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Adele Neuhauser (Bibi Fellner) und Harald Krassnitzer (Moritz Eisner)

Neuhauser und Krassnitzer:
Heimisches „Tatort“-Duo hört Ende 2026 auf

Neuhauser, Krassnitzer: „Tatort“-Duo hört Ende 2026 auf

Ein pinker und ein roter Buntstift liegen auf drei grauen Buntstiften

Bildung:
Rosa Farbtupfer im roten Wien

Bildung: Rosa Farbtupfer im roten Wien

Mario Vargas Llosa, 2018

Mario
Vargas Llosa ist tot

Mario Vargas Llosa ist tot

Rettungskräfte auf einer Straße in Sumy nach russischem Raketenangriff

Sumy: Empörung nach russischem Angriff

Internationale Empörung nach russischem Angriff auf Sumy

Musikerin Clairo und Bernie Sanders auf der Bühne am Coachella Festival in Kalifornien

Bernie Sanders
entert Coachella-Bühne

Coachella: Bernie Sanders entert Festivalbühne

Felix Auböck (AUT)
Sport

Schwimmstar Auböck hört überraschend auf

Sport

Schwimmstar Auböck hört überraschend auf

Brückenfund Stopfenreuth Ausgrabungen
Österreich

NÖ: Überreste von
Römerbrücke entdeckt

Österreich

NÖ: Überreste verschollener römischer Brücke entdeckt

Inland

Bei der Auswertung der polizeilichen Anzeigenstatistik 2024 hat sich eine „massive Zunahme der Jugendkriminalität“ gezeigt, wie Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) bei einer Pressekonferenz heute in Wien ausgeführt hat. Karner bezeichnete diesen Bereich als „Sorgenkind“, weil die Täter in diesem Bereich auch immer jünger werden.

Die Anzeigen mit Tatverdächtigen im Alter von zehn bis 14 Jahren haben sich in den vergangenen Jahren verdoppelt. 2024 gab es hier rund 12.000 Anzeigen.

Der Anteil der nicht österreichischen Tatverdächtigen in diesem Bereich liegt bei 48 Prozent. Die Anzeigen mit syrischen Tatverdächtigen seien seit 2020 von 150 auf rund 1.000 im vergangenen Jahr gestiegen, so Karner.

Aufklärungsquote bei fast 53 Prozent

Insgesamt habe es im vergangenen Jahr mehr als 534.000 Anzeigen gegeben, was eine Zunahme von 1,2 Prozent gegenüber 2023 bedeute, so Karner. Die Aufklärungsquote lag bei 52,9 Prozent mit etwa 280.000 geklärten Fällen. Das sei die dritthöchste Aufklärungsquote in den vergangenen zehn Jahren.

Mehr als 335.000 Tatverdächtige wurden ausgeforscht. 46,8 Prozent dieser Personen stammen nicht aus Österreich. Die meisten nicht österreichischen Tatverdächtigen kommen aus Rumänien, gefolgt von Deutschland und Syrien. Die höchste Steigerung um knapp 30 Prozent gab es bei den syrischen Tatverdächtigen.

Die Kriminalitätsstatistik, die jedes Jahr veröffentlicht wird, gelte als „Richtschnur bzw. Handlauf“ für die Arbeit der Polizei, sagte Karner. Daraus lassen sich aktuelle Trends und Entwicklungen sowie Steigerungen, Rückgänge und Auffälligkeiten in den einzelnen Bereichen ableiten.

red, ORF.at/Agenturen

Ausland

Zwei Jahre nach Kriegsbeginn im Sudan ist laut Hilfsorganisationen kein Ende der humanitären Krise in Sicht. Millionen Menschen sind von den Kämpfen zwischen den Rapid Support Forces (RSF) und den sudanesischen Streitkräften betroffen.

Mehr als 30 Millionen Menschen sind nach Angaben der Vereinten Nationen auf humanitäre Hilfe bei der Versorgung mit Nahrungsmitteln und Medikamenten angewiesen. Mehr als 12,6 Millionen Menschen sind auf der Flucht, davon 8,5 Millionen im Land.

