field used to drive the MAP in the second transfer nip does not adversely affect the electric field, which in the first transfer nip supports the transfer of the print image to the transfer cylinder. In principle, however, the formation of the functional polymer as an EAP is also possible in the described case of the electrophotographic machine. It can be ensured by certain measures that the required in the first transfer nip for transmitting the printed image electric field is not weakened by the required in the second transfer gap for activating the EAP of the compression layer electric field. The measures may include structured integrated surface electrodes above and / or below the compression layer. Another measure, in which integrated electrodes are not required, consists in a parallel with the electric field in the first transfer gap orientation of the electric field in the second transfer nip.
Eine weitere Weiterbildung betrifft die Variation der Resilienz des als Zylinderaufzug oder Walzenbezug dienenden Gummituchs oder Transfertuchs. Die Resilienz ist ein Maß dafür, wie schnell das Material des Bauteils – hier des Gummituchs – nach dem Eindrücken oder der Abplattung des Materials im Zylinder- oder Walzenspalt, z. B. im Druckspalt, beim Auslaufen aus dem Spalt wieder zurückfedert. Für die Variation der Resilienz eignet sich besonders gut MAP als Funktionspolymer. Über eine Variation der Stärke des an das MAP angelegten Magnetfeldes kann das Verlustmodul des MAP variiert werden. Durch die Änderung des Verlustmoduls wird die Zeit geändert, welche das MAP oder das damit ausgestattete Gummituch benötigt, um nach dem Eindrücken des MAP im Zylinder- oder Walzenspalt wieder seine ursprüngliche Form anzunehmen. Dadurch wird der Verlauf der Flächenpressung im Auslaufbereich des Zylinder- oder Walzenspalts variiert.A further development relates to the variation of the resilience of serving as a cylinder lift or roll cover blanket or transfer blanket. The resilience is a measure of how quickly the material of the component - here the blanket - after pressing or flattening of the material in the cylinder or nip, z. B. in the nip, when returning from the gap springs back again. For the variation of the resilience MAP is particularly suitable as a functional polymer. By varying the strength of the magnetic field applied to the MAP, the loss modulus of the MAP can be varied. Changing the loss module will change the time it takes for the MAP or the rubber blanket to return to its original shape after pressing the MAP in the cylinder or nip. As a result, the course of the surface pressure in the outlet region of the cylinder or roller gap is varied.
Bei einer weiteren Weiterbildung ist die Dicke des Bauteils jene Eigenschaft, die mittels des Funktionspolymers variierbar ist. Durch Verwendung eines elektrisch aktiven Polymers (EAP) und/oder eines magnetisch aktiven Polymers (MAP) kann die Dicke einer Schicht durch Anlegen eines elektrischen und/oder magnetischen Feldes am Ort der gewünschten Eigenschaftsänderung variiert werden. Beispielsweise kann eine elastische und/oder kompressible Schicht eines Transfertuchs durch Verwendung des EAP- und/oder MAP-Materials in ihrer Dicke verändert werden und damit die Kontaktstreifenbreite und Flächenpressung des Transfertuchs mit einem anderen Körper, z. B. dem Bedruckstoff oder einer Reinigungswalze, bei vorgegebener Anpresskraft verändert werden oder die Flächenpressung bei vorgegebener theoretischer Körperdurchdringung (Zustellung, Eindrücktiefe) verändert werden. Das Funktionspolymer kann aber nicht nur als Einstellvorrichtung zur stufenlosen Einstellung der Dicke verwendet werden, sondern auch als Schaltvorrichtung zum Schalten des Bauteils in zwei Schaltzustände. Die beiden Schaltzustände können die Druckanstellung und die Druckabstellung sein, wenn sich das Transfertuch auf einem den Druckspalt bildenden Zylinder, z. B. dem Gummituchzylinder, befindet. Die Druckanstellung und die Druckabstellung können über die variable Dicke des Transfertuchs oder einer darunter angeordneten Unterlage geschaltet werden. Ein Beispiel für die Verwendung des Funktionspolymers des Transfertuchs oder des Funktionspolymers der Unterlage für eine stufenlose Einstellung ist die Einstellung der Druckbeistellung. Bei der Einstellung der Druckbeistellung wird ein Abstand zwischen dem Transferzylinder und einem kooperierenden Gegendruckzylinder in Abhängigkeit von der Dicke des Bedruckstoffs, z. B. der Papierbogendicke, eingestellt. Die Dickenänderung des Transfertuchs oder der Unterlage kann entweder nur lokal, z. B. im Transferspalt oder Druckspalt, oder über den gesamten Umfang des Transferzylinders gleichzeitig erfolgen. Eine weitere Anwendung der mittels des Funktionspolymers bewirkten Dickenänderung besteht in der Erzeugung veränderbarer lokaler elektrischer Felder, z. B. durch ein Array von Elektroden, oder lokaler Magnetfelder, z. B. durch ein Array von Spulen, in einem Spalt, der sich quer zur Druckrichtung längserstreckt. Es können einzelne kleine Bereiche des Transfertuchs zur Berührung mit einem Gegenpart, z. B. einer Farbauftragswalze oder dem Bedruckstoff, gebracht werden, um auf diese Weise einzelne Druckpunkte oder ein Druckbild aus einer homogenen Farbschicht heraus zu erzeugen. Eine weitere Anwendung ist das Ausgleichen von Unebenheiten des Gegenparts oder des Transfertuchs quer zur Druckrichtung. Generell können auch Rundlauffehler oder andere Unebenheiten in Druckrichtung ausgeglichen werden, z. B., um den Abstand einer Oberfläche zu einem nicht berührenden Schreibkopf, z. B. einem Inkjet-Array oder einem LED-Array, durch eine Regelung konstant zu halten. Bezüglich der möglichen Ausgestaltungen der zur Dickenänderung verwendeten aktiven Materialien (Funktionspolymere), ihrer möglichen Kontaktierung und der daran angelegten Felder, wird auf die im Zusammenhang mit der Variation der elastischen Härte und der Kompressibilität bereits gegebenen Erläuterungen verwiesen, die im übertragenen Sinne auch für die Variation der Dicke gelten.In a further development, the thickness of the component is that property which can be varied by means of the functional polymer. By using an electrically active polymer (EAP) and / or a magnetically active polymer (MAP), the thickness of a layer can be varied by applying an electric and / or magnetic field at the location of the desired property change. For example, an elastic and / or compressible layer of a transfer blanket can be changed in its thickness by using the EAP and / or MAP material and thus the contact strip width and surface pressure of the transfer blanket with another body, for. As the substrate or a cleaning roller to be changed for a given contact pressure or the surface pressure at a given theoretical body penetration (delivery, Eindrücktiefe) are changed. However, the functional polymer can be used not only as an adjusting device for stepless adjustment of the thickness, but also as a switching device for switching the component in two switching states. The two switching states can be the pressure setting and the print off when the  Transfertuch on a printing gap forming cylinder, z. B. the blanket cylinder is located. The pressure setting and the print shutdown can be switched via the variable thickness of the transfer fabric or a base arranged under it. An example of the use of the functional polymer of the transfer blanket or the functional polymer of the pad for stepless adjustment is the adjustment of the printing allowance. When setting the Druckbeistellung a distance between the transfer cylinder and a cooperating impression cylinder in dependence on the thickness of the printing material, for. B. the paper sheet thickness set. The change in thickness of the transfer cloth or the pad can either only locally, z. B. in the transfer nip or nip, or over the entire circumference of the transfer cylinder simultaneously. Another application of the change in thickness caused by the functional polymer is the generation of variable local electric fields, e.g. By an array of electrodes, or local magnetic fields, e.g. B. by an array of coils, in a gap which extends transversely to the printing direction. There may be individual small areas of the transfer fabric for contact with a counterpart, z. As an inking roller or the substrate, are brought to produce in this way individual pressure points or a printed image of a homogeneous ink layer out. Another application is the compensation of unevenness of the counterpart or transfer blank across the printing direction. In general, concentricity errors or other unevenness in the printing direction can be compensated for. B. to the distance of a surface to a non-touching write head, z. As an inkjet array or an LED array to keep constant by a scheme. With regard to the possible embodiments of the active materials (functional polymers) used for the change in thickness, their possible contacting and the fields applied thereto, reference is made to the explanations already given in connection with the variation of the elastic hardness and the compressibility, which in a figurative sense also applies to the variation the thickness apply.
Eine weitere Weiterbildung beinhaltet die Variation des Reibkoeffizienten einer Oberfläche des Bauteils mittels des Funktionspolymers. Das Anlegen von elektrischen und/oder magnetischen Feldern an Schichten aus dem EAP- und/oder MAP-Material kann zur Variation des Reibkoeffizienten der Schichtoberfläche genutzt werden. Diese Variation kann je nach Material der Schichtoberfläche durch Änderung der elastischen Härte und/oder der Oberflächenrauheit erfolgen. Beispielsweise kann die oberste Schicht eines Transfertuchs durch Verwendung des EAP- und/oder MAP-Materials und durch Anlegen eines elektrischen und/oder magnetischen Feldes an das Material in ihren Reibkoeffizienten variiert werden. Ein konkretes Anwendungsbeispiel ist Folgendes: Die Oberfläche eines Transfertuchs soll für den über Friktion erfolgenden rotativen Antrieb von an das Transfertuch angestellten Rollen einen möglichst hohen Reibkoeffizienten besitzen, für die Interaktion mit einem Reinigungselement jedoch einen möglichst niedrigen Reibkoeffizienten. Mittels des Funktionspolymers des Transfertuchs kann dessen Oberfläche bezüglich ihres Reibkoeffizienten umgeschaltet werden, wahlweise auf einen hohen Reibkoeffizient für die Rollen und einen niedrigen Reibkoeffizient für das Reinigungselement.A further development includes the variation of the coefficient of friction of a surface of the component by means of the functional polymer. The application of electrical and / or magnetic fields to layers of the EAP and / or MAP material can be used to vary the coefficient of friction of the layer surface. This variation can be done depending on the material of the layer surface by changing the elastic hardness and / or the surface roughness. For example, the top layer of a transfer blanket can be varied in its coefficient of friction by using the EAP and / or MAP material and by applying an electric and / or magnetic field to the material. A concrete application example is the following: The surface of a transfer fabric should have the highest possible coefficient of friction for the friction occurring via friction rotary drive employed on the transfer blanket, for the interaction with a cleaning element, however, the lowest possible coefficient of friction. By means of the functional polymer of the transfer fabric, its surface can be switched with regard to its coefficient of friction, optionally with a high coefficient of friction for the rollers and a low coefficient of friction for the cleaning element.
