Heutiges Indianerreservat (oberes Bild, rechts unten beim großen Navajo-Reservat) und traditionelles Stammesgebiet (unten) im Bereich des Grand Canyon
DieZuñi gehören zur nordamerikanischenPueblo-Kultur. Sie leben imZuñi-Pueblo entlang des Nordufers desOberen Zuñi Rivers, eines Nebenflusses desLittle Colorado River im US-BundesstaatNew Mexico an der Grenze zuArizona. Zudem bewohnen sie im Sommer drei kleinere benachbarte Siedlungen – Pescado (auch ‚Heshotatsina‘), Nutria (auch ‚Tawyakwin‘) und Ojo Caliente (auch ‚Kyapkwainakwin‘).
Der NameZuñi wurde ihnen von den spanischen Eroberern gegeben und ist die spanische Version vonSiinyyitsi (auchSu'nyitsa oderSunyi), wie sie bei ihrenKeres-Nachbarn hießen. Sie selbst nennen sichA’shivi (vonShivi – ‚das Fleisch‘). Ihr traditionelles Stammesgebiet, das entlang des Zuñi Rivers und dessen Nebenflüssen sowie den benachbartenMesas lag, nannten die ZuñiShi'wona oderShi'winakwin (‚das Land, das Fleisch, d. h. die Zuñi, hervorbringt‘). Die Zuñi sprechen die gleichnamigeSprache, die mit keiner der anderen Stämme im Südwesten verwandt ist.
Ihre Herkunft und frühe Geschichte ist unbekannt; ihreMythologie beschreibt, ihre Vorfahren seien aus der Unterwelt aufgetaucht und an ihren heutigen Wohnort gezogen. Als sie den Spaniern im 16. Jahrhundert (1582/1583) erstmals begegneten, lebten sie inHawikuh und sechs anderen Städten. Diese erhielten gemeinsam den NamenDie sieben Städte von Cibola. Der heutige Pueblo ist an der Stelle des altenHalona, einer der damaligen Zuñi-Städte, errichtet worden. Zu dieser Zeit zählten die Zuñi über 3.000 Angehörige.
1539 schickte der Vizekönig vonMexiko,Antonio de Mendoza, denFranziskanerMarcos de Niza nach Norden, der erkunden sollte, ob es sich bei den Zuñi-Siedlungen um die sagenhaften sieben Städte von Cibola handelte. Bei den Spaniern kursierten Gerüchte über Tore ausTürkis, mitSilber gepflasterte Straßen und einen sagenhaftenGoldschatz wie der desMoctezuma II. Monatelang zog Marcos mit dem MaurenEsteban und seinen Männern durch die Wüste, ohne die ersehnte Goldstadt zu finden. Esteban erging es am schlimmsten. Die Zuñi brachten ihn um, weil er angeblich ihre Frauen belästigt hätte. Trotzdem wurde im benachbartenAcoma für Esteban ein Standbild errichtet, das man dort heute noch besichtigen kann.
Durch den Misserfolg der Marcos-Expedition ließen sich die Spanier nicht entmutigen. Im folgenden Jahr rüsteteFrancisco Vásquez de Coronado eine neue Expedition aus, an der etwa 400 Leute teilnahmen, unter ihnen viele berüchtigte Schurken und Abenteurer ausMexiko-Stadt. Wie viele Indianer an der Expedition teilnahmen, ist nicht bekannt. Coronados Armee marschierte über 2.000 km nach Norden und kam durch das Land derApachen zu denPueblos der Zuñi. Er eroberte Hawikuh und musste erkennen, dass es sich keinesfalls um die gesuchte Goldstadt handelte. AmRío Grande traf Coronado einen dunkelhäutigen Mann (er nannte ihnden Türken), der ihm von Leuten im Osten, inKansas, erzählte, die so reich seien, dass sie selbst ihre Kanus aus Gold fertigten. Also zog Coronado nach Kansas. Beim heutigenAbilene erreichte er schließlich Kansas, fand aber kein Gold. Er ließ denTürken kurzerhand umbringen und machte sich enttäuscht auf den Rückweg nach Mexiko. Er ging alsDon Quijote der Neuen Welt in die Annalen der Geschichte ein.
