χωστρίς, ίδος, ἡ, ein Sturmdach, unter dem die Belagerer einer Stadt Gräben zuschütten
Ψ, ψ, ψῖ τό, indecl., dreiundzwanzigster Buchstabe im griech. Alphabet, als Zahlzeichen ψ' = 700, aber ,ψ = 700000.
ψάγδας, ὁ, u. ψάγδᾱν, ᾱνος, eine in Ägypten gewöhnliche Salbe
ψαδαρός, was zerrieben werden kann, zerbrechlich, dah. mürbe, morsch
ψαθάλλω, betasten, befühlen, reiben, kratzen
ψάθυρμα, τό, u. ψαθύριον, τό, ein kleines Stück, ein Brocken
ψαθυρόομαι, zerreibbar sein od. werden, mürbe, morsch werden
ψαθυρο-πώλης, ὁ, der zerbrechliche Ware, bes. Gebackenes, Getrocknetes verkauft
ψαθυρός, όν, zerreiblich, zerbrechlich, locker, mürbe, im Ggstz des Dichtern, Festen; vom Fischrogen; auch weich, zart, im Ggstz des Harten; trocken, spröde, bröckelig, im Ggstz des Zähen, Klebrigen
ψαθυρότης, ητος, ἡ, Zustand und Eigenschaft des ψαϑυρός
ψαινύζω, fachen, fächeln, durch Fächeln abkühlen
ψαίνυθος, ον, falsch, trügerisch, lügenhaft
ψαίρω, 1) eigtl. streichen, streicheln, reiben, schaben; 2) intrans., von jeder leichten, sanften Bewegung und dem dadurch erweckten Geräusch; daher bes. von dem Säuseln, Zittern der im Winde bewegten Blätter, säuseln, flüstern; ψαίρει τὸ ἄρμενον, ein Schifferausdruck; überh. schwanken, sich schwankend hin und her bewegen; ψαίρειν οἶμον αἰϑέρος, hinsäuseln durch die Aetherbahn
ψαῖσμα, τό, ein kleines abgeriebenes, abgebrochenes Stück
ψαιστόν, τό, geschrotene Gerste, Gerstenmehl, bes. ein davon bereiteter, mit Öl und Honig angemachter Opferkuchen, meist von armen Leuten dargebracht
ψακάζω, 1) tröpfeln, in kleinen Tropfen regnen; ψακάζει, es tröpfelt, regnet fein; λύχνος ψακαζόμενος, eine träufelnde Lampe; 2) transit., beträufeln, benetzen
ψάκαλον, τό, das junge, neugeborene Tier
ψακαλ-οῦχος, Junge habend; μητέρες, Mütter mit ihren Jungen
ψακάς, άδος, ἡ, jeder kleine abgeriebene, abgebrochene Teil eines Körpers, Körnchen, Krümchen, Bröckchen, Stäubchen; ἀργυρίου μηδὲ ψακάς, auch nicht ein Körnchen; bes. vom seinen Staubregen; ψακάδα φοίνισσαν, vergossener Blutstropfen. Komisches Beiw. eines Menschen, der im Sprechen sprudelt und seine Nachbarn bespritzt
ψακαστός, getröpfelt, geträufelt
ψάκιον, τό, Bröckchen, Tröpfchen
ψάλαγμα, τό, das Berührte, die Berührung
ψαλάκανθα, ἡ, ein fabelhafter Pflanzenname
ψαλακτός, berührt, zu berühren
ψαλάσσω, berühren, betasten u. dadurch in Bewegung setzen, zupfen, erregen
ψαλιδο-ειδής, ές, nach Art eines Gewölbes, einem Gewölbe ähnlich
ψαλιδό-στομος, Schermund, kom. Beiw. der Taschenkrebse
ψαλιδόω, wölben
ψαλίδωμα, τό, das Gewölbte, das Gewölbe, der Schwibbogen
ψαλιδωτός, gewölbt, bogenförmig
ψαλίζω, 1) mit der Schere abschneiden, stutzen; 2) = ψαλιδόω, wölben
ψάλιον, τό, eigtl. die Kinnkette am Pferdezaume, an der die Halfter herabhing; aber bei Dichtern auch der ganze Zaum, das Gebiß, bes. das scharfe, gezahnte, um wilde Pferde damit zu bändigen; ψάλιον ἐμβάλλειν τινί, Zaum und Gebiß anlegen; ψάλια, die Fesseln, mit welchen Prometheus an den Felsen geschmiedet wird
