Seoul | |
Einwohnerzahl | 9.668.465 (2020) |
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Höhe | 38 m |
Tourist-Info | visitseoul.net |
Social Media | ,, |
![]() ![]() Seoul |
Seoul (koreanisch:서울 ⓘ früherjapanisch:京城,Keijō) ist die HauptstadtSüdkoreas. DerHan-Fluss teilt sie in eine nördliche und südliche Hälfte. Sie ufert seit dem Wirtschaftsboom in den 1970er aus und ist vollkommen mit der HafenstadtIncheon zusammengewachsen.
Administrativ noch selbständige Städte aber durch gute Verkehrsanbindung Teil der Agglomeration sind, nördlich des Han:1Goyang37.656388888889126.835 (U-Bahn Linie 3),2Uijeongbu37.748611111111127.03888888889 (U 1, U 7),3Namyangju37.636666666667127.21416666667 und südlich4Hanam37.539166666667127.21472222222 (U 5),5Gwangju37.409166666667127.25916666667,6Suwon37.285833333333127.01,7Anyang37.3925126.92694444444.
Seoul selbst ist in 25 Bezirke unterteilt. Die markierten sind touristisch am interessantesten.
Seoul wurde im Koreakrieg mehrfach von den Kriegsparteien erobert. Infolgedessen ist Seoul fast gänzlich zerstört worden. Auch wenn Korea viele Sehenswürdigkeiten wieder aufgebaut hat, sind nicht viele Originale übrig geblieben.
ImHyatt-Flughafenhotel (3 Minuten per Shuttlebus) gibt es auch ein Spielkasino.
PerBahn gelangt man in 43 (T1) bis 51 (T2) Minuten mitAREX-Zügen vom Hauptbahnhof in Seoul zum Endbahnhof am Terminal 2, einer Strecke von 45,3 km. Die Taktung ist 40 Minuten, der Preis 2024 liegt bei 11000 ₩ (bei Onlinekauf sonst 17200 ₩; Kinder 8000 ₩). Zwischen beiden Terminals ist man sechs Minuten unterwegs. Es gibt jedoch auch kostenlose Shuttlebusse, die alle 7-10 Minuten vor Ebene 3F der Terminals abfahren.
Die häufigen “All Stop”-Züge brauchen 59 resp. 66 Minuten. Hier gilt der reguläre streckenabhängige Metro-Tarif. Das sind 2024 zwischen Hbf und Gimpo 4650 ₩ und 5050 ₩ bis Incheon.
Beliebt bei Fluggästen, die nicht den Umweg ins Zentrum nehmen wollen, ist die Busverbindung ab3Bahnhof Gwangmyeong (37° 24′ 58″ N126° 53′ 4″ O)37.416139126.884419. Hier gibt es Anschluss zum Hochgeschwindigkeitsbahnnetz. Dies ist zwar 25% teurer als die Züge, man checkt aber bereits vor Besteigen der Busse ein. Auch ist deren Taktung mit 20-30 Minuten häufiger.
Insgesamt sechsBuslinien (Details) bedienen den Großraum Seoul. Fahrkarten gibt es an mehreren Schaltern. Haltestellen sind vor Terminal 1, Ebene 1F und Terminal 2 1F bzw. B1.
Es fahren auch Fernbusse direkt in verschiedene Städte Südkoreas. Eine Businformation ist nahe Ausgang 14, T1 (6:00-22:00).
Zwischen Mitternacht und 4:00 Uhr fahren spezielle, zuschlagfreieNachtbuslinien etwa alle 40 Minuten. Beide Linien halten an den Bahnhöfen Songjung(미아사거리역) und Yeomchang(염창역):
Taxi-Standplätze verschiedener Firmen befinden sich vor Terminal 2, Ebene B1F. Minibusse bucht man nahe Ausgang 12, Terminal 1 von 7:00–22:00 Uhr. Letzteres ist auch die normale Öffnungszeit der verschiedenen Autovermieter.
Die Flughafeninsel erreicht man über Brücken mautpflichtig von Norden über den Incheon International Airport Expressway(인천국제공항고속도로) oder aus südlicher Richtung über den Incheon Daegyo Expressway. Es gibt 4000 Kurzzeit- und 6000 Langzeitparkplätze.
Eine4Fähre zur Insel Yeongjong-do37.49916126.452969 kommt von den nördlich liegenden kleineren Inseln. Der Flugplatz ist aber nicht direkt erreichbar.
T-Luggage ist eine online zu reservierende Dienstleistung zur Gepäckaufbewahrung und Lieferung zwischen gewissen Metrostationen und den Flughäfen. Die Preise sind größenabhängig extrem hoch. So kostet ein Tagesrucksack für 4 Stunden knapp € 15. Am Wochenende werden 30-40% aufgeschlagen. Abgerechnet wird im 4-Stunden-Takt.(Stand: Feb 2024)
DieMetro-Linien 5 und 9 (Anschluss zum Fernbusbahnhof 고속터미널) halten hier. DieSeohae Line schafft Anbindung nach Ilsan (일산) resp. Wonsi (원시) über Siheung (시흥시청). DieGold Metro ist eine Trambahn, die durch Gimpo-Stadt nach Yangchon (양촌 in Dawon) fährt.Zwischen beiden Flughäfen verkehren, auch zum Hauptbahnhof Seoul,AREX-Schnellzüge.
Übersicht der zahlreichen Bus- und Schienenverbindungen nach Seoul sowie Orte im ganzen Land finden sich auf der Flughafenwebseite. Die Taxistandplätze sind hinter den Bushaltestellen, jeweils vor den Ankunftshallen.
Alle südkoreanischen Städte haben eine Expressbus Verbindung nach Seoul. Vom Flughafen Incheon fährt mindestens alle 10 Minuten ein Bus nach Seoul (ca. 17k Won).
Seoul ist mit dem Auto auf mehreren Autobahnen zu erreichen. Bei Reisen mit dem Auto ist zusätzlich zum europäischen Führerschein ein internationaler Führerschein mit zuführen.
Seoul hat keinen Hafen, aber in Incheon gibt Verbindungen nach China, Japan und innerkoreanischen Zielen, die imArtikel zu Incheon beschrieben sind.
Siehe auch: Erklärung desSytems der Straßennumerierung.
Das U-BahnsystemSeoul Metropolitan Rapid Transit (MRT) ist übersichtlich, schnell und preiswert. Betriebszeiten sind 5:30 bis 1:00 Uhr wochentags, Mitternacht am Wochenende.
Linie 9 hat sich wegen dauernder massiver Überfüllung zur „Höllenlinie“ (지옥철;ji-ok-cheol) entwickelt. Sie ist die einzige von Privatinvestoren betriebene. Den Eigentümern geht Profit vor Bequemlichkeit. Die Strecke sollte während des Berufsverkehrs gemieden werden.
Einzelfahrkarten kann man mittels englischsprachigen System bequem am Automaten kaufen. Bezahlt wird nach Entfernung. Der Grundpreis 2024 ist 1500 ₩ für 10 km, plus weitere ₩ Won pro 5 km. Für das Plastikticket, mit dem man die Barrieren passieren kann, muss man zusätzlich zum Fahrpreis 500 ₩ Pfand bezahlen. Nach der Fahrt erhält man diese an speziellen Rückgabeautomaten wieder. Schnellbusse kosten ₩ 3000. Beim Umsteigen muß man seine Karte bei Aus- und Wiedereinstieg an das Lesegerät halten, erfolgt das innerhalb 30 Minuten zahlt man für die zweite Fahrt nur ₩ 250.(Stand: Jan 2024)
Alternativ ist an speziellen Automaten in den U-Bahn Stationen, aber auch in z. B. nahezu allen 7-Eleven Filialen eineT-money Card erhältlich die man mit Guthaben aufladen kann (entweder an den T-Money Automaten oder den normalen Automaten) um sich somit das Lösen eines Tickets vor Fahrtantritt zu ersparen. DieT-money Card kann auch aufs Smartphone geladen werden, wenn dieses über NFC verfügt. Die Fahrtpreise sind hierbei 100-200 ₩ günstiger, sie funktioniert auch als Zahlungsmittel in Bussen, Taxen und an zahlreichen Getränke- und Snackautomaten innerhalb der U-Bahnstationen. In jedem Wagen der U-Bahn sind sechs Plätze am Rande für Senioren, Schwangere und behinderte Personen vorgesehen. Es ist kein Problem sich dort hinzusetzen, solange man für Bedürftige aufsteht, die meisten Koreaner lassen diese Plätze aber von vornherein gleich frei. Vorbildlich stehen die meisten Koreaner auch von anderen Plätzen für Senioren auf.
Rabatte gibt es für Kinder bis 12 (50%), Teenager und Frühaufsteher, 20% vor 6:30 Uhr morgens. Monatskarten mit 60 Fahrten erhält man zu 44-fachen Grundpreis minus 15%.
