Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche bei chirurgischen Eingriffen eine freie Sicht auf die jeweilige Behandlungsstelle ermöglicht.The present invention relates to a device whichwith surgical interventions a clear view of the respectivetreatment site.
Bei chirurgischen oder operativen Eingriffen tritt grundsätzlich das Problem auf, dass durch das an der jeweiligen Behandlungsstelle heraustretende bzw. herausspritzende Blut die Sicht für den Chirurgen auf die Behandlungsstelle verschlechtert wird. Dies betrifft beispielsweise insbesondere kardiochirurgische Eingriffe, wie beispielsweise Herzklappenoperationen. Für eine Herzklappenoperation muss der jeweils betroffene Vorhof des Herzens geöffnet werden, um eine gute Sicht auf die jeweils zu behandelnde Herzklappe zu ermöglichen. In den Vorhof münden jedoch blutführende Gefäße, wie beispielsweise die obere und untere Hohlvene, wobei selbst bei einer künstlichen, vorübergehenden Stilllegung der Herzaktivität nicht verhindert werden kann, dass eine gewisse Menge an Blut in den Bereich der Behandlungsstelle gelangt und somit die Sicht auf die Behandlungsstelle bzw. im vorliegenden Fall auf die Herzklappe beeinträchtigt.Fundamental occurs during surgical or surgical interventionsLich the problem that the respective Beplace of action emerging or squirting blood theThe surgeon's view of the treatment site deterioratesis tert. This affects cardio in particularsurgical procedures such as heart valve operations. For heart valve surgery, the respectiveaffected atrium of the heart can be opened to goodView of the heart valve to be treated is possiblechen. However, blood-carrying vessels, such as, open into the atriumfor example, the upper and lower vena cava, where itselfin the event of an artificial, temporary shutdown of the heartactivity can not be prevented that a certainAmount of blood gets into the treatment areaand thus the view of the treatment site or in the presentcase affecting the heart valve.
Zur Lösung dieses Problems wird herkömmlicherweise von außen ein Sauger der Behandlungsstelle zugeführt, welcher das an der Behandlungsstelle auftretende Blut absaugt, um somit eine freie Sicht auf die Behandlungsstelle zu ermöglichen. Bei Herzoperationen wird dieser Sauger beispielsweise durch eine zusätzliche Öffnung in den Brustkorb (Thorax) des Patienten eingeführt. Es ist offensichtlich, dass der für diese Lösung zu betreibende Aufwand relativ hoch ist. Zudem ist diese Vorgehensweise insofern nachteilig, da für den Sauger ein separates Loch bzw. eine separate Öffnung im Brustkorb des Patienten vorgesehen werden muss.To solve this problem is traditionally from the outsidea sucker of the treatment center, which theaspirates blood occurring at the treatment site, thereby creating aTo allow a clear view of the treatment site. at This suction device is used for heart operations, for exampleadditional opening in the patient's chest (thorax)introduced. It is obvious that for this solutioneffort to be operated is relatively high. In addition, this is beforedisadvantageous insofar as a sepa for the vacuum cleanerrate hole or a separate opening in the chest of the Patimust be provided.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche auf möglichst einfache Art und Weise eine freie Sicht auf die jeweilige chirurgische Behandlungsstelle ermöglicht.The present invention is therefore based on the objectto provide a device which is as simple as possibleway a clear view of the respective surgerytreatment center.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche definieren jeweils bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.This object is achieved by a device withsolved the features of claim 1. The subclaims dedefine preferred and advantageous embodimentsmen of the present invention.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst einen Abschnitt, der bei Zufuhr eines entsprechenden Expansionsmittels, wie beispielsweise Wasser (bzw. einer Kochsalzlösung), Kohlendioxid oder Sauerstoff (Luft) derart aufgebläht, aufgeblasen oder expandiert werden kann, dass eine Öffnung definiert wird, welche bei Anordnung an der jeweiligen chirurgischen Behandlungsstelle eine freie Sicht auf die chirurgische Behandlungsstelle ermöglicht, während durch die Umwandung des expandierten Abschnitts Blut von der Behandlungsstelle ferngehalten wird.The device according to the invention comprises a section whichwith the addition of an appropriate expansion agent, as forfor example water (or a saline solution), carbon dioxideor oxygen (air) inflated, inflated or socan be expanded to define an openingwhich, when arranged on the respective surgical treatmenta clear view of the surgical treatmentlungsstelle, while by converting the expanded section of blood away from the treatment siteis held.
