- DieErfindung betrifft ein Verfahren zur Wasseraufbereitung in Spülmaschinen,bei dem in die SpülmaschinezugeführtesWasser in einem mit Ionenaustauscher gefüllten Ionenaustauscherbehälter innerhalbder Spülmaschineeinem Ionenaustausch unterzogen wird, und bei dem der Ionenaustauscher imIonenaustauscherbehälterintermittierend mit einem Regeneriermittel aus einem innerhalb derSpülmaschineangeordneten nachfüllbarenRegeneriermittelbehälterregeneriert wird. Weiter betrifft die Erfindung eine Spülmaschinemit einem innerhalb der Spülmaschineangeordneten Ionenaustauscherbehälter,der einen Ionenaustauscher enthält,sowie mit einem innerhalb der Spülmaschineangeordneten nachfüllbarenRegeneriermittelbehälter,der ein Regeneriermittel zur intermittierenden Regeneration desIonenaustauschers enthältund mit dem Ionenaustauscherbehälterverbindbar ist. 
- Ineiner Spülmaschinewerden vorwiegend Geschirr, Gläserund Besteck gereinigt. Im privaten Bereich werden Spülmaschineneingesetzt, welche das gesamte anfallende Spülgut. während des Spülprozessesreinigen. Im Unterschied hierzu kommen im gewerblichen Bereich,zum Bei spiel in der Gastronomie, unterschiedliche Maschinentypenzum Einsatz. Man unterscheidet hier zwischen Geschirr-, Gläser- undBesteckspülmaschinen.In dieser Reihenfolge werden auch verschiedene Ansprüche an dieWasserqualitätgestellt, d.h. fürGeschirrspülmaschinenwird meist enthärtetesWasser benötigt, während für Gläser- undBesteckspülmaschinenvorwiegend teil- oder vollentsalztes Wasser benötigt wird. Da die Qualität des Spülgutes unteranderem von der Wasserqualitätabhängtund fürdiese wiederum die Wasserzusammensetzung, hauptsächlich aber die Konzentrationder Gesamt- und der Karbonathärte,entscheidend ist, wird in den meisten Spülmaschinen das aus dem Wasserleitungsnetzin die SpülmaschinezugeführteRohwasser einer Wasseraufbereitung unterzogen. Ein weiterer Grundfür eine Wasseraufbereitungist die Verhinderung von Ablagerungen in der Spülmaschine, zum Beispiel amBoiler, an Dichtungen, an Sprühdüsen undauch im Spülraum,welche durch Härtebildnerwie Calcium und Magnesium gebildet werden. Infolgedessen ist eine Wasseraufbereitungfür Spülmaschinennotwendig, welche auf den Maschinentyp bzw. die vorliegende Wasserqualität des Rohwassersabgestimmt sein muss. 
- Essind bereits ein Verfahren und eine Spülmaschine der eingangs genanntenArt bekannt, bei denen in die SpülmaschinezugeführtesWasser in einem innerhalb der Spülmaschineangeordneten, mit einem Ionenaustauscher gefüllten Ionenaustauscherbehälter einemIonenaustausch  unterzogen wird, und bei denen der Ionenaustauscherim Ionenaustauscherbehälterintermittierend mit einem Regeneriermittel aus einem innerhalb derSpülmaschine angeordnetenund mit dem Ionenaustauscherbehälterverbindbaren Regeneriermittelbehälterregeneriert wird, wobei der Regeneriermittelbehälter bei Bedarf wiederauffüllbar ist.Das Verfahren wird zum Beispiel in Spülmaschinen mit einer integriertenEnthärtungangewandt, welche mit einem integrierten Behälter mit einem stark saurenKationenaustauscherharz ausgestattet sind. Der Kationenaustauscher nimmtdie HärtebildnerCalcium und Magnesium aus dem Wasser und tauscht diese gegen Natriumaus. Hierdurch wird das Wasser enthärtet und die Ausfällung vonschwerlöslichenCalcium- bzw. Magnesiumsalzen, wie zum Beispiel von Karbonaten wirdverhindert. Nach Erschöpfungder Kapazitätwird das Ionenaustauscherbett mittels einer Sole aus Kochsalz regeneriert,das in einen ebenfalls in die Spülmaschineeingebauten Behältereingefülltwird. Überwiegendwerden derartige Maschinen im privaten oder Haushaltsbereich eingesetzt. 
