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Zyklon B

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Dieser Artikel behandelt das von den Nationalsozialisten zum Massenmord eingesetzte Biozid. Zu anderen Bedeutungen sieheZyklon B (Begriffsklärung).
Substrat: „Erco-Würfel“Zyklon B
Blechdose: Zyklon B

Zyklon B ist derHandelsname eines 1922 bei der FirmaDegesch unter der Leitung vonWalter Heerdt entwickeltenBiozids zurEntwesung von Schiffen, Mühlen, Kühlhäusern und Massenunterkünften sowie zur Entlausung von Bekleidung. Sein Wirkstoff Blausäure (chemischCyanwasserstoff, Summenformel HCN) tritt alsGas ausPellets aus.

Beim Menschen wird dieses Gas vorwiegend durchInhalation wirksam, indem es nach wenigen Atemzügen dieZellatmung der Körperzellen zum Stillstand bringt (innere Erstickung). Zwischen 1942 und 1944 wurde es imVernichtungslagerAuschwitz-Birkenau in großem Umfang zu industriell organisiertemMassenmord benutzt; auch in mehreren anderen Konzentrationslagern wurden Lagerinsassen damit getötet. Die Bezeichnung für das Gift ist zu einem derSynonyme für die Technik und Systematik desHolocaust geworden.

Produkt

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Zyklon B bestand aus flüssiger Blausäure, die in der Produktion auf saugfähige Trägermaterialien aufgetropft wurde. Es fand zunächstKieselgur Verwendung, dieser Träger wurde später durch ein hochporöses Gipsprodukt („Erco“) ersetzt. Ein dritter Träger warenZellstoffscheiben, sogenannte Discoids. Außerdem wurde ein chemischer Stabilisator hinzugefügt, der dadurch, dass er schneller als die Blausäure ausgaste und Augen und Schleimhäute reizte, zugleich als Warnstoff fungierte und Unfälle verhindern sollte. Zusätzlich wurde ein weiterer, langsamer ausgasender Warnstoff hinzugefügt. Das Granulat wurde in Blechdosen ausgeliefert, die mit einem speziellen Schlageisen zu öffnen waren.[1] Als Stabilisatoren dientenOxalsäure undMethylchlorformiat; die Haltbarkeit wurde für die Dauer von drei Monaten nach Auslieferung garantiert. In der Praxis konnte Zyklon B wesentlich länger gelagert werden, wenn die Dosen vor Feuchtigkeit und Durchrosten geschützt wurden.[2] Um dem Überdruck von 0,25 bis 1 Bar innerhalb der Dosen widerstehen zu können, waren diese aus 0,4 mm starkem Blech gefertigt und druckfest bis mindestens 6 Bar. Die verschlossenen Dosen wurden im Werk geprüft und dazu auf 60 °C erhitzt. Ausgeliefert wurde Zyklon B in Dosen mit 200 g, 500 g, 1000 g, 1200 g und 1500 g.

Das Produkt wurde als VerkaufsmarkeZyklon – oft ohne zusätzlichen BuchstabenB auf dem Etikett – durch zwei Händler vertrieben. Die Zusatzbezeichnungen A, B und C dienten fabrikintern als Kennzeichnung für unterschiedliche Verfahren, Reizstoffzusätze und Zusammensetzungen. Zyklon A wurde 1920 eingeführt. Dieses Gemisch ausCyankohlensäuremethylester undChlorkohlensäuremethylester wurde aus großen Druckbehältern versprüht, galt aber als unsicher und unwirtschaftlich.[3]Zyklon C enthielt den ZusatzstoffChlorpikrin, der Uniformknöpfe, Metallschnallen usw. angriff und daher zurEntwesung von Kleidern ungeeignet war.