Dabei wird der expandierbare Abschnitt im nicht expandierten Zustand durch eine Öffnung im Körper des jeweils zu behandelnden Lebewesens der Behandlungsstelle zugeführt, wobei hierzu eine Einfuhrvorrichtung zur Anwendung kommen kann, welche das Einführen des erfindungsgemäßen expandierbaren Abschnitts - beispielsweise in den Brustkorb (Thorax) eines Patienten - per Punktion erleichtert und nach Einführung des expandierbaren Abschnitts wieder entfernt wird. Die Einfuhrvorrichtung kann insbesondere in Form eines Spießes ausgestaltet sein.The expandable section is not expandedCondition to behan through an opening in the body of eachdelenden living being supplied to the treatment site, whereinan insertion device can be used for this,which the introduction of the expandable from the inventionincision - for example in the chest (thorax) of a patient - Relieved by puncture and after the introduction of theexpandable section is removed again. The importdevice can in particular in the form of a skewerbe old.
Zudem kann in Kombination mit dem erfindungsgemäßen expandierbaren Abschnitt eine beispielsweise stabartige Haltevorrichtung zur Anwendung kommen, welche zusammen mit dem expandierbaren Abschnitt über die zuvor erwähnte Einfuhrvorrichtung in das Körperinnere eingeführt wird und eine genaue Navigation bzw. Platzierung des expandierbaren Abschnitts ermöglicht.In addition, in combination with the expan according to the inventiondable section, for example a rod-like holding devicedirection, which are used together with the expandefinable section on the aforementioned import devicetion is introduced into the inside of the body and an exact nanavigation or placement of the expandable sectionmade possible.
Um im Körperinneren eine möglichst gleichmäßige Expansion des insbesondere ballonartigen Abschnitts zu ermöglichen, können im Inneren des expandierbaren Abschnitts mehrere Kammern ausgebildet sein, welche dafür sorgen, dass bei Zufuhr des zuvor erwähnten Expansionsmittel der expandierbare Abschnitt im expandierten Zustand eine vordefinierte gleichmäßige Form, insbesondere die Form eines Hohlzylinders, annimmt. Diese Kammern können in dem expandierbaren Abschnitt insbesondere verschachtelt angeordnet sein.In order to expand the inside of the body as evenly as possiblein particular to enable balloon-like sectionseveral chambers inside the expandable sectionbe formed, which ensure that when the previouslymentioned expansion means the expandable section in expanded state a predefined uniform shape, insespecially the shape of a hollow cylinder. This camemers can ver in particular in the expandable sectionbe nested.
Für den erfindungsgemäßen expandierbaren Abschnitt ist es nicht unbedingt erforderlich, dass er im expandierten Zustand, d. h. im aufgeblähten oder inflatierten Zustand, die Form eines Hohlzylinders annimmt, sondern es muss lediglich eine Öffnung definiert sein, deren Umrandung bzw. Umwandung die jeweilige Behandlungsstelle zumindest gegenüber den jeweils einmündenden Blutgefäßen vollständig abdichten kann. Hierzu ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der expandierbare Abschnitt im expandierten Zustand eine Form mit einem ringförmigen Querschnitt annimmt. Im allgemeinen wird die Form des expandierbaren Abschnitts im expandierten Zustand stets so gewählt werden, dass sie für die Begebenheiten an der jeweiligen Behandlungsstelle bestmöglich geeignet ist.It is for the expandable section according to the inventionnot absolutely necessary that he is in the expanded Zustood, d. H. in the inflated or inflated state, theShape of a hollow cylinder, it just has toan opening must be defined, its border or transformationthe respective treatment site at least compared to the respectivebecause it can completely seal the flowing blood vessels.For this purpose, it is particularly advantageous if the expandablere section in the expanded state with a shapeannular cross section. In general, theShape of the expandable section in the expanded state always be chosen so that they are appropriate for the circumstancesthe respective treatment center is best suited.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht nicht nur eine freie Sicht auf die jeweilige chirurgische Behandlungsstelle, sondern der erfindungsgemäße expandierbare Abschnitt kann auch durch die selbe Öffnung in das Körperinnere eingeführt werden, durch welche der eigentliche chirurgische Eingriff erfolgen soll. Eine zusätzliche Öffnung, welche beispielsweise für das Einführen eines Saugers gemäß dem Stand der Technik erforderlich ist, ist nicht notwendig.The present invention not only enables a free oneView of the respective surgical treatment center, sonthe expandable section according to the invention can alsothrough the same opening into the bodythe one through which the actual surgical intervention heshould follow. An additional opening, which for examplefor the insertion of a suction device according to the prior artis necessary is not necessary.
Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere zur Verwendung mit sogenannten Telemanipulatoren. Bei einem Telemanipulator handelt es sich um ein System, welches es dem Chirurgen ermöglicht, operative Eingriffe von einer Arbeitsstation aus durchzuführen. Dabei werden Telemanipulator-Arbeitseinheiten von einer graphischen Benutzeroberfläche aus, welche eine 3D-Bildwiedergabe des Operationsfeldes darstellt, gesteuert. Als Telemanipulator-Arbeitseinheiten kann beispielsweise ein rechnergesteuertes Trägersystem für chirurgische Effektoren oder ein rechnergesteuertes Endoskop-Führungssystem verwendet werden. Mit Hilfe derartiger Telemanipulator-Arbeitseinheiten kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem expandierbaren Abschnitt rechnergesteuert in den Körper eines Patienten eingeführt und an der gewünschten Behandlungsstelle platziert werden.The present invention is particularly suitable for verapplication with so-called telemanipulators. With a telemanipulator is a system that chirurgen enables surgical interventions from a work stationtion from. TelemanipulatorUnits of work from a graphical user interfacewhich represents a 3D image display of the operating fieldprovides, controlled. Can work as a telemanipulatorfor example a computer-controlled carrier system for chirurgic effectors or a computer-controlled endoscopeGuidance system can be used. With the help of such telemaThe device according to the invention can be used for nipulator work unitswith the expandable section computer controlled in theBody of a patient inserted and at the desired loadingplace of action.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend näher anhand bevorzugter Anwendungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.The present invention is described in more detail below with reference to bepreferred application examples with reference to the beigeadded drawing explained.
Fig. 1 zeigt eine Darstellung zur Verdeutlichung des Einführens einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in das Innere des Körpers eines Patienten mit Hilfe einer Einfuhrvorrichtung,Fig. 1 shows a diagram for illustrating the proceedings troduction an inventive device in the interior of the body of a patient using an insertion device,
Fig. 2 zeigt eine Darstellung zur Verdeutlichung des Entfernens der Einfuhrvorrichtung nach dem Einbringen der inFig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtung,Fig. 2 shows a diagram for illustrating the Entfer nens the introducer after placement of the inventive device shown inFIG. 1,
Fig. 3 zeigt eine Ansicht der in denFig. 1 und 2 gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtung im infiatierten bzw. expandierten Zustand,Fig. 3 is a view showing the gezeig th inFigs. 1 and 2 in the apparatus of the invention infiatierten or expan-founded state,
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht und eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im inflatierten bzw. expandierten Zustand gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, undFig. 4 shows a perspective view and a cross-sectional view of a device according to the invention in the inflated or expanded state according to a further exemplary embodiment of the present invention, and
Fig. 5 zeigt die Platzierung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer chirurgischen Behandlungsstelle, beispielsweise an der Mitraiklappe, eines Patienten.Fig. 5 shows the placement of a device according to the invention at a surgical treatment site, for example on the Mitraiklappe, a patient.