Frauen besonders betroffen

Die Hilfsorganisation CARE verwies darauf, dass besonders Frauen und Mädchen auf Hilfe angewiesen seien. „Die Not der Bevölkerung – insbesondere Frauen und Mädchen – im Sudan ist unvorstellbar“, sagte Abdirahman Ali, CARE-Länderdirektor im Sudan, in einer Aussendung.

Medizinische Versorgung durch CARE im Sudan
Reuters/CARE/Geofrey Loku

„Mit dem Kollaps des Gesundheitssystems fehlt es Schwangeren, Müttern und Kranken an lebenswichtiger medizinischer Versorgung. Die Gewalt gegen Frauen und Mädchen nimmt zu, Überlebende sind oft ohne Unterstützung.“

Laut den Vereinten Nationen ist die Zahl der Hilfsgesuche von Überlebenden sexueller Gewalt innerhalb eines Jahres um 288 Prozent gestiegen. Gleichzeitig sei die humanitäre Hilfe dramatisch unterfinanziert: Die Mittel für den UNO-Nothilfeplan sind aktuell nur zu zehn Prozent gedeckt, warnte CARE.

Hungersnot an mehreren Orten

Laut Ärzte ohne Grenzen (MSF) ist der Sudan derzeit der einzige Ort auf der Welt, an dem an mehreren Orten offiziell eine Hungersnot ausgerufen wurde – erstmals im August 2024 im Vertriebenencamp Samsam, später in zehn weiteren Gebieten. 17 weitere Regionen könnten bald folgen, so die Hilfsorganisation.

„Wohin man im Sudan auch schaut, ist die Not riesig“, sagte heute Claire San Filippo, Notfallkoordinatorin von MSF. „Das globale humanitäre System ist nicht in der Lage, auch nur einen Bruchteil dessen zu leisten, was benötigt wird.“

Außerdem seien seit Kriegsbeginn über 80 gewaltsame Vorfälle gegen Mitarbeitende sowie Angriffe auf Infrastruktur, Fahrzeuge und Vorräte der Organisation verzeichnet worden, so MSF. Angesichts der bevorstehenden Regenzeit fordert die Hilfsorganisation daher die Öffnung mehrerer Grenzübergänge und die Reparatur von Straßen und Brücken, um die Versorgung sicherstellen zu können.

red, ORF.at/Agenturen

Wegen einer Vielzahl von Morden durch Erpresserbanden hat Peru einen seit Mitte März geltenden Ausnahmezustand verlängert. Die Regierung des südamerikanischen Landes gab gestern eine Verlängerung des Ausnahmezustands für den Großraum Lima und für die Hafenstadt Callao um weitere 30 Tage bekannt.

In dieser Zeit unterstützt die Armee die Polizei beim Vorgehen gegen kriminelle Banden, außerdem können Bürgerrechte ausgesetzt und Wohnungen leichter durchsucht werden.

Der Ausnahmezustand war nach der Ermordung des bekannten Sängers Paul Flores verhängt worden. Kriminelle hatten versucht, Geld von dem Musiker und seinen Bandmitgliedern zu erpressen.

Peru wird im Zusammenhang mit Erpressungen von einer Welle der Gewalt erschüttert. Seit Jahresanfang wurden mehr als 450 Morde gemeldet. Verantwortlich sind mehrere Gangs, darunter auch die venezolanische Bande Tren de Aragua, die in mehreren lateinamerikanischen Ländern agiert.

red, ORF.at/Agenturen

Die reichsten Französinnen und Franzosen sollen künftig dauerhaft eine Reichensteuer zahlen. Wirtschaftsminister Eric Lombard kündigte an, dass eine ursprünglich nur zeitweise geltende Regelung künftig dauerhaft gelten solle.

