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Hedwig Richter is Professor for Modern History at the Bundeswehr University Munich since 2020. Before that, she held positions at the Hamburger Institut für Sozialforschung, at Greifswald University and Bielefeld University.  Hedwig Richter studied history, German literature and philosophy at Heidelberg University, Queen’s University (Belfast) and the Free University of Berlin. Her research focuses on European history, history of the United States, elections, gender, migration, and the history of religion. In 2021 Hedwig Richter received the Anna Krüger Preis from the Wissenschaftskolleg zu Berlin.
Address: https://www.unibw.de/geschichte/prof/neuere/pers/richter
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Research paper thumbnail of Devotion und Partizipation. Bürgerbriefe und Petitionen von 1848 bis zum Ersten Weltkrieg
Ernst Wolfgang Becker / Frank Bösch (Hg.): Partizipation per Post. Bürgerbriefe an Politiker in Diktatur und Demokratie, 2024
Research paper thumbnail of Wahlen im Nationalsozialismus: Eine dunkle Seite der Demokratiegeschichte
Thomas Weber (Hg.): Als die Demokratie starb. Die Machtergreifung der Nationalsozialisten – Geschichte und Gegenwart. Freiburg u. a.: Herder,, 2022
Research paper thumbnail of Epilog Taschenbuchausgabe: Demokratie. Eine deutsche Affäre. Vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. München: C.H.Beck, 2023.
Demokratie. Eine deutsche Affäre. Vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. München: C.H.Beck, 2023 (Taschenbuchausgabe)., 2023
ISBN 978 3 408 79737 8 klimaneutral produziert www.chbeck.de/nachhaltig Dieses Buch erschien zuer... moreISBN 978 3 408 79737 8 klimaneutral produziertwww.chbeck.de/nachhaltig Dieses Buch erschien zuerst 2020 in gebundener Form im Verlag C.H.Beck. 2. und 3. Auf lage. 2020 4. Auf lage. 2021 Für die Neuausgabe in C.H.Beck Paperback wurde das Buch durchgesehen und um einen Epilog erweitert.
Research paper thumbnail of Desinteresse und Disziplinierung Die Anfänge der Demokratie im frühen 19. Jahrhundert im internationalen Vergleich -Frankreich, Preußen und USA
The integration of electoral practice into the analysis of the history of democracy allows a bett... moreThe integration of electoral practice into the analysis of the history of democracy allows a better understanding of what democracy meant for the people in their time. It becomes clear that modern elections were-not always, but often-forced from above. Elections served not only to legitimize power, but also supported other functions such as the disciplining of the population. Democracy, therefore, has not evolved from a single ideal, but from a conglomeration of conflicting ideas and powerful practices. Yet in spite of all the national differences, the history of elections and democracy proves to be a common, transnational history of the North Atlantic area. * Ich danke den anonymen Gutachterinnen und Gutachtern für die konstruktive Kritik; Thomas Stockinger danke ich für die sorgfältige und kritische Lektüre des Textes und seine wichtigen Hinweise.
Research paper thumbnail of Wer sagt’s ihnen? Wenn sich die Welt ändern soll, müssen alle mitmachen – doch die Deutschen wehren sich gegen diese Einsicht und haben sich dazu den passenden Kanzler gesucht
Süddeutsche Zeitung, 29.7.2022, 2022
Bei der Lindner-Hochzeit war die Welt so sehr in Ordnung. Die Reichen, die Liberalen, die da oben... moreBei der Lindner-Hochzeit war die Welt so sehr in Ordnung. Die Reichen, die Liberalen, die da oben feiern schamlos, anstatt zu tun, was ein anständiger Mensch im Angesicht von Krieg und Krisen tun müsste: verantwortungsvoll den Gürtel enger schnallen. Die Promi-Hochzeit war deswegen so schön und erregend, weil sie allen einen Glücksmoment des guten Gewissens bescherte. Verglichen mit Merz im Privatflieger ist der eigene Verbrenner ein Gefährt des Ehrenmanns, der Pauschalurlaub mit Flug ein Ausdruck bürgerlicher Bescheidenheit, und verglichen mit der Millionärsparty auf Sylt fühlt sich der Grillabend an wie ein Beitrag zum Klimaschutz.