- Imgewerblichen Bereich werden ebenfalls Maschinen mit integrierterEnthärtungeingesetzt, jedoch erfolgt dort die Wasseraufbereitung in der Regel außerhalbder Spülmaschine,zum Beispiel durch Vorschalten einer Enthärtungsanlage. Die Enthärtung dientzur Verhinderung von Ausfällungen,sowohl am Spülgut,als auch in der Maschine. 
- BeihöherenAnforderungen an die Spülqualität, insbesonderebei Besteck- und Gläserspülmaschinen,ist eine Enthärtungdes Leitungswassers nicht mehr ausreichend. In diesen Fällen kommen weitereVerfahren, wie Teilentsalzung, Umkehrosmose und Vollentsalzung zumEinsatz. All diesen Verfahren ist gemein, dass die Wasseraufbereitungaußerhalbder Spülmaschinestattfindet. 
- Beider Teilentsalzung werden vor der Spülmaschine Druckbehälter installiert,die ein schwach saures Ionenaustauscherharz enthalten. Das schwachsaure Harz ist bei Beginn der Teilentsalzung mit Wasserstoff-Ionen(H+) beladen. Im Betrieb werden aus demWasser die Kationen, vorwiegend die Härtebildner Calcium bzw. Magnesium(Ca2+ und Mg2+)gegen Wasserstoff-Ionen (H+) aus dem Ionenaustauscherausgetauscht. Die Wasserstoff-Ionen bilden mit Bicarbonat-Ionen(HCO3–) des Roh- bzw. Leitungswassersnach folgender Gleichung H+ + HCO3– → H2CO3 die nur schwach dissozierte Kohlensäure. Manspricht bei diesem Verfahren von einer Teilentsalzung bzw. einerEntcarbonisierung des Rohwassers. Wenn die Kapazität des Ionenaustauscherserschöpftist, werden die Druckbehälternicht vor Ort regeneriert, sondern gegen neue Behälter ausgetauscht.Dies bedeutet jedoch einen hohen Aufwand, da für Installation und Transporthohe Kosten anfallen. Die immer wieder erforderliche Neuinstallationdieser Behälterbirgt zudem das Risiko von Undichtigkeiten. Ein weiterer Nachteilist der zu sätzlichePlatzbedarf, welcher fürdie Installation der Druckbehältererforderlich ist. Die Standzeit der Druckbehälter beträgt im Durchschnitt etwa 6 Monate,so dass mitunter erhebliche mikrobiologische Kontaminationen auftreten. 
- Beider Teilentsalzung werden nur die stöchiometrisch zu den Bicarbonat-Ionen(HCO3–) vorliegenden Kationenausgetauscht. Die Bicarbonat-Ionen (HCO3–)dagegen werden vollständigin die Kohlensäureumgewandelt. Dies wiederum bedeutet, dass Kationen (Ca2+,Mg2+ etc.), welche stöchiometrisch zu Chloriden,Sulfaten oder Nitraten im Wasser vorliegen, nicht ausgetauscht werdenund somit nach der Teilentsalzung weiterhin im Wasser vorhanden sind.Die Teilentsalzung vermindert die Leitfähigkeit des aufbereiteten Wassersin Abhängigkeitvon dessen Zusammensetzung. Ist der Anteil im Wasser an starkenElektrolyten, wie Sulfaten, Chloriden oder Nitraten, sehr groß, so reichtdie Teilentsalzung nicht mehr aus, um eine gute Spülqualität zu erzielen.Es verbleiben zu viele Härtebildnerim Wasser. 