Frankreichs Wirtschaftsminister Eric Lombard
APA/AFP/Thomas Samson

„Es ist eine Geste der Solidarität, die mir notwendig erscheint“, sagte Lombard gestern Abend dem Sender BFM. Diese Sonderabgabe bringe dem Staat etwa zwei Milliarden Euro.

Es seien Zehntausende Haushalte betroffen, so Lombard. Die Schwelle für die Reichensteuer liegt derzeit bei einem Jahresbruttoeinkommen von 250.000 Euro für Einzelpersonen und 500.000 Euro für Paare.

„Gerechte und dauerhafte Lösung“

„Es geht darum, eine gerechte und dauerhafte Lösung zu finden, um die Überoptimierung von Steuern zu bekämpfen, die nicht illegal ist, die aber gegen die Steuergerechtigkeit verstößt“, hieß es aus dem Ministerium. Eine Sonderabgabe für große Unternehmen, die insgesamt acht Milliarden Euro einbringe, solle hingegen nicht verlängert werden.

Frankreich will im kommenden Jahr 40 Milliarden Euro einsparen, um das Defizit auf 4,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIPs) zu verringern. Im laufenden Jahr strebt die Regierung ein Defizit von 5,4 Prozent des BIP an. Die Regierung senkte kürzlich ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr von 0,9 auf 0,7 Prozent ab.

red, ORF.at/Agenturen

Nach der endgültigen Amtsenthebung des südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol ist der Strafprozess gegen den früheren Staatschef eröffnet worden.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 64-Jährigen vor, mit dem Verhängen des Kriegsrechts im Dezember einen Aufstand angezettelt und sich des Hochverrats schuldig gemacht zu haben. Im Falle eines Schuldspruchs droht Yoon eine lebenslange Haftstrafe, theoretisch wäre auch die Verhängung der Todesstrafe möglich.

Yoon selbst wies die Vorwürfe stets als haltlos zurück. Bei dieser Einschätzung blieb er auch zum Prozessauftakt. Ein Ereignis, das nur „einige wenige Stunden gedauert“ habe und „nicht gewaltsam“ gewesen sei, als Aufstand zu charakterisieren erscheine ihm „rechtlich unbegründet“, sagte Yoon im Gerichtssaal. Außerdem sei der Antrag der Nationalversammlung, das Kriegsrecht wieder aufzuheben, „sofort“ umgesetzt worden.

Ankunft von Yoon am Gerichtsgebäude
APA/AFP

Stürzte Land in Staatskrise

Anfang Dezember hatte Yoon – damals noch Präsident – im Zuge eines eskalierenden Budgetstreits unerwartet das Kriegsrecht ausgerufen und das Land damit in eine Staatskrise gestürzt.

Dabei warf er der Opposition unter anderem vor, von kommunistischen Kräften unterwandert zu sein und Sympathien für Nordkorea und China zu hegen. Beweise für diese Anschuldigungen legte der 64-Jährige nicht vor.

red, ORF.at/Agenturen

Am Samstag beginnt in Rom eine neue Verhandlungsrunde zwischen den USA und dem Iran über das Teheraner Atomprogramm. Die Gespräche werden unter Vermittlung von Oman stattfinden, das am Wochenende die erste Verhandlungsrunde moderiert hatte, wie heute aus Regierungskreisen in Rom verlautete.

US-Präsident Donald Trump hat dem Iran mit einem militärischen Angriff gedroht, falls Teheran einem neuen Abkommen zur Begrenzung seines Atomprogramms nicht zustimmen sollte.

Trump hatte in einem Brief an den obersten geistlichen Führer des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, Medienberichten zufolge einen zweimonatigen Zeitrahmen für Verhandlungen festgesetzt, wobei unklar blieb, ob die Frist zu diesem Zeitpunkt oder erst nach Beginn der Gespräche beginnen sollte.

Vance ab Freitag in Rom

Nicht ausgeschlossen wird, dass sich an den Gesprächen auch US-Vizepräsident JD Vance beteiligen wird, der am Freitag in der italienischen Hauptstadt erwartet wird.