ψαλίς, ίδος, ἡ, 1) die Schere, die bei den Alten nur in der Gestalt der Schafschere gebraucht zu sein scheint, also mehr abkniff als abschnitt; auch μία μάχαιρα, aus einem Stücke bestehend; bes. die der Bartscherer; 2) Gewölbe, Schwibbogen; eine gewölbte Wasserleitung; weil die Griffe der Scheren nach unten gewölbt waren oder aus einem langgezogenen Ringe bestanden
ψαλιστός, gewölbt, gebogen, oder mit der Schere beschnitten, übh. beschnitten, gestutzt
ψαλλη-γενής, ές, vom Citherspiel u. Gesange stammend, des Citherspiels od. Gesanges Sohn, kom. Beiwort des Atehylas, Parodie des homerischen μοιρηγενής
ψάλλω, berühren, betasten, durch Berühren erregen, bes. rupfen, zupfen; ἔϑειραν, das Haar raufen; a) die Sehne des Bogens schnellen; βέλος ἐκ κέραος ψάλλειν, den Pfeil vom Bogen schnellen; σχοῖνος μιλτοφυὴς ψαλλομένη, die mit Rötel gefärbte Schnur der Zimmerleute, die mit den Fingern geschnellt wird, wenn sie einen Strich geben soll; b) die Saite schnellen, vom Saitenspiel; die Cither spielen (κρέκειν, mit dem Plektrum schlagen), indem man mit den Fingern die Saite faßt und sie schnellt; ψάλλεσϑαι, sich auf der Cither vorspielen lassen
ψάλμα, τό, das auf der Cither, dem Saiteninstrumente gespielte Tonstück. Bes. der Psalm
ψαλμικός, vom Psalme, zum Psalme gehörig, wie ein Psalm
ψαλμο-λογέω, Psalmen, Loblieder singen
ψαλμο-λογία, ἡ, das Absingen von Psalmen, Lobliedern
ψαλμο-λόγος, Psalme, Loblieder singend
ψαλμός, ὁ, das Berühren, Betasten, bes. das Rupfen, Zupfen, Schnellen mit den Fingern, a) das Schnellen der Bogensehne, Abschießen des Bogens; b) das Schwingenlassen der Saite, das Saitenspiel mit den Fingern, seltener mit dem Plektrum. Daher auch das auf einem Saiteninstrumente gespielte Tonstück. Dann das zum Saitenspiel gesungene Lied; bes. Loblied, Psalm
ψαλμο-χαρής, ές, sich am Saitenspiel und am Gesange dazu ergötzend
ψαλμ-ῳδέω, Psalmen, Loblieder singen
ψαλμ-ῳδία, ἡ, das Singen von Psalmen, Lobliedern
ψαλμ-ῳδός, Psalmen, Loblieder singend
ψαλτήρ, ῆρος, ὁ, der Spieler eines Saiteninstruments. Auch das Saiteninstrument selbst
ψαλτήριον, τό, das Saiteninstrument
ψάλτης, ὁ, der Spieler eines Saiteninstruments; Apollo
ψάλτιγξ, ἡ, ein Saiteninstrument
ψαλτικός, zum Spielen eines Saiteninstruments gehörig, geschickt; ψαλτικὸν ὄργανον, Saiteninstrument
ψαλτός, mit der Hand geschlagen, gespannt, geschnellt, bes. auf dem Saiteninstrumente gespielt od. darauf zu spielen
ψάλτρια, ἡ, die ein Saiteninstrument Spielende
ψαμαθηδόν, nach Art des Sandes, wie Sand am Meere, = in großer Menge
ψαμαθηΐς, ίδος, ἡ, sandig
ψαμαθία, ἡ, das sandige Meeresufer
ψαμαθίς, ῖδος, ἡ, ein Meerfisch, sonst ὗς, gleichsam der Sandfisch
ψάμαθος, ἡ, der Sand; niemals vom Sande des Landes, sondern immer von dem durch Gewässer benetzten; meistens vom Sande am Meeresufer; vom Flußsande. Der Sand des Landes heißt ἄμαϑος und κόνις und κονία. Übh. Staub. Als Bezeichnung der unendlichen Menge, des Unzählbaren