- Einenoch höhereWasserqualitätkann durch den Einsatz einer Umkehrosmose erreicht werden. Bei diesemVerfahren werden mittels einer Membran die Salze bzw. Ionen zurückgehalten,währenddas Wasser die Membran permeiert. Der Rückhalt von Salzen bei Umkehrosmosemembranenist in der Regel größer 95%.Ist die Leitfähigkeitdes Permeats < 50 μS/cm, soreicht dies fürden Spülprozess  aus. Vorteilder Membrantechnik ist die chemiefreie Verfahrensweise, jedoch fallenca. 40–50%des zugeführtenRohwassers als Konzentrat und somit als Abwasser an. 
- Nochbessere Wasserqualitäten,welche insbesondere beim Spülenvon Besteck und Gläsernbenötigtwerden, erreicht man mit einer Vollentsalzung. Hierzu werden Behälter eingesetzt,welche mit einem Mischbettionenaustauscherharz gefüllt sind,welches aus einer homogenen Mischung aus stark saurem Kationenaustauscherund stark basischem Anionenaustauscher zusammengesetzt ist. Beider Vollentsalzung werden die im Leitungswasser enthaltenen Kationendurch Wasserstoff-Ionen (H+) und die Anionendurch Hydroxyl-Ionen (OH–) ausgetauscht, welchewiederum nach H+ + OH– → H2O rekombinieren. Die Leitfähigkeitnach einer Vollentsalzung beträgtin der Regel kleiner 1 μS/cm. 
- Ausgehendhiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahrenund eine Spülmaschineder eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass die zuvorbeschriebenen Nachteile einer externen Wasseraufbereitung vermiedenwerden und ein zuverlässigerund hygienischer Betrieb bei hoher Qualität des Spülergebnisses erreicht wird. 
- DieseAufgabe wird erfindungsgemäß dadurchgelöst,dass der Ionenaustauscherbehältereinen schwach sauren Kati onenaustauscher enthält, mittels dessen der Ionenaustauschzumindest für eineTeilentsalzung vorgenommen wird, und dass die Regeneration des schwachsauren Kationenaustauschers mittels einer Säure vorgenommen wird, die entwederals Flüssigkeitoder als Feststoff in den Regeneriermittelbehälter eingebracht wird, so dasseine saure Regeneration in der Spülmaschine erfolgt. 
- Dieerfindungsgemäße Lösung schlägt somit einVerfahren zur Teilentsalzung von Rohwasser für Spülmaschinen vor, bei welchemdie Teilentsalzung das Rohwassers nicht außerhalb, sondern innerhalb derMaschine erfolgt. Zur Durchführungder Teilentsalzung in der Spülmaschinewird ein Ionenaustauscherbehältermit einem schwach sauren Kationenaustauscherharz in der Maschineangeordnet. Zusätzlichbefindet sich innerhalb der Spülmaschineein Regeneriermittelbehälter,in welchem sich das zur Regeneration des schwach sauren Kationenaustauscherserforderliche Regeneriermittel befindet. 
- ImVergleich zu einer Enthärtungdes Wassers mit einem stark sauren Kationenaustauscher bietet derEinsatz eines schwach sauren Kationenaustauchers bei gleichem Harzvolumenden Vorteil einer wesentlich höherenKapazität.Aufgrund dieser höherenAustauscherkapazitätschwach saurer Ionenaustauscherharze sind daher kleine Behältergröflen mitca. 0,5 bis 3 1 Harzvolumen ausreichend, um eine Teilentsalzungvon großenRohwassermen gen zu gewährleisten.Zum Beispiel könnenbei einer Karbonathärtevon 10°ddes Wassers mit einem Liter eines schwach sauren Austauscherharzesnach seiner Regeneration mit Säurebis zu 1000 1 teilentsalztes Wassers gewonnen werden, während manim Gegensatz hierzu bei einer Enthärtung mit einem Liter starksauren Kationenaustauscherharz nur etwa 150 1 enthärtetes Wassergewinnen kann. 