Er wird dabei Gespräche mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni führen. Diese steht der US-Regierung nahe. So wird sie am Donnerstag Trump in Washington treffen.

red, ORF.at/Agenturen

Der frühere ultrarechte brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hat seine Operation am Bauch gut überstanden. Die Operation sei „erfolgreich abgeschlossen“ worden, teilte seine Frau Michelle Bolsonaro gestern auf Instagram mit.

„Die zwölf Stunden dauernde Operation“ sei „reibungslos verlaufen“, schrieb die behandelnde Klinik in einer Mitteilung. Bolsonaro sei in einem „stabilen Zustand“, habe keine Schmerzen und beginne auf der Intensivstation, sich zu erholen.

Bolsonaro hatte am Freitag bei einer Parteiveranstaltung im nordöstlichen Bundesstaat Rio Grande do Norte laut einem Sprecher seiner Partei über starke Bauchschmerzen geklagt. Daraufhin war er in eine örtliche Klinik gebracht und dann mit einem Hubschrauber in das größere Krankenhaus in der Stadt Natal verlegt worden. In Brasilia wurde er schließlich operiert.

Messerangriff bei Wahlkampfveranstaltung 2018

Die Schmerzen hängen laut Bolsonaro mit einem Messerangriff bei einer Wahlkampfveranstaltung im Jahr 2018 zusammen. Ein Mann hatte Bolsonaro attackiert und mit einem Messer am Bauch verletzt. In den vergangenen Jahren musste Bolsonaro, der von Anfang 2019 bis Ende 2022 Präsident war, deshalb mehrfach operiert werden.

Bolsonaro hatte die Präsidentenwahl 2018 gewonnen. 2022 kandidierte er erneut, verlor in der Stichwahl jedoch gegen seinen linksgerichteten Herausforderer Luiz Inacio Lula da Silva, der am 1. Jänner 2023 sein Amt antrat.

Eine Woche später wurde Brasilien von gewaltsamen Ausschreitungen erschüttert, als Bolsonaro-Anhängerinnen und -Anhänger den Kongress, den Amtssitz des Präsidenten sowie das oberste Gericht stürmten und dort stundenlang schwere Verwüstungen anrichteten. Bolsonaro muss sich unter anderem deshalb wegen Putschvorwürfen vor Gericht verantworten, wie der Oberste Gerichtshof Ende März entschied.

red, ORF.at/Agenturen

Wirtschaft

Chinas Exporte sind im März überraschend stark gestiegen. Die Ausfuhren legten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,4 Prozent zu, wie die chinesischen Zollbehörden heute mitteilten. Das war deutlich mehr als erwartet.

Der Wert der Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt belief sich auf 313 Milliarden Dollar (275 Mrd. Euro). Güter im Wert von 40,1 Milliarden Dollar gingen in die USA, das waren neun Prozent mehr als im März 2024.

Die chinesischen Hersteller hätten sich „beeilt“, ihre Waren in die USA zu schicken, sagte Analyst Julian Evans-Pritchard von Capital Economics. Die Ausfuhren dürften aber in den kommenden Monaten zurückgehen.

US-Präsident Donald Trump hat China zum Hauptgegner seiner Handelspolitik erklärt und Zölle auf chinesische Importe von 145 Prozent verhängt. Am Freitag teilte die US-Zoll- und -Grenzschutzbehörde dann mit, dass elektronische Güter wie Smartphones, Computer und Prozessoren ausgenommen seien. Trump sagte gestern aber, kein Land werde „ungeschoren“ davonkommen, vor allem nicht China.

Importe gesunken

Die Einfuhren in die Volksrepublik gingen nach Angaben der Zollbehörden im März um 4,3 Prozent zurück – ein Zeichen für die weiterhin nur schleppende Erholung der chinesischen Binnenwirtschaft.

China hat im Zollstreit mit Trump Gegenzölle in Höhe von 125 Prozent auf US-Waren verhängt. Heute sagte Präsident Xi Jinping, Protektionismus führe „zu nichts“. Aus einem Handelskrieg könne „kein Gewinner hervorgehen“, zitierte die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua den Präsidenten.

