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Gebein

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Gebein (Deutsch)

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SingularPlural
Nominativdas GebeindieGebeine
GenitivdesGebeines
desGebeins
derGebeine
Dativdem Gebein
demGebeine
denGebeinen
Akkusativdas GebeindieGebeine
[1]Gebeine des Menschen

Worttrennung:

Ge·bein,Plural: Ge·bei·ne

Aussprache:

IPA:[ɡəˈbaɪ̯n]
Hörbeispiele:Lautsprecherbild Gebein (Info)
Reime:-aɪ̯n

Bedeutungen:

[1]gehoben:Knochen,Skelett des lebenden Menschen
[2]gehoben,im Plural: sterbliche Reste, besonders Knochen; Skelett eines Toten

Herkunft:

mittelhochdeutsch „gebeine“, althochdeutsch „gibeini“ „die beiden Beine eines Menschen“. Das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert belegt.[1]

Beispiele:

[1] „Schon hatten sie einen Theil zurückgelegt als ein furchtbares: „O Gott!“ der Mutter eisig durchsGebein rieselte. Sie wendet sich, und sieht – entsetzlicher Anblick – Rosalien, welche auf dem gefährlichsten Punkte mit dem Fuße gestrauchelt.“ (1845)[2]
[1] „Da sagte der Mensch: Diese endlich istGebein von meinemGebein und Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Männin heißen, denn vom Mann ist sie genommen.“[3]
[2] „Doch dann zwingen Angriffe der Wikinger die Hüter derGebeine erneut zur Flucht.“[4]
[2] „Zwölf Jahre später wurden seineGebeine nach Caracas überführt.“[5]
[2] „Doch ihreGebeine sind spurlos verschwunden, außer von ganz wenigen, die bei den Häusern bestattet wurden.“[6]
[2] "als 1524 dieGebeine des Benno von Meißen erhoben wurden, verfasste Luther seine Schrift 'Wider den neuen Abgott [...]'"[7]
[2] "Ein Teil der Nikolaus-Gebeine wird in der Freiburger Kathedrale verwahrt. Doch nun macht ein türkischer Archäologe den Schweizern die Reliquie streitig - [...]"[8]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
 [2] gehoben, im Plural: sterbliche Reste, besonders Knochen; Skelett eines Toten
[1, 2]Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gebein
[1]Uni Leipzig:Wortschatz-PortalGebein
[1, 2]Duden online „Gebein

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]:Etymologisches Wörterbuch des Deutschen.2. durchgesehene und erweiterte Auflage.Deutscher Taschenbuch Verlag,München1993,ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Bein“.
  2. Die italienische Sprache, 1845.Abgerufenam12. August2018.
  3. Bibel:Genesis Kapitel 2, Vers 23ELB
  4. Martin Paetsch:Der Tod aus dem Norden.In:GeoEpoche: Die Wikinger.NummerHeft 53,2012 , Seite 24-35, Zitat Seite 35.
  5. Marianne Wellershoff:Stratege der Freiheit.In:SPIEGEL GESCHICHTE.NummerHeft 1,2016 , Seite 40-45, Zitat Seite 45.
  6. Angelika Franz:Reicher Bauer, großer Stall.In:Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel(Herausgeber):Die Germanen. Geschichte und Mythos.Deutsche Verlags-Anstalt,München2013,ISBN 978-3-421-04616-1,Seite 41-52, Zitat Seite 50. 
  7. https://www.heiligenlexikon.de/Glossar/Reliquien.html (12.06.2018)
  8. Wolfgang Koydl:Türkei fordert Nikolaus-Knochen von der Schweiz zurück.In:sueddeutsche.de.15. Januar2013,ISSN 0174-4917(URL,abgerufenam12. Juni2018) .

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:Gestein
Anagramme:beigen,Beigen,biegen
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