Das Bauteil, dessen Eigenschaft durch das Funktionspolymer geändert wird und in welchem das Funktionspolymer enthalten ist, kann nicht nur das Transfertuch oder Gummituch sein, sondern kann stattdessen auch eine Druckform oder Druckplatte sein und kann auch eine unter einer solchen Druckform angeordnete Unterlage sein. Ebenso ist es möglich, dass es sich bei dem Bauteil um eine Unterlage unter den Bedruckstoff handelt, z. B. um einen Gegendruckzylinder-Zylinderaufzug.The component, whose property is changed by the functional polymer and in which the functional polymer is contained, may not only be the transfer blanket or blanket, but may instead be a printing form or printing plate and may also be a base under such a printing form. It is also possible that it is the component to a pad under the substrate, z. B. to a counter-pressure cylinder-cylinder lift.
Weitere konstruktiv und funktionell vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der dazugehörigen Zeichnung, in welcher zeigen:Other structurally and functionally advantageous developments will become apparent from the following description of exemplary embodiments and the accompanying drawings, in which:
1–4: verschiedene Varianten zur Änderung der elastischen Härte eines Transfertuchs mit Funktionspolymer, 1 - 4 : different variants for changing the elastic hardness of a transfer fabric with functional polymer,
5–7: verschiedene Varianten zur Änderung der Kompressibilität eines Transfertuchs mit Funktionspolymer, 5 - 7 : different variants for changing the compressibility of a transfer fabric with functional polymer,
8–11: verschiedene Varianten zur Änderung der Dicke eines Transfertuchs mit Funktionspolymer, 8th - 11 : different variants for changing the thickness of a transfer fabric with functional polymer,
12a + b: eine mit Funktionspolymer mosaikartig verstellbare Unterlage für ein Transfertuch, 12a + b: a functional polymer mosaic-like adjustable underlay for a transfer fabric,
13: eine mit Funktionspolymer segmentweise verstellbare Unterlage für ein Transfertuch, 13 : a functional polymer segmentally adjustable underlay for a transfer fabric,
14a + b: eine mit Funktionspolymer zonenweise verstellbare Tauchwalze, 14a + b: a fountain roller zone-adjustable with functional polymer,
15a–c: einen Ringaktor mit einander radial gegenüberliegenden Elektroden, 15a C: a ring actuator with radially opposed electrodes,
16a–c: eine mit Ringaktoren gemäß15a–c ausgestattete Walze, wobei die Ringaktoren passiv sind, 16a -C: one with ring actuators according to 15a -C equipped roller, the ring actuators being passive,
17a–c: die Walze aus16a–c, wobei die Ringaktoren aktiviert sind, 17a -C: the roller off 16a -C, where the ring actuators are activated,
18a–c: eine weitere Walze mit Ringaktoren gemäß15a–c, 18a -C: another roller with ring actuators according to 15a c,
19a–c: einen Ringaktor mit einander axial gegenüberliegenden Elektroden, 19a C: a ring actuator with axially opposed electrodes,
20a + b: eine Walze mit Ringaktoren gemäß19a–c, wobei die Ringaktoren passiv sind, 20a + b: a roller with ring actuators according to 19a -C, where the ring actuators are passive,
21a–c: die Walze aus20a + b, wobei die Ringaktoren aktiviert sind, 21a -C: the roller off 20a + b, where the ring actuators are activated,
22: eine Bahnführungswalze mit einer einfachen Bombierung, die durch ein Funktionspolymer bewirkt ist, 22 a web guide roll with a simple crowning effected by a functional polymer
23: eine Bahnführungswalze mit einer mehrfachen Bombierung, die durch ein Funktionspolymer bewirkt ist, 23 a web guide roll having a multiple crown caused by a functional polymer
24: eine Bahnführungswalze mit einer Kegelform, die durch ein Funktionspolymer bewirkt ist, 24 a web guide roll having a conical shape caused by a functional polymer
25: eine Stanzstation, 25 a punching station,
26: ein Oberwerkzeug der Stanzstation aus25 und 26 : an upper tool of the punching station off 25 and
27: ein Stanzmesser der Stanzstation aus25. 27 : a punching knife of the punching station off 25 ,
In den1 bis27 sind einander entsprechende Elemente und Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.In the 1 to 27 are mutually corresponding elements and components designated by the same reference numerals.
1 zeigt einen Transferzylinder1 einer Druckmaschine für den Offsetdruck. Der Transferzylinder1 weist umfangsseitig ein Transfertuch2 auf. Die Druckmaschine kann auch als Bedruckstoff verarbeitende Maschine bezeichnet werden und der Transferzylinder1 bildet eine Baugruppe dieser Bedruckstoff verarbeitenden Maschine. Das Transfertuch2 bildet ein Bauteil der Baugruppe. Das Transfertuch2 umfasst eine Trägerschicht4, z. B. aus Baumwollgewebe, eine erste Elektrode5, ein Funktionspolymer6 und eine zweite Elektrode7. Das Funktionspolymer6 ist ein elektro-aktives Polymer (EAP) und zwischen der ersten Elektrode5 und der zweiten Elektrode7 angeordnet. Die erste Elektrode5, die zweite Elektrode7 und das Funktionspolymer6 bilden jeweils eine Schicht. Das Transfertuch2 ist als Verbundstoff oder Laminat ausgebildet. Mit der ersten Elektrode5 steht ein Gegenpart3 in Kontakt. Der Gegenpart3 ist ein Zylinder oder eine Walze, der bzw. die auf dem Transfertuch2 abrollt. Um die elastische Härte des Funktionspolymers6 und somit des Transfertuchs2 zu ändern, wird eine elektrische Spannung zwischen den Elektroden5,7 angelegt. Zum Anlegen der elektrischen Spannung kann eine Klemmeinrichtung des Transferzylinders1 genutzt werden, mit welcher das Transfertuch2 an seiner Vorderkante oder Hinterkante festgehalten und gespannt wird. Es ist möglich, dass die Trägerschicht4 elektrisch leitfähig ausgebildet ist und dass der Transferzylinder1 geerdet ist oder ein definiertes Potential hat. In diesem Fall muss das Funktionspolymer6 nicht notwendigerweise die oberste Schicht des Transfertuchs2 bilden. 1 shows a transfer cylinder 1 a printing press for offset printing. Thetransfer cylinder 1 has a transfer cloth on thecircumference 2 on. The printing machine can also be referred to as a substrate processing machine and thetransfer cylinder 1 forms an assembly of this printing material processing machine. Thetransfer cloth 2 forms a component of the module. Thetransfer cloth 2 comprises acarrier layer 4 , z. B. cotton fabric, afirst electrode 5 , afunctional polymer 6 and asecond electrode 7 , Thefunctional polymer 6 is an electro-active polymer (EAP) and between thefirst electrode 5 and thesecond electrode 7 arranged. Thefirst electrode 5 , thesecond electrode 7 and thefunctional polymer 6 each form a layer. Thetransfer cloth 2 is designed as a composite or laminate. With thefirst electrode 5 is acounterpart 3 in contact. Thecounterpart 3 is a cylinder or a roller that is on thetransfer cloth 2 rolls. To the elastic hardness of thefunctional polymer 6 and thus of thetransfer fabric 2 Change is an electrical voltage between theelectrodes 5 . 7 created. For applying the electrical voltage, a clamping device of thetransfer cylinder 1 be used, with which thetransfer cloth 2 is held at its leading edge or trailing edge and tensioned. It is possible that thecarrier layer 4 is electrically conductive and that thetransfer cylinder 1 grounded or has a defined potential. In this case, thefunctional polymer 6 not necessarily the top layer of thetransfer fabric 2 form.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass die erste Elektrode5 entfallt und die Oberfläche des Gegenparts3 elektrisch leitend ausgebildet ist. Die elektrische Spannung kann in diesem Fall zwischen dem Gegenpart3 und der zweiten Elektrode7 angelegt werden. Auch bei dieser alternativen Ausbildung kann die Trägerschicht4 elektrisch leitfähig sein und der Transferzylinder1 geerdet sein oder ein definiertes Potential aufweisen.Alternatively it can be provided that thefirst electrode 5 dropped and the surface of thecounterpart 3 is electrically conductive. The electrical voltage can in this case between thecounterpart 3 and thesecond electrode 7 be created. Also in this alternative embodiment, thecarrier layer 4 be electrically conductive and thetransfer cylinder 1 be grounded or have a defined potential.
2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches sich von jenem in1 nur dadurch unterscheidet, dass die erste Elektrode5 und die zweite Elektrode7 entfallen sind. Die Elektroden können entfallen, weil bei dem Ausführungsbeispiel gemäß2 die Anwesenheit eines elektrischen Feldes ausreicht, um das Funktionspolymer6 zu aktivieren, und nicht, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß1, eine elektrische Spannung an das Funktionspolymer6 angelegt zu werden braucht. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß2 wird das elektrische Feld durch Anlegen einer elektrischen Spannung zwischen dem Transferzylinder1 oder der Trägerschicht4 einerseits und dem Gegenpart3 andererseits erzeugt. Dazu muss die Oberfläche des Gegenparts3 nicht notwendigerweise elektrisch leitend sein. 2 shows an embodiment which is different from that in 1 only different in that thefirst electrode 5 and thesecond electrode 7 have been omitted. The electrodes can be omitted, because in the embodiment according to 2 the presence of an electric field is sufficient to thefunctional polymer 6 to activate, and not, as in the embodiment according to 1 , an electrical voltage to thefunctional polymer 6 needs to be created. In the embodiment according to 2 the electric field is generated by applying an electric voltage between thetransfer cylinder 1 or thecarrier layer 4 on the one hand and thecounterpart 3 on the other hand generated. This requires the surface of thecounterpart 3 not necessarily be electrically conductive.
Bei einer zeichnerisch nicht dargestellten Modifikation des Ausführungsbeispiels in2 ist bei diesem zwar die erste Elektrode5 entfallen, jedoch die zweite Elektrode7 vorhanden. Hierbei ist die Oberfläche des Gegenparts3 elektrisch leitend und wird eine elektrische Spannung zwischen dem Gegenpart3 und der zweiten Elektrode7 (vergleiche1) angelegt. Hierdurch wird das elektrische Feld erzeugt, durch welches das Funktionspolymer6 aktiviert wird. Auch hierbei kann die Trägerschicht4 leitfähig ausgebildet sein und der Transferzylinder1 geerdet sein oder ein definiertes Potential aufweisen.In a drawing not shown modification of the embodiment in 2 Although this is the first electrode in thiscase 5 omitted, but thesecond electrode 7 available. Here is the surface of thecounterpart 3 electrically conductive and becomes an electrical voltage between thecounterpart 3 and the second electrode 7 (see 1 ). As a result, the electric field is generated, through which thefunctional polymer 6 is activated. Again, thecarrier layer 4 be formed conductive and thetransfer cylinder 1 be grounded or have a defined potential.