InFig. 1 undFig. 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ermöglichung freier Sicht auf eine chirurgische Behandlungsstelle dargestellt, welche als wesentlichen Bestandteil einen expandierbaren, insbesondere aufblähbaren oder inflatierbaren, ballonartigen Abschnitt1 aufweist. An diesem Abschnitt1 ist ein Inflatierrohr oder Inflatierschlauch2 ausgebildet, über den dem Abschnitt1 ein geeignetes Mittel zum Inflatieren bzw. Aufblähen des Abschnitts1 zugeführt werden kann.InFig. 1 andFig. 2, an inventive device for enabling a clear view of a surgical treatment treatment site is shown, which has an expandable, in particular inflatable or inflatable, balloon-like section1 as an essential component. At this Ab section1 is formed a Inflatierrohr or Inflatierschlauch2 from above the section1, a suitable means can be supplied to the inflating or swelling of the portion.1
Wie inFig. 1 undFig. 2 gezeigt ist, wird der ballonartige Abschnitt1 im deflatierten Zustand in das Körperinnere eines Patienten eingeführt. Im vorliegenden Fall sei beispielsweise angenommen, dass ein chirurgischer Eingriff an einer Herzklappe des Patienten erfolgen soll, so dass der ballonartige Abschnitt1 mit dem Inflatierrohr2 durch einen Zwischenrippenraum9 des Brustkorbs (Thorax) des Patienten eingeführt wird. Mit dem Bezugszeichen8 sind inFig. 1 undFig. 2 gezeigte Rippenquerschnitte bezeichnet.As shown inFig. 1 andFig. 2, the balloon-like portion1 is inserted in the deflated state inside the body of a patient. In the present case, it should be assumed, for example, that a surgical intervention on a heart valve of the patient is to take place, so that the balloon-like section1 with the inflation tube2 is inserted through an intermediate rib space9 of the patient's chest (thorax). With the reference numeral8 are shown inFig. 1 andFig. 2 showed rib cross-sections.
Das Einführen erfolgt dabei insbesondere durch Punktion unter Verwendung einer nadel- oder spießförmigen Einfuhrvorrichtung4. Wie ausFig. 1 undFig. 2 ersichtlich ist, ist das vordere Ende der Einfuhrvorrichtung4 mit einer Spitze10 versehen, wobei hinter der Spitze10 eine Ausnehmung oder Öffnung vorgesehen ist, in welche der ballonartige Abschnitt1 mit dem Inflatierrohr2 gelegt werden kann. Die gezeigte Einfuhrvorrichtung wird - wie inFig. 1 gezeigt ist - zur Perforation der Thoraxwand verwendet, so dass der ballonartige Abschnitt1 mit dem Inflatierrohr2 zusammen mit der Einfuhrvorrichtung in das Körperinnere des Patienten eingeführt werden kann. Nach der Perforation der Thoraxwand wird die spießförmige Einfuhrvorrichtung10 wieder entfernt, wobei dies beispielsweise durch Drehen und anschließendes Herausziehen der Einfuhrvorrichtung4 geschehen kann, wie es beispielhaft inFig. 2 dargestellt ist. Dabei ist die Einfuhrvorrichtung abhängig von der Beschaffenheit der Thoraxwand, d. h. abhängig von der Anordnung der Rippen8 in dem Brustkorb7, um einen Winkel zu drehen, der einerseits das Herausziehen der Einfuhrvorrichtung ermöglicht und andererseits den ballonartigen Abschnitt1 im Brustkorb des Patienten zurücklässt.The insertion is carried out in particular by puncture using a needle or spike-shaped insertion device4 . As is apparent fromFig. 1 andFig. 2, which is before wider end of the introducer4 shipping with a tip10 hen, wherein a recess or opening is provided behind the tip10, in which the balloon-like section1 set with the Inflatierrohr2 can be. The shown import device is - as shown inFig. 1 - used for perforation of the chest wall, so that the balloon-like section1 with the inflation tube2 together with the import device into the patient's body who can be inserted. After the perforation of the chest wall, the spit-shaped insertion device10 is removed again, this being possible, for example, by rotating and then pulling out the insertion device4 , as is shown by way of example inFIG. 2. The insertion device is dependent on the nature of the chest wall, that is, depending on the arrangement of the ribs8 in the rib cage7 to rotate an angle that on the one hand allows the pulling out of the driving device and on the other hand leaves the balloon-like section1 in the patient's chest.
