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Die Paraproteinosen

(Über die Störung des Eiweißstoffwechsels bei Plasmocytom.)

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Virchows Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medizin Aims and scope Submit manuscript

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Zusammenfassung

Am Ende der einzelnen Abschnitte sind jeweils die wichtigeren Einzelbefunde angeführt. Das Hauptergebnis der Untersuchung wird hier zusammengefaßt, ohne nochmals die Wege zu bezeichnen, auf denen es erreicht wurde:

Bei Plasmocytomträgern entstehen verschiedene pathologische Eiweißkörper, für welche die Bezeichnung “Paraproteine” eingeführt wird. Sie sind blutfremd, untereinander eng verwandt, spezifisch fü Plasmocytom, präcipitieren und krystallisieren leicht spontan und werden in ihren Fällungen durch Kongorot gefärbt. Die Hauptformen der Paraproteinosen sind die Paramyloidose, welche vom echten Amyloid streng zu trennen ist, die Paraproteimurie, die zu Nephrose und schrumpfender Nephrohydrose führt, und die Paraprteinämie, welche neben der mengenmäßigen Verschiebung des Eiweißspektrums als artliche Abwegigkeit der Bluteiweißkörper anzusehen ist.

Die Paraproteine werden in den Plasmocytomzellen gebildet. Bei Sekretverhaltung findet man in den Geschwulstzellen Paraproteine als Krystalle oder als hyaline Tropfen, sog.Russellsche Körperchen. Die Eiweißbildung in den Plasmocytomzellen ist als eine Wiederholung der physiologischen Tätigkeit ihrer Mutterzellen anzusehen und hat keinerlei Beziehung zur vielfach vermuteten Entstehung von Serumeiweiß im Knochenmark. Ob das Plasmazellsystem an der Serumeiweißildung beteiligt ist, bedarf noch weiterer Klärung.

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Authors and Affiliations

  1. Pathologischen Institut der Universität Berlin, Berlin, Deutschland

    K. Apitz

Authors
  1. K. Apitz

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Mit 16 zum Teil farbigen Abbildungen und 1 Tabelle im Text.

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