3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das Funktionspolymer6 ein magnetisch aktives Polymer (MAP) ist, welches durch ein Magnetfeld aktiviert wird. Statt der Elektroden weist das Transfertuch2 eine erste Schicht8 und eine zweite Schicht9 auf, zwischen denen die das Funktionspolymer6 bildende Schicht angeordnet ist. Die erste Schicht8 ist eine weichmagnetische Schicht und die zweite Schicht9 ist eine weichmagnetische oder permanentmagnetische Schicht. Die Schichten8,9 sind nicht zwingend erforderlich, jedoch zur Verstärkung des Magnetfeldes vorteilhaft. Das das Funktionspolymer6 aktivierende Magnetfeld kann durch eine oder mehrere stromdurchflossene Spulen11,12,13 erzeugt werden. Beispielhaft sind Positionen für diese Spulen11,12,13 zeichnerisch dargestellt. Die erste Spule11 und die zweite Spule12 können sich innerhalb oder außerhalb des Gegenparts3 befinden. Die dritte Spule13 befindet sich innerhalb des Transferzylinders1. Wenn es sich bei der Baugruppe nicht um den Transferzylinder1 handelt, sondern um eine Andrückrolle, kann die dritte Spule13 auch außerhalb der Baugruppe angeordnet sein. 3 shows an embodiment in which thefunctional polymer 6 is a magnetically active polymer (MAP) which is activated by a magnetic field. Instead of the electrodes, the transfer fabric has 2 a first layer 8th and asecond layer 9 on, between which thefunctional polymer 6 forming layer is arranged. The first shift 8th is a soft magnetic layer and thesecond layer 9 is a soft magnetic or permanent magnetic layer. The layers 8th . 9 are not  mandatory, but advantageous for amplifying the magnetic field. Thefunctional polymer 6 activating magnetic field can by one or more current-carryingcoils 11 . 12 . 13 be generated. Exemplary are positions for thesecoils 11 . 12 . 13 illustrated by drawings. Thefirst coil 11 and thesecond coil 12 can be inside or outside thecounterpart 3 are located. Thethird coil 13 is inside thetransfer cylinder 1 , If the assembly is not thetransfer cylinder 1 but a pinch roller, the third coil can 13 be arranged outside the assembly.
Alternativ ist es auch möglich, einen Permanentmagnet10 in Kombination mit einer oder mehreren stromdurchflossenen Spulen zur Erzeugung des das Funktionspolymer6 aktivierenden Magnetfelds zu verwenden. Der Permanentmagnet kann durch eine permanentmagnetische Schicht gebildet sein.Alternatively, it is also possible to use apermanent magnet 10 in combination with one or more current-carrying coils for generating thefunctional polymer 6 to use activating magnetic field. The permanent magnet may be formed by a permanent magnetic layer.
4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches sich von dem in3 gezeigten durch das Vorhandensein einer Unterlage14 zwischen dem Transferzylinder1 und dem Transfertuch2 unterscheidet. Die Unterlage14 bildet eine Funktionspolymer-Schicht, hier eine MAP-Schicht, die alternativ oder zusätzlich zu dem Funktionspolymer6 vorhanden ist. 4 shows an embodiment, which differs from the in 3 shown by the presence of apad 14 between thetransfer cylinder 1 and thetransfer cloth 2 different. Theunderlay 14 forms a functional polymer layer, here a MAP layer, which alternatively or in addition to thefunctional polymer 6 is available.
Bei einer zeichnerisch nicht dargestellten Modifikation des in1 dargestellten Ausführungsbeispiels ist auch bei diesem die Unterlage14 alternativ oder zusätzlich zu dem Funktionspolymer6 vorhanden, wobei das Funktionspolymer der Unterlage14 eine EAP-Schicht bildet. Ist die Unterlage14 bei der Modifikation des Ausführungsbeispiels in1 zusätzlich zu dem Funktionspolymer6 vorhanden, dann kann die Unterlage14 mit derselben Spannung wie das Funktionspolymer6 oder mit einer anderen Spannung als das Funktionspolymer6 beaufschlagt werden.In a graphically not shown modification of the in 1 illustrated embodiment is also in this thepad 14 alternatively or in addition to thefunctional polymer 6 present, wherein the functional polymer of thepad 14 forms an EAP layer. Is thepad 14 in the modification of the embodiment in 1 in addition to thefunctional polymer 6 available, then theunderlay 14 with the same tension as thefunctional polymer 6 or with a different voltage than thefunctional polymer 6 be charged.
5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das Funktionspolymer6 eine geschäumte EAP-Schicht ist. Das Transfertuch2 umfasst eine Deckschicht15, die von dem Gegenpart3 kontaktiert wird und auf der ersten Elektrode5 angeordnet ist. Durch das Anlegen der elektrischen Spannung zwischen der ersten Elektrode5 und der zweiten Elektrode7 wird das Funktionspolymer6 aktiviert und, da letzteres eine geschäumte EAP-Schicht ist, die Kompressibilität des Transfertuchs2 variiert. Bezüglich des Anlegen der elektrischen Spannung gilt beim Ausführungsbeispiel gemäß5 das Gleiche wie beim Ausführungsbeispiel gemäß1. Insbesondere kann auch beim Ausführungsbeispiel gemäß5 die Klemmeinrichtung zum Festhalten des Transfertuchs2 mit einem Elektrokontakt versehen sein, über welchen die elektrische Spannung auf das Transfertuch2 übertragen wird. 5 shows an embodiment in which the functional polymer 6 a foamed EAP layer is. Thetransfer cloth 2 includes acover layer 15 that of thecounterpart 3 is contacted and on thefirst electrode 5 is arranged. By applying the electrical voltage between thefirst electrode 5 and thesecond electrode 7 becomes thefunctional polymer 6 activated and, since the latter is a foamed EAP layer, the compressibility of thetransfer fabric 2 varied. With respect to the application of the electrical voltage applies in the embodiment according to 5 the same as in the embodiment according to 1 , In particular, in the embodiment according to 5 the clamping device for holding thetransfer fabric 2 be provided with an electrical contact, via which the electrical voltage on thetransfer cloth 2 is transmitted.
Wenn das Transfertuch an verschiedenen Umfangsstellen des Transferzylinders1 jeweils eine andere Kompressibilität aufweisen soll, die mittels des Funktionspolymers6 eingestellt werden soll, ist dafür mindestens eine der beiden Elektroden5,7 in eine Vielzahl von Streifen aufgetrennt, die entlang des Zylinderumfangs nacheinander angeordnet sind. Die voneinander separaten Streifen werden an der Stirnseite des Transferzylinders1 über einen Schleifkontakt mit der elektrischen Spannung beaufschlagt. Durch die Segmentierung der Elektrode oder Elektroden in die streifenförmigen Segmente können diese mit zueinander unterschiedlichen Spannungen beaufschlagt werden, so dass die dementsprechend unterschiedlichen Kompressibilitäten des Transfertuchs2 entlang des Umfangs des Transferzylinders1 daraus resultieren.If the transfer cloth at different circumferential locations of thetransfer cylinder 1 each should have a different compressibility, by means of thefunctional polymer 6 is to be set, is for at least one of the twoelectrodes 5 . 7 separated into a plurality of strips, which are arranged sequentially along the cylinder circumference. The separate strips are at the front of thetransfer cylinder 1 applied via a sliding contact with the electrical voltage. By segmenting the electrode or electrodes in the strip-shaped segments they can be subjected to mutually different voltages, so that the correspondingly different compressibilities of thetransfer fabric 2 along the circumference of thetransfer cylinder 1 resulting from it.
6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches sich von jenem in5 nur durch den Entfall der Elektroden5,7 unterscheidet. Das Funktionspolymer6 wird durch ein elektrisches Feld aktiviert und es ist nicht erforderlich, eine elektrische Spannung an das Funktionspolymer6 anzulegen. Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß2 wird auch beim Ausführungsbeispiel gemäß6 die elektrische Spannung zwischen dem Transferzylinder1 oder der Trägerschicht4 einerseits und dem Gegenpart3 andererseits angelegt, wobei diese elektrische Spannung das elektrische Feld erzeugt, durch welches das Funktionspolymer6 aktiviert wird. Die Oberfläche des Gegenparts3 muss nicht, wie bereits im Hinblick auf2 gesagt, elektrisch leitend sein. 6 shows an embodiment which is different from that in 5 only by the elimination of theelectrodes 5 . 7 different. Thefunctional polymer 6 is activated by an electric field and it is not necessary to apply an electrical voltage to thefunctional polymer 6 to apply. As in the embodiment according to 2 is also in the embodiment according to 6 the electrical voltage between thetransfer cylinder 1 or thecarrier layer 4 on the one hand and thecounterpart 3 on the other hand, this electrical voltage generates the electric field through which thefunctional polymer 6 is activated. The surface of thecounterpart 3 does not have, as already with regard to 2 said to be electrically conductive.
7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches sich von jenem in3 nur in zwei Punkten unterscheidet, nämlich durch das Vorhandensein der Deckschicht15 und durch die Ausprägung des Funktionspolymers6 als geschäumte MAP-Schicht. Die gummielastische Deckschicht15 entspricht der Deckschicht15 des Ausführungsbeispiels nach5 und ist auf der weichmagnetischen, ersten Schicht8 angeordnet. Der Gegenpart3 rollt auf der Deckschicht15 ab. Durch die Beaufschlagung des Funktionspolymers6 mit dem Magnetfeld wird die Kompressibilität des Transfertuchs2 gezielt variiert. 7 shows an embodiment which is different from that in 3 distinguished only in two points, namely by the presence of thetopcoat 15 and by the nature of thefunctional polymer 6 as a foamed MAP layer. The rubber-elastic cover layer 15 corresponds to thetop layer 15 of the embodiment according to 5 and is on the soft magnetic first layer 8th arranged. Thecounterpart 3 rolls on thetop layer 15 from. By applying thefunctional polymer 6 with the magnetic field becomes the compressibility of thetransfer cloth 2 deliberately varied.