Formulare und Rechnungen, die die von der VertriebsfirmaTesta beauftragten Fachleute für von ihnen ausgeführte Begasungen ausstellten, enthielten zeitweilig Spalten mit fortlaufenden Buchstaben C, D, E und F, durch die offiziell eine bestimmte Konzentrationsangabe im Begasungsbericht dokumentiert wurde.[4]

Zyklon B wurde entwickelt, um den Umgang mit Blausäure sicher zu machen. Das Zellgift Blausäure ist wegen seines niedrigenSiedepunktes von 25,7 °C insbesondere in flüssiger Form gefährlich zu handhaben. Auch bei Raumtemperatur hat Blausäure einen hohenDampfdruck und ist dementsprechend leichtflüchtig. Des Weiteren bildet Blausäure mit Luft in Konzentrationen über 5,6 % explosionsfähige Gemische. Durch die langsamere Ausgasung wird beim Einsatz von Zyklon B der schlagartige Aufbau hoher (explosionsgefährlicher) Konzentrationen weitgehend verhindert. Für die Schädlingsbekämpfung in Schiffen und Silos sind deutlich geringere Konzentrationen ausreichend, in der Praxis verwendet man Konzentrationen von ca. 0,03 %.[5] Problemlos transportierbar ist Zyklon B durch die Bindung an ein Substrat (Erco-Würfel, Discoids), die Stabilisierung durch chemische Zusätze und durch die Verpackung.

Bei sachgerechtem Einsatz von Zyklon B als Schädlingsbekämpfungsmittel sind Unfälle extrem selten. Unfälle wie Explosionen und Vergiftungen mitBlausäure gehen oft auf andere Produkte wieCyankali, flüssige Blausäure oder andere Chemieunfälle zurück. Beim Einsatz von Zyklon B bei der Wehrmacht und bei der bestimmungsgemäßen Verwendung zurSachentwesung (z. B. Kleidung) in den Konzentrationslagern ist nur ein Unfall bekannt, obwohl in dieser Zeit mehrere hundert Tonnen Zyklon B verwendet wurden.

Hersteller

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Alleinvertretungsrecht der Fa. Breymesser und Co. für „Zyklon Blausäuregas“ in derOstmark,Salzburger Volksblatt vom 10. Juli 1941

Die Erfindung des Verfahrens zur Absorption von Blausäure in Kieselgur durchWalter Heerdt ermöglichte es, ein effizientes und handhabungssicheres Schädlingsbekämpfungsmittel herzustellen. Dieses Verfahren wurde am 20. Juni 1922 von derDeutschen Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung mbH (kurz Degesch) unter der Nummer DE 438818 zum Patent angemeldet, das am 27. Dezember 1926 vom Reichspatentamt erteilt wurde.[6]

Der Wirkstoff wurde von denDessauer Werken für Zucker-Raffinerie GmbH und ab 1935 auch bei der Kaliwerke AG im tschechischenKolín im Auftrag der Degesch hergestellt, einerTochtergesellschaft derDegussa, desI.G. Farben-Konzerns und vonTh. Goldschmidt. Zyklon B wurde über die HandelsunternehmenTesch & Stabenow (Testa) undHeerdt-Lingler (HeLi) vertrieben.

Die Geschäftsberichte der Degesch weisen für den Zeitraum von 1938 bis 1943 jährliche Produktionsmengen zwischen 160 Tonnen und 411 Tonnen aus.[7] Für Rüstungsaufträge wurde 1943 der Preis auf 4,55Reichsmark je kg gesenkt.[8] Dessau wurde Ende Mai 1944 bombardiert und das Werk dabei so schwer beschädigt, dass die Jahresproduktion auf 231 Tonnen sank. Bei dem schweren britischenLuftangriff auf Dessau vom 7. März 1945 wurden die Fabrikanlagen und Lager völlig zerstört.

In derDDR wurde von 1952 bis 1969 Zyklon B als Entwesungsmittel durch den VEB Gärungschemie Dessau, den Nachfolgebetrieb der Dessauer Werke für Zucker-Raffinerie GmbH, weiter hergestellt und unter dem NamenCyanol vertrieben. Neben dem Standort der ehemaligen Produktionsanlage wurde an der Brauereibrücke in Dessau-Roßlau am 27. Januar 2005 anlässlich des 60. Jahrestages der Befreiung desVernichtungslagers Auschwitz ein Informations- und Mahnpunkt eröffnet.[9] Nach 1969 wurde Zyklon B inSchwedt hergestellt.