Research paper thumbnail of Rez Zensuswahlrecht Richter2021
Rezension zu Strelitz-Risse "Zensuswahlrecht", in: Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, 2021
Über das Zensuswahlrecht.Rezension zu Anna-Lena Strelitz-Risse: Das Zensuswahlrecht. Erscheinung... moreÜber das Zensuswahlrecht.
Rezension zu Anna-Lena Strelitz-Risse: Das Zensuswahlrecht. Erscheinungsformen, Begründung und Überwindung am Beispiel Frankreichs und Deutschlands (=Schriften zur Verfassungsgeschichte 85). Berlin: Duncker & Humblot, 2018, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germanistische Abteilung, 138. Band, 2021, S. 585-588.
Research paper thumbnail of "Die Katastrophe", SZ-Archiv: A111035276
Süddeutsche Zeitung, 2021
„Die Katastrophe. Kaum ein Land ist so überzeugt von sich wie die USA. Es ist dieser Exzeptionali... more„Die Katastrophe. Kaum ein Land ist so überzeugt von sich wie die USA. Es ist dieser Exzeptionalismus, der das Land lähmt – und für die Welt längst zum Problem geworden ist“, in: Süddeutsche Zeitung, 15.1.2021.
Research paper thumbnail of Art. „Maximilian von Schwerin-Putzar“, in: Dirk Alvermann/Jörn Niels (Hg.): Biographisches Lexikon für Pommern, Wien u. a. 2019, S. 312-318.
Biographisches Lexikon für Pommern, 2019
Graf Maximilian von Schwerin-Putzar (* 1804 in Vorpommern; † 1872 in Potsdam), war einer von nich... moreGraf Maximilian von Schwerin-Putzar (* 1804 in Vorpommern; † 1872 in Potsdam), war einer von nicht wenigen liberalen Junkern, die als Parlamentarier die politische Landschaft Preußens aufmischten und zu einer reichen und lebendigen Streitkultur beitrugen.
Research paper thumbnail of Einführung: Demokratiegeschichten Deutschland (1800 -1933) in transnationaler Perspektive, in: Geschichte und Gesellschaft 2018 (mit Tim B. Müller)
Demokratiegeschichten: Deutschland (1800-1933) in transnationaler Perspektive, in: Geschichte und Gesellschaft 44/3 (2018), S. 325-335, 2018
When Francis Fukuyama pronounced the democratic "end of history," he conceded that "historical am... moreWhen Francis Fukuyama pronounced the democratic "end of history," he conceded that "historical amnesia" might become its nemesis. A response could be the historical turn in studies of democracy discussed in the introduction to this issue, which brings together transnational perspectives on histories of German democracy before 1933. In contrast to the supposedly undisputed normative certainties associated with an idyllic age bygone, recent approaches have challenged standard accounts of democratic stability or democratic deficits inherent to specific national histories. Rather, they understand democracy as a transnational phenomenon characterized by constantly changing, contradictory, and complex constellations of ideas and practices. Als Francis Fukuyama kurz vor dem Fall der Berliner Mauer das Ende der Geschichte ausrief und nach einem Jahrhundert der Kriege und Katastrophen eine friedliche Welt liberaler Demokratien ankündigte, ließ er eine Hintertür offen, durch die die Geschichte zurückkehren könnte. Die große demokrati-sche Konvergenz zeichne sich ab, der lange Treck der "recent worldwide liberal revolution" ziehe alle mit sich. Auch die Langsameren und die Widerspens-tigen würden nicht zurückbleiben. Im Laufe der Zeit werde die liberale Demokratie über den Westen hinaus zur globalen Wirklichkeit. Der Trend schien unumkehrbar. Die planetarische politische Ordnung am Ende der Geschichte werde liberal sein, weil sie individuelle Freiheit und Menschen-rechte zum Fundament habe, und demokratisch, weil sie auf die Zustimmung und die Beteiligung der Bevölkerung angewiesen sei.
