| San José | |
| Provinz | San José |
|---|---|
| Einwohnerzahl | 335.007 (2025) |
| Höhe | 1.161 m |
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San José | |
San José (zu deutsch: Heiliger Josef) ist die Hauptstadt vonCosta Rica, und mit ca. 288.000 Einwohner auch größte Stadt des Landes. San José ist auch die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz.
San José liegt in etwa in der Mitte von Costa Rica, im sogenannten "Valle Central", auf einer Hochebene. Die Stadt ist umgeben von hohen Bergen, u.A. dem Vulkan Poás (ca. 2.700 m) und dem Vulkan Irazú (ca. 3.432 m). Um die Hauptstadt erstrecken sich noch andere Großstädte, wie Heredia, oder Alajuela, die mit San José zusammengewachsen sind. Deshalb leben im Großraum ungefähr 1,6 Millionen Menschen.
Der internationale Flughafen Costa Ricas ist der Juan Santamaria International Airport (SJO) und befindet sich ca. 20 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt San José. Geografisch jedoch befindet er sich in direkter Nähe (2KM) der zweitgrößsten Stadt Costa RicasAlajuela.Condor fliegt zweimal pro Woche ab Frankfurt nach San José.
Seit einigen Jahren gibt es wieder regelmäßigen Personenverkehr auf einigen wenigen Strecken, jedoch ist durch den schlechten Zustand der Infrastruktur der Bus meistens schneller.
Busverbindungen im Nah- und Fernverkehr sind zahlreich und für Lateinamerika pünktlich. Fahrpläne findet man aufhebusschedule.com.
In San José gibt es zahlreiche Taxis. Offizielle Taxis sind mit Taxameter ausgestattet und in rötlichen Farbtönen gestrichen.Ein Taxi kann man recht einfach durch Handzeichen vom Straßenrand aus anhalten. Wichtig ist, dass man sich vergewissert, dass der Taxameter eingeschaltet ist. In der Regel benutzen jedoch die Taxifahrer unaufgefordert den Taxameter. Es wird dann die Grundbebühr (in San José 600 Colones = ca. 1€) angezeigt. Der zusätzliche Fahrpreis bemisst sich dann nach der Dauer der Fahrt. Generell sind die Taxifahrer sehr zuverlässig und seriös. Jedoch kommt es des öfteren vor, dass der Fahrer das Hostel / Hotel nicht sofort findet, obwohl es ihm auf dem Stadtplan angezeigt wurde. Ob dies Absicht ist bleibt dahingestellt, jedoch lohnt es sich bei längeren Strecken (insbesondere in den Feierabendstunden) einen Festpreis zu vereinbaren.
Lokale Busse haben meistens das Fahrtziel in der Windschutzscheibe stehen und kosten einen (je nach Länger Gesamtroute) festgelgten Betrag (üblicherweise zwischen 200 und 700 Colones) die vor der Fahrt beim Fahrer bar zu bezahlen sind. Die jeweiligen Endhaltestellen sind auf die Windschutzscheibe geschrieben. Die Fahrpreise bewegen sich zwischen 70 und 500 Colones. Die Haltestellen sind oft sehr schwer zu finden, und die Beschilderung ist höchst unzureichend. Daher muss bei der Suche nach der Haltestelle ein guter Zeitpuffer mit eingerechnet werden. Dafür sind sie das günstigste Verkehrsmittel. Des weiteren sind sie (für Südamerikanische Verhältnisse) recht zuverlässig.
San José hat ein reichhaltiges Angebot an internationalen Ketten und diversen Einkaufsmöglchkeiten nach westlichem Standard. Wer hier shoppen gehen will, kann ähnlich schnell und viel Geld ausgeben wie in Europa oder Nordamerika.
Von amerikanischen Fast-Food Ketten (auch solchen, die man in Deutschland vergeblich sucht wie Taco-Bell oder Wendy's) über klassisches costaricanische Gerichte bis hin zu viel-Sterne-Menüs sollte es in San José für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas Passendes geben.
In San José gibt es viele Unterkünfte, passend für jeden Geldbeutel. Wer am nächsten Tag nach der Ankunft mit dem Flugzeug gleich seine Rundreise beginnen möchte, für den empfiehlt sich eine Übernachtung in Alajuela, da diese Stadt direkt am Flughafen liegt.
Im Stadtzentrum muss man aufgrund der sichtbaren Polizeipräsenz lediglich auf Taschendiebe achten, in den Außenbezirken und in der Umgebung mancher Busterminals kann es allerdings durchaus zu Raubüberfällen kommen. Besonders gefährlich ist das Busterminal "Coca Cola". Hier sollte man sich nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr aufhalten.
Bei längeren Strecken empfiehlt es sich nachts ein Taxi zu nehmen.
Um San José finden sich viele Nationalparks, die relativ problemlos mit dem Bus erreicht werden können:
Für beide Nationalparks gilt, dass diese sich nur bei guter Witterung lohnen. Oft sind die Gipfel wolkenvorhangen und neblig und man sollte sich daher dann die beschwerliche Anreise sparen. Am Besten studieren Sie vorher den Wetterbericht für die Gegend.
Da Costa Rica eines DER Hauptanbauländer von Kaffee ist, kann man auch eine Kaffeefarm besichtigen: