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Bude

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Siehe auch:bude,budě
Siehe auch:

Bude (Deutsch)

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SingularPlural
Nominativdie BudedieBuden
Genitivder BudederBuden
Dativder BudedenBuden
Akkusativdie BudedieBuden
[1] eineBude im Ruhrgebiet

Worttrennung:

Bu·de,Plural: Bu·den

Aussprache:

IPA:[ˈbuːdə]
Hörbeispiele:Lautsprecherbild Bude (Info)
Reime:-uːdə

Bedeutungen:

[1] kleineVerkaufsstelle;Kiosk
[2]umgangssprachlich: kleines, meist minderwertigesGebäude
[3]umgangssprachlich,salopp: studentischeWohnunterkunft,Kinderzimmer,Jugendzimmer
[4]umgangssprachlich,Fußball: erzielterTreffer

Herkunft:

mittelhochdeutschbuode  gmh. Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

[1]Butik,Boutique,Butike,Laden,Geschäft,Kiosk,Kneipe;Shop
[4]Tor,österreichisch,schweizerisch:Goal

Sinnverwandte Wörter:

[1]Stand,Laden
[3]Kammer

Verkleinerungsformen:

[1–3]Büdchen

Unterbegriffe:

[1]Bierbude,Bretterbude,Dönerbude,Eisbude,Fastfoodbude,Fischbude,Frittenbude,Getränkebude,Hamburgerbude,Imbissbude,Jazzbude,Losbude,Marktbude,Pommesbude,Rummelbude,Schaubude,Schießbude,Verkaufsbude,Wurstbude,Würstchenbude
[2]Baubude,Bretterbude,Bruchbude,Schlupfbude
[3]Junggesellenbude,Studentenbude

Beispiele:

[1] DieBuden auf dem Markt schützen nur notdürftig gegen schlechtes Wetter.
[1] „Die Gassen sind voll vonBuden und Marktständen.“[2]
[1] „Dann und wann beugte sich jemand aus einer rotweiß angestrichenenBude und forderte sie auf, einzutreten und irgend etwas zu machen.“[3]
[1] „Dann machte Marie ›sich fertig‹, wie sie es nannte, schminkte sich, malte sich die Lippen, und wir gingen zu einer derBuden auf der Venloer Straße, aßen jeder zwei Portionen Gulasch, kauften uns eine Flasche Rotwein und gingen nach Hause.“[4]
[1] „AllerleiBuden boten Tag und Nacht Töpfe und Spitzen feil, Löffel, Tücher und was man hier sonst braucht.“[5]
[2] Diese alteBude fällt wohl bald in sich zusammen.
[3] Wir können uns heute auf meinerBude zusammensetzen, um zu lernen.
[3] „Es kommt ein verfluchter Augenblick, wie Franz eineBude hat und die Wirtin ihm die Anmeldung auf den Tisch legt.“[6]
[3] „Ich fand eineBude in einem kleinen Hotel, der Eigentümer war ein Weißrusse.“[7]
[3] „Sein Grammophon jubelte jetzt lauter als alle Jazztrompeten über den Hof und war daher bis in die finstereBude neben der Empfangstheke zu hören, in der das Telephon stand.“[8]
[4] In dieser Saison hat er schon neunBuden gemacht.

Redewendungen:

sturmfreieBude (Lautsprecherbild Audio (Info)) – eineWohnung/einHaus, was vonEltern für einenkurzenZeitraum (beispielsweise einen Abend, ein Wochenende) nichtbenutzt wird und dannJugendlichen/den eigenenKindern zurfreienVerfügungsteht

Charakteristische Wortkombinationen:

[4] eineBudemachen

Wortbildungen:

Substantive:Fischbude,Glücksbude,Jahrmarktsbude,Muckibude,Budenzauber,Bruchbude,Budensuche

Übersetzungen

[Bearbeiten]
 [2] umgangssprachlich: kleines, meist minderwertiges Gebäude
 [3] umgangssprachlich, salopp: studentische Wohnunterkunft, Kinderzimmer, Jugendzimmer
 [4] umgangssprachlich, Fußball: erzielter Treffer
[1–3]Wikipedia-Artikel „Bude
[1, 4]Wikipedia-Artikel „Bude (Begriffsklärung)
[1–3]Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bude
[*]Uni Leipzig:Wortschatz-PortalBude
[1–3]Renate Wahrig-Burfeind(Herausgeber):Wahrig, Deutsches Wörterbuch.8. Auflage.Wissen-Media-Verlag,Gütersloh/München2006,ISBN 978-3-577-10241-4,DNB 974499498 
[*, 2–4]Duden online „Bude

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold:Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache.24., durchgesehene und erweiterte Auflage.Walter de Gruyter,Berlin/New York2001,ISBN 978-3-11-017473-1,DNB 965096742 , Stichwort: „Bude“.
  2. Björn Kuhligk, Tom Schulz:Rheinfahrt.Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten.Orell Füssli,Zürich2017,ISBN 978-3-280-05630-1,Seite 39. 
  3. Marc Steadman:Schwarze Chronik.Ein Südstaaten-Dekameron.Fischer Taschenbuch Verlag,Frankfurt am Main1980(Originaltitel:MacAfee county, übersetzt vonElisabeth Schnack),ISBN 3-596-22489-6,Seite 237(englische Originalausgabe 1970) .
  4. Heinrich Böll:Ansichten eines Clowns.Roman.Insel,Leipzig1990,ISBN 3-7351-0161-5,Seite 184 f. 
  5. Anna Seghers:Sagen von Unirdischen.In:Anna Seghers: Die Toten auf der Insel Djal; Sagen von Unirdischen.2. Auflage.Aufbau,Berlin und Weimar1987,ISBN 3-351-00450-8,Seite 27-108, Zitat Seite 80.  Zuerst 1970.
  6. Alfred Döblin:Berlin Alexanderplatz.Die Geschichte vom Franz Biberkopf.Deutscher Taschenbuch Verlag,München1965,ISBN 3-423-00295-6,Seite 214.  Erstveröffentlichung 1929.
  7. Janosch:Polski Blues.Roman.Goldmann,München1991,ISBN 978-3-442-30417-2 , Seite 17.
  8. Erich Maria Remarque:Das gelobte Land.Roman (Fragment).Kiepenheuer & Witsch,Köln1998,ISBN 3-462-02695-X,Seite 189 f.  Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
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