Research paper thumbnail of Replik auf die Rezensionen über "Demokratie. Eine deutsche Affäre" von Christian Jansen u. Andreas Wirsching
Im August 2020 ist mein Buch "Demokratie. Eine deutsche Affäre" erschienen, das die deutsche Demo... moreIm August 2020 ist mein Buch "Demokratie. Eine deutsche Affäre" erschienen, das die deutsche Demokratiegeschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart darstellt. In der Einleitung mache ich den spezifischen Ansatz des Buches deutlich. Es analysiert die Demokratiegeschichte von der Idee der "Menschenwürde" her (S. 10). Entscheidend für die moderne Demokratie war, so der Ausgangspunkt, die Idee der "Gleichheit" für alle, also der (sich immer wieder als hochproblematisch erweisende) Anspruch auf Universalität: Menschenwürde stehe gleichermaßen allen Menschen zu. Um der Frage auf den Grund zu kommen, wie sich dieses Konzept von Demokratie im Laufe von zwei Jahrhunderten verändert hat, ist der Körper zentral. Hunger etwa oder häusliche Gewalt stehen diametral zur Menschenwürde. Das ist eine Geschichte, die nicht nur die Welt der Parlamente und politischen Ideen umfasst, sondern "den ganzen Menschen mit Leib und Seele betrifft" (S. 11). Christian Jansen hat in seiner Rezension dieses Konzept einleitend klar dargestellt und spricht von einem "innovativen Ansatz".

Articles by Hedwig Richter

Research paper thumbnail of Geschlecht und Moderne. Analytische Zugänge zu Kontinuitäten und Umbrüchen in der Geschlechterordnung im 18. und 19. Jahrhundert, in: Archiv für Sozialgeschichte 57 (2017), S. 111-130.
Archiv für Sozialgeschichte, 2017
Über die Relevanz des Konzepts "Moderne" in der Geschlechterforschung - und zur komplexen Bedeutu... moreÜber die Relevanz des Konzepts "Moderne" in der Geschlechterforschung - und zur komplexen Bedeutung von "Moderne" für die Emanzipation von Frauen.
Research paper thumbnail of Der Protestantismus und das linksrevolutionäre Pathos. Der Ökumenische Rat der Kirchen in Genf im Ost-West-Konflikt in den sechziger und siebziger Jahren, in: Geschichte und Gesellschaft 3 (2010), S. 408-436.
By analysing the World Conference of Churches (WCC) and by using the concept of neo-institutional... moreBy analysing the World Conference of Churches (WCC) and by using the concept of neo-institutionalism this text tries to answer the question of how ideas of the extreme Left influenced worldwide Protestantism in the 1960s and 1970s. The process of secularization and the closely connected change of values played a crucial role in this respect. The naïve belief in progress faded away and self-doubts about the Western social order grew, while socialism as an alternative concept gained attraction.
Research paper thumbnail of Devotion und Partizipation. Bürgerbriefe und Petitionen von 1848 bis zum Ersten Weltkrieg
Ernst Wolfgang Becker / Frank Bösch (Hg.): Partizipation per Post. Bürgerbriefe an Politiker in Diktatur und Demokratie, 2024
Research paper thumbnail of Wahlen im Nationalsozialismus: Eine dunkle Seite der Demokratiegeschichte
Thomas Weber (Hg.): Als die Demokratie starb. Die Machtergreifung der Nationalsozialisten – Geschichte und Gegenwart. Freiburg u. a.: Herder,, 2022
Research paper thumbnail of Epilog Taschenbuchausgabe: Demokratie. Eine deutsche Affäre. Vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. München: C.H.Beck, 2023.
Demokratie. Eine deutsche Affäre. Vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. München: C.H.Beck, 2023 (Taschenbuchausgabe)., 2023
ISBN 978 3 408 79737 8 klimaneutral produziert www.chbeck.de/nachhaltig Dieses Buch erschien zuer... moreISBN 978 3 408 79737 8 klimaneutral produziertwww.chbeck.de/nachhaltig Dieses Buch erschien zuerst 2020 in gebundener Form im Verlag C.H.Beck. 2. und 3. Auf lage. 2020 4. Auf lage. 2021 Für die Neuausgabe in C.H.Beck Paperback wurde das Buch durchgesehen und um einen Epilog erweitert.
Research paper thumbnail of Desinteresse und Disziplinierung Die Anfänge der Demokratie im frühen 19. Jahrhundert im internationalen Vergleich -Frankreich, Preußen und USA
The integration of electoral practice into the analysis of the history of democracy allows a bett... moreThe integration of electoral practice into the analysis of the history of democracy allows a better understanding of what democracy meant for the people in their time. It becomes clear that modern elections were-not always, but often-forced from above. Elections served not only to legitimize power, but also supported other functions such as the disciplining of the population. Democracy, therefore, has not evolved from a single ideal, but from a conglomeration of conflicting ideas and powerful practices. Yet in spite of all the national differences, the history of elections and democracy proves to be a common, transnational history of the North Atlantic area. * Ich danke den anonymen Gutachterinnen und Gutachtern für die konstruktive Kritik; Thomas Stockinger danke ich für die sorgfältige und kritische Lektüre des Textes und seine wichtigen Hinweise.