- Beidem erfindungsgemäßen Verfahrenwerden im Harzbett vorwiegend die Härtebildner Calcium und Magnesiumin Form von Calcium- und Magnesium-Ionen (Ca2+,Mg2+) gegen Wasserstoff-Ionen (H+) ausgetauscht. Diese wiederum bilden inweiterer Folge mit den Bicarbonat-Ionen (HCO3–)des Wassers die nur schwach dissoziierende Kohlensäure (H2CO3). Das teilentsalztebzw. entcarbonisierte Wasser strömtdann zum nächstenBehälter,zum Beispiel einem Boiler oder Durchlauferhitzer, und gelangt anschließend zumReinigen und Nachspülen desSpülgutesin die Maschine. Bei gewerblichen Maschinen befindet sich nach demBoiler ein Zwischenbehälter, über welchendie Spüllaugemittels einer Umwälzpumpein den Spülraumder Maschine gelangt. Nach Beendigung des Spülprozesses wird ein Teil derLauge ausgeschleust und proportional dazu durch Frischwasser wiederersetzt. 
- Umdie Regeneration des schwach sauren Kationenaustauschers innerhalbder Spülmaschine durchzuführen, befindetsich das Regeneriermittel in einem Regeneriermit telbehälter, derentweder getrennt vom Ionenaustauscherbehälter als separater Behälter oderzusammen mit dem Ionenaustauscherbehälter als Kombinationsbehälter ausgebildetsein kann, wobei im zuletzt genannten Fall das Regeneriermitteldurch eine Trennwand des Behältersvom Ionenaustauscherharz getrennt gehalten wird. Bei der Regenerationwird das in flüssigeroder fester Form vorliegende Regeneriermittel nach dem Verdünnen bzw.Auflösenmit Wasser durch das Harzbett geleitet, so dass dort der Austauschder Kationen des Harzes gegen Wasserstoffionen erfolgen kann. DieRegeneration des Harzbettes erfolgt in Abhängigkeit von der Wasserhärte zeit-oder volumengesteuert. Nach der Regeneration ist das Harz erneut mitWasserstoff-Ionen (H+) beladen. Durch diehäufig wiederkehrendeRegeneration kann die. mikrobiologische Kontamination des Wassersreduziert werden. 
- DerRegeneriermittelbehälterhat eine Öffnungzur Einbringung des Regeneriermittels. Als Regeneriermittel eignetsich zum Beispiel eine mehr oder weniger konzentrierte Lösung einerCarbonsäure,wie zum Beispiel Ameisensäure.Wesentlich anwendungsfreundlicher ist jedoch der Einsatz einer Säure, dieals Feststoff in den Regenerierbehälter eingebracht wird. Hierzueignet sich besonders gut der Einsatz von Amidosulfonsäure. Amidosulfonsäure istnämlichzum einen mit einer Löslichkeitvon ca. 200 g/l (20°C)hervorragend zur Solebildung geeignet, da sie in diesem Konzentrationsbereichsowohl  verdünntals auch unverdünntzur Regeneration herangezogen werden kann, und kann zum andereninsbesondere bei Indirekteinleitern problemlos in das Abwasser eingeleitetwerden. Eine weitere Möglichkeitder Regeneration bietet Natriumhydrogensulfat, ein saures Salz.Beim Einsatz dieses Salzes muss jedoch die gesetzliche Lage in deneinzelnen Ländern überprüft werden,da zum Beispiel in Deutschland der max. Grenzwert von Sulfat beiIndirekteinleitung in den Abwasserkanal mit 400 mg/l limitiert ist. 
- Zwarmüssenin die Spülmaschineintegrierte Ionenaustauscherbehältermit einem schwach sauren Ionenaustauscherharz bei einer gewerblichen Nutzung,d.h. bei großemWasserbedarf, wegen des vergleichsweise geringeren Harzvolumenshäufiger alsdie erheblich größeren externenDruckbehälter regeneriertwerden, jedoch hat die höhereRegenerierfrequenz den Vorteil, dass eine mikrobiologische Kontaminationdes Austauscherharzes vermieden bzw. eine eventuell vorhandene mikrobiologische Kontaminationbei jeder Regeneration vermindert werden kann. 
