"Da ziehen sich Leute einen Janker an,singen »Ich liebe dich« und nennen das Ganze dann Schlager. Ich verstehe das nicht! Und ich höre es mir auch nicht an, weil jedesLied gleich klingt. Alle singen wieKinder." -Paul Kuhn, über volkstümliche Musik, Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. Z6
"Dieser linkeRadikalismus ist genau diejenigeHaltung, der überhaupt keine politischeAktion mehr entspricht. Er steht links nicht von dieser oder jener Richtung, sondern ganz einfach links vom Möglichen überhaupt. Denn er hat ja von vornherein nichts anderes im Auge als in negativistischer Ruhe sich selbst zu genießen. DieVerwandlung des politischenKampfes aus einem Zwang zurEntscheidung in einen Gegenstand desVergnügens, aus einemProduktionsmittel in einenKonsumartikel - das ist der letzte Schlager dieserLiteratur." -Walter Benjamin, "Linke Melancholie" in: "Die Gesellschaft", Februar 1931; nach "Gesammelte Schriften 3", Frankfurt am Main 1972, S. 279 ff.
"Ein Schlager ist nur gut, wenn er sich gut verkauft. Ein Chanson kann ein Meisterwerk sein, auch wenn es nur drei Kunden findet." -Reinhard Mey, DER SPIEGEL 6/99
"SakraleLieder liebe ich über alles. Auch Schlager, Klassik, alles was eineMelodie hat. Was keine Melodie hat, ist Wegwerfware." -Gotthilf Fischer, Stern Nr. 2/2011, 5. Januar 2011, S. 126.
"Was Bohlen macht, ist kein Schlager. Das ist Pop - und eigentlich eineUnverschämtheit." -Paul Kuhn, überDieter Bohlen, Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. Z6