In der Bundesrepublik wurde es nach 1945 unter dem NamenCyanosil undZedesa Blausäure im Inland und unter dem NamenZyklon im Ausland vertrieben. Hersteller war die Deutsche Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung mbH, die Detia Freyberg GmbH und die Desinsekta GmbH.[10] Die Zulassung für dieses Produkt lief 2001 ab.[11] Die Produktion vonZyklon B wurde unter geändertem Markennamen alsUragan D2 auch inTschechien (Lučební závody Draslovka,a. s.,[12]Kolín) fortgeführt. Das Produkt besteht zu mind. 97,6 % aus wasserfreiem Cyanwasserstoff, welches durch einen Zusatz von 0,1 %Phosphorsäure und 1,0 %Schwefeldioxid stabilisiert ist.[13] Es wird sowohl rein als Flüssigkeit in Druckgasflaschen aus Edelstahl zu 27,5 kg abgefüllt, wie auch, analog dem ProduktZyklon-Discoids, zu 1500 Gramm in hermetisch verschlossenen Edelstahldosen, adsorbiert auf Zellstoffscheiben.[14] Das Mittel ist unter den HandelsnamenUragan D2,Bluefume undCyanopur in mehreren Ländern der EU als Begasungsmittel zur Bekämpfung holzzerstörender Insekten in Holz sowie Hygieneschädlingen (Insekten und Schadnagern) in leerstehenden Objekten und Verkehrsmitteln zugelassen.[15]

Bestimmungsgemäße Verwendung in der Industrie

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Zyklon B wurde hauptsächlich als Ungeziefer-Vernichtungsmittel für die Durchgasung von Schiffen, Kühlhäusern und Getreidemühlen sowie die Entwesung von Massenunterkünften und die Entlausung von Bekleidung eingesetzt. Nach 1939 stieg der Bedarf durch den Einsatz bei derWehrmacht und in Lagerunterkünften vonZwangs- undFremdarbeitern steil an.

Nach Angaben der Detia-Degesch wurde Blausäure noch 2010 in Südkorea zur Begasung von Obst unter dem HandelsnamenCyanosil eingesetzt.[16]

In Deutschland wird Cyanosil und das verwandtePflanzenschutzmittel Zedesa-Blausäure nicht mehr eingesetzt. Die Zulassung durch dasBundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit lief am 31. Dezember 2001 aus.[17]

Verwendung und Missbrauch in Konzentrationslagern

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Beschaffung und Einsatz

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Die Schädlingsbekämpfung mit hochgiftigen Stoffen war seit 1919 gesetzlich geregelt.[18] Der Gebrauch von Blausäure zur Schädlingsbekämpfung war danach grundsätzlich verboten. DerReichsminister für Ernährung und Landwirtschaft konnte jedoch in besonderen Fällen Ausnahmen von dem Verwendungsverbot zulassen.[19]

Zyklon-B-Etikett aus Dachau.

1941 gab er in Zusammenarbeit mit demReichsminister des Innern einen Erlass heraus, der derWaffen-SS „die Anwendung der Giftgase Blausäure, Äthylenoxid und Tritox zur Schädlingsbekämpfung“ gestattete. Besondere Vorschriften, z. B. zur Ausbildung der Desinfektoren oder Überwachung von Durchgasungen durch staatliche Stellen, die für alle anderen Schädlingsbekämpfer galten, hatten für die Waffen-SS nach diesem Erlass keine Gültigkeit mehr. Die Waffen-SS war seitdem bei der Nutzung von Zyklon B nicht mehr auf Mitarbeiter der VertriebsfirmaTesch & Stabenow angewiesen und konnte über die Verwendung selbständig entscheiden.[20]

Aufgrund der kritischen Versorgungslage gab es 1943 für die Waffen-SS wesentliche Veränderung beim Einsatz der Schädlingsbekämpfungsmittel. In einem Rundschreiben teilte der Leiter desHygiene-Instituts der Waffen-SSJoachim Mrugowsky am 24. August 1943 gegenüber SS-Dienststellen und demArbeitsausschuss für Raumentwesungs- und Seuchenabwehrmittel mit, in Zukunft könne Blausäure nur noch zur Vergasung von Unterkünften bereitgestellt werden, wenn eine erheblicheFleckfiebergefahr vorliege. Nach bisherigen Erfahrungen sei eine solche Lage nur in Konzentrationslägern gegeben. In Zukunft dürfe daher Blausäure nur noch zur Vergasung von Baracken in Konzentrationslägern verwendet werden.[21]