Research paper thumbnail of Wer sagt’s ihnen? Wenn sich die Welt ändern soll, müssen alle mitmachen – doch die Deutschen wehren sich gegen diese Einsicht und haben sich dazu den passenden Kanzler gesucht
Süddeutsche Zeitung, 29.7.2022, 2022
Bei der Lindner-Hochzeit war die Welt so sehr in Ordnung. Die Reichen, die Liberalen, die da oben... moreBei der Lindner-Hochzeit war die Welt so sehr in Ordnung. Die Reichen, die Liberalen, die da oben feiern schamlos, anstatt zu tun, was ein anständiger Mensch im Angesicht von Krieg und Krisen tun müsste: verantwortungsvoll den Gürtel enger schnallen. Die Promi-Hochzeit war deswegen so schön und erregend, weil sie allen einen Glücksmoment des guten Gewissens bescherte. Verglichen mit Merz im Privatflieger ist der eigene Verbrenner ein Gefährt des Ehrenmanns, der Pauschalurlaub mit Flug ein Ausdruck bürgerlicher Bescheidenheit, und verglichen mit der Millionärsparty auf Sylt fühlt sich der Grillabend an wie ein Beitrag zum Klimaschutz.
Research paper thumbnail of Rez Zensuswahlrecht Richter2021
Rezension zu Strelitz-Risse "Zensuswahlrecht", in: Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, 2021
Über das Zensuswahlrecht.Rezension zu Anna-Lena Strelitz-Risse: Das Zensuswahlrecht. Erscheinung... moreÜber das Zensuswahlrecht.
Rezension zu Anna-Lena Strelitz-Risse: Das Zensuswahlrecht. Erscheinungsformen, Begründung und Überwindung am Beispiel Frankreichs und Deutschlands (=Schriften zur Verfassungsgeschichte 85). Berlin: Duncker & Humblot, 2018, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germanistische Abteilung, 138. Band, 2021, S. 585-588.
Research paper thumbnail of "Die Katastrophe", SZ-Archiv: A111035276
Süddeutsche Zeitung, 2021
„Die Katastrophe. Kaum ein Land ist so überzeugt von sich wie die USA. Es ist dieser Exzeptionali... more„Die Katastrophe. Kaum ein Land ist so überzeugt von sich wie die USA. Es ist dieser Exzeptionalismus, der das Land lähmt – und für die Welt längst zum Problem geworden ist“, in: Süddeutsche Zeitung, 15.1.2021.
Research paper thumbnail of Art. „Maximilian von Schwerin-Putzar“, in: Dirk Alvermann/Jörn Niels (Hg.): Biographisches Lexikon für Pommern, Wien u. a. 2019, S. 312-318.
Biographisches Lexikon für Pommern, 2019
Graf Maximilian von Schwerin-Putzar (* 1804 in Vorpommern; † 1872 in Potsdam), war einer von nich... moreGraf Maximilian von Schwerin-Putzar (* 1804 in Vorpommern; † 1872 in Potsdam), war einer von nicht wenigen liberalen Junkern, die als Parlamentarier die politische Landschaft Preußens aufmischten und zu einer reichen und lebendigen Streitkultur beitrugen.