Xi traf zu Wochenbeginn zu einem Staatsbesuch in Vietnam ein. Danach reist er nach Malaysia und Kambodscha. Ziel ist die Stärkung der Handelsbeziehungen.

red, ORF.at/Agenturen

US-Präsident Donald Trump will in Kürze neue Sonderzölle im Bereich der Halbleiterindustrie ankündigen. „Ich werde das im Laufe der kommenden Woche bekanntgeben“, sagte der Republikaner gestern gegenüber Medien.

In der Sache sei „eine gewisse Flexibilität“ erforderlich, so Trump. Auf die Frage, ob diese Flexibilität auch für bestimmte Produktgruppen gelten werde, antwortete er: „Für einige Produkte ja, vielleicht.“ Welche genau, ließ er offen – und verwies lediglich darauf, entsprechende Details „in nicht allzu ferner Zukunft“ mitzuteilen.

Trumps Aussage zu den Zöllen auf Halbleiter folgt einiger Verwirrung um eine Ausnahme für Smartphones, Laptops und andere wichtige Elektronikprodukte. Laut einem Dokument der US-Zollbehörde CBP gilt diese Erleichterung rückwirkend ab dem 5. April und betrifft auch Zölle auf Waren aus China. Insgesamt ist von 20 Produktgruppen und Unterkategorien die Rede.

Trump: Produktgruppen kommen in anderen „Kübel“

Als Reaktion auf die Berichterstattung bestritt Trump allerdings gestern, dass es sich um eine Ausnahme handle. Die in dem Dokument genannten Produktgruppen würden lediglich in einen anderen „Kübel“ verschoben und unterlägen weiterhin den bereits zuvor bestehenden Zöllen von 20 Prozent auf Importe aus China. Das hatte die Berichterstattung auch nicht infrage gestellt.

Auch das Team des US-Präsidenten bemühte sich nach Bekanntwerden des neuen Zolldokuments, den Eindruck eines weiteren Rückziehers zu zerstreuen. Wirtschaftsberater Peter Navarro sagte im Sender NBC News, es gebe „keine Ausnahmen“, und die Debatte sei „Haarspalterei“.

Handelsminister Howard Lutnick räumte im Sender ABC News zwar die entsprechende Ausnahme ein, sagte jedoch, dass neue Zölle für Halbleiter und Arzneimittel bereits in Vorbereitung seien. Auf die Frage, ob die Ausnahme für Smartphones, Laptops und Co. also nur temporär sei, antwortete Lutnick: „Das ist richtig.“

red, ORF.at/Agenturen

Ukraine-Krieg

Russland hat nach eigenen Angaben in der Nacht 52 ukrainische Drohnen zerstört. Allein 33 Drohnen seien über der Grenzregion Brjansk abgeschossen worden, teilt das Verteidigungsministerium heute mit.

Zehn weitere Drohnen seien über der südwestlichen Region Orel und die anderen über den Regionen Kursk, Tula, Kaluga und Belgorod abgefangen worden.

Die Ukraine meldete in der Nacht, dass bei einem russischen Drohnenangriff auf die Hafenstadt Odessa fünf Menschen verletzt worden seien.

Auch eine medizinische Einrichtung sei beschädigt worden, so die Behörden.

red, ORF.at/Agenturen

EU

Die Europäische Union will ihre finanzielle Unterstützung für die Palästinensische Autonomiebehörde mit einem neuen Hilfspaket von rund 1,6 Milliarden Euro erhöhen. Die Hilfen sollten über drei Jahre verteilt fließen und seien an Reformen geknüpft, sagte die für den Nahen Osten zuständige EU-Kommissarin Dubravka Suica der Nachrichtenagentur Reuters.

„Wir möchten, dass sie sich reformieren, denn ohne Reformen werden sie nicht stark und glaubwürdig genug sein, um nicht nur für uns, sondern auch für Israel ein Gesprächspartner zu sein“, sagte Suica.