Als für Korea neues Konzept hat man im Sommer 2024 die“Climate Card” für den Innenraum von Seoul eingeführt. Dabei handelt es sich um nichts anderes als eine Monatskarte gemeinsam für Metro und Busse, wie sie in Mitteleuropa Gang und Gäbe ist. Es gibt auch Besucherversionen, die einen bis sieben Kalendertage gültig sind. Man kann die Karte in den Seoul Metro Information Center (Linie 1 bis 8), Automaten der Linie 9 sowie vielen Metro-nahen Convenience-Stores kaufen.
Aufpassen muss man bei den Umgebungsplänen in den Stationen. Sie sind entsprechend ihres Standorts ausgerichtet. Norden ist also nicht immer, wie normalerweise, bei diesen Karten oben. Die Ausgänge und die dortigen Sehenswürdigkeiten sind auch auf Englisch ausgeschildert.
Eine Hochgeschwindigkeits-U-Bahn ist die LinieGTX-A:6Suseo (수서역)37.486944444444127.10194444444 – Bahnhof Seoul –7Dongtan (동탄역, 東灘駅)37.199301127.097039, 35 km
Es sollen sechs derartige Linien gebaut werden, A-F. Ziel ist, wichtige Gebiete in den Außenbezirken in 20 Minuten mit dem Stadtzentrum zu verbinden. Höchstgeschwindigkeit 180 km/h.
Für Touristen ist das Busfahren nicht zu empfehlen, daLiniennetzpläne kaum auf Englisch zu erhalten sind und der Transport wegen Verkehrsstaus auch deutlich langsamer ist als mit der U-Bahn. Nur wenn man Gegenden außerhalb des Innenstadtbereichs erreichen will, die nicht über einen U-Bahn-Anschluss verfügen, sollte man auf Busse zurückgreifen.
Zwischen 23 und 6 Uhr verkehren 14 Nachtbuslinien (“Owl Bus”) auf teilweise sehr langen Strecken. N51 z. B. 77,4 km von Siheung-dong zum Hagye-dong. Es gilt ein einheitlicher Fahrpreis von ₩ 2500.
In über drei Viertel der Buswartehäuschen sind die Bänke mit Sitzheizung für den Winter ausgestattet.
Taxis, viele akzeptieren auch dieT-money card, sind relativ günstig haben aber einen entscheidenden Nachteil: Sie müssen sich durch den Verkehr quetschen. Gerade im Berufsverkehr kann eine Fahrt dann eine Ewigkeit dauern. Zudem gelten die Südkoreaner nicht gerade als disziplinierte Autofahrer. Man drängelt sich vor, gibt bei jeder Gelegenheit Gas und an Fußgängerübergängen ist Vorsicht angesagt. Wer nicht gerade sein ganzes Gepäck mitschleppen muss, ist besser beraten, so nah wie möglich an sein Ziel mit der U-Bahn zu fahren.
Es gibt gewisse Unterschiede im Preis und Qualität: Normale,Ilban Taxi (일반 택시) sind silbern oder blaß-orange lackiert. Solche mit Elektromotor, untenrum blau, kosten auch nicht mehr. Teurer sind schwarz lackierte „Deluxe“-Taxis (Mobeom taxi 모범택시) und Kleinbusse mit 6-9 Sitzen. Sie kosten rund zwei Drittel mehr. Dazu kommt bei allen für Fahrten außerhalb der Stadt oder zwischen 0.00 und 4.00 Uhr ein Zuschlag von 20%. “International” (so im Schild am Dach) fährt man vor allem von und zum Flughafen.
휴무 oder ausgeschaltete Lampe im Taxischild bedeutet „außer Dienst,“ 예약 heißt „reserviert“ und 탑승 „besetzt.“ Konzessionierte Taxis haben gelbe Nummernschilder für „kommerzielle Fahrzeuge.“ Es lohnt sich durchaus bei der Stadt Beschwerden über betrügerische Taxler einzureichen. Entweder beim Dasan Call Center (+82-2-120) oder, mit Videobeweis per E-mail: taxi120@seoul.go.kr Haben diese drei zusammen, müssen sie einen vierstündigen „Höflichkeitskurs“ absolvieren. Dies zusätzlich zu einer Geldbuße von 100.000 ₩.
Zwischen 23 und 5 Uhr sind in den Bereichen Gangnam-gu und Seocho-gu, ab 2. Hj. 2025 auch Sinsa-dong, Nonhyeon-dong und Samsung-dong fahrerlose (“autonomous”) Taxis unterwegs. Während der Probephase bis Mitte 2025 sind sie kostenlos.