Die Franziskaner bauten 1629 eineMission in Hawikuh. Die Gegenwart der Mönche führte zu Streitigkeiten mit den Zuñi und zum Tod von zwei Missionaren im Jahr 1632. Aus Furcht vor der Rache der Spanier flohen die Zuñi in die befestigte StadtTowayalane auf einer steilenMesa in den heutigenCorn Mountains südöstlich von Hawikuh. Nach außen hin schienen die Zuñi die spanischen Gesetze zu akzeptieren, doch in Wirklichkeit verfolgten sie einen Kurs von passivem Widerstand. Ende des 17. Jahrhunderts nahmen die Überfälle der Apachen zu und führten schließlich 1672 zur Aufgabe Hawikuhs. Die Zuñi unterstützten denPueblo-Aufstand von 1680, doch sie waren daran auf Grund der Entfernung zu den Brennpunkten am Río Grande nur am Rande beteiligt. 1692 flüchteten sie vorAntonio de Vargas’ Armee erneut nach Towayalane auf die Mesa, doch de Vargas konnte sie überreden, in Halona neu zu siedeln. Dort wurde 1699 eine neue Kirche gebaut.
Trotz der zunehmenden Überfälle der Apachen (diese nannten die ZuñiNashtizhé oderNashtizhé'nde – ‚geschwärzte Augenbrauen‘) im ganzen Südwesten sowie tief nach Mexiko hinein, von denen die Zuñi nicht verschont blieben, gab es oft auch friedliche Kontakte zu manchen Gruppen der Apachen. Da das Land der Zuñi auf dem Weg nachDinetah, dem Land derDiné (Navajo), lag – diese waren ein beliebtes Ziel für Raubzüge derChiricahua und anderer Apachen –, wurden die Zuñi oft sozusagen nebenbei ein Opfer der Überfälle der durchziehenden Apachen. Für diewestlichen Apachen waren die Zuñi zusammen mit den Diné die wichtigsten Partner (neben denHopi und den östlichenPueblo), um ihre Waren sowie ihr Raubgut handeln zu können. Die Apachen boten geraubte Pferde, Maultiere, Esel, Ziegen, Rinder, gesammelte Eicheln, Mescal, Wildpflanzen sowie Felle, Truthahnbrustfedern, Wasserflaschen und Körbe. Im Gegenzug gaben die Zuñi die begehrten weiß-blauen Zuñi-Decken, Calico (einfache, mit oft floralen Allover-Mustern bedruckte Baumwollstoffe), alte Musketen und Pulver, eiserne Ackergeräte sowie andere nützliche Güter. Zu den benachbarten Hopi unterhielten die Zuñi ein gespanntes Verhältnis, das manchmal in offene Feindschaft umschlug, doch meist verbündeten sich die beiden isoliert lebenden Völker im Kampf gegen die gemeinsamen Feinde, Apachen und Diné.
Der SozialpsychologeErich Fromm analysierte im Rahmen seiner ArbeitAnatomie der menschlichen Destruktivität anhand ethnographischer Aufzeichnungen 30 vorstaatliche Völker auf ihre Gewaltbereitschaft, darunter auch die Zuñi. Er ordnete sie abschließend den „Lebensbejahenden Gesellschaften“ zu, deren Kulturen durch einen ausgeprägten Gemeinschaftssinn mit großer sozialer Gleichheit, eine freundliche Kindererziehung, eine tolerante Sexualmoral und geringe Aggressionsneigung gekennzeichnet sind.[1](siehe auch:„Krieg und Frieden“ in vorstaatlichen Gesellschaften)
Am 30. Oktober 1846 kamen die Zuñi mit den ersten Repräsentanten derVereinigten Staaten in Kontakt, als Armee-Truppen unter Captain Monroe M. Parson von einer Expedition nach Dinetah gegen die Diné zurückkamen und das nahe gelegene Pueblo der Zuñi aufsuchten, da sie dringend Lebensmittel und Vorräte benötigten. Zwei Jahre später wurde am 2. Februar 1848 derVertrag von Guadalupe Hidalgo zwischen den Vereinigten Staaten undMexiko unterzeichnet, in dem Mexiko mehr als die Hälfte seines Staatsgebietes abtreten musste und New Mexico und somit das Stammesgebiet der Zuñi Teil der USA wurden.