ImKZ Auschwitz-Birkenau wurde Zyklon B vom Frühjahr 1942 an auf Initiative desSS-HauptsturmführersKarl Fritzsch jedoch auch verwendet, umLagerinsassen undNeuankömmlinge aus den Ghettos in als Duschräume getarntenGaskammernmassenhaft und in industriellem Umfang zuermorden.[22][23] Es wird „nicht ausgeschlossen“, dass unabhängig davon schon Ende 1939 imFort VII in Posen Zyklon B zur Tötung psychisch Kranker verwendet worden war, um an ihnen die Wirkung des Giftgases zu erproben (siehe auchErste Gaskammer in Posen).[24]

Im Herbst 1941 ließ Fritzsch im Keller vonBlock 11 desStammlagers Auschwitz I 600 sowjetischeKriegsgefangene sowie 250 krankeHäftlinge mit Zyklon B vergasen.[25] DerLagerkommandantRudolf Höß entschied sich daraufhin, ausschließlich dieses Giftgas zu verwenden, weil er es gegenüber Motorabgasen undKohlenstoffmonoxid aus Gasflaschen für „effektiver“ hielt.[26]Zyklon B wurde – in weitaus geringerem Maße – auch in den LagernKZ Majdanek,KZ Mauthausen,KZ Sachsenhausen,KZ Ravensbrück,KZ Stutthof undKZ Neuengamme benutzt, um Menschen zu töten. In den meistenVernichtungslagern wurden hierzu Motorabgase, manchmal auch reines Kohlenstoffmonoxid verwendet.

BeiExperimenten mit Giftgasen, die im kroatischenKZ Stara Gradiška durchgeführt wurden, kam auch Zyklon B zum Einsatz.[27]

Jean-Claude Pressac recherchierte von 1979 bis 1985 detailliert die Verwendung von Zyklon B im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Dabei stellte er fest:

  • Zyklon B wurde von der Wehrmacht und in denKonzentrationslagern in erheblichen Mengen zur Entwesung benötigt.
  • Der weitaus größte Teil des Zyklon B, das nach Auschwitz gelangte, wurde tatsächlich auch dort bestimmungsgemäß zur Ungeziefer-Entwesung eingesetzt, um Läuse als Überträger von Seuchen abzutöten.
  • Eine prozentual geringe Menge des gelieferten Zyklon B reichte jedoch aus, um den Massenmord an Menschen durchzuführen: Aufwarmblütige Lebewesenwirkt Blausäure schon in geringer Dosistödlich (1/22 der Dosis fürWirbellose). Im Prozess gegen den Geschäftsführer der Degesch,Gerhard Peters, wurde festgestellt, dass vier Kilogramm Zyklon B zur Vergasung von 1000 Menschen ausreichten.[28]

Durch kriegsbedingten Mangel wurde der Anteil des Warn- und Reizstoffes im Zyklon B herabgesetzt; ab Juni 1944 entfiel der Zusatz gänzlich.[29] Bereits ab Juni 1943 gab es Lieferungen von Zyklon B ohne Warnstoff nach Auschwitz. Laut Urteilsbegründung im Prozess gegen den Geschäftsführer der Firma Degesch/HeLi (Heerdt-Lingler) gilt es als erwiesen, dass diese Sonderform dort zur Tötung von Menschen Verwendung fand.[30]

NS-Prozesse

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Informations- und Mahnpunkt Zyklon B an der ehemaligen Zucker-Raffinerie in Dessau

Die Verantwortlichen der LieferfirmaTesch & Stabenow (Testa) standen 1946 im ersten der sog.Curiohaus-Prozesse in Hamburg vor einem britischen Militärgericht.[31]Bruno Tesch und sein GeschäftsführerKarl Weinbacher wurden zum Tode verurteilt und hingerichtet. Joachim Hans Drosihn, technischer Mitarbeiter der Testa, wurde freigesprochen, weil er keinen Einblick in die Geschäftspolitik gehabt habe.[32]

