"Die jungenDeutschen, denen ich inGöttingen,Dresden,Königsberg usw. begegnete, sind unter dem Einfluss so genannter philosophischer Richtungen herangewachsen, die man eigentlich als dunkle, schlecht geschriebeneDichtung ansehen muss, aber in sittlichem Betracht etwas Außerordentliches, erhaben Reines haben. Ich bekam denEindruck, dass sie sich nicht die republikanische Gesinnung des Mittelalters, nicht das Misstrauen und die Bereitschaft zumDolchstoß wie dieItaliener bewahrt haben, sondern eine starke Anlage von Begeisterungsfähigkeit und Gewissenhaftigkeit." -Stendhal, Über die Liebe
"In der langen Nacht des Mittelalters warGlaube der Nordschein." -Ludwig Börne, Der Narr im weißen Schwan. 2. Kapitel. Aus: Gesammelte Schriften. Dritte, vermehrte und rechtmäßige Ausgabe. 2. Theil. Stuttgart: Brodhag, 1840. S. 448.Google Books
"Welch eine wunderseltsame Zeit ist nicht das Mittelalter, wie glühte nicht in ihm die Erde liebeswarm und lebenstrunken auf; wie waren dieVölker nicht kräftige jungeStämme noch, nichts Welkes, nichts Kränkliches, alles saftig, frisch und voll, alle Pulse regeschlagend, alle Quellen rasch und aufsprudelnd, alles bis in die Extreme hin lebendig!" -Joseph Görres, Die Deutschen Volksbücher: Nachwort