Da der ballonartige Abschnitt1 aus einem dünnen flexiblen Material, vorzugsweise aus Kunststoff, gefertigt ist und somit insbesondere im deflatierten Zustand eine geringe Festigkeit aufweist und auch das Inflatierrohr2 schlauchartig aus einem biegsamen Material gefertigt sein kann, ist als Halterung für den ballonartigen Abschnitt1 und das Inflatierrohr2 ein Haltestab3, beispielsweise aus Kunststoff, vorgesehen, der zum exakten Positionieren bzw. Navigieren des ballonartigen Abschnitts1 im Körperinneren des Patienten dient. Der Abschnitt1 bzw. das Inflatierrohr2 ist über geeignete Befestigungsmittel5,6 an dem aus einem starren Material gefertigten Haltestab3 befestigt. Bei dem in denFig. 1-3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die zum Halten des ballonartigen Abschnitts1 vorgesehenen Haltemittel6 in Form von an den Haltestab3 ausgebildeten Laschen oder Ösen ausgebildet, durch welche der Abschnitt1 geführt ist. Auch das Inflatierrohr2 ist über eine entsprechende Lasche oder Öse5 an dem Haltestab3 befestigt.Since the balloon-like section1 is made of a thin, flexible material, preferably plastic, and thus has a low strength, particularly in the deflated state, and the inflation tube2 can also be made of a flexible material in a tube-like manner, is used as a retention for the balloon-like Section1 and the inflation tube2, a holding rod3 , for example made of plastic, is provided, which serves for exact positioning or navigation of the balloon-like section1 inside the patient's body. The section1 or the inflation tube2 is fastened via suitable fastening means5 ,6 to the holding rod3 made of a rigid material. In the embodiment shown in FIGS. 1-3, the holding means6 provided for holding the balloon-like section1 are in the form of tabs or eyelets formed on the holding rod3 , through which section1 is guided. Also, the Inflatierrohr2 is attached via a corresponding tab or eyelet5 to the support rod.3
Nachdem der ballonartige Abschnitt1 auf zuvor beschriebene Art und Weise an der gewünschten Behandlungsstelle platziert worden ist, wird von einem entsprechenden Reservoir11 aus dem Abschnitt1 ein geeignetes Inflatier- oder Expansionsmittel über das Inflatierrohr2 zugeführt (vgl.Fig. 3). Auf diese Weise strömt das gewählte Expansionsmittel in das Innere des Abschnitts1, so dass dieser inflatiert bzw. aufgebläht wird und sich das Volumen des Abschnitts1 entsprechend vergrößert. InFig. 3 ist der Abschnitt1 im vollständig expandierten bzw. infiatierten Zustand dargestellt. Wie ausFig. 3 ersichtlich ist, weist der Abschnitt1 im infiatierten Zustand die Form eines Hohlzylinders auf, wobei durch die Umrandung bzw. Umwandung des infiatierten Abschnitts1 eine Öffnung12 definiert wird, welche an der Behandlungsstelle zu platzieren ist. Dies soll nachfolgend näher unter Bezugnahme aufFig. 5 anhand des Beispiels einer Herzklappenoperation erläutert werden.After the balloon-like section1 has been placed at the desired treatment site in the manner described above, a suitable inflating or expanding agent is supplied from the corresponding reservoir11 from the section1 via the inflating tube2 (cf.FIG. 3). In this way, the selected expansion medium flows into the interior of section1 , so that it is inflated or inflated and the volume of section1 increases accordingly. InFig. 3, section1 is shown in the fully expanded or infected state. As can be seen fromFIG. 3, the section1 in the infected state has the shape of a hollow cylinder, an opening12 being defined by the bordering or conversion of the infected section1 , which opening is to be placed at the treatment site. This will be explained in more detail below with reference toFIG. 5 using the example of a heart valve operation.
