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Schliengen

Version vom: 15.03.2013
Autorin/Autor:François KohlerÜbersetzung:Elmar Meier

Herrschaft des Fürstbistums Basel vom 11. bis Anfang des 19. Jh. Die rechtsrheinisch gelegene Herrschaft war von der Markgrafschaft Baden und den österr. Besitzungen umschlossen und bestand selbst aus zwei Enklaven: Die eine umfasste S., Altingen, Mauchen und Steinenstadt, die andere Istein und Huttingen. Ab 1467 stand die Herrschaft unter der Verwaltung des Vogts von Birseck, 1719 wurde sie eigenständig. Der Herrschaft, deren Vogt in S. residierte, war die Kastlanei Binzen angegliedert, die sich 1503-1769 im Besitz des Fürstbf. von Basel befand. S. stellte einen Abgeordneten an den Landständen. Die Herrschaft war eines der Weinbaugebiete des Fürstbistums. 1802 fiel sie im Zuge der Säkularisation an das Kurfürstentum Baden (1803), das 1806 ein Grossherzogtum wurde. Heute gehört die Gem. S. zum Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg.

Quellen und Literatur

  • G. Amweg,Histoire populaire du Jura bernois, 1942, 149-151 (21974)
  • M. Jorio,Der Untergang des Fürstbistums Basel, 1982, v.a. 143 f.

Zitiervorschlag

François Kohler: "Schliengen", in:Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.03.2013, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007115/2013-03-15/, konsultiert am 18.04.2025.
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