Gerhard Peters von derDegesch wurde 1948 vom Landgericht Frankfurt am Main zunächst zu sechs JahrenFreiheitsstrafe verurteilt, nach teilweise erfolgter Verbüßung jedoch im Wiederaufnahmeverfahren 1955, acht Jahre vor Beginn derAuschwitzprozesse, freigesprochen.[32]

Im NürnbergerProzess gegen I.G. Farben 1947/48 wurden die dem Verwaltungsrat der Degesch angehörenden Vorstandsmitglieder der I.G. FarbenHeinrich Hörlein,Carl Wurster undWilhelm Rudolf Mann wegen der Lieferungen von Zyklon B durch die Degesch an die Konzentrations- und Vernichtungslager zur Massenvernichtung in den Gaskammern angeklagt, aber freigesprochen. Die Angeklagten hätten „keinen bestimmenden Einfluß auf die Geschäftspolitik der DEGESCH oder strafrechtlich erhebliche Kenntnis von dem Verwendungszweck ihrer Erzeugnisse“ gehabt.[32]

Bei der Beschaffung für dasKonzentrationslager Auschwitz warSS-HauptsturmführerRobert Mulka tätig.Victor Capesius verwaltete als Lagerapotheker den Bestand an Zykon B. Beide wurden unter anderem auch deswegen beim FrankfurterAuschwitz-Prozess 1965 zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.