Die Palästinensische Autonomiebehörde steht wegen Korruption und mangelhafter Verwaltung in der Kritik. Sie hat nur eine begrenzte Selbstverwaltung über einige Gebiete im Westjordanland unter israelischer Militärbesatzung. Im Gazastreifen herrscht die radikalislamische Hamas.

Hunderte Millionen für Reformvorhaben

Von dem neuen Hilfspaket seien 620 Millionen Euro für finanzielle Unterstützung und eine Reform der Palästinensischen Autonomiebehörde vorgesehen, sagte Suica. 576 Millionen Euro würden für „Resilienz und Wiederaufbau“ des Westjordanlandes und des Gazastreifens bereitgestellt. 400 Millionen Euro kämen als Darlehen von der Europäischen Investitionsbank.

Die EU ist der größte Geldgeber der Palästinenser. In den vergangenen zwölf Jahren habe die durchschnittliche EU-Unterstützung für die Palästinensische Autonomiebehörde etwa 400 Millionen Euro betragen, sagte Suica.

Vertreterinnen und Vertreter der EU haben wiederholt die Hoffnung geäußert, dass die Palästinensische Autonomiebehörde nach einem Ende des Krieges zwischen Israel und der Hamas die Verwaltung des Gazastreifens übernehmen wird. Die Regierung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu lehnte das bisher jedoch ab.

red, ORF.at/Agenturen

Sport

Chronik

Kein Spielteilnehmer hat gestern die sechs Richtigen bei Lotto „6 aus 45“ erraten. Im Doppeljackpot werden zusätzlich zum ersten Rang der nächsten Runde 1.402.602,75 Euro erwartet.

Es wurden folgende Gewinnzahlen ermittelt:

9 25 37 40 43 45/Zusatzzahl: 20

Die richtigen LottoPlus-Zahlen:

6 13 18 23 30 44

Die richtige Joker-Zahl:

1 3 9 9 8 5

Alle Angaben ohne Gewähr

red, ORF.at/Agenturen

Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Lotto 6 aus 45“ in ORF2, 13. April 2025.

Nach dem Absturz des Ausflugshelikopters in den Hudson River in New York stellt die Betreiberfirma mit sofortiger Wirkung ihre Arbeit ein. Das teilte die US-Luftfahrtbehörde FAA auf der Plattform X mit. Zudem werden laut den Angaben die Lizenz und Sicherheitsdaten des Unternehmens New York Helicopter Tours überprüft.

Das Unternehmen selbst äußerte sich laut US-Medien nicht zur Ankündigung der Luftfahrtbehörde.

Zuvor hatte der prominente US-Politiker Chuck Schumer von den Demokraten gefordert, dass das Unternehmen alle Flüge für den Zeitraum der Ermittlungen aussetzen solle, berichtete der Sender CBS.

Umstände noch nicht geklärt

Bei dem Hubschrauberabsturz am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) starben drei Kinder und drei Erwachsene. Unter den Toten waren neben dem Piloten ein Manager der Siemens-Tochter Siemens Mobility, der 49 Jahre alte Agustin Escobar, sowie seine Frau Merce Camprubi Montal. Laut US-Medien starben auch die drei gemeinsame Kinder des Paares.

Warum der Helikopter abstürzte, ist noch nicht geklärt. Auf Videoaufnahmen war er kopfüber in der Luft, bevor er ins Wasser stürzte.

Das Unglück hat die Diskussion über die Zukunft dieser bei Touristinnen und Touristen sehr beliebten, in New York zugleich umstrittenen Hubschrauberausflüge neu angefacht. Helikopter sind gerade in Manhattan ständig zu sehen.

Um die 30.000 Flüge gibt es Branchenangaben zufolge pro Jahr. In den vergangenen Jahrzehnten starben Medienangaben zufolge rund drei Dutzend Menschen bei Hubschrauberunfällen in New York.

red, ORF.at/Agenturen

Beim Brand in einem Hostel in Polen sind gestern fünf Menschen ums Leben gekommen. Zwölf weitere Personen seien aus dem brennenden Gebäude in Sicherheit gebracht worden, sagte ein Sprecher der örtlichen Feuerwehr.