Am 8. August 1850 unterzeichneten die Zuñi in Santa Fe den sog.Pueblo Treaty mit dem „Indianerbeauftragten“ (und zwischen 1850 und 1852 erstemGouverneur) des Territoriums New MexicoJames S. Calhoun, in dem ihnen vertraglich der Schutz ihres Stammesgebiets sowie ihreSouveränität zugesichert wurde. Am 26. Oktober 1851 vermittelte Major Electus Backus einen Friedensvertrag zwischen den Diné (Navajo), Hopi und Zuñi, in dem festgelegt wurde, dass den Diné verboten wurde, die beiden Pueblo-Völker anzugreifen und zu berauben.
Trotz des Friedensvertrags zwischen den drei Völkern versuchten die Vereinigten Staaten in den folgenden Jahren vergeblich, den Beutezügen der Diné und Apachen Einhalt zu gebieten, um amerikanischen und mexikanischen Farmern die Ansiedlung zu ermöglichen. Während desAmerikanischen Bürgerkriegs (1861 bis 1865) wollte die Regierung in Washington die Verkehrswege und Nachrichtenverbindungen von und nachKalifornien durch Arizona und New Mexico offen halten. Deshalb mussten die ständigen Raubzüge und Überfälle seitens derMescalero-Apachen und Diné beendet werden. Dies führte zum sog.Navajo War (1859–1864), wobei bereits ab 1860 US-Truppen zusammen mitScouts der feindlichenUte, Zuñi, Hopi, anderer Pueblo-Völker sowieBürger-Milizen derSpanisch-Amerikaner regelmäßig Stoßtrupps und Überfälle nach Dinetah unternahmen. 1862 unterwarfKit Carson schließlich die ausgehungerten Mescalero in einer neun Monate langenStrafexpedition und ließ etwa 500 Stammesangehörige in das ReservatBosque Redondo naheFort Sumner bringen.
Im Sommer 1863 wurde Oberst Kit Carson vom Oberbefehlshaber General James Carleton damit beauftragt, die Diné ebenfalls in das Mescalero-Reservat amPecos River umzusiedeln, indem er die wirtschaftlichen Grundlagen der Diné zerstörte. Carson zog mit 300 Soldaten, verstärkt wiederum durch Angehörige der Ute, Hopi, Zuñi sowie Pueblo-Völker nach Dinetah und vernichtete Obstgärten, Maisvorräte, Hogans, Wasserlöcher und Viehherden. Am 14. Januar 1864 begann der eigentliche Feldzug. Kit Carson gestattete den Diné, sich mit ihrer Hauptstreitmacht in den von ihnen für uneinnehmbar gehaltenenCanyon de Chelly zu flüchten. Aber auf den Rändern der Schlucht hatten die Amerikaner Kanonen in Stellung gebracht und die Diné ergaben sich nach kurzem Gefecht und mussten den berüchtigtenLangen Marsch antreten.
Während der Kämpfe hatten die Zuñi nicht nur als Scouts der US-Armee gedient, sondern auch, die Bedrängnis ihrer alten Feinde nutzend, eigene Kriegstrupps gegen die Diné entsandt. Als 1864 die Raubzüge der Diné gegen die Zuñi ihr Ende fanden (Apachen-Raubzüge hielten bis in die 1870er Jahre an), boten diese sogar einigen Diné-Gruppen, mit denen sie freundschaftlich verbunden waren, Schutz vor der US-Armee und versorgten sie mit Lebensmitteln. Am 1. Juni 1868 unterzeichneten Diné-Häuptlinge in Fort Summer den sog.Treaty of Bosque Redondo, der es ihnen erlaubte, in der heutigenNavajo Nation Reservation (Diné Bikéyah / Naabeehó Bikéyah) innerhalb von Dinetah zu leben. Einige Diné-Familien siedelten sich im Stammesgebiet der Zuñi an[2] und leben heute als sog.Ramah Navajo in derRamah Navajo Indian Reservation (Tlohchini – ‚Platz der wilden Zwiebeln‘), östlich und südöstlich derZuni Indian Reservation.