Research paper thumbnail of Einführung: Demokratiegeschichten Deutschland (1800 -1933) in transnationaler Perspektive, in: Geschichte und Gesellschaft 2018 (mit Tim B. Müller)
Demokratiegeschichten: Deutschland (1800-1933) in transnationaler Perspektive, in: Geschichte und Gesellschaft 44/3 (2018), S. 325-335, 2018
When Francis Fukuyama pronounced the democratic "end of history," he conceded that "historical am... moreWhen Francis Fukuyama pronounced the democratic "end of history," he conceded that "historical amnesia" might become its nemesis. A response could be the historical turn in studies of democracy discussed in the introduction to this issue, which brings together transnational perspectives on histories of German democracy before 1933. In contrast to the supposedly undisputed normative certainties associated with an idyllic age bygone, recent approaches have challenged standard accounts of democratic stability or democratic deficits inherent to specific national histories. Rather, they understand democracy as a transnational phenomenon characterized by constantly changing, contradictory, and complex constellations of ideas and practices. Als Francis Fukuyama kurz vor dem Fall der Berliner Mauer das Ende der Geschichte ausrief und nach einem Jahrhundert der Kriege und Katastrophen eine friedliche Welt liberaler Demokratien ankündigte, ließ er eine Hintertür offen, durch die die Geschichte zurückkehren könnte. Die große demokrati-sche Konvergenz zeichne sich ab, der lange Treck der "recent worldwide liberal revolution" ziehe alle mit sich. Auch die Langsameren und die Widerspens-tigen würden nicht zurückbleiben. Im Laufe der Zeit werde die liberale Demokratie über den Westen hinaus zur globalen Wirklichkeit. Der Trend schien unumkehrbar. Die planetarische politische Ordnung am Ende der Geschichte werde liberal sein, weil sie individuelle Freiheit und Menschen-rechte zum Fundament habe, und demokratisch, weil sie auf die Zustimmung und die Beteiligung der Bevölkerung angewiesen sei.
Research paper thumbnail of Replik auf die Rezensionen über "Demokratie. Eine deutsche Affäre" von Christian Jansen u. Andreas Wirsching
Im August 2020 ist mein Buch "Demokratie. Eine deutsche Affäre" erschienen, das die deutsche Demo... moreIm August 2020 ist mein Buch "Demokratie. Eine deutsche Affäre" erschienen, das die deutsche Demokratiegeschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart darstellt. In der Einleitung mache ich den spezifischen Ansatz des Buches deutlich. Es analysiert die Demokratiegeschichte von der Idee der "Menschenwürde" her (S. 10). Entscheidend für die moderne Demokratie war, so der Ausgangspunkt, die Idee der "Gleichheit" für alle, also der (sich immer wieder als hochproblematisch erweisende) Anspruch auf Universalität: Menschenwürde stehe gleichermaßen allen Menschen zu. Um der Frage auf den Grund zu kommen, wie sich dieses Konzept von Demokratie im Laufe von zwei Jahrhunderten verändert hat, ist der Körper zentral. Hunger etwa oder häusliche Gewalt stehen diametral zur Menschenwürde. Das ist eine Geschichte, die nicht nur die Welt der Parlamente und politischen Ideen umfasst, sondern "den ganzen Menschen mit Leib und Seele betrifft" (S. 11). Christian Jansen hat in seiner Rezension dieses Konzept einleitend klar dargestellt und spricht von einem "innovativen Ansatz".
Research paper thumbnail of Geschlecht und Moderne. Analytische Zugänge zu Kontinuitäten und Umbrüchen in der Geschlechterordnung im 18. und 19. Jahrhundert, in: Archiv für Sozialgeschichte 57 (2017), S. 111-130.
Archiv für Sozialgeschichte, 2017
Über die Relevanz des Konzepts "Moderne" in der Geschlechterforschung - und zur komplexen Bedeutu... moreÜber die Relevanz des Konzepts "Moderne" in der Geschlechterforschung - und zur komplexen Bedeutung von "Moderne" für die Emanzipation von Frauen.
Research paper thumbnail of Der Protestantismus und das linksrevolutionäre Pathos. Der Ökumenische Rat der Kirchen in Genf im Ost-West-Konflikt in den sechziger und siebziger Jahren, in: Geschichte und Gesellschaft 3 (2010), S. 408-436.
By analysing the World Conference of Churches (WCC) and by using the concept of neo-institutional... moreBy analysing the World Conference of Churches (WCC) and by using the concept of neo-institutionalism this text tries to answer the question of how ideas of the extreme Left influenced worldwide Protestantism in the 1960s and 1970s. The process of secularization and the closely connected change of values played a crucial role in this respect. The naïve belief in progress faded away and self-doubts about the Western social order grew, while socialism as an alternative concept gained attraction.
Research paper thumbnail of Protestantische Theologie und Politik in der DDR, in: Historische Zeitschrift 2012 (2012), S. 687-719 (mit Detlef Pollack).
Dieser Artikel bietet einen Überblick über das Verhältnis von Theologie und Politik in der DDR.
Research paper thumbnail of Jenseits der Dogmen: Die Herrnhuter als Untertanen, Staatsbürger und als Christen vom 18. bis ins 20. Jahrhundert, in: Jahrbuch des Vereins für Freikirchenforschung, 24 (2015), S. 300-311.