8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der konstruktive Aufbau des Transferzylinders1, des Transfertuchs2 und des Gegenparts3 und das Anlegen der elektrischen Spannung an das Transfertuch2 bzw. dessen Funktionspolymer6 dem Ausführungsbeispiel in1 entsprechen. Die durch die elektrische Spannung erfolgende Aktivierung des Funktionspolymers6 bewirkt eine Dickenänderung16 des Transfertuchs2 in bezüglich des Transferzylinders1 radialer Richtung. Dies ist der einzige Unterschied des Ausführungsbeispiels8 in Bezug auf jenes in1. 8th shows an embodiment in which the structural design of thetransfer cylinder 1 , thetransfer fabric 2 and thecounterpart 3 and applying the electrical voltage to thetransfer blanket 2 or itsfunctional polymer 6 the embodiment in 1 correspond. The electrical voltage activation of thefunctional polymer 6 causes a change inthickness 16 of thetransfer fabric 2 in relation to thetransfer cylinder 1 radial direction. This is the only difference of the embodiment 8th in relation to that in 1 ,
9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches sich von jenem in2 nur dadurch unterscheidet, dass durch die Beaufschlagung des Funktionspolymers6 mit dem elektrischen Feld eine Dickenänderung16 des Transfertuchs2 eingestellt werden soll. 9 shows an embodiment which is different from that in 2 only differs in that by the application of thefunctional polymer 6 with the electric field, a change inthickness 16 of thetransfer fabric 2 should be set.
10 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches sich von jenem in3 nur dadurch unterscheidet, dass durch die mittels des Magnetfeldes erfolgende Aktivierung des Funktionspolymers6 eine Dickenänderung16 des Transfertuchs2 bewirkt wird. Ansonsten entspricht das Ausführungsbeispiel gemäß10 jenem gemäß3. Sind entlang des Umfangs des Transferzylinders1 mehrere Gegenparts3 angeordnet, welche voneinander unterschiedliche Dicken des Transfertuchs2 erfordern, kann die Dickenänderung16 in jeder der Spalte, welche die Gegenparts3 mit dem Transfertuch2 bilden, ein anderes Maß haben. Die Dicke des Transfertuchs2 kann also lokal im jeweiligen Spalt verändert werden und von Spalt zu Spalt individuell eingestellt werden. 10 shows an embodiment which is different from that in 3 only differs in that by the taking place by means of the magnetic field activation of the functional polymer 6 a change inthickness 16 of thetransfer fabric 2 is effected. Otherwise, the embodiment corresponds to 10 according to that 3 , Are along the circumference of thetransfer cylinder 1several counterparts 3 arranged, which differ from each other thicknesses of thetransfer fabric 2 may require thethickness change 16 in each of the column, which is thecounterpart 3 with thetransfer cloth 2 make up, have another dimension. The thickness of thetransfer fabric 2 can therefore be changed locally in the respective gap and adjusted individually from gap to gap.
11 zeigt ein Beispiel, bei dem mit einem Array aus Mikroelektroden oder aus Mikrospulen die Dicke des Transfertuchs2 variiert wird. Das Array erstreckt sich über seine Länge parallel mit der Drehachse des Transferzylinders1. Falls gemäß einer Variante das Array17 ein Spulen-Array ist, ist das Funktionspolymer6 eine MAP-Schicht und ist die auf der Oberseite des Funktionspolymers6 angeordnete erste Schicht8 eine weichmagnetische Schicht und ist die zwischen der Trägerschicht4 und dem Funktionspolymer6 angeordnete zweite Schicht9 eine weichmagnetische Schicht oder eine permanentmagnetische Schicht. Falls gemäß einer zweiten Variante das Array17 ein Elektroden-Array ist, ist das Funktionspolymer6 eine EAP-Schicht und bildet die auf der Oberseite des Funktionspolymers6 angeordnete Schicht eine erste Elektrode5 und bildet die zwischen der Trägerschicht4 und dem Funktionspolymer6 angeordnete Schicht eine zweite Elektrode7. In den Transferzylinder1 integriert kann anstelle der Spule13 auch ein Array aus Spulen13 sein. Mit der in11 dargestellten Anordnung können aus einer homogenen Farbschicht heraus einzelne Druckpunkte erzeugt und übertragen werden. Hierbei wird die Dicke des Transfertuchs2 quer zur Druckrichtung der Druckmaschine, also parallel zur Rotationsrichtung des Transferzylinders1, variiert. Es erfolgt eine punktuelle Dickenänderung16 des Transfertuchs2. 11 shows an example in which with an array of microelectrodes or from micro-coils, the thickness of thetransfer blanket 2 is varied. The array extends along its length parallel to the axis of rotation of thetransfer cylinder 1 , If according to a variant, the array 17 a coil array is the functional polymer 6 a MAP layer and is the one on top of thefunctional polymer 6 arranged first layer 8th a soft magnetic layer and that between thecarrier layer 4 and thefunctional polymer 6 arranged second layer 9 a soft magnetic layer or a permanent magnetic layer. If according to a second variant, thearray 17 An electrode array is thefunctional polymer 6 an EAP layer and forms the top of thefunctional polymer 6 layer arranged afirst electrode 5 and forms the between thecarrier layer 4 and thefunctional polymer 6 layer arranged asecond electrode 7 , In thetransfer cylinder 1 can be integrated instead of thecoil 13 also an array ofcoils 13 be. With the in 11 illustrated arrangement can be generated and transmitted from a homogeneous ink layer out individual pressure points. This is the thickness of thetransfer fabric 2 transverse to the printing direction of the printing press, that is parallel to the direction of rotation of thetransfer cylinder 1 , varies. There is a punctual change inthickness 16 of thetransfer fabric 2 ,
Wie dargestellt, kann alternativ auch ein Permanentmagnet10 oder eine permanentmagnetische Schicht in Kombination mit einem Array verwendet werden. Bei Vorhandensein mehrerer Gegenparts3, die mit dem Transferzylinder1 zusammen jeweils einen Spalt bilden, ist eine von Spalt zu Spalt unterschiedliche Einstellung der Dicke des Transfertuchs2 möglich.As shown, alternatively, apermanent magnet 10 or a permanent magnetic layer in combination with an array. In the presence ofmultiple counterparts 3 that with thetransfer cylinder 1 together form a gap, is a different from gap to gap adjustment of the thickness of thetransfer fabric 2 possible.
12a zeigt einen Transferzylinder1, dessen Rotationsachse in der Zeichnungsebene der12a liegt, im Gegensatz zur Rotationsachse des Transferzylinders1 in1, welche senkrecht zur Zeichnungsebene der1 orientiert ist. Auf der Umfangsoberfläche des Transferzylinders1 liegt eine Unterlage14, die das Transfertuch2 trägt. Die Unterlage14 umfasst eine Trägerschicht4 und darauf eine Schicht aus Funktionspolymer6. Die Schicht aus dem Funktionspolymer6 ist in Zonen18 unterteilt, von welchen jede einen Funktionspolymer-Aktor bildet. Das Funktionspolymer6 ist ein elektroaktives Polymer (EAP), speziell ein dielektrisches Elastomer. Jeder Zone18 ist eine eigene Elektrode7 zugeordnet, wobei die Elektroden7 in Matrixanordnung in die Trägerschicht4 eingebettet sind. Einige der Zonen18 sind durch eine elektrische Spannung an ihren Elektroden7 aktiviert und bilden beim Drucken aktive Zonen19. Die aktiven Zonen19 sind in bezüglich des Transferzylinders1 radiale Richtung expandiert und heben in ihrem Bereich das Transfertuch2 etwas an, so dass dieses innerhalb dieses Bereiches mit dem Bedruckstoff20 in Kontakt kommt. Außerhalb des Bereiches der aktiven Zone19 ist das Transfertuch2 mit dem Bedruckstoff20 nicht in Kontakt. 12a shows atransfer cylinder 1 whose axis of rotation in the plane of the drawing 12a is located, in contrast to the axis of rotation of thetransfer cylinder 1 in 1 which perpendicular to the plane of thedrawing 1 is oriented. On the peripheral surface of thetransfer cylinder 1 there is apad 14 that thetransfer cloth 2 wearing. Theunderlay 14 comprises acarrier layer 4 and thereon a layer offunctional polymer 6 , The layer of thefunctional polymer 6 is inzones 18 each of which forms a functional polymer actuator. Thefunctional polymer 6 is an electroactive polymer (EAP), especially a dielectric elastomer. Everyzone 18 is aseparate electrode 7 associated with theelectrodes 7 in matrix arrangement in thecarrier layer 4 are embedded. Some of thezones 18 are due to an electrical voltage at theirelectrodes 7 activated and form active zones when printing 19 , Theactive zones 19 are in relation to thetransfer cylinder 1 radial direction expands and lift in their area thetransfer cloth 2 something on, so this within this range with thesubstrate 20 comes into contact. Outside the area of theactive zone 19 is thetransfer cloth 2 with thesubstrate 20 not in contact.
12b zeigt die Unterlage14 in der Draufsicht, wobei zur besseren Erkennbarkeit das Transfertuch2 und der Bedruckstoff20 nicht mit dargestellt sind. Es ist zu sehen, dass die Zonen18 wabenförmig sind und zusammen ein Mosaikmuster21 bilden. Die Unterlage14 wird zusammen mit dem darauf liegenden Transfertuch2 verwendet, um ein Druckbild22 auf den Bedruckstoff20 zu drucken, z. B. eine Spotlackierung. Das Druckbild22 ist in12b als imaginäres Druckbild22 dargestellt. Jene Zonen18, die im Bereich des Druckbilds22 liegen oder sich mit diesem überdecken, bilden die aktiven Zonen19. Dadurch ist das Mosaikmuster21 in einen Zustand geschaltet oder angesteuert, in welchem es mit dem zu druckenden Druckbild22 korrespondiert. 12b shows thepad 14 in the plan view, wherein for better visibility, thetransfer cloth 2 and thesubstrate 20 not shown. It can be seen that thezones 18 are honeycomb and together amosaic pattern 21 form. Theunderlay 14 will be together with the transfer cloth on top 2 used to print apicture 22 on thesubstrate 20 to print, z. B. a spot varnish. The printedimage 22 is in 12b as animaginary print image 22 shown. Thosezones 18 in the area of the printedimage 22 lie or overlap with it, form theactive zones 19 , This is themosaic pattern 21 switched to a state in which it is connected to the print image to be printed 22 corresponds.