- Dadas Trinkwassernetz zum Beispiel im Falle eines Netzunterdrucksvor einem Eindringen von Säureaus dem Regeneriermittelbehälterbzw. aus dem Ionenaustauscherbehälterin das Leitungsnetz und somit vor einer Kontamination des Trinkwassers geschützt werdenmuss, wird bei bekannten Spülmaschinenmit externer Teilentsalzung  in die Zuleitung zum Druckbehälter mitdem Ionenaustauscherharz zum Schutz des Trinkwassernetzes ein Rohrtrenner eingebaut.Dies bedeutet jedoch hohe Kosten und zusätzlichen Platzbedarf. 
- Beieiner erfindungsgemäßen Spülmaschine mitintegrierter Teilentsalzung kann ohne zusätzlichen Aufwand sichergestelltwerden, dass keine Säureins Trinkwassernetz eingetragen wird, wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungder vorliegenden Erfindung der Ionenaustauscherbehälter hinterder fürjede Spülmaschinevorgeschriebenen wassertechnischen Sicherheitseinrichtung in die Spülmaschineeingebaut und mit der Zulaufleitung der Spülmaschine verbunden wird. DieZuspeisung des Rohwassers zum Harzbett erfolgt somit hinter derwassertechnischen Sicherheitseinrichtung der Spülmaschine, die ein Rücksaugenvon Flüssigkeitin das Trinkwassernetz verhindert. 
- Während derRegeneration des schwach sauren Kationenaustauschers fällt einsaures Eluat bzw. Regenerat in flüssiger Form an, welches einen pH-Wertkleiner 5 aufweist. In den meisten Ländern gelten Gesetze zur Einleitungvon Abwasser in die Kanalisation, welche einen bestimmten pH-Wertvorschreiben. Zum Schutz der Kanalisation liegt dieser üblicherweiseim pH-Bereich von 6 bis 9, was bedeutet, dass das Eluat aus derRegeneration neutralisiert werden muss. Bei einer erfindungsgemäßen Spülmaschinemit integrierter Teilentsalzung lässt  sich dies jedoch vermeiden,indem das saure Eluat gemäß einerweiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mitalkalischem Abwasser aus der Spülmaschineneutralisiert wird, das heißt ohnezusätzlichenEinsatz von Chemikalien. 
- DieNeutralisation erfolgt vorzugsweise in einem separaten Neutralisationsbehälter, inden sowohl das saure Eluat als auch alkalisches Abwasser der Spülmaschinezugeführtwird. Alternativ kann die Neutralisation aber auch in einer Durchlaufstrecke erfolgen,in welche gleichzeitig ein saurer Eluatstrom und ein alkalischerAbwasserstrom in einem geeigneten Mischungsverhältnis eingeleitet werden. Darüber hinausbesteht jedoch auch die Möglichkeit,in einer Abwasserleitung fürdas saure Eluat einen zusätzlichenVorratsbehälterzu installieren, der eine Schüttungaus einem mit Wasser alkalisch reagierendem Feststoff enthält, wiezum Beispiel Magnesiumhydroxid (Mg(OH)2).In diesem Vorratsbehälterwerden die Wasserstoffionen des sauren Eluats durch die OH–-Ionendes Mg(OH)2 neutralisiert, unter gleichzeitigerBildung des zur Säurekorrespondierenden Magnesiumsalzes. 
- ImFolgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischerWeise dargestellten Ausführungsbeispielenäher erläutert. Eszeigen: 
- 1:eine schematische Darstellung einer im Gewerbe eingesetzten erfindungsgemäßen Spülmaschine; 
- 2:eine ausführlichereschematische Darstellung eines Teils der Spülmaschine, jedoch mit einerModifikation hinsichtlich der Neutralisation von saurem, bei derRegeneration von schwach saurem Ionenaustauscherharz anfallendemEluat; 
- 3:eine schematische Darstellung eines Teils der Spülmaschine, jedoch mit eineranderen Modifikation hinsichtlich der Neutralisation des saurenEluats. 