InFig. 5 ist der geöffnete linke Vorhof16 eines menschlichen Herzens dargestellt. In diesen linken Vorhof16 münden die Lungenvenen17 und18. Ebenfalls ist inFig. 5 die sogenannte Mitralklappe19, welche den linken Vorhof16 von der (nicht gezeigten) linken Herzkammer trennt, dargestellt. Der inflatierte Abschnitt1 wird nunmehr derart positioniert, dass die Umwandung des Abschnitts1 gleichsam als Schutzwall für den Bereich der Mitralklappe19 gegenüber aus den Lungenvenen17 bzw.18 herausströmendes Blut dient, d. h. der Abschnitt1 wird mit seiner Öffnung12 auf den Bereich der Mitraiklappe19 aufgesetzt, so dass durch den infiatierten Abschnitt kein Blut von den Hohlvenen17 oder18 zu der Mitraiklappe19 fließen kann. Durch die Öffnung12 ist somit eine freie Sicht auf die Mitralklappe19 möglich. Ebenso kann über diese Öffnung12 der chirurgische Eingriff an der Mitralklappe19 durchgeführt werden. InFig. 5 ist auch der Anschluss bzw. das Inflatierrohr2 für die Zufuhr des jeweils gewählten Inflatier- bzw. Expansionsmittels dargestellt.InFig. 5, the open left atrium16 of a human heart is shown. The pulmonary veins17 and18 open into this left atrium16 . Also shown inFig. 5 is the so-called mitral valve19 , which separates the left atrium16 from the left ventricle (not shown). The inflated section1 is now positioned such that the conversion of section1 serves as a protective wall for the region of the mitral valve19 against blood flowing out of the pulmonary veins17 and18 , ie the section1 is opened with its opening12 to the area of Mitra valve19 placed so that no blood can flow from the vena cava17 or18 to the Mitra valve19 through the infected section. A clear view of the mitral valve19 is thus possible through the opening12 . The surgical intervention on the mitral valve19 can also be carried out via this opening12 . InFig. 5 and the terminal or the Inflatierrohr2 is shown for the supply of the selected Inflatier- or expansion agent.
Zum Inflatieren des Abschnitts1 kann - wie inFig. 3 angedeutet ist - insbesondere Wasser bzw. eine Kochsalzlösung, Kohlendioxid oder Sauerstoff bzw. Luft verwendet werden. Die Verwendung von Sauerstoff bzw. Luft ist die einfachste und naheliegendste Lösung. Insbesondere bei Herzoperationen besteht jedoch das Bedürfnis, zur Vermeidung von Luftembolien so wenig Luft wie möglich im Herzbereich anzusammeln. Ist keine komplette Entlüftung des Herzbereichs möglich, ist daher die Verwendung einer Kochsalzlösung zum Infiatieren des Abschnitts1 vorteilhaft. Auch die Verwendung von Kohlendioxid kann aufgrund der luftverdrängenden Eigenschaft dieses Gases gegenüber der Verwendung von Sauerstoff vorteilhaft sein.To inflate section1 , as is indicated inFIG. 3, in particular water or a saline solution, carbon dioxide or oxygen or air can be used. The simplest and most obvious solution is to use oxygen or air. However, especially in cardiac surgery, there is a need to collect as little air as possible in the heart area to avoid air embolism. If complete venting of the heart area is not possible, the use of a saline solution to infect section1 is advantageous. The use of Kohlendi oxide can be advantageous over the use of oxygen due to the air-displacing property of this gas.
Wie zuvor erwähnt worden ist, nimmt der Abschnitt1 im inflatierten Zustand die Form eines Hohlzylinders an, wobei der Innendurchmesser der dadurch gebildeten Öffnung12 beispielsweise bis zu 8 cm betragen kann. Auch die Länge des inflatierten Abschnitts1 kann beispielsweise ca. 8 cm betragen. Der Haltestab3, welcher vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist, kann eine Länge von ca. 40-50 cm aufweisen, während das Inflatierrohr2 eine Länge von ca. 50 cm besitzen kann. Der Abschnitt1 kann derart ausgestaltet sein, dass die Schicht- bzw. Wanddicke des Hohlzylinders im infiatierten Zustand bis zu 2 mm beträgt.As previously mentioned, the section1 takes on the shape of a hollow cylinder in the inflated state, and the inner diameter of the opening12 formed thereby can be up to 8 cm, for example. The length of the inflated section1 can be, for example, approximately 8 cm. The holding rod3 , which is preferably made of plastic, can have a length of approximately 40-50 cm, while the inflation tube2 can have a length of approximately 50 cm. Section1 can be configured such that the layer or wall thickness of the hollow cylinder in the infected state is up to 2 mm.
