"Aber ich weiß, daß wir nicht einmal den milliardsten Bruchteil dessen verstehen, was im Kosmos vor sich geht." -Fritz Leiber in einem Interview mit Paul Walker (1978), in: Fritz Leiber: Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980,ISBN 3-453-30676-7, S. 186
"AllesMystische ist personell - und mithin eine Elementarvariation des Weltalls." -Novalis, Fragmente
"Das Weltall gehorchtGott so, wie derLeib derSeele gehorcht, die ihn ausfüllt." -Joseph Joubert, Gedanken, Versuche und Maximen
"Das Weltall in seiner für alleLebewesengültigen Weltordnung […] war, ist und wird ewig sein ein sich lebendesFeuer, das sich in ständigemRhythmus entzündet und verlöscht." -Heraklit, Fragmente, B 30
"Das Weltall ist ein kosmisches Buch, eine Handschrift, eine riesenhafte Papyrusrolle, welche von Göttern geschaffen worden ist. Strebet an jenes vor euch entrollteBuch zu lesen und jene Offenbarung der Götter zu verstehn." -Thot, Ägyptisches Totenbuch
"Das Weltall zerfällt in zweiTeile - ich und der Rest." -Giovanni Papini, Ein fertiger Mensch
"DerMensch ist nur ein Schilfrohr, das schwächste derNatur; aber er ist ein denkendes Schilfrohr. Es ist nicht nötig, dass das ganze Weltall sich waffne, ihn zu zermalmen: Ein Dampf, ein Wassertropfen genügen, um ihn zu töten." -Blaise Pascal, Pensées
"DerMensch soll nicht sorgen, daß er in denHimmel, sondern daß der Himmel in ihn komme. Wer ihn nicht in sich selber trägt, dersucht ihn vergebens im ganzen All." -Otto Ludwig, Zwischen Himmel und Erde. Aus: Ausgewählte Werke, Band 1. Hrsg. von Wilhelm Greiner. Leipzig: Reclam, [1956].S. 629
"DieOrdnung derGlieder des Alls zueinander besteht kraft der Ordnung des ganzen Alls aufGott hin." -Thomas von Aquin, Über die Macht Gottes
"Im Weltraum macht man dieErfahrung, dass man ein mittelgroßes Land wieDeutschland in nur einer Minute überfliegt." -Ulf Merbold, Welt am Sonntag, 3. April 2005
"In irgendeinem abgelegenen Winkel des in zahllosen Sonnensystemen flimmernd ausgegossenen Weltalls gab es einmal einGestirn, auf dem kluge Tiere das Erkennen erfanden. Es war die hochmütigste undverlogensteMinute der »Weltgeschichte«: aber doch nur eine Minute. Nach wenigen Atemzügen derNatur erstarrte das Gestirn, und die klugen Tiere mussten sterben." -Friedrich Nietzsche, Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne, 1 (KSA 1: 875)