ψαμαθ-ώδης, ες, sandig, sandreich
ψαμαθών, ῶνος, ὁ, Sandgrube
ψαμμακοσιο-γάργαροι, kom. Wort zur Bezeichnung einer ungeheuren, unzählbaren Menge, sandeshundertdünenmal, Wüstensandmalmeeressand
ψαμμακόσιοι, eigtl. sandhundert, kom. Wort, = so viel wie Sand am Meere
ψάμμινος, von Sand, im Sande, sandig
ψαμμίον, τό, Sandkörnchen
ψαμμισμός, ὁ, das Vergraben im Sande
ψαμμίτης, ὁ, von Sand, sandig
ψαμμό-γεως, mit sandigem Erdreich, Boden
ψαμμο-δύτης, ὁ, Sandkriecher Sandschlüpfer, ein Fisch; auch eine Schlange, die sich im Sande verkriecht, im Sande wohnt
ψαμμο-ειδής, ές, sandartig, sandähnlich
ψάμμος, ἡ, 1) der Sand, die lockere Erde, die sich leicht aufscharren, aufkratzen (ψάω) läßt; 2) alles dem Sande Ähnliche, Lockere, Kleingeriebene, Staub, Pulver, Mehl
ψαμμο-χωσία, ἡ, das Verschütten mit Sand
ψαμμ-ώδης, ες, sandig, sandreich
ψαμμωτός, versandet, mit Sand gemischt
ψάρ, ψᾱρός, ὁ, u. ψάρος, ὁ, der Star. Von ψαίρω, eigtl. der Schnarrvogel
ψᾱρός, eigtl. von der Farbe des Stars, stargrau, übh. grau, aschgrau, gesprenkelt; von ποικίλος unterschieden, dieses bezeichnet Mehrfarbigkeit, jenes Abstufungen derselben Farbe, Grau in Grau, wie die Farbe der Stare ist, durch concolor übersetzt
ψαυκρο-πόδης, ὁ, u. ψαυκρό-πους, ὁ, ἡ, πουν, τό, schnellfüßig, Beiw. des Pferdes u. der Satyrn
ψαυκρός, rührig, flink, schnell, leicht
ψαῦσις, ἡ, das Berühren, die Berührung
ψαῦσμα, τό, die Berührung
ψαυστός, berührt, zu berühren
ψαύω, berühren, antasten, befühlen; ψαῠον κόρυϑες φάλοισιν, eigtl. die Helme stießen mit den Büschen aneinander; ὃς ἂν πρῶτος ἀμφί οἱ ψαύσειε πέπλοις, wer sie zuerst am Kleide berührte; auch = feindlich angreifen, erreichen, treffen. Übertr. = leicht berühren, einen Gegenstand nur andeuten
ψαφαρός, was sich leicht zerreiben, zerbröckeln läßt, zerreibbar, dah. locker, morsch, auch zerrieben, zerbröckelt (ψάω); dah. von trockener, rauher Oberfläche, aufgesprungen, rissig; spröde, trocken; staubig, schmutzig, squalidus. Von Flüssigkeiten, vom Surrentiner Weine; ἀλιπὴς καὶ λίαν ψαφαρός, etwa hart, rauh, wie säuerliche Weine sind
ψαφαρό-γριχος, mit rauhen, struppigen, schmutzigen Haaren
ψαφαρό-χρως, ὁ, ἡ, u. ψαφαρό-χροος, mit trockner, rauher, schmutziger Haut
ψάω, 1) auf der Oberfläche berühren, betasten, streichen, reiben, wischen; a) durch Reiben, Schaben glatt machen, ebenen; b) abstreichen, abwischen, reinigen, durch Streichen erwärmen, streicheln, schmeicheln. Auch zerreiben, zermalmen, klein machen; 2) intrans., zerfallen, sich in Staub auflösen
ψέγμα, τό, das Getadelte, der Tadel
ψέγω (eigtl. verkleinern, vermindern), durch bösen Leumund, durch Vorwürfe verkleinern, herabsetzen, dah. tadeln
ψεκάζω, 1) tröpfeln, in kleinen Tropfen regnen, tauen; 2) trans., betröpfeln, betauen, träufeln
ψεκάς, άδος, ἡ, 1) jeder kleine abgeriebene, abgerissene Teil, Körnchen, Bröckchen, Stäubchen; von flüssigen Dingen: Tröpfchen; 2) kom. Beiwort eines Menschen, der im Sprechen sprudelt und seine Nachbarn bespritzt, Beiname eines Antimachus