InFig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei wiederum der ballonartige Abschnitt1 im infiatierten Zustand dargestellt und über geeignete Befestigungsmittel5,6 an dem Haltestab3 befestigt ist. Bei dem inFig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwischen der Innenwand und der Außenwand des Hohlzylinders des Abschnitts1 Verbindungsabschnitte in Form von Querbrücken oder Querstegen13 ausgebildet, welche somit in radialer Richtung durch den Rand14 des Hohlzylinders verlaufen und durch die Verbindung der Innenwand des Abschnitts1 mit der Außenwand einzelne parallel in Längsrichtung des Hohlzylinders verlaufende Kammern20 bilden.InFig. 4 shows another embodiment of the constricting vorlie invention is shown, again with the balloon-like section1 depicted in infiatierten condition and is fastened via ge suitable fastening means5,6 to the support rod3. In the embodiment shown inFig. 4, connecting sections in the form of transverse bridges or crosspieces13 are formed between the inner wall and the outer wall of the hollow cylinder of section1 , which thus run in the radial direction through the edge14 of the hollow cylinder and through the connection of the inner wall of the Section1 with the outer wall form individual parallel chambers20 extending in the longitudinal direction of the Hohlzylin.
InFig. 4 ist zudem eine Querschnittsansicht des Hohlzylinders bzw. des inflatierten Abschnitts1 entlang einer Querschnittslinie A-A dargestellt, woraus ersichtlich ist, dass im Inneren des Hohlzylinders bzw. des Abschnitts1 Öffnungen15 in den Querstegen13 ausgebildet sind, so dass das über das Inflatierrohr2 in das Innere des Abschnitts1 strömende Inflatiermittel durch diese Öffnungen15 in die einzelnen Kammern20 eintreten und daher den Abschnitt1 gleichmäßig inflatieren bzw. aufblähen kann. Die Kammern20 dienen somit einem möglichst gleichmäßigen Aufblähen des Abschnitts1 und gewährleisten zudem, dass der Abschnitt1 im infiatierten Zustand eine vordefinierte Form, im vorliegenden Fall die Form eines Hohlzylinders, annimmt.InFig. 4 is also a cross-sectional view of the Hohlzylin or the inflated section1 along a cross-sectional line AA is shown, from which it can be seen that openings15 are formed in the interior of the hollow cylinder or section1 in the crosspieces13 , so that Inflating agents flowing into the interior of section1 via the inflation pipe2 enter the individual chambers20 through these openings15 and can therefore inflate or inflate section1 uniformly. The chambers20 thus serve to inflate the section1 as uniformly as possible and also ensure that the section1 in the infected state assumes a predefined shape, in the present case the shape of a hollow cylinder.
Dabei hat bei den zuvor erwähnten Ausführungsbeispielen der Hohlzylinder eine leicht elliptische Grundfläche. Selbstverständlich kann der Hohlzylinder jedoch auch jede andere beliebig geformte, insbesondere kreisförmige, Grundfläche aufweisen, die einen möglichst optimalen Schutz der Behandlungsstelle vor die freie Sicht auf die Behandlungsstelle beeinträchtigendes Blut gewährleistet (vgl.Fig. 5).The hollow cylinder has a slightly elliptical base in the previously mentioned exemplary embodiments. Of course, however, the hollow cylinder can also have any other arbitrarily shaped, in particular circular, base surface, which ensures the best possible protection of the treatment site against the unobstructed view of the treatment site impairing blood (seeFIG. 5).
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