- 1 zeigtein Ausführungsbeispieleiner im Gewerbe eingesetzten Spülmaschine19 miteinem innerhalb der Maschine19 angeordnetem Ionenaustauscherbehälter5,der mit einem schwach sauren Kationenaustauscherharz21 gefüllt ist.Die Spülmaschine19 umfassteine Spülkammer1,in welcher Sprüharme2 einenmit SpülgutgefülltenSpülkorb3 mitWaschlauge besprühen.Rohwasser aus einem Wasserleitungsnetz wird durch eine Leitung9 miteiner wassertechnischen Sicherheitseinrichtung20 und durcheine Leitung22 in den Ionenaustauscherbehälter5 geleitet.Im Ionenaustauscherbehälter5 befindetsich ein Ionenaustauscherbett21, in dem das Rohwasserentcarbonisiert, d.h. teilentsalzt wird, wobei vorwiegend Härtebildner,wie Calcium- und Magnesium-Ionen gegen Wasserstoff-Ionen aus dem Ionenaustauscherharz21 ausgetauschtwerden. Anschließendgelangt das teilentsalz te, entcarbonisierte Wasser durch eine Leitung12 ineinen Heißwasserbereiteroder Boiler8 der Spülmaschine19.Aus dem Boiler8 wird das erhitzte Wasser über eineLeitung11 in einen Speicherbehälter6 eingeleitet.Die Waschlauge entsteht durch Zudosieren eines Reinigers zum Wasserim Behälter6.Die Waschlauge wird beim Spülprozessmittels einer Umwälzpumpe7 über dieSprüharme2 indie Spülkammer1 eingebrachtund währenddes Spülgangsstets umgepumpt, wobei sie durch eine Leitung15 in denBehälter6 zurückgeführt wird.Nach dem Ende des Spülprozesseswird ein Teilstrom der Waschlauge über eine Leitung14 ineine mit dem Abwassernetz verbundene Abwasserleitung10 entsorgt. 
- DieSpülmaschine19 umfasstweiter einen eingebauten Regeneriermittelbehälter4, der Regeneriermittel25 (2 und3)zum Regenerieren des Austauscherharzes21 im Ionenaustauscherbehälter5 enthält. DerRegeneriermittelbehälter4 und derIonenaustauscherbehälter5 sindals Doppelbehälterausgebildet, in dem das Austauscherharz21 durch eine Trennwandvom Regeneriermittel25 getrennt ist. Das Regeneriermittel25 wirdaus einer von der Spülkammer1 herzugänglichenverschließbaren Regeneriermitteleinfüllöffnung durcheine Leitung18 in den Regeneriermittelbehälter4 eingebracht. 
- Beidem Regeneriermittel25 handelt es sich um eine Säure, diezum Beispiel in flüssigerForm, wie Ameisensäure,oder bevorzugt in fester Form, wie Amidosulfon säure oder Zitronensäure, inden Regeneriermittelbehälter4 zugeführt wird.Zur Regeneration des Harzes21 wird die im Regeneriermittelbehälter4 befindlicheSäure mitRohwasser aus einer mit der Leitung9 verbundenen Leitung17 verdünnt bzw.aufgelöstund übereine zwischen dem Regeneriermittelbehälter4 und dem Ionenaustauscherbehälter5 angeordneteVerbindungsleitung16 durch das Ionenaustauscherharzbett21 imBehälter5 geleitet. ImHarzbett21 werden die Kationen des Harzes21 durchdie Wasserstoffionen der Säureersetzt, so dass das schwach saure Harz21 nach der Regenerationerneut mit Wasserstoff-Ionen beladen ist. 
- Beider Regeneration fälltim Behälter5 ein sauresEluat bzw. Regenerat an, das nach einer vorherigen Neutralisationmit alkalischem Abwasser aus der Spülkammer1 in das Abwassernetzeingeleitet wird. Dazu ist der Regeneriermittelbehälter4 über einemit einem Magnetventil31 (2) versehene Leitung13 aneine mit der Abwasserleitung10 verbundene Durchlaufstrecke14 angeschlossen,in der durch eine Leitung15 aus der Spülkammer1 zugeführtes Abwassermit dem flüssigenRegenerat oder Eluat vermischt wird. 