ψέκτης, ὁ, der Verkleinerer, Tadler
ψεκτικός, zum Tadeln gehörig, geneigt, tadelsüchtig
ψεκτός, getadelt, zu tadeln, tadelnswürdig
ψέλιον, τό, plur. ψέλια, das Armband
ψελιο-φόρος, Armbänder tragend
ψελιόω, umwinden, bekränzen
ψελλίζω, 1) lallen, stammeln, stottern, mit der Zunge anstoßen, lispeln; übtr. = dunkel sprechen; 2) übtr., ψελλίζειν τὴν βάσιν, stolpern, straucheln, mit dem Fuß anstoßen
ψελλιο-ποιός, Armbänder machend
ψέλλισμα, τό, das Gestammelte, Gestotterte
ψελλισμός, ὁ, das Stammeln, Stottern
ψελλός, lallend, stammelnd, stotternd, lispelnd; bes. wer einen Buchstaben nicht aussprechen kann, oder wie die Kinder Silben ausläßt. Dah. überh. = undeutlich aussprechend, unverständlich
ψελλότης, ητος, ἡ, das Stammeln, Stottern, Anstoßen beim Sprechen, Lispeln, der Naturfehler des ψελλός
ψευδ-εγ-γραφῆς δίκη, ἡ, die Klage des Bürgers, der behauptet und den Beweis führt, daß er fälschlich unter die Staatsschuldner eingeschrieben sei, Klage falscher Einschreibung
ψευδ-έγ-γραφος, fälschlich als Staatsschuldner angegeben u. in die Liste eingeschrieben, doch auch von falschen, untergeschobenen Staatsbeschlüssen gebraucht
ψευδ-εν-έδρα, ἡ, verstellter Hinterhalt
ψευδ-επι-γραφέω, fälschlich überschreiben, mit falscher Überschrift versehen
ψευδ-επί-γραφος, falsch überschrieben, mit falscher Aufschrift, fälschlich benannt, unecht; dah. ἀδελφός, φιλόσοφος, des Namens eines Bruders, eines Philosophen unwürdig
ψευδο-κλητεία, ἡ, falsche Vorladung vor Gericht, falsche Unterschrift eines Zeugen bei einer Klage; γραφὴ ψευδοκλητείας, Klage wegen falscher Vorladung
ψευδο-κλητεύω, ein falscher Zeuge sein, bei einer Anklage
ψευδο-κλητήρ, ὁ, falscher Zeuge bei der Unterschrist einer Klage
ψευδο-κόρη, ἡ, falsches, verstelltes Mädchen
ψευδο-κύπειρος, ὁ u. ἡ, falscher, unechter κύπειρος
ψευδο-μαρτυρέω, ein falscher Zeuge sein, falsches Zeugnis ablegen
ψευδο-μαρτυρία, ἡ, falsches Zeugnis; ψευδομαρτυρίαν καταγνῶναί τινος, einen als falschen Zeugen verurteilen
ψευδόμενος, ὁ, sc. λόγος, eine Art von Trugschluß, deren sich bes. Eukleides von Megara bediente, und die bes. in Schriften von Theophrast und Chrysipp behandelt worden
ψευδ-όνειρος, falsch träumend, einen falschen Traum habend, enthaltend
ψευδό-νιτρος, von faschem Laugensalze
ψευδο-νύμφευτος, γάμος, falsche, nicht wirklich vollzogene Heirat
ψευδό-πατρις, ιδος, ein falsches Vaterland vorgebend, mit erlogenem Vaterlande
ψευδο-πάτωρ, ορος, ὁ, falscher Vater
ψευδο-πλάνης, ὁ, u. ψευδο-πλανήτης, ὁ, 1) der durch Lügen Täuschende, Irreführende; 2) der verstellte Landstreicher
ψευδο-πλάστης, ὁ, der Lügenschmied
ψευδό-πλουτος, vorgeblich reich
ψευδο-ποιέω, 1) erlügen, erdichten; 2) durch Lügen entstellen, verkehren; 3) zum Lügner machen, dah. Lügen strafen, der Lüge überführen, für eine Lüge ausgeben; 4) pass. sich täuschen, irren
ψευδό-πτωμα, τό, in der Kunstsprache der Ringer ein verstellter Fall auf die Seite, von dem man sich schnell wieder erhebt und desto heftiger weiter kämpft