Friedrich Gärtner: Die Verkündigung der Brüdergemeine im neuen Deutschland, Vortrag gehalten auf ... moreFriedrich Gärtner: Die Verkündigung der Brüdergemeine im neuen Deutschland, Vortrag gehalten auf der 8.
Research paper thumbnail of "Mythen über die ersten 'Gastarbeiter'", in: FAZ, 30.9.2015
VW in Wolfsburg als Lehrstück: Wie gestal- tet sich die Integration der Migranten, und von welch... moreVW in Wolfsburg als Lehrstück: Wie gestal- tet sich die Integration der Migranten, und von welchen Faktoren hängt ihr Erfolg ab?
Research paper thumbnail of Der Opfer-Plot. Probleme und neue Felder der deutschen Arbeitsmigrationsforschung, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 1 (2009), S. 61-97 (mit Ralf Richter).
Sind die teils massiven Integrationsprobleme der Arbeitsmigranten nur die Folge falschenZögerns ... moreSind die teils massiven Integrationsprobleme der Arbeitsmigranten nur die Folge falschen
Zögerns der Bundesregierungen, Deutschland schon in den 1960er und 1970er Jahren zum Einwanderungsland zu erklären? Gegen den in der Ideologisierung nach 1968 entstandenen „Opfer-Plot“ von der kapitalistischen Ausbeutung der Migranten wenden sich Hedwig und Ralf Richter. Auf der Basis ihrer Studien über italienische Gastarbeiter im Wolfsburger VW-Werk plädieren
die Autoren dafür, die Mitverantwortung der Migranten für das Geschehen stärker zu berücksichtigen und auf diachrone Vergleiche mit der Fremdarbeiterpolitik der
NS-Zeit besser zu verzichten.
Research paper thumbnail of Die Komplexität von Integration. Arbeitsmigration in die Bundesrepublik Deutschland von den fünfziger bis in die siebziger Jahre, in: Zeitgeschichte-Online 11 (2015).
Die Komplexität von Integration. Arbeitsmigration in die Bundesrepublik Deutschland von den fünfziger bis in die siebziger Jahre, in: Zeitgeschichte-Online 11 (2015).
http://www.zeitgeschichte-online.de/thema/die-komplexitaet-von-integration
Research paper thumbnail of Krieg in Europa. ZEIT ONLINE 28 2 22
ZEIT Online, 2022
Krieg in Europa. Gendersterne, Schweiß und Tränen. Die deutsche Friedensgesellschaft überwindet i... moreKrieg in Europa. Gendersterne, Schweiß und Tränen. Die deutsche Friedensgesellschaft überwindet ihre Geringschätzung der Landesverteidigung. Das ist gut, doch wenn sie dafür ihre Diskurse aufgibt, hat Putin doch gewonnen, in: ZEIT Online, 28.2.2022
Research paper thumbnail of Die Macht der Schlauen und Starken.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2016
Demokratieverachtung, Wahlfälschungen und gewaltsame Übergriffe: Im 19. Jahrhundert war das amer... moreDemokratieverachtung, Wahlfälschungen und gewaltsame Übergriffe: Im 19. Jahrhundert war das amerikanische Wahllokal ein extrem undemokratischer Schauplatz wilder Männerkämpfe, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2.11.2016.
Research paper thumbnail of ZEIT Superwahljahr
Das Superwahljahr., 2017
Das Superwahljahr. Nie zuvor konnten so viele Menschen ihre Stimme abgeben. Im Jahr 1867 erlebte ... moreDas Superwahljahr. Nie zuvor konnten so viele Menschen ihre Stimme abgeben. Im Jahr 1867 erlebte die westliche Welt einen gewaltigen Demokratisierungsschub“, in: DIE ZEIT, 10.8.2017
Research paper thumbnail of Demokratie ist Übungssache, in: FAZ 15.2.17
Vor hundertfünzig Jahren wurde den Deutschen das allgemeine Wahlrecht beschert - zunächst beschrä... moreVor hundertfünzig Jahren wurde den Deutschen das allgemeine Wahlrecht beschert - zunächst beschränkt auf Männer. Populisten haben jeden Grund, noch rückwirkend alarmiert zu sein: Die Partizipation war Erziehungsmaßnahme und Elitenprojekt.