- 2 zeigteine vergrößerte Detailansicht desRegeneriermittelbehälters4 unddes Ionenaustauscherbehälters5 sowieder zugehörigenLeitungen. Hinter der wassertechnischen Sicherheitseinrichtung20 istin der Leitung17. ein Injektor26 angeordnet,der durch eine Lei tung32 mit dem Regeneriermittelbehälter4 verbundenist. Wenn das Magnetventil31 in der Leitung13 zurRegeneration des schwach sauren Kationenaustauscherharzes21 im Ionenaustauscherbehälter5 geöffnet wird,strömt Rohwasserdurch die Leitung9, die wassertechnische Sicherheitseinrichtung20 unddie Leitung17 zum Injektor26. Das Rohwasserdurchströmtdurch den Injektor26 und saugt dabei durch die Leitung32 undein in der Leitung32 angeordnetes Ventil37 Regeneriermittel25 ausdem Regeneriermittelbehälter4 an.Das Ventil37 weist einen Schwimmer33 auf, derbeim Ansaugen von Regeneriermittel zusammen mit dem Flüssigkeitsspiegelim Behälter4 absinkt,bis der Schwimmer33 das obere Ende des Ventils37 erreichtund eine dort angeordnete Öffnung35 verschließt. Dasbis zum Verschließender Öffnung35 abgesaugteVolumen an Regeneriermittel ist für die Regeneration des Ionenaustauscherharzes21 bestimmt. 
- ImInjektor26 wird das Regeneriermittel in einem vorgegebenenMischungsverhältnismit Rohwasser aus der Leitung17 vermischt und dadurch einebestimmte Konzentration des Regeneriermittels eingestellt. Das verdünnte Regeneriermittelwird danach übereine Leitung23 in den Ionenaustauscherbehälter5 eingeleitetund regeneriert beim Hindurchtritt durch den Ionenaustauscherbehälter5 dasHarzbett21. Dabei entsteht ein saures Eluat, das über die Leitung13 unddas geöffneteMagnetventil31. in einen Mischbehälter29 strömt. EinTeilstrom des alkalischen Abwassers aus der Leitung15  wird über die Leitung14 ebenfallsin den Mischbehälter23 eingeleitet,so dass das saure Eluat aus der Leitung13 im Behälter23 durchdas alkalische Abwasser aus der Leitung14 neutralisiertwird, bevor es durch die Leitung10 in einen Abwasserkanal27 strömt. Nachder Regeneration wird das Magnetventil31 geschlossen. Nachdem Schließendes Magnetventils31 wird Rohwasser durch den Injektor26 über dieLeitung32 in das Ventil37 eingeleitet. Das Rohwasserströmt durchdie Öffnung35 inden Behälter4 undhebt durch den Anstieg des Flüssigkeitsspiegelsden Schwimmer33 an, bis eine durch eine Stange34 mit demSchwimmer33 verbundene Kugel36 die Öffnung desVentils37 verschließt. Über einenNachfüllstutzen38 kannbei Bedarf Regeneriermittel25 in den Regeneriermittelbehälter4 eingefüllt werden. 
- Beider Modifikation aus3 ist zwischen der Leitung13 bzw.dem Magnetventil31 und der Abwasserleitung10 einVorratsbehälter24 angeordnet, dereine Schüttungeines alkalisch reagierenden Feststoffs28 enthält, zumBeispiel Magnesiumhydroxid, durch den das saure Eluat aus der Leitung13 unterNeutralisation hindurch geleitet wird. 
- Somitwird ein neues Verfahren beschrieben, bei welchem eine Teilentsalzungvon Trink- bzw. Rohwasser durch die stationäre Einbringung eines Ionenaustauscherbehälters5 miteinem schwach sauren Harz21 innerhalb der Spülmaschine19 durchgeführt werdenkann. Die Vorteile des  Verfahrens ergeben sich einerseits durchdie Nutzung der technischen Einrichtung der Maschine19,und andererseits durch deren alkalische Betriebsweise, die es gestattet,das alkalische Abwasser gleichzeitig zur Neutralisation des saurenEluats zu nutzen. Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, inder Spülmaschine19 teilentsalztesWasser zu produzieren, ohne dass die bekannten Nachteile einer mobilenTeilentsalzung auftreten.