13 zeigt, dass der Transferzylinder1 Bestandteil eines Offsetdruckwerks ist. Das Offsetdruckwerk umfasst außerdem einen Druckformzylinder23 und einen Gegendruckzylinder24. Der Transferzylinder1 weist auf seinem Umfang die Unterlage14 mit dem Funktionspolymer6 auf. Auf der Unterlage14 ist das Transfertuch2 aufgespannt, welches die Farbe vom Druckformyzlinder23 auf den Bedruckstoff20 überträgt, der dabei vom Gegendruckzylinder24 transportiert wird. Die Unterlage14 weist Zonen18,19.1,19.2 und19.3 auf, welche die Form von Ringsegmenten haben. Durch eine entsprechende Ansteuerung des Funktionspolymers6 der einzelnen Zonen sind diese unterschiedlich verstellt. Die axial außenliegenden Zonen19.3 sind am stärksten radial kontrahiert. Die sich daran anschließenden Zonen19.2 sind etwas weniger radial kontrahiert. Die mittleren Zonen18 sind nicht aktiviert und demzufolge nicht kontrahiert. Die zwischen den Zonen19.2 und den mittleren Zonen18 liegenden Zonen19.1 sind weniger als die Zonen19.2 kontrahiert. Infolgedessen steigt der wirksame Durchmesser des Transferzylinders1 von dessen beiden Enden her zur Mitte hin an und hat der Transferzylinder1 eine ballige oder tonnenförmige Gestalt. Durch die zonale Ansteuerung der Unterlage14 ist eine zonale Anpassung des Transfertuchs2 an die Formatbreite des Bedruckstoffs20 möglich. Durch die zonenweise radiale Verstellung der Unterlage14 und mit dieser des Transfertuchs2 kann letzteres an verschiedene Druckformate angepasst werden. Dies ist als Gegenmaßnahme gegen sogenannten Farbaufbau und gegen Framing vorteilhaft. 13 shows that thetransfer cylinder 1 Part of an offset printing unit is. The offset printing unit also includes aprinting plate cylinder 23 and animpression cylinder 24 , Thetransfer cylinder 1 has on its circumference thepad 14 with thefunctional polymer 6 on. On thepad 14 is thetransfer cloth 2 spanning the color from theprinting formezlinder 23 on thesubstrate 20 transfers, the case of theimpression cylinder 24 is transported. Theunderlay 14 haszones 18 . 19.1 . 19.2 and 19.3 on, which have the form of ring segments. By appropriate control of thefunctional polymer 6 The individual zones are differently adjusted. The axially outer zones 19.3 are most radially contracted. The adjoining zones 19.2 are a little less radially contracted. Themiddle zones 18 are not activated and  therefore not contracted. The between the zones 19.2 and themiddle zones 18 lying zones 19.1 are less than the zones 19.2 contracted. As a result, the effective diameter of the transfer cylinder increases 1 from the two ends to the center and has the transfer cylinder 1 a spherical or barrel-shaped figure. Due to the zonal control of thebase 14 is a zonal adjustment of thetransfer fabric 2 to the format width of thesubstrate 20 possible. Due to the zonal radial adjustment of thebase 14 and with that of thetransfertuchs 2 the latter can be adapted to different print formats. This is advantageous as a countermeasure against so-called color buildup and against framing.
14a zeigt eine Walze25, die Bestandteil des Feuchtwerks der bereits erwähnten Offsetdruckmaschine ist. Die Walze25 ist eine Tauchwalze und schöpft aus einem zeichnerisch nicht dargestellten Wasserkasten das Feuchtmittel, welches vom Feuchtwerk auf den Druckformzylinder23 (vgl.13) aufgebracht wird. Die Walze25 hat einen gummielastischen Walzenbezug26 und einen Grundkörper27. Zwischen dem Walzenbezug26 und dem Grundkörper27 ist das Funktionspolymer6 angeordnet, welches in eine Reihe von nebeneinanderliegenden Aktoren30 unterteilt ist. Jeder der Aktoren30 ist als ein ringförmiger Dielektrisches-Elastomer-Aktor (DEA) ausgebildet. Jeder Aktor30 bestimmt eine Zone18 bzw.19 der Walze25. Zwischen jedem Aktor30 und dem dazu benachbarten Aktor30 ist eine elektrische Isolation28 angeordnet. Mit dem Bezugszeichen „29” ist eine Verdrahtung oder ein elektrischer Anschluss29 bezeichnet, mit welchem jeder Aktor30 versehen ist. Die Anschlüsse29 ermöglichen es, jeden Aktor30 unabhängig von den anderen Aktoren mit Strom zu beaufschlagen, um den jeweiligen Aktor30 zu aktivieren. Die Aktoren10 werden einzeln durch die angelegte elektrische Spannung derart angesteuert, dass die Aktoren30 mehr oder weniger radial kontrahieren. In14a ist keiner der Aktoren30 mit elektrischer Spannung beaufschlagt und sind demzufolge auch die an den Walzenenden liegenden Aktoren30 nicht kontrahiert, so dass die durch diese Aktoren30 bestimmten Zonen18 nicht aktiviert sind.14b zeigt die Walze25 aus14a in einer demgegenüber veränderten Schaltstellung, in welcher nur die den Walzenenden nahen Aktoren30 mit elektrischer Spannung beaufschlagt sind und demzufolge kontrahiert sind. Durch das Kontrahieren der axial außenliegenden Aktoren30 sind die durch diese Aktoren30 bestimmten Zonen aktive Zonen19. Die zwischen den aktiven Zonen19 an dem einen Walzenende und den aktiven Zonen19 an dem anderen Walzenende liegenden Zonen sind keine aktiven Zonen und die in den nicht aktiven Zonen angeordneten Aktoren30 sind nicht mit elektrischer Spannung beaufschlagt. In14b ist ersichtlich, dass sich durch die Kontraktion der Aktoren10 in den entsprechenden Zonen19 der Außendurchmesser des Walzenbezugs26 reduziert, wodurch die Walze25 eine ballige Form erhält. Die ballige Form ist hinsichtlich einer positiven Beeinflussung der Feuchtmittelführung vorteilhaft. 14a shows aroller 25 , which is part of the dampening unit of the aforementioned offset printing press. Theroller 25 is a fountain roller and draws from a graphically not shown water fountain the dampening solution, which from the dampening unit on the printing form cylinder 23 (see. 13 ) is applied. Theroller 25 has a rubber-elastic roll cover 26 and abody 27 , Between theroll cover 26 and thebody 27 is thefunctional polymer 6 arranged in a series of juxtaposedactuators 30 is divided. Each of theactors 30 is designed as a ring-shaped dielectric-elastomer actuator (DEA). Everyactor 30 determines azone 18 respectively. 19 theroller 25 , Between eachactor 30 and theadjacent actuator 30 is anelectrical insulation 28 arranged. Numeral "29" is a wiring or anelectrical terminal 29 denotes, with which eachactor 30 is provided. Theconnections 29 allow everyactor 30 to energize independently of the other actuators to therespective actuator 30 to activate. Theactors 10 are individually controlled by the applied electrical voltage such that theactuators 30 contract more or less radially. In 14a is not one of theactors 30 subjected to electrical voltage and are therefore also the lying at the roll endsactuators 30 not contracted, so by thoseactuators 30certain zones 18 are not activated. 14b shows theroller 25 out 14a in a contrast changed switching position, in which only the roller ends nearactuators 30 are subjected to electrical voltage and are therefore contracted. By contracting the axiallyexternal actuators 30 are those through theseactors 30 certain zonesactive zones 19 , The between theactive zones 19 at the one end of the roll and theactive zones 19 Zones lying on the other end of the roll are not active zones and the actuators are arranged in thenon-active zones 30 are not subjected to electrical voltage. In 14b It can be seen that by the contraction of theactuators 10 in the correspondingzones 19 the outer diameter of theroll cover 26 reduces, causing theroller 25 gets a spherical shape. The spherical shape is advantageous in terms of a positive influence on the fountain solution.
In den15a bis15c ist ein Aktor30 dargestellt, welcher als Ringaktor ausgebildet ist.15a zeigt den Aktor30 in einem dem Schnittverlauf A-A in15b entsprechenden Querschnitt.15c zeigt in vergrößerter Darstellung die Einzelheit B aus15a. Der Aktor30 hat eine äußere, erste Elektrode5 und eine innere, zweite Elektrode7. Zwischen den beiden Elektroden5,7 befindet sich das Funktionspolymer6. Der Aktor30 ist als ein EAP-Aktor ausgebildet, wobei das Funktionspolymer6 ein dielektrisches Elastomer ist. Das dielektrische Elastomer kann z. B. Silikon sein, welches sich aufgrund seiner Elastizität gut eignet. Die erste Elektrode5 besteht aus flexiblem Material, z. B. einer elektrischen Strom leitenden Folie, und kann der Kontraktion des Funktionspolymers6 folgen, um die gewünschte Durchmesserveränderung des Aktors30 zu erzielen. Die zweite Elektrode7 kann aus dünnem Blech bestehen. An jeder der beiden Flachseiten des Aktors30 ist eine ringförmige Scheibe angeordnet, welche elektrisch isolierend ist, um einen ungewollten Spannungsübertritt von dem Aktor30 auf einen angrenzenden Aktor zu vermeiden. Die ringförmige Scheibe besteht aus einem gummielastischen Material und bildet die Isolation28. Das Funktionspolymer6 füllt nicht den gesamten Ringspalt aus, welcher von den beiden Elektroden5,7 und den beiden Isolationen28 eingeschlossen wird. In das Funktionspolymer6 sind Aussparungen31 eingebracht, in welche hinein das bei der Aktivierung des Aktors30 verdrängte Material des Funktionspolymers6 „abfließen” kann, damit dieses Material die Kontraktion nicht behindert. Die Aussparungen31 sind als Ringnuten ausgebildet, welche einen halbkreisförmigen Querschnitt haben. Die Aussparungen31 bilden eine mit der Rotationsachse des Aktors30 parallele Einschnürung des Querschnitts des Funktionspolymers6. Die Rotationsachse des Aktors30 ist identisch mit der Rotationsachse der Walze oder des Zylinders, welche oder welcher mit dem Aktor30 ausgestattet ist. Alternativ oder zusätzlich zu den Aussparungen31 kann eine Ausbildung des Funktionspolymers6 aus einem Material mit Poren vorgesehen sein, wobei bei Kontraktion das verdrängte Material in die Poren abfließen kann. In der zweiten Elektrode7 ist der Anschluss29 für die Spannungsversorgung vorgesehen. Durch Anlegen der elektrischen Spannung bewegt sich die erste Elektrode5 radial auf die zweite Elektrode7 zu und verdrängt die erste Elektrode5 dabei das dazwischenliegende Funktionspolymer6. Alternativ zu dem Anschluss29 sind Zuleitungen an der Oberfläche des Grundkörpers der Walze oder des Zylinders möglich, z. B. Leiterbahnen. Wegen der Rotation der Walze oder des Zylinders erfolgt die Spannungsversorgung über Schleifringe.In the 15a to 15c is anactor 30 shown, which is designed as a ring actuator. 15a shows theactor 30 in a section AA in 15b corresponding cross section. 15c shows the detail B in an enlarged view 15a , Theactor 30 has an outer,first electrode 5 and an inner,second electrode 7 , Between the twoelectrodes 5 . 7 is thefunctional polymer 6 , Theactor 30 is designed as an EAP actuator, wherein thefunctional polymer 6 is a dielectric elastomer. The dielectric elastomer may, for. As silicone, which is well suited due to its elasticity. Thefirst electrode 5 consists of flexible material, eg. As an electrically conductive foil, and can the contraction of thefunctional polymer 6 Follow to the desired diameter change of theactuator 30 to achieve. Thesecond electrode 7 can be made of thin sheet metal. On each of the two flat sides of the actuator 30 an annular disc is arranged, which is electrically insulating, to an unwanted voltage transfer from theactuator 30 to avoid an adjoining actuator. The annular disc is made of a rubber-elastic material and forms theinsulation 28 , Thefunctional polymer 6 does not fill the entire annular gap, which of the twoelectrodes 5 . 7 and the twoisolations 28 is included. In thefunctional polymer 6 arerecesses 31 introduced into which in the activation of theactuator 30 displaced material of thefunctional polymer 6 Can "drain" so that this material does not hinder the contraction. Therecesses 31 are formed as annular grooves, which have a semicircular cross-section. Therecesses 31 form one with the axis of rotation of theactuator 30 parallel constriction of the cross-section of thefunctional polymer 6 , The axis of rotation of theactuator 30 is identical to the axis of rotation of the roller or cylinder, which or which with theactuator 30 Is provided. Alternatively or in addition to therecesses 31 may be an education of thefunctional polymer 6 be provided from a material with pores, wherein upon contraction the displaced material can flow into the pores. In thesecond electrode 7 is theconnection 29 provided for the power supply. By applying the electrical voltage, the first electrode moves 5 radially to thesecond electrode 7 to and displaces thefirst electrode 5 while the intermediatefunctional polymer 6 , Alternative to theconnection 29 supply lines are possible on the surface of the main body of the roller or the cylinder, for. B. Tracks. Because of the  Rotation of the roller or the cylinder is the power supply via slip rings.