Literatur

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Weblinks

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Commons: Zyklon B – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Zyklon B – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Achim Trunk:Die todbringenden Gase. In: Günter Morsch u. Bertrand Persch:Neue Studien zu Nationalsozialistischen Massentötungen durch Giftgas. Berlin 2011, S. 37f.
  2. Jürgen Kalthoff, Martin Werner:Die Händler des Zyklon B. Tesch & Stabenow. Eine Firmengeschichte zwischen Hamburg und Auschwitz. Hamburg 1998,ISBN 3-87975-713-5, S. 127.
  3. Kalthoff, Werner:Die Händler des Zyklon B., S. 29/30.
  4. So bei Kalthoff, Werner:Die Händler des Zyklon B. Abb. S. 59 / S. 241. Irrtümlich bei Raul Hilberg:Die Vernichtung der europäischen Juden. Band 2. Fischer Verlag, Frankfurt 1994, S. 952.
  5. Ergebnisse der Forschungsgruppe Zyklon B / Dessau. (Memento vom 24. Juni 2009 imInternet Archive)
  6. Patent DE438818: Verfahren zur Schädlingsbekämpfung. Angemeldet am 20. Juni 1922, veröffentlicht am 27. Dezember 1926, Anmelder: Degesch, Erfinder: Walter Heerdt.
  7. Kalthoff, Werner:Die Händler des Zyklon B., S. 120, 126, 151, 218.
  8. Kalthoff, Werner:Die Händler des Zyklon B., S. 124.
  9. Holger Beisitzer:Zyklon-B.info (Memento vom 17. Januar 2010 imInternet Archive)
  10. Bekanntmachung der geprüften und anerkannten Mittel und Verfahren zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen. (PDF; 269 kB) Bundesinstitut BgVV, 2000; abgerufen am 7. März 2007.
  11. Pflanzenschutzmittel Cyanosil. In: proplanta.de. Abgerufen am 15. Juni 2018. 
  12. Website des HerstellersLučební závody Draslovka a. s. (Memento vom 9. Dezember 2013 imInternet Archive)
  13. Dlouhý M., Aulický R., Lišková J., Šimbera J., Stejskal V.: Metodika bezpečné aplikace pomocí nové komory a formulace HCN ochrany osiv a rostlinných materiálů proti skladištním broukům a zavíječům. S. 75 (Tschechisch). (PDF) In: Stejskal V., Frýdová B. (eds.): Sborník ze semináře a workshopu VVFaŽP: Nové metody a přístupy k řízení rizik regulovaných škůdců v ČR a legislativní problémy použití biocidů a pesticidů ve skladech rostlinných produktů a ve mlýnech. Výzkumný ústav rostlinné výroby. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. März 2016; abgerufen am 25. November 2019. 
  14. DE-0010212-0000 BLUEFUME. Zusammenfassung der Eigenschaften eines Biozidprodukts. S. 6. In: European Chemicals Agency. Abgerufen am 25. November 2019. 
  15. Biocidal product factsheet. Authorisation details. In: European Chemicals Agency. Abgerufen am 25. November 2019. 
  16. Joachim Jeltsch: Marketing-News. (PDF) Obstbegasung mit Cyanosil. DETIA DEGESCH GMBH, 2010, S. 6, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. März 2016; abgerufen am 28. März 2016. 
  17. Risiken managen – Verbraucher schützen. (XLS) Abgelaufene Pflanzenschutzmittel. Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. November 2016; abgerufen am 16. Juni 2017. 
  18. Verordnung über die Schädlingsbekämpfung mit hochgiftigen Stoffen vom 29. Januar 1919,RGBl. S. 165.
  19. Bekanntmachung, betreffend Ausführung der Verordnung über die Schädlingsbekämpfung mit hochgiftigen Stoffen vom 29. Januar 1919 (RGBl. S. 165) vom 10. Juli 1920,RGBl. S. 1441.
  20. Kalthoff, Werner: Die Händler des Zyklon B., S. 112.
  21. Kalthoff, Werner: Die Händler des Zyklon B., S. 124.
  22. Herbert Bode:Von einer Innovation und ihrem Missbrauch: Zyklon B. Mitteilungen derGesellschaft Deutscher Chemiker, Fachgruppe Geschichte der Chemie, Frankfurt/Main, 2005, S. 157–175, S. 166 f.
  23. Zyklon B – ein Schädlingsbekämpfungsmittel wird zum Mordwerkzeug.Wollheim-Memorial, abgerufen am 19. Februar 2025.
  24. Michael Alberti:Die Verfolgung und Vernichtung der Juden im Reichsgau Wartheland 1939-1945. Wiesbaden 2006,ISBN 3-447-05167-1, S. 326.
  25. Das genaue Datum ist umstritten. Meist wird ein Tag im Zeitraum vom 31. August bis 5. September 1941 genannt; Pressac nimmt sogar Anfang Dezember an. Siehe Robert Jan van Pelt:Auschwitz. In: Günter Morsch, Bertrand Perz:Neue Studien zu nationalsozialistischen Massentötungen durch Giftgas. Berlin 2011,ISBN 978-3-940938-99-2, S. 201–203 mit Anm. 14.
  26. Alexander Ruoff:Zyklon B. In:Wolfgang Benz, Hermann Graml, Hermann Weiß (Hrsg.):Enzyklopädie des Nationalsozialismus. Klett-Cotta, Stuttgart 1998, S. 815; Zitat: »„effektiver“ ist historisch zeitgenössisch und stammt von Rudolf Höß«.
  27. Michele Frucht Levy:„The Last Bullet for the Last Serb“ - The Ustasa Genocide against Serbs 1941–1945. In: David M. Crowe (Hrsg.):Crimes of State Past and Present. Routledge 2011,ISBN 978-0-415-57788-5, S. 71 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  28. Fritz Bauer (Bearb.):Justiz und NS-Verbrechen - Sammlung deutscher Strafurteile wegen nationalsozialistischer Tötungsverbrechen. Amsterdam 1975, Band XIII,ISBN 90-6042-013-6, Fall Nr. 415, S. 167: „6 kg für 1500 Menschen“.Jörg Friedrich:Die kalte Amnestie. Frankfurt am Main 1984,ISBN 3-596-24308-4, S. 207.
  29. Kalthoff, Werner:Die Händler des Zyklon B., S. 180.
  30. Christiaan F. Rüter (Hrsg.):Justiz und NS-Verbrechen - Sammlung deutscher Strafurteile wegen nationalsozialistischer Tötungsverbrechen 1945–2012. Amsterdam 1975, Band XIII, S. 130–225, hier S. 162Verfahren Nr. 415. (Memento vom 26. Mai 2014 imInternet Archive) Die Urteile gegen die Lieferanten des Zyklon B.
  31. Martin Rath:Kriegsverbrecherprozesse in Hamburg 1946: Die Curiohaus-Verfahren.Legal Tribune Online, 20. März 2016.
  32. abcProzesse wegen der Lieferung von Zyklon B an die SS (1946–1955).Wollheim-Memorial, abgerufen am 21. Februar 2025.
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