Junges Mädchen der Zuñi,Edward Curtis, 1926We’wha beim Weben (um 1870)Zuñi-Mädchen mit Tonkrug um 1903Kirche von Zuñi Pueblo
Die Zuñi-Gesellschaft setzt sich aus dreizehnmatrilinearenKlans zusammen, doch die höheren Beamten sind männlich. Die Zuñi arbeiten zum Teil als Farmer, Viehzüchter und Saisonarbeiter. Viele Männer und Frauen stellen ausgezeichnete Silberschmiedearbeiten und Türkisschmuck her; typisch sind die mosaikartigen Einlegearbeiten und Stücke im sogenanntenNeedlepoint-Stil. Korbmacherei und Töpferei gehören zu den wichtigsten handwerklichen Tätigkeiten der Frauen. Die Zuñi sind allgemein, wie die anderen Pueblo-Völker, friedliebend und tief religiös, mit einer komplexen zeremoniellen Gliederung. Die Männer tragen häufig Masken und Kostüme zurKachina genannten Darstellung von Göttern und Geistern.
Erwähnenswert sind zudem dieLhamana, Angehörige einesdritten Geschlechts. Das sind Zuñi mit männlichem Geburtsgeschlecht, die Aufgaben erledigen, die sonst von Frauen übernommen werden.[3] Nach Ansicht der Stammesmitglieder befinden sich diese Personen in einer Art Mitte zwischen männlich und weiblich. Diese Tradition hat ihren Ursprung in der Stammesmythologie, in der das Konzept einer (spirituellen) Mitte aus verschiedenen Gründen erstrebenswert ist. Als bekanntestes Mitglied derLhamana giltWe’wha.[4]
Die größten Attraktionen der Zuñi für Besucher sind ihre Tänze und ihr Schmuck. Die beste Chance, einen Tanz zu sehen, gibt es im späten Winter und im beginnenden Frühjahr. Der bekannteste im Südwesten ist der Shalako, ein ganzjähriges Ritual, das seinen Höhepunkt im Dezember hat. Dann kommen die vier Meter hohen, vogelähnlichen Shalakos ins Dorf und tanzen die ganze Nacht hindurch, um neue und renovierte Häuser zu segnen. Obwohl die Zuñi eine beträchtliche Anpassung an den modernen amerikanischen Lebensstil erlebten, haben einige ihrer traditionellen Bräuche überdauert. Im ausgehenden 20. Jahrhundert gab es etwa 8.135, davon 4.650 ständige Bewohner im ca. 1.646 km² großenReservat.
Das religiöse Glaubenssystem der Zuñi weist fünf zentrale Gottheiten auf. DerSonnenvater, die RegenmacherUwanami, die am Rand der Welt leben, die Tiergötter als Patrone der Medizinmänner, dieKoko-Masken, die dem Dorf Kotluwalaw zugeschrieben werden, und die Zwillinge und KriegsgötterAhayuta.[5]
Halona:wa / Halona: Idiwan’a / Halona Idiwan’a („Ort im Zentrum“, eine der sog.Sieben Städte von Cibola, an beiden Seiten des Zuñi River und gegenüber dem heutigen Zuñi-Pueblo, das nach der Zerstörung vom erstenHalona Idiwan’a errichtet wurde.)[6]
Hampasawan („Zeltdorf“, ca. 9 km westlich des Zuñi-Pueblo)
Hawiku / Hawikku / Hawikuh[7] (oft als Zuñi-Hauptstadt bezeichnet und mit ca. 700 Bewohnern die größte der sog.Sieben Städte von Cibola, wegen Apachen-Überfälle 1672 aufgegeben, ca. 24 km südwestlich des Zuñi-Pueblo, nahe der Sommer-Siedlung Ojo Caliente / Kyapkwainakwin)
Heshoda:we / Heshokta („Ruinen der Ahnen“, auf einer Mesa, ca. 8 km nordwestlich des Zuñi-Pueblo)
Heshoda Yałda / Heshoda A'ts'ina (auch:Heshota Uhla oderHeshotatsina – „El Morro Mesa Top Pueblo“, am Fuß derA'ts'ina Yalanne (El Morro Mesa bzw. Inscription Rock) entlang des Zuñi River, ca. 8 km westlich der Sommer-Siedlung Pescado)
Heshoda Ayahltona / Heshota Ayathltona („alte Gebäude auf der Hochebene/oben auf der Mesa“, da dieses Pueblo mit ca. 500 Räumen und ca. 2.500 Bewohnern zwischen 1540 und 1692 allen Bewohnern der sechs historischen Zuni-Pueblos als Zuflucht vor den Spaniern diente, befand sich auf dem Gipfel derDowa Yalanne/Towayalane/Taaiyalana Mesa („Mais-Berg bzw. Samen-Berg“, allgemein jedoch als „Thunder Mountain“ bekannt), später nutzten immer wieder einzelne Zuni-Familien die Mesa als Zuflucht vor räuberischen Apachen, spätestens ab 1703 errichteten die Zuni das heutige Zuni Pueblo und nannten es ebenfalls „Halona: Idiwan’a / Halona Idiwan’a“, die anderen ehemaligen Zuni-Pueblos wurden aufgegeben, ca. 6 km südöstlich des Zuñi-Pueblo)
Heshotathluptsina / Heshota Hluptsina („Ruinen des Gelben Hauses“ bzw. kurz „Gelbes Haus (Yellow House)“, vormaliges Pueblo am Eingang des Horsehead Canyon nahe der Sommer-Siedlung Pescado, ca. 11 km östlich des Zuñi-Pueblo)
Heshota Imkoskwin (nahe der Sommer-Siedlung Nutria)
Kechipbowa / Kechipauan (eine der sog.Sieben Städte von Cibola auf einer Mesa östlich der Sommer-Siedlung von Ojo Caliente, 24 km südöstlich des Zuñi-Pueblo)
Kyaki:ma / Kyakima / Kiakima (eine der sog.Sieben Städte von Cibola am südwestlichen Fuß derDowa Yalanne/Towayalane/Taaiyalana Mesa („Mais-Berg“ bzw. „Samen-Berg“, allgemein jedoch als „Thunder Mountain“ bekannt), 6 km südöstlich des Zuñi-Pueblo)
Kwakinawan (südsüdöstlich derDowa Yalanne/Towayalane/Taaiyalana Mesa („Mais Berg“ bzw. „Samen Berg“, allgemein jedoch als „Thunder Mountain“ bekannt), 6 km östlich des Zuñi-Pueblo)
Mats'a:kya / Matsakya / Matsaki (eine der sog.Sieben Städte von Cibola nordwestlich derDowa Yalanne/Towayalane/Taaiyalana Mesa („Mais Berg“ bzw. „Samen Berg“, allgemein jedoch als „Thunder Mountain“ bekannt), ca. 5 km östlich des Zuñi-Pueblo)
Pinawan (ca. 1,5 km südwestlich des Zuñi-Pueblo, entlang der Straße zur Sommer-Siedlung Ojo Caliente)
Halona:wa idiwan'a („Ort im Zentrum“, heute meistShiwinna – „Zuni Pueblo“ oder „Pueblo de Zuñi“)
Tâya-qin / Tawyakwin („Ort der Pflanzung“, daher heute als „Nutria“ bezeichnet, am Oberlauf des Zuñi River (Akwałina Yala:wa), ca. 37 km nordöstlich des Zuñi-Pueblo)
Ky'áp-qaina / Kyapkwainakwin („heißes Wasser kommt heraus“, daher heute als „Ojo Caliente“ bezeichnet, ca. 23 km südwestlich des Zuñi-Pueblo)
Heshoda Ts'ina / Hé'shâkta-tsína („Ruine mit Markierungen/Zeichnungen“, da es auf denRuinen einer vorherigen Siedlung erbaut wurde, deren Wände von Zeichnungen bedeckt waren, heute als „Pescado“ bezeichnet, ca. 24 km östlich des Zuñi-Pueblo)[8]
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