In den16a bis16c ist eine Walze25 dargestellt, welche mit einer Vielzahl von Aktoren30 gemäß der15a bis15c ausgestattet ist. Bei den16a bis16c handelt es sich um eine detailliertere Darstellung der Walze25 aus den14a und b.16a ist eine Querschnittsdarstellung gemäß des Schnittverlaufs C-C in16b. Die Einzelheit D aus16a ist in16c vergrößert dargestellt. Der Walzenkern oder Grundkörper27 der Walze25 ist als ein Hohlzylinder ausgebildet. An den beiden Walzenenden ist jeweils eine Gruppe der Aktoren30 angeordnet, wobei im dargestellten Beispiel jede Gruppe drei Aktoren30 umfasst. Zwischen den beiden Aktorengruppen befinden sich bei dem in den16a bis16c gezeigten Beispiel keine weiteren Aktoren. Die Aktoren30 befinden sich also nur in den Randabschnitten der Walze25. Alternativ könnten die Aktoren30 jedoch auch über die gesamte Walzenlänge angeordnet sein. Die in den16a bis16c dargestellte Walze25 kann nicht nur als Tauchwalze fungieren, sondern auch als Dosierwalze oder Übertragungswalze des Feuchtwerks. Für die verstellbare Walze25 ergeben sich somit vielfältige Anwendungsbereiche, die über das Feuchtwerk hinausreichen und z. B. auch die Anwendung als Farbwerkswalze betreffen können. In den axialen Randbereichen hat der Grundkörper27 verjüngte Absätze, auf welche die ringförmigen Aktoren30 passgenau aufgeschoben sind. Im nicht aktivierten Zustand haben die Aktoren30 jeweils den gleichen Außendurchmesser wie der Grundkörper27, so dass die durch die Aktoren30 gebildete Umfangsfläche bündig mit der durch den Grundkörper27 gebildeten Umfangsfläche ist. Auf diesen Umfangsflächen des Grundkörpers27 und der Aktoren30 sitzt der Walzenbezug26. Die Wandstärke des Walzenbezugs26 – die sogenannte Bezugsstärke – ist über die gesamte Länge des Walzenbezugs26 gleich. Beispielsweise kann der Walzenbezug26 vorgefertigt werden und danach über den Grundkörper27 mit den Aktoren30 gestülpt werden. Der Walzenbezug26 kann als Schlauch oder Sleeve (Hülse) vorgefertigt werden. Zur Sicherung des Walzenbezugs26 auf dem Grundkörper27 kann eine Klebstoffschicht dazwischen verwendet werden. Der als Schlauch oder Sleeve ausgebildete Walzenbezug26 kann unter elastischer, radialer Aufweitung auf den Grundkörper27 und die Aktoren30 aufgeschoben werden, und darauf im fertig montierten Zustand per Schrumpfsitz sitzen. Dadurch ergibt sich eine radiale Vorspannung des Walzenbezugs26, infolge welcher der Walzenbezug26 bei Kontraktion der Aktoren30 diesen in radialer Richtung folgen kann, ohne dabei zu erschlaffen. Der Walzenbezug26 liegt an den Aktoren30 auch dann straff an, wenn diese auf einen verringerten Durchmesser geschaltet sind. Die Anschlüsse29 der Aktoren30 sind als Zuleitungen aus Draht ausgebildet und durch das Innere der hohlen Walze25 nach außen geführt. Im Bereich eines jeden Aktors30 ist in den Grundkörper27 eine radiale Querbohrung32 eingebracht, durch welche hindurch die jeweilige elektrische Zuleitung (Anschluss29) zu dem Funktionspolymer6 des Aktors30 geführt ist.In the 16a to 16c is aroller 25 shown with a variety ofactuators 30 according to the 15a to 15c Is provided. Both 16a to 16c it is a more detailed representation of theroller 25 from the 14a and b. 16a is a cross-sectional view according to the section line CC in 16b , The detail D off 16a is in 16c shown enlarged. The roll core orbasic body 27 theroller 25 is designed as a hollow cylinder. At the two roll ends is in each case a group ofactuators 30 arranged, in the example shown, each group threeactuators 30 includes. Between the two Aktorengruppen are in the in the 16a to 16c example shown no further actuators. Theactors 30 So are only in the edge sections of theroller 25 , Alternatively, the actors could 30 However, be arranged over the entire length of the roller. The in the 16a to 16c illustratedroller 25 can not only act as a fountain roller, but also as a metering roller or transfer roller of the dampening unit. For theadjustable roller 25 Thus arise a variety of applications that extend beyond the dampening and z. B. may also apply to the application as an inking roller. In the axial edge areas of the main body has 27 tapered heels on which theannular actuators 30 are pushed precisely. In the non-activated state, the actuators have 30 each the same outer diameter as themain body 27 so that's through theactors 30 formed peripheral surface flush with the through thebody 27 formed peripheral surface is. On these peripheral surfaces of thebody 27 and theactors 30 sits theroll cover 26 , The wall thickness of the roll cover 26 - The so-called reference thickness - is over the entire length of theroll cover 26 equal. For example, theroll cover 26 prefabricated and then on themain body 27 with theactors 30 be put over. The roll cover 26 can be prefabricated as a tube or sleeve. To secure theroll cover 26 on thebody 27 An adhesive layer can be used in between. The trained as a tube or sleeve roll cover 26 can under elastic, radial expansion on thebody 27 and theactors 30 be postponed, and sitting on it in the assembled state by shrink fit. This results in a radial bias of theroll cover 26 , as a result of which theroll cover 26 with contraction of theactuators 30 Follow this in the radial direction without slackening. Theroll cover 26 is due to theactuators 30 even tight when switched to a reduced diameter. Theconnections 29 theactors 30 are formed as leads of wire and through the interior of thehollow roller 25 led to the outside. In the field of eachactor 30 is in the body 27 a radial transverse bore 32 introduced, through which the respective electrical supply line (connection 29 ) to thefunctional polymer 6 of theactor 30 is guided.
Die Walze25, welche in den16a bis16c ohne aktivierte Aktoren30 dargestellt ist, ist in den17a bis17c mit aktivierten Aktoren dargestellt.17a korrespondiert mit16a und17b korrespondiert mit16b.17c zeigt die Einzelheit F aus17a in vergrößerter Darstellung. An jedem Walzenende ist der axial außenliegende Aktor und der mittlere Aktor mit elektrischer Spannung beaufschlagt und somit kontrahiert. Die beiden axial innenliegenden Aktoren sind nicht mit elektrischer Spannung beaufschlagt und somit passiv.17c zeigt, dass sich der Walzenbezug26 an die Aktoren30 anschmiegt. Da sich ein aktivierter Aktor in einer aktiven Zone19, der sich neben einem passiven Aktor in einer nicht aktivierten Zone18 befindet, nicht vollständig kontrahieren kann, wird ein praktisch stufenloser Übergang erreicht. Der mittlere Aktor schafft einen fließenden Übergang der durch die Aktoren gebildeten Umfangsfläche von dem axial innenliegenden Aktor in der passiven Zone18 zu dem axial außenliegenden Aktor in der aktiven Zone19. Durch die im dargestellten Schaltzustand kegelförmig verjüngten Enden der Walze25 weist diese quasi eine Balligkeit auf. Dies ermöglicht es, über die Kontaktstreifenbreite der Walze25 die Feuchtmittelführung in Abhängigkeit vom zu druckenden Druckbild oder der Formatbreite zu beeinflussen. Die sich zwischen dem verjüngten Walzenende und dem nicht verjüngten Mittelteil der Walze25 ergebende Radiusdifferenz33 kann z. B. 1,5 mm betragen.Theroller 25 which in the 16a to 16c without activatedactuators 30 is shown in the 17a to 17c shown with activated actuators. 17a corresponds with 16a and 17b corresponds with 16b , 17c shows the detail F 17a in an enlarged view. At each end of the roller, the axially external actuator and the central actuator is subjected to electrical voltage and thus contracted. The two axially internal actuators are not subjected to electrical voltage and thus passive. 17c shows that theroll cover 26 to theactors 30 snugly. Because an activated actuator is in anactive zone 19 who is next to a passive actor in anunactivated zone 18 is unable to fully contract, a virtually stepless transition is achieved. The middle actuator provides a smooth transition of the peripheral surface formed by the actuators of the axially inner actuator in thepassive zone 18 to the axially external actuator in theactive zone 19 , Due to the tapered in the illustrated switching state ends of theroller 25 has this quasi a crown. This makes it possible over the contact strip width of theroller 25 to influence the dampening solution guide depending on the print image to be printed or the format width. The between the tapered roller end and the non-tapered middle part of theroller 25 resultingradius difference 33 can z. B. be 1.5 mm.