Research paper thumbnail of Gespräch mit Sibylle Berg: Nerds retten die Welt! Folge 5: Gespräch mit Hedwig Richter, Historikerin. In: Republik, 15. Mai 2018, URL:
Gespräch mit Sibylle Berg: Nerds retten die Welt! Folge 5: Gespräch mit Hedwig Richter, Historikerin. In: Republik, 15. Mai 2018, URL:
Gespräch mit der Frau Sibylle Berg.
Research paper thumbnail of Über die ersehnte Apokalypse im Kapitalismus, FAZ
Übers System jammert man gern. Die ganze Welt bewundert die westliche Demokratie. Die ganze Welt?... moreÜbers System jammert man gern. Die ganze Welt bewundert die westliche Demokratie. Die ganze Welt? Nein, unsere Gesellschaftskritiker kriegen einfach nicht genug.
Research paper thumbnail of Deutsche Denunzianten Republik. Interview mit Peter Wensierski. Spiegel Online, 6.7.2015.
Deutsche Denunzianten Republik. Interview mit Peter Wensierski. Spiegel Online, 6.7.2015.
URL: http://www.spiegel.de/einestages/ddr-tonbandmitschnitte-west-und-ostdeutscher-denunzianten-a... moreURL:http://www.spiegel.de/einestages/ddr-tonbandmitschnitte-west-und-ostdeutscher-denunzianten-a-1041952.html.
Da ruft jemand bei staatlichen Stellen der DDR an, um seine Freunde, Kollegen oder Geschäftspartner zu verraten, ohne seinen Namen zu nennen. Die anonymen Denunzianten, so fanden Historiker heraus, waren keineswegs immer Ostdeutsche. Hier sind die Mitschnitte zu hören. Von Peter Wensierski - mit einem Interview mit Hedwig Richter
Research paper thumbnail of Rezension zu Sebastian Conrads "Globalgeschichte" in der FAZ.
Rührt auch an die Frage, wieviel Normativität die Wissenschaft verträgt.
Research paper thumbnail of Moderne Wahlen. Eine Geschichte der Demokratie in Preußen und den USA im 19. Jahrhundert. Hamburg: Hamburger Edition, 2017.
Rezensionen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Florian Meinel) und Süddeutschen Zeitung (And... moreRezensionen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Florian Meinel) und Süddeutschen Zeitung (Andreas Zielcke)
Research paper thumbnail of Die „Gastarbeiter“-Welt. Leben zwischen Wolfsburg und Palermo. Paderborn: Schöningh, 2012 (mit Ralf Richter).
Die deutsche Erzählung über „Gastarbeiter“ lautet, dass diese heimtückisch von der deutschen Indu... moreDie deutsche Erzählung über „Gastarbeiter“ lautet, dass diese heimtückisch von der deutschen Industrie angeheuert wurden, dann (überraschende Wendung) in Deutschland das gelobte Land sahen, hier bleiben wollten, jedoch auf eine ausländerfeindliche Bevölkerung stießen, sich schließlich aber doch gegen alle Widerstände ansiedelten. Mit einem Blick auf Diskurse über Arbeitsmigranten, bezeichnen wir dieses Narrativ als „Opfer-Plot“. Er ist nicht nur blind für die transnationalen Verwicklungen des Migrationsprozesses, sondern er entmündigt auch die Migrantinnen und Migranten, denn diese ließen sich keineswegs nativ nach Deutschland locken. Die Mehrheit der Arbeitsmigranten erhoffte sich schnelles Geld für einen sozialen Aufstieg in der Heimat – und zeigte sich empört, wenn jemand erwartete, dass sie länger als geplant in Deutschland bleiben sollte. Tatsächlich kehrten von 14 Millionen eingereisten Arbeitsmigranten 12 Millionen wieder zurück. Bis heute prägen der Opfer-Plot und die Konzentration auf die Integration die Diskussion über Ausländer und verbiegen die Perspektive. Am Beispiel der italienischen Arbeitsmigranten in Wolfsburg lässt sich zeigen, wie sich selbst unter idealen Bedingungen die Integration schwierig gestaltete, teilweise weil die Integration schlicht nicht in das Lebenskonzept der Arbeitsmigranten passte.
Research paper thumbnail of Einleitung: Eine Neue Geschichte der Wahlen
Einleitung: Eine Neue Geschichte der Wahlen
Kultur und Praxis der Wahlen, 2016

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