Mensch

Der Mensch ist eineArt derSäugetiere. SeinVorfahre war der „Homo“. Zusammen mit denGorillas, denSchimpansen und denOrang-Utans gehören die Homos zurFamilie derMenschenaffen, die von derWissenschaft die Hominiden genannt wird.
Das deutscheWort „Mensch“ stammt von einemWort ab, das sowohl Mensch als auchMann bedeutete. „Mennisch‟ stand für „mannhaft“, daraus wurde dann Mensch. In der Wissenschaft nennt man den Menschen „homo sapiens‟, das istLatein für „der weise Mensch‟. Mit dem Wort Menschheit denkt man an alle Menschen auf der Welt.
Die ersten Hominiden lebten vor zwei bis dreiMillionenJahren imOstenAfrikas. Hominiden nennt man auch „Menschenaffen‟, was aber ungenau ist. Die ersten Menschen der Art „homo sapiens‟ lebten vor ungefähr 200.000 Jahren ebenfalls im Osten Afrikas. Zu dieser Zeit begann die sehr lange dauerndeSteinzeit. Während der Steinzeit verbreiteten sich die Menschen über alleKontinente. Nur dieAntarktis blieb unbesiedelt.
Alle Menschen, die heute leben, gehören zu einer Art: DerlateinischeName ist homo sapiens. Aber die Menschen haben unterschiedlicheSprachen,Kulturen,Religionen,Hautfarben und wo weiter.
Wie unterscheiden wir uns von anderen Tieren?

Menschen gehen aufrecht, während die meisten anderen Säugetiere sich auf allen Vieren bewegen. Dafür können sie mit denFüßen nichts greifen wie zum Beispiel die Affen. Weil sie dieArme nicht zum Gehen brauchen, können sie Dinge mit sich herumtragen oder im Laufen Pfeile abschießen.
DasGehirn ist im Vergleich zumKörper größer als bei allen anderen Tieren. Es kann dadurch viel mehr leisten. Dadurch konnten sich verschiedeneSprachen entwickeln. Damit lässt sich viel mehr ausdrücken als mit den Rufen der Tiere. Auch dieKultur gibt es nur dank einem leistungsfähigen Gehirn, etwaKunst. Auch die Entwicklung derTechnik wäre anders nicht denkbar gewesen.
Außerdem können Menschen sowohlFleisch als auchPflanzen essen. Dadurch passen sie sich gut an die verschiedenen Gegenden derErde an. Sie leben dadurch auch weniger in der Gefahr zu verhungern.
Der Mensch hat keinFell, seineHaut ist nackt. Dadurch ist er zwar anfällig auf Kälte undSonnenbrand. Durch die vielen Schweißdrüsen in der Haut kann er aber besser schwitzen als irgendein anderes Tier. Durch die Verdunstung kühlt sich der Körper ab. Auch dies erhöht die Chancen zu überleben.
Gleich wie bei den übrigen Säugetieren ist die Art derFortpflanzung. Es braucht einenMann, der durchGeschlechtsverkehr seine Samenzellen in den Körper einerFrau bringt. Dadurch kann eine Schwangerschaft entstehen. Das ist bei den übrigen Säugetieren genau gleich. Nur spricht man hier nicht von Geschlechtsverkehr und Schwangerschaft, sondern von Paarung und Trächtigkeit. Die Dauer der Schwangerschaft ist hier die Tragzeit.
Sehr unterschiedlich ist es dann nach derGeburt. Während zum Beispiel jungePferde oderElefanten sofort aufstehen und gehen können, braucht ein Menschenbaby dafür ein bis zweiJahre. Auch fast alle übrigen Entwicklungen dauern beim Menschen länger. Dies hat nicht nur mit dem Körper zu tun, sondern auch mit unserem komplizierten Gehirn.
Wie viele von uns gibt es auf der Welt?
Auf der Welt leben rund achtMilliarden Menschen. Eine Milliarde sind 1000Millionen. Zum Vergleich: InDeutschland leben achtzig Millionen Menschen. Genau weiß aber niemand, wie groß die Weltbevölkerung ist. Man kann das nur schätzen, denn ständig wird irgendwo jemandgeboren, während andere Menschensterben.
Lange Zeit lebten nur eher wenige Menschen gleichzeitig. Aber vor allem in den Jahren nach 1900 wuchs die Weltbevölkerung stark. Im Jahr 1900 lebten auf der Welt etwa eine Milliarde Menschen, hundert Jahre später waren es schon sechs Milliarden. Man spricht von einer Bevölkerungsexplosion, in bestimmten Teilen der Welt auch von oder auch Überbevölkerung.
Ein alter Mann ausIndien
Eine Frau ausSri Lanka
Menschen aus vielen verschiedenenLändern können sich heute treffen und über Gemeinsames sprechen.
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