"DasChristentum predigt nur Knechtschaft und Unterwerfung. Sein Geist ist der Tyrannei nur zu günstig, als dass sie nicht immer Gewinn daraus geschlagen hätte. Die wahrenChristen sind zuSklaven geschaffen." -Jean-Jacques Rousseau, Der Gesellschaftsvertrag IV, Über die staatsbürgerliche Religion
(Original engl.:"The distrust of wit is the beginning of tyranny.") - "A Voice Crying in the Wilderness: Notes from a Secret Journal (Vox Clamantis in Deserto)", Santa Fe 1990,ISBN 0312041470.
"Die einen bewegt dieFurcht vor der Tyrannei, die anderen dieHoffnung auf sie." -Lukan, Der Bürgerkrieg
"Die Knechtung derPresse ist ein vortreffliches Mittel derFreiheit; denn das Publikum bildet sich in diesem Falle sein eigenes Urtheil; aber die freie Presse ist ein köstliches Werkzeug der Tirannei, - derMob vertraut ihr und betet ihr blind nach." -Ferdinand Kürnberger, Der Amerika-Müde. Amerikanisches Kulturbild. Deutsche Bibliothek. Sammlung auserlesener Original-Romane. Band 8. Frankfurt a.M.: Meidinger Sohn & Cie., 1855. S. 190.Google Books
"DieRegierung des Menschen über denMenschen ist dieSklaverei. Wer immer die Hand auf mich legt, um über mich zu herrschen, ist ein Usurpator und ein Tyrann. Ich erkläre ihn zu meinemFeinde." -Pierre Joseph Proudhon, zitiert in Daniel Guérins Anarchismus - Begriff und Praxis, Suhrkamp Verlag 1967 Frankfurt am Main, Seite 17, Zeile 13-17
"Die Tyrannei ruft zwei entgegengesetzte Wirkungen hervor, deren Symbole in zwei großen Gestalten des antiken Sklaventums fortbestehen: inEpiktet und Spartakus, dem Haß und dessen bösartigen Empfindungen einerseits, der Resignation und deren christlichen Liebesregungen andererseits." -Honoré de Balzac, "Une fille d'Eve" (1838)
"EinKind kann tyrannischenEltern weder physisch noch psychisch standhalten, nicht einmal seine Gedanken sind frei." -Bernhard Bueb, Lob der Disziplin, List Verlag 2006, S. 47
"Es gibt Fehler bei einerFrau, die kräftigen Lehren weichen können, wie die Erfahrung oder ein Ehemann sie geben; aber nichts vermag die Tyrannei falscher religiöser Ideen zu besiegen." -Honoré de Balzac, "Une double famille" (1830)
"Es kann dasVolk sein eigener Tyrann seyn, und es ist es oft gewesen." -Ludwig Börne, Kritiken. Aus: Gesammelte Schriften. 2. Band. Milwaukee, Wis.: Luft, Bickler & Co., 1858. S. 206.Google Books
"Hohl ist derBoden unter den Tyrannen, die Tage ihrer Herrschaft sind gezählt, und bald ist ihre Spur nicht mehr zu finden." -Friedrich Schiller, Wilhelm Tell
"JedeStrafe, die nicht von der absolutenNotwendigkeit diktiert wird, sagt der großeMontesquieu, ist tyrannisch, einSatz, der so verallgemeinert werden kann: Jeder Akt von zwischenmenschlicherAutorität, der nicht durch absolute Notwendigkeit begründet ist, ist tyrannisch." -Cesare Beccaria, aus Dei delitti e delle pene
"Männer vonFlandern! Erinnert euch der ruhmreichenTaten eurerVäter, - sie zählten ihreFeinde nicht, ihr unerschrockenerMut erkämpfte dieFreiheit, welche die Fremden Tyrannen uns jetzt rauben wollen. Auch ihr sollt heute euerBlut für dieses heiligePfand vergießen, und wenn wir sterben müssen, so sei es als freies und mannhaftesVolk, als ungebändigteSöhne des Löwen." -Hendrik Conscience, Der Löwe von Flandern, Kapitel 23 S.368 / Gwyde von Namur
"Nein, eine Grenze hat Tyrannenmacht, // Wenn der Gedrückte nirgends Recht kann finden, // Wenn unerträglich wird die Last – greift er // Hinauf getrosten Muthes in den Himmel, // Und hohlt herunter seineewgen Rechte, // Die droben hangen unveräuserlich // Und unzerbrechlich wie die Sterne selbst – […]" -Friedrich Schiller,Wilhelm Tell, II, 2 / Stauffacher,S. 90
"So lege festenGrund denn, Tyrannei, Rechtmäßigkeit wagt nicht, dich anzugreifen!" -William Shakespeare, Macbeth, 4. Akt, 3. Szene / Macduff
"Was für das Christentum gilt, gilt gleichermaßen auch für denBuddhismus. […] die buddhistische Priesterschaft – wie es sie beispielsweise in Tibet gibt – ist in höchstem Gradebildungsfeindlich, tyrannisch undgrausam." -Bertrand Russell „Hat die Religion nützliche Beiträge zur Zivilisation geleistet?“, 1930 erstmals veröffentlicht, in: „Warum ich kein Christ bin“, Szcesny Verlag 1963, S. 38
"Wenn die Untertanen aus Prinziprebellieren, wird diePolitik derKönige tyrannisch." -Edmund Burke, Betrachtungen über die Französische Revolution
"Wer gegen die heutige Tyrannei protestiert wieLuther vor 400 Jahren als Mönch protestierte, hat das Recht, sich auf ihn zu berufen. Auch soll den Evangelischen nicht ihr Heiliger genommen werden, obgleich dieser Heilige von Heiligen nichts wissen wollte." -Hugo Ball, "Zur Kritik der deutschen Intelligenz", Erstes Kapitel, 1919
"wir haben keine innerenStimmen mehr; wir wissen heute zuviel, derVerstand tyrannisiert unser Leben." -Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, Arnheim, S. 112,Internet Archive
"Wir können gegen den Tyrannen, dasSchicksal, nichts; aber gegen dieSirene, dieSinnlichkeit, Alles." -Johann Jakob Engel, Das Irrenhaus. Aus: Schriften, Zweiter Band: Der Philosoph für die Welt. 2. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 194.Google Books
"So wird auch dertreulose Tyrann keinenErfolg haben, derstolzeMann nicht bleiben, der seinenRachen aufsperrt wie das Reich des Todes und ist wie derTod, der nicht zusättigen ist: Er rafft an sich alleHeiden und sammelt zu sich alleVölker." -Habakuk 2,5
"Ermahne sie! Du bist nurErmahner! // Du bist kein Tyrann, der sie unterjocht. // Wer sich aber von der Rechtleitung abwendet und beimUnglauben bleibt, // den wird Gott mit der größten Peinbestrafen. // Nur zu Uns werden sie nach der Auferweckung zurückkehren. // Dann obliegt nur Uns, mit ihnen abzurechnen." -Sure 88, 21-26(al-Azhar)Onlinetext, vgl. 10:99