Die ersten “Hangang Bus” genannten Katamarane nahmen Ende 2024 ihren Dienst auf der 30minütigen Strecke Jamsil – Yeouido auf. Die Fahrradmitnahme ist möglich. Mit Auslieferung der restlichen Flotte 2025 wird ein detaillierter Fahr- und Netzplan entwickelt werden.
Üblicherweise haben Kinder bis 6 Jahre, Behinderte mit Nachweis und Personen über 65 freien Eintritt.
Das drei Monate gültige Kombiticket (₩ 10000) ermöglicht den Besuch von fünf Palästen: Gyeongbokgung, Changdeokgung (inkl. „Geheimen Garten“), Changgyeonggung, Deoksugung und Jongmyo-Schrein.
Für Touristen gibt es einenDiscover Pass, welcher Vergünstigungen (30 Positionen) und kostenlose Eintritte (36 Stätten) beinhaltet. Außerdem kann die Offlinekarte im öffentlichen Nahverkehr anstelle einer T-money Karte und für den Flughafenexpress genutzt werden. Der Pass kann online gekauft oder vorbestellt werden. Die Abholung ist dann an den auf der Homepage angeführten Ausgabestellen möglich. Es gibt ihn auch als 5 Jahre gültige App.Kosten 1/2/3 Tage: ₩ 50.000/70.000/90.000.(Stand: Jan 2023)
Der noch weitgehend baumbestandene, mehrfach untertunnelte Berg Namsan ist die grüne Lunge von Zentral-Seoul. Hier finden sich:
Nur während zwei Wochen im Mai und Ende September gibt es je zwei abendlicheStarlight Touren. Zum zweistündigen Programm gehört nicht nur eine Führung und Konzert, sondern auch ein 12gängies königliches Mahl. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt. Gebucht werden kann jeweils am Freitag für die folgende Wocheonline. Bei großer Nachfrage entscheidet das Los.
Man erreicht ihn im Westen am8Bahnhof Yongsan37.53126.96472222222, auch U1. Von Süden an den U-Bahnhöfen Ichon (U4) und Seobinggo. Im Nordosten ist Noksapyeong (U6).
Mitten im Universitätsviertel sind, wenn man von der U-Bahn 6: Anam (= Uniklinik), Ausgang 2, die Hauptstraße 600 Meter nach Norden geht am Abzweig
Die wichtigste koreanische Kaufhauskette für gehobene Ansprüche istLotte mit etlichen Filialen, meist nahe Verkehrsknoten. Das2Stammhaus von Lotte (롯데백화점 본점)37.564703446276126.98168199804 erreicht man von der U-Bahn Euljiro 1(il)-ga, Ausgang 7 oder 8, vorbei am Puschkin-Denkmal.
Eine weitere Kette istShinsegae, mit vier Kaufhäusern in Seoul. Das3Stammhaus von Shinsegae (신세계백화점 본점)37.561131109571126.98122698896 ist nicht weit vom Namdaemun-Markt und der Bank of Korea.
In und um Itaewon sind etliche Restaurants auch in den Vierteln Hannam-dong, Haebangchon und Gyeongridan.
Seouls Viertel13Itaewon37.54126.99194444, südlich des Namsan, ist vor allem bei Ausländern beliebt. Leider ist es in den Jahren etwas heruntergekommen, weswegen man sich fragen kann, warum es von einigen Reiseführern immer noch empfohlen wird. Einige Bars und die Damen dort sind etwas zwielichtig. Hin kommt man mit der U6.
Hier ist auch die1Barmeile Gyeongnidan-gil37.539269126.989272
Studentisch-lebhaft sind die Bezirke Hongdae (um die Hongik-Uni), Edae (um die Ewha-Frauenuni) und Sinchon (zwichen den Universitäten Yonsei und Sogang).
Siehe dieÜbersicht von Hostels.
Eine Ansammlung von Hotels der 2-3*-Kategorie ist im Marktbereich nahe der Myeongdong-Kathedrale.
EnglischsprachigeTouristenpolizei, (9:00-23:00 Uhr) Einsatzgebiete: Myeongdong, „Spezielle Touristenzone“ Itaewon, Namdaemun-Markt, Insadong, Hongdae, Dongdaemun-Markt & Shopping Town, Cheonggye Plaza.
Es gibt eineListe von Übersetzern, Ärzten und Anwälten der deutschen Botschaft.
Für in Schwierigkeiten geratene Reisende gibt es:
(Stand: Jan 2023)