Die18a bis18c zeigen eine Modifikation der in den16a bis17c dargestellten Walze25. In18a ist ein Querschnitt der Walze25 gemäß dem Schnittverlauf G-G in18b dargestellt.18b zeigt die Seitenansicht der Walze25 aus18a. In18c ist die Einzelheit H aus18a dargestellt. Die Modifikation besteht darin, dass die Aktoren30 aus den15a bis15c nicht nur in den axialen Randbereichen der Walze angeordnet sind, wie in den16a bis17c, sondern über die gesamte axiale Walzenlänge eine Reihe bilden, in welcher die Aktoren30 aneinander anliegen. Durch entsprechende Ansteuerung der Aktoren30 kann der Mantellinie der Walze25 ein quasi beliebiges Profil verliehen werden. Insbesondere ist es auch möglich, durch die Aktivierung und Kontraktion eines oder mehrerer Aktoren30 eine Einschnürung34 der Walze25 einzustellen.The 18a to 18c show a modification of the in the 16a to 17c illustratedroller 25 , In 18a is a cross section of theroller 25 according to the cutting course GG in 18b shown. 18b shows the side view of theroller 25 out 18a , In 18c the detail H is off 18a shown. The modification is that theactuators 30 from the 15a to 15c are arranged not only in the axial edge regions of the roller, as in the 16a to 17c but form a row over the entire axial roller length, in which theactuators 30 abut each other. By appropriate control of theactuators 30 may be the generatrix of theroller 25 be given a virtually arbitrary profile. In particular, it is also possible by the activation and contraction of one or more actuators 30 aconstriction 34 theroller 25 adjust.
Die19a bis19c zeigen einen Aktor30 für die Durchmesserverstellung einer Walze. Hierbei ist19a eine Darstellung gemäß dem Schnittverlauf I-I in19b und ist19c eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit K aus19a. Im Gegensatz zum Aktor30 der15a bis15c, bei dem die Elektroden am Außen- und Innenumfang des Funktionspolymers angeordnet sind, sind hier die Elektroden5,7 an den seitlichen Planflächen des ringförmigen Funktionspolymers6 angeordnet. Die Elektroden5,7 sind in Ringnuten eingesetzt, die in die Seitenflächen des Funktionspolymers6 eingebracht sind, und sind als ringförmige Scheiben ausgebildet. Die Seitenwände der jeweiligen Ringnut werden durch Vorsprünge aus dem Funktionspolymer6 gebildet. An diesen Vorsprüngen und der damit bündigen Elektrode liegt die elektrische Isolation28 an, welche ebenfalls als ringförmige Scheibe ausgebildet ist. Das Funktionspolymer6 ist ein dielektrisches Elastomer. Durch Anlegen einer Spannung an den beiden Elektroden5,7 ziehen sich diese aufgrund des elektrostatischen Drucks an und bewegen sie sich aufeinander zu. Dabei wird das Funktionspolymer6 aus dem Zwischenraum zwischen den Elektroden verdrängt und weicht es in Radialrichtung aus. Dadurch verändert sich der Außendurchmesser des Aktors30, er nimmt zu.The 19a to 19c show anactor 30 for the diameter adjustment of a roller. Here is 19a a representation according to the  Intersection II in 19b and is 19c an enlarged view of the detail K from 19a , In contrast to theactuator 30 of the 15a to 15c in which the electrodes are arranged on the outer and inner circumference of the functional polymer, here are theelectrodes 5 . 7 on the lateral plane surfaces of the annularfunctional polymer 6 arranged. Theelectrodes 5 . 7 are used in annular grooves in the side surfaces of thefunctional polymer 6 are introduced, and are formed as annular discs. The side walls of the respective annular groove are formed by projections of thefunctional polymer 6 educated. At these projections and the flush electrode is theelectrical insulation 28 which is also formed as an annular disc. Thefunctional polymer 6 is a dielectric elastomer. By applying a voltage to the twoelectrodes 5 . 7 These attract due to the electrostatic pressure and move towards each other. This is thefunctional polymer 6 displaced from the space between the electrodes and deviates in the radial direction. As a result, the outer diameter of the actuator changes 30 he is gaining weight.
20a und20b zeigen eine Walze25, die mit Aktoren30 gemäß den19a bis19c ausgestattet ist. Die Walze25 kann eine Dosier- oder Übertragungswalze eines Feuchtwerks sein und hat einen hohlzylindrischen Grundkörper27. Der Grundkörper27 ist mit einem Absatz versehen, auf dem die Aktoren sitzen. Im dargestellten Passivzustand der Aktoren sind diese mit dem Außenumfang des Grundkörpers27 bündig. Über dem Grundkörper27 und die Aktoren30 ist der gummielastische Walzenbezug26 angeordnet, der auch bei diesem Beispiel überall die gleiche Stärke hat. Der Walzenbezug26 kann schlauch- oder hülsenförmig sein. Zuleitungen zum Anlegen der elektrischen Spannung an die Aktoren30 sind aus Gründen besserer Übersichtlichkeit nicht mit dargestellt. 20a and 20b show aroller 25 that withactuators 30 according to the 19a to 19c Is provided. Theroller 25 may be a metering or transfer roller of a dampening unit and has a hollowcylindrical body 27 , Themain body 27 is provided with a paragraph on which sit the actuators. In the illustrated passive state of the actuators they are with the outer circumference of thebody 27 flush. Above themain body 27 and theactors 30 is the rubber-elastic roller cover 26 arranged, which has the same strength everywhere in this example. The roll cover 26 can be tubular or sleeve-shaped. Supply lines for applying the electrical voltage to theactuators 30 are not shown for reasons of clarity.
In den21a bis21c ist die Walze25 aus den20a und20b in einer Schaltstellung dargestellt, in welcher einige der Aktoren30 aktiviert sind, so dass das Ende der Walze25 verdickt ist. Hierbei zeigt21a einen Querschnitt gemäß dem Schnittverlauf M-M in21b und zeigt21c die Einzelheit N aus21a in vergrößerter Darstellung. Durch Beaufschlagung mit elektrischer Spannung sind die drei bezüglich21a linken Aktoren30 aktiviert. Die beiden anderen, rechten Aktoren30 sind nicht mit elektrischer Spannung beaufschlagt und demzufolge nicht aktiviert. Bei den aktivierten Aktoren weicht aufgrund der Kontraktion das Funktionspolymer6 radial nach außen aus. Da die Aktoren passgenau auf dem Walzengrundkörper27 sitzen, kann das durch die Axialbewegung der Elektroden verdrängte Volumen des Funktionspolymers nur radial nach außen ausweichen. Dadurch wird der Außendurchmesser der aktivierten Aktoren größer und drängen diese den Walzenbezug26 ebenfalls radial nach außen. Der Außendurchmesser der Walze25 vergrößert sich damit im Bereich der aktivierten Aktoren, das ist hier der Walzenendbereich. Die durch die aktivierten Aktoren an den beiden Walzenenden hervorgerufenen Walzenwülste (nur eine ist zeichnerisch dargestellt) können zur Beeinflussung der Feuchtmittelführung über die Kontaktstreifenbreite dienen. Die Walzenwulst geht nicht abrupt, sondern allmählich in den Bereich des übrigen Walzenbezugs über, da auch bei diesem Beispiel der aktivierte Aktor, der sich neben einem passiven Aktor befindet, nicht vollständig kontrahieren kann.In the 21a to 21c is theroller 25 from the 20a and 20b shown in a switching position in which some of theactuators 30 are activated, leaving the end of theroller 25 thickened. This shows 21a a cross section according to the cutting path MM in 21b and shows 21c the detail N off 21a in an enlarged view. By applying voltage, the three are relative 21a left actuators 30 activated. The other two, right-hand actors 30 are not subjected to electrical voltage and therefore not activated. In the activated actuators, the functional polymer deviates due to thecontraction 6 radially outward. Since the actuators fit exactly on theroller body 27 sitting, displaced by the axial movement of the electrodes volume of the functional polymer can escape only radially outward. As a result, the outer diameter of the activated actuators is larger and they urge theroller cover 26 also radially outward. The outer diameter of theroller 25 thus increases in the area of the activated actuators, this is the roller end area. The roll beads produced by the activated actuators at the two roll ends (only one is shown in the drawing) can be used to influence the dampening solution guide over the contact strip width. The roll bead is not abruptly, but gradually in the range of the other roll reference, as in this example, the activated actuator, which is located next to a passive actuator, can not fully contract.
In22 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, welches illustriert, dass die zuvor beschriebene Walze25 nicht nur in Farbwerken und Feuchtwerken zum Einsatz kommen kann, sondern auch als Führungswalze für eine Bahn aus Beschichtungsfolie35 verwendet werden kann. Durch die Bestückung der Walze25 über ihre gesamte wirksame Länge mit den Aktoren30 und deren dementsprechende Ansteuerung kann eine ortsveränderliche Bombage der Walze25 erzeugt werden. Diese Bombierung36 kann abhängig von der Position der Materialbahn der Beschichtungsfolie35 verändert werden. Dabei kann die Bombierung36 bei einer bezüglich der Walze25 axial außermittigen Lage der Materialbahn dementsprechend außermittig eingestellt werden, so dass die Bombierung36 und die Materialbahn mittig zueinander sind.In 22 an embodiment is shown, which illustrates that the roller described above 25 Not only in inking and dampening can be used, but also as a guide roller for a web ofcoating film 35 can be used. By equipping theroller 25 over its entire effective length with theactuators 30 and their corresponding control can be a portable camber of theroller 25 be generated. This crowning 36 may depend on the position of the web of thecoating film 35 to be changed. Here, the crowning 36 at one with respect to theroller 25 axially eccentric position of the web are set accordingly off-center, so that the crowning 36 and the web are centered to each other.
23 zeigt, dass bei der Materialbahnführungswalze auch mehrere Bombierungen über ihre axiale Länge verteilt eingestellt werden können. Das ist vorteilhaft, wenn die Walze25 mehrere Materialbahnen nebeneinander führen soll. Jede der Bombierungen36 fluchtet mit einer der Materialbahnen. 23 shows that in the web guide roller and a plurality of crowns can be adjusted distributed over its axial length. That is advantageous when theroller 25 several material webs should lead next to each other. Each of thecrowns 36 is aligned with one of the material webs.