Das Feuer in dem Hostel in der schlesischen Kleinstadt Pszow nahe der Stadt Katowice (Kattowitz) war am späten Abend ausgebrochen. „Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, fand sie das gesamte zweistöckige Gebäude und das Dachgeschoß in Flammen vor“, sagte der Sprecher der Feuerwehr.

Das Feuer habe sich sehr schnell ausgebreitet, vermutlich sei es deshalb den fünf Menschen nicht gelungen, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.

Nach Angaben des Leiters der Gebietsverwaltung soll der Betreiber des Hostels keine Genehmigung für sein Gewerbe gehabt haben. Laut einem Bericht des Senders TVN24 soll es sich bei den Gästen des Hostels um Bauarbeiter gehandelt haben.

red, ORF.at/Agenturen

IT

Religion

Gesundheit

Die heurige Grippewelle ist beendet. Das gab das National Influenza Center Austria der Medizinischen Universität Wien heute in einer Aussendung bekannt.

„Die österreichweite Aktivität der Influenza-Viren fiel in Kalenderwoche 15 unter das epidemische Niveau“, wurde Virologin Monika Redlberger-Fritz zitiert. Auch die Zahl der Neuinfektionen mit Influenza B (Victoria) sei noch einmal signifikant zurückgegangen.

Damit ende nun eine ungewöhnlich langandauernde Saison, „wenngleich mit vereinzelten Fällen für einige Zeit zu rechnen ist“, wie betont wurde. „Die zirkulierenden Viren entsprachen den in den Influenza-Impfungen enthaltenen Virusstämmen.“

Europäische Saison noch nicht vorbei

Auch in den meisten Regionen Europas werde bereits deutlich rückläufige Influenza-Virusaktivität bei ungewöhnlich langanhaltender Dauer registriert. Ein Ende der Saison sei aber im gesamteuropäischen Raum noch nicht erreicht.

„Auch die USA melden einen deutlich rückläufigen Trend über die letzten Wochen und eine späte Phase mit gleichzeitiger Influenza-A- und -B (Victoria)-Aktivität.“

red, ORF.at/Agenturen

Science

Hinweis

Kultur

Hierzulande war sie vor allem durch ihre Rolle in der TV-Serie „Das Haus am Eaton Place“ bekannt – nun ist die britische Schauspielerin Jean Marsh im Alter von 90 Jahren gestorben.

Jean Marsh in der TV-Serie „Das Haus am Eaton Place“
IMAGO/United Archives

Marsh starb friedlich, wie ihr Vertrauter Michael Lindsay-Hogg der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge gestern mitteilte. Er würdigte die Schauspielerin als „instinktiv einfühlsame Person, die von allen geliebt wurde, die ihr begegneten“.

Vorläufer von „Downton Abbey“

Marsh arbeitete als Theater- und Filmschauspielerin und war auch als Drehbuchautorin tätig. Die Idee für „Das Haus am Eaton Place“ (Originaltitel: „Upstairs, Downstairs“) über die Familie Bellamy und ihre Dienstboten im frühen 20. Jahrhundert stammte von ihr und ihrer Kollegin Eileen Atkins.

Marsh selbst verkörperte in der Serie aus den 70er Jahren das Hausmädchen Rose Buck. In den 2010er Jahren kehrte sie für mehrere Fortsetzungen in ihre Rolle zurück. Die Serie gilt als Inspiration für „Downton Abbey“.

Außerdem hatte Marsh zahlreiche Gastrollen in Serien wie „Die Waltons“ (1977) und „Mord ist ihr Hobby“ (1993). Im Jahr 2012 erhielt sie einen Ritterorden für ihre Verdienste um die Schauspielkunst.

red, ORF.at/Agenturen

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