ψευδό-πυρα, τά, falsche, verstellte Wachfeuer
ψευδο-ραψῳδός, ὁ, falscher Rhapsode
ψευδ-ορκέω, falsch schwören, meineidig sein
ψευδ-ορκία, ἡ, das falsche Schwören, der Meineid
ψευδ-όρκιον, τό, falscher Schwur, Meineid
ψευδ-όρκιος, falsch schwörend, meineidig
ψεύδ-ορκος, falsch schwörend, meineidig
ψεῦδος, τό (verwandt mit ψύϑος, ψιϑυρός, Ohrenbläserei), Lüge, Unwahrheit, Täuschung, Betrug
ψευδό-χρῡσος, von unechtem Golde, aussehend wie Gold
ψευδ-υπο-βολιμαῖος, fälschlich für untergeschoben gehalten, Titel eines Stückes des Krobylus
ψεύδω, 1 ) act., belügen, betrügen, täuschen; τινά τινος, einen betrügerisch einer Sache berauben, ihn um etwas betrügen; ἔψευσάς με ἐλπίδος, du hast mich in meiner Erwartung getäuscht; pass. belogen, betrogen werden, dah. sich täuschen, irren, τί od. τινός, in etwas; etwas als Lüge oder Täuschung darstellen; ψεύδει ἡ 'πίνοια τὴν γνώμην, Nachdenken straft die Meinung Lügen; ἡ ψευσϑεῖσα ὑπόσχεσις, das gebrochene Versprechen; 2) Med. ψεύδομαι, ψεύσομαι, ἐψευσάμην, die Unwahrheit reden, lügen, täuschen; auch = meineidig sein, einen Eid verletzen; ὅρκια ψεύσασϑαι, den Eid brechen; συνϑήκας ψεύδεσϑαι, einen Vertrag nicht halten; οὐκ ἐψεύσαντο τὰς ἀπειλάς, sie ließen ihre Drohungen nicht zu Lügen werden, sie machten sie wahr; ψεύδεσϑαί τινα = einen betrügen, täuschen
ψευδ-ωμοτέω, falsch schwören
ψευδ-ωμότης, ὁ, der falsch schwört, der Meineidige
ψευδ-ώμοτος, falsch geschworen
ψευδ-ώνυμος, von, mit, unter falschem, erdichtetem Namen, oder seinen Namen mit Unrecht führend
ψεῦμα, τό, ein Hitzblätterchen auf der Nase oder auf der Zunge, das mansprichwörtlich für eine Bestrafung einer Lüge hält
ψεῦσις ἡ, das Lügen, Betrügen, Täuschen
ψευσί-στυξ, υγος, die Lüge, den Betrug hassend, Apollo
ψεῦσμα, τό, Lüge, Betrug
ψευστέω, ein Lügner sein, dah. lügen, betrügen
ψεύστης, ὁ, u. ψευστήρ, ῆρος, ὁ, 1) der Lügner, Betrüger; 2) als adj. masc., lügenhaft, täuschend; τύμβος, ein Kenotaph
ψεφαρός, u. ψεφαῖος, trübe, dunkel, finster, Galen
ψέφας, τό, Dunkelheit
ψεφ-αυγής, ές, von dunkelm Glanze, = glanzlos, dämmerig, finster
ψεφηνός, dunkel, finster; unbekannt, niedrig
ψεφο-ειδής, ές, von dunkler Beschaffenheit
ψέφος, τό, Dunkel, Finsternis, Dunst, Rauch
ψέφω, verdunkeln, verfinstern
ψῆγμα, τό, das Abgeriebene, Abgeschabte, das Schabsel; übh. was klein gerieben ist, kleines Teilchen; σποδοῦ, Stäubchen, Asche; Körnchen, χρυσοῦ, Goldstaub, Goldsand
ψηκτός, gestrichen, vom Maße
ψήκτρα, ἡ, ein Werkzeug, damit abzustreichen, abzureiben oder abzukratzen, bes. eine Pferdestriegel
ψηλαφάω, berühren, betasten, betappen, wie ein Blinder, oder im Dunkeln; streicheln; durch Betasten herausfühlen, dah. übh. eine dunkle Sache untersuchen
ψηλαφίνδα, ein Spiel, wie unser Blindekuh spielen, wobei einer mit verbundenen Augen einen anderen in der Gesellschaft greifen, u., wenn er ihn ergriffen hat, nennen muß
ψηλαφ-ώδης, ες, von einem Kranken gebraucht, der mit den Händen umhergreift, als wollte er etwas befühlen, betasten
ψήληξ, ηκος, ὁ, ein kahlköpfiger Hahn ohne Kamm
ψῄν, ψηνός, ὁ, 1) die Gallwespe, die in der wilden Feige und in der Frucht der männlichen Palme lebt; 2) ein den Weinstock beschädigendes Insekt
ψηνίζω, die wilden Feigen, oder die Früchte der männlichen Palme mit den darin lebenden Gallwespen, ψῆνες, auf den zahmen Feigenbaum od. auf die weibliche Palme hängen, damit die Wespen die Früchte derselben gleichfalls anstechen und dadurch zeitigen. Bei den Komikern übertr. vom Beischlaf u. von der Päderastie; ein Lustspiel οἱ ψῆνες, 'die Gallwespen' betitelt schreiben, wie der Komiker Magnes
ψηνός, ὁ, der Kahlköpfige
ψῆξις, ἡ, das Abreiben, Abkratzen, bes. das Striegeln des Pferdes
ψήρ, ψηρός, ὁ, der Star
ψηρός, zerreiblich, dürr, trocken
ψῆσσα, ἡ, 1) eine Art von Halbfischen, Butt, Scholle; 2) ein Schimpfwort, wie Stockfisch, für Dummkopf
ψηφη-δακέω, durch Stimmtäfelchen bei gerichtlichen Untersuchungen kränken, verurteilen
ψηφῑδ-ώδης, ες, steinig, voll von Kieseln und kleinen Steinchen
ψηφίζω, mit Steinchen, Rechenpfennigen zählen, rechnen, berechnen. Gew. med., seine Stimme durch ein Steinchen abgeben, welches man in die Stimmurne wirft; gew. absolut, abstimmen, u. durch Stimmenmehrheit beschließen; ψηφίζεσϑαί τινι, für einen, zu jemandes Gunsten stimmen; δίκην ψηφ., einen Rechtshandel durch Abstimmen entscheiden. Auch = bei sich beschließen, nach eigener Erwägung einen Entschluß fassen; act. ψηψίζειν κατά τινος = gegen einen entscheiden, ihn verurteilen. Pass. verurteilt werden, sein
ψήφινος, von Steinchen gemacht
ψηφίον, τό, 1) kleines Steinchen; 2) der Ort, wo beratschlagt, abgestimmt wird
ψηφίς, ῖδος, ἡ, 1) ein kleiner Stein, ein Kiesel; 2) ein Edelstein im Ringe; 3) ein Steinchen zum Zählen, Rechnen, wie zum Stimmen
ψήφισμα, τό, ein nach gehaltener Abstimmung durch Stimmenmehrheit gefaßter Beschluß, bes. ein in der Volksversammlung gefaßter, bestätigter Beschluß, ein Volksbeschluß (im Ggstz von προβούλευμα, Ratsbeschluß, dem noch die Bestätigung des Volkes fehlt); ψήφισμα γράφειν, einen Beschluß bei der Volksversammlung in Vorschlag bringen, beantragen
ψηφισματο-πώλης, ὁ, der mit Volksbeschlüssen Handel, Wucher treibt
ψηφισμ&##945;τ-ώδης, ες, von der Art eines Volksbeschlusses, einem solchen ähnlich
ψηφιστής, ὁ, der Rechner
ψηφιστικός, zum Rechner, zum Rechnen gehörig, geschickt dazu
ψηφό-βολον, τό, ein Becher von Horn, in dem die Würfel geschüttelt wurden, ehe man sie in den κημός warf, fritillus
ψηφο-ειδής, ές, kieselartig, kieselähnlich
ψηφο-θετέω, eingelegte Arbeit machen, bes. Fußböden auslegen
ψηφο-θέτημα, τό, eingelegte Arbeit, bes. ein ausgelegter Fußboden
ψηφο-θέτης, ὁ, der Steine einlegt, eingelegte od. Mosaikarbeit von kleinen Steinchen macht, bes. der Fußböden mit kleinen, farbigen Steinchen auslegt; tesselator, tesselarius
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