24 zeigt, dass die Führungswalze aus den22 und23 kegelförmig eingestellt ist. Die Aktoren30 sind dementsprechend angesteuert. Die Kegelsteigung der Walze25 kann von zylindrisch auf leicht kegelförmig variiert oder stufenlos verstellt werden. Hierdurch kann eine Nichtparallelität von Umlenkwalzen kompensiert werden. Außerdem kann über Sensoren die Lage der Materialbahn der Beschichtungsfolie35 überwacht werden und in Abhängigkeit von den Signalen dieser Sensoren können die Aktoren30 der Walze25 angesteuert werden, so dass über die Veränderung der Kegelsteigung eine Bahnkantenregelung realisiert ist. 24 shows that the guide roller from the 22 and 23 is set cone-shaped. Theactors 30 are driven accordingly. The taper of theroller 25 can be varied from cylindrical to slightly conical or infinitely variable. As a result, a non-parallelism of deflection rollers can be compensated. In addition, via sensors, the position of the web of thecoating film 35 be monitored and depending on the signals of these sensors, theactuators 30 theroller 25 be controlled, so that over the change of the conical slope a web edge control is realized.
Bei der in den22 bis24 dargestellten Materialbahn aus Beschichtungsfolie35 handelt es sich vorzugsweise um eine Kaltfolienbahn, mittels welcher in einer Offsetdruckmaschine bogenförmiger Bedruckstoff beschichtet wird.In the in the 22 to 24 shown material web ofcoating film 35 it is preferably a cold foil web, by means of which sheet-shaped printing material is coated in an offset printing press.
In den25 bis27 ist ein Stanz- und/oder -prägewerkzeug für eine Flachbettstanz- und/oder -prägemaschine dargestellt, wobei das Werkzeug eine vereinfachte Zurichtung ermöglicht. Es ist mindestens eine in das Werkzeug integrierte, eine Mehrzahl von Zonen aufweisende Schicht aus einem elektroaktiven Polymer vorhanden, insbesondere einem dielektrischen Elastomer. Beiderseits der Schicht aus dem elektroaktiven Polymer ist eine Mehrzahl von einzeln ansteuerbaren Elektroden aufgebracht, zum Aufbringen einer Spannung. Durch gezieltes Aufbringen von unterschiedlichen Spannungen in den verschiedenen Zonen kann die Topographie der Schicht angepasst werden, um so ein Zurichten des Stanz- und/oder -prägewerkzeugs zu bewirken. Die Polymerschicht kann dabei in das Oberwerkzeug und/oder in das Unterwerkzeug integriert sein. Im Falle der Integration in das Unterwerkzeug erscheint es als vorteilhaft, die Polymerschicht als sich über die Fläche des Unterwerkzeugs erstreckende Platte auszuführen. Im Falle der Integration in das Oberwerkzeug kann die Polymerschicht entweder flächig ausgeführt sein und in einen Schließrahmen integriert, als Obertischeinschub ausgeführt oder als Abdeckplatte ausgestaltet sein. In einer alternativen Ausführungsform ist die Polymerschicht als ein Band in einem Messerrücken ausgeführt. In anderen Worten: Der Messerrücken hat einen Multilayer-Aufbau, wobei mindestens eine Schicht als Schicht aus einem elektroaktiven Polymer aufgebaut ist. In the 25 to 27 a punching and / or embossing tool for a flat bed punching and / or embossing machine is shown, wherein the tool allows a simplified dressing. There is at least one integrated in the tool, having a plurality of zones layer of an electroactive polymer, in particular a dielectric elastomer. On both sides of the layer of the electroactive polymer, a plurality of individually controllable electrodes is applied, for applying a voltage. By targeted application of different voltages in the different zones, the topography of the layer can be adjusted so as to effect trimming of the punching and / or stamping tool. The polymer layer can be integrated in the upper tool and / or in the lower tool. In the case of integration into the lower tool, it appears to be advantageous to carry out the polymer layer as a plate extending over the surface of the lower tool. In the case of integration into the upper tool, the polymer layer may be embodied either flat and integrated into a closing frame, designed as a top insert or designed as a cover plate. In an alternative embodiment, the polymer layer is designed as a band in a back of the knife. In other words, the back of the knife has a multilayer structure, wherein at least one layer is constructed as a layer of an electroactive polymer.
Im Einzelnen ist in25 die Stanzstation1002 einer Flachbettstanz- und/oder -prägemaschine näher dargestellt. Zwischen dem oberen Tiegel1010, auch als Obertisch bezeichnet, und dem unteren Tiegel1009, auch als Untertisch bezeichnet, wird ein Papierbogen1006 in Bogentransportrichtung B durch die Stanzstation1002 hindurchbewegt. Während des Stanzvorgangs befindet sich der Bogen1006 in Ruhe. Die Stanzstation1002 verfügt über ein Stanzwerkzeug1020, welches aus einem Oberwerkzeug gebildet wird mit einer Polymerplatte1021 mit dielektrischen Elastomeren mit einer darauf angebrachten Holzträgerplatte1022, welche die Stanzmesser1023 aufnimmt. Das Stanzwerkzeug1020 kann von einem zeichnerisch nicht dargestellten Rahmen gehalten werden, einem sogenannten Schließrahmen. Eine fakultative Zwischenplatte1025 ist in25 zwischen der Trägerplatte1022 und der Polymerplatte2021 angeordnet, um die Polymerplatte1021 vor zu hohen Kräften der Messerhinterkanten zu schützen. Mit dem gegenüberliegenden Tiegel1009 ist eine Gegenstanzplatte1024 verbunden, welche ein Unterwerkzeug bildet. Diese kann ein Stanzrillblech (ca. 1 mm) aufweisen.In detail is in 25 the punching station 1002 a Flachbettstanz- and / or embossing machine shown in more detail. Between theupper crucible 1010 Also referred to as upper table, and thelower crucible 1009 , also known as under table, becomes apaper sheet 1006 in the sheet transport direction B through the punchingstation 1002 moved through. During the punching process is thebow 1006 in peace. The punchingstation 1002 has apunching tool 1020 , which is formed from an upper tool with apolymer plate 1021 with dielectric elastomers with a wooden support plate attached thereto 1022 which thepunching knife 1023 receives. Thepunching tool 1020 can be held by a frame, not shown in the drawing, a so-called frame. An optionalintermediate plate 1025 is in 25 between thecarrier plate 1022 and the polymer plate 2021 arranged to thepolymer plate 1021 To protect against excessive forces of the knife trailing edges. With theopposite crucible 1009 is acounter-punching plate 1024 connected, which forms a lower tool. This can have a punched grooved plate (about 1 mm).
26 zeigt die Außenabmaße des Oberwerkzeugs eines Stanzwerkzeugs1020 bzw. eines Unterwerkzeugs1024. Die Gesamtfläche von Oberwerkzeug1020 bzw. Unterwerkzeug1024 wird durch ein Gitternetz1051 in eine Vielzahl von Zonen bzw. Teilflächen1053 aufgeteilt. Die Darstellung soll dabei die Unterteilung in Teilflächen1053 rein schematisch darstellen. In der Praxis wird die Unterteilung um ein Vielfaches kleiner sein, so dass sehr kleine Teilflächen gebildet werden. In den entstehenden Teilflächen1053 sind jeweils Elektroden angeordnet, welche ein Aufbringen von unterschiedlichen Spannungen ermöglichen. Die Elektroden können dabei von einem Bus-System angesteuert werden. 26 shows the outer dimensions of the upper tool of apunching tool 1020 or alower tool 1024 , The total area ofupper tool 1020 orlower tool 1024 is through agrid 1051 in a variety of zones or sub-areas 1053 divided up. The representation is intended to subdivide intosubareas 1053 purely schematically represent. In practice, the subdivision will be many times smaller, so that very small sub-areas are formed. In the resultingpartial areas 1053 each electrodes are arranged, which allow application of different voltages. The electrodes can be controlled by a bus system.
In27 ist ein Stanzmesser1023 dargestellt, in welches ein Band1021 aus einem elektroaktiven Polymer aufgenommen ist. Elektroden zum Aufbringen einer Spannung sind der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.In 27 is apunching knife 1023 represented, in which aband 1021 is taken from an electroactive polymer. Electrodes for applying a voltage are not shown for the sake of clarity.
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
- 11
- Transferzylindertransfer cylinder
- 22
- Transfertuchtransfer cloth
- 33
- Gegenpartcounterpart
- 44
- Trägerschichtbacking
- 55
- Elektrode (erste)Electrode (first)
- 66
- Funktionspolymerfunctional polymer
- 77
- Elektrode (zweite)Electrode (second)
- 88th
- Erste SchichtFirst shift
- 99
- Zweite SchichtSecond shift
- 1010
- Permanentmagnetpermanent magnet
- 1111
- Erste SpuleFirst coil
- 1212
- Zweite SpuleSecond coil
- 1313
- Dritte SpuleThird coil
- 1414
- Unterlagedocument
- 1515
- Deckschichttopcoat
- 1616
- Dickenänderungthickness change
- 1717
- Arrayarray
- 1818
- ZoneZone
- 19–19.319-19.3
- Aktive ZoneActive zone
- 2020
- Bedruckstoffsubstrate
- 2121
- Mosaikmustermosaic pattern
- 2222
- Druckbildprint image
- 2323
- DruckformzylinderPlate cylinder
- 2424
- GegendruckzylinderImpression cylinder
- 2525
- Walzeroller
- 2626
- Walzenbezugroll cover
- 2727
- Grundkörperbody
- 2828
- Isolationisolation
- 2929
- Anschlussconnection
- 3030
- Aktoractuator
- 3131
- Aussparungrecess
- 3232
- Bohrungdrilling
- 3333
- Radiusdifferenzradius difference
- 3434
- Einschnürungconstriction
- 3535
- Beschichtungsfoliecoating film
- 3636
- Bombierungcrown
- 10021002
- Stanzstationpunching station
- 10061006
- Bogenbow
- 10091009
- Untertischunder table
- 10101010
- Obertischovertable
- 10201020
- Stanzwerkzeugpunching tool
- 1021 1021
- dielektrisches Elastomerdielectric elastomer
- 10221022
- Holz-TrägerplatteWood-supporting plate
- 10231023
- Werkzeug (Stanzmesser, Rillmesser, etc.)Tool (punching knife, knives, etc.)
- 10241024
- GegenstanzplatteAgainst Tanzplatte
- 10251025
- Schutzplatte, z. B. aus KunststoffProtective plate, z. B. plastic
- 10261026
- Messerschneideknife edge
- 10271027
- Messerrückenblunt edge
- 10511051
- Gitternetzgrid
- 10521052
- GitternetzknotenGrid node
- 10531053
- Teilflächesubarea
- BB
- BogentransportrichtungSheet transport direction
- ZZ
- Zustellbewegunginfeed
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
- EP 2045078 A2[0002]EP 2045078 A2[0002]
- DE 3044083 A1[0003]DE 3044083 A1[0003]
- DE 3044083 C3[0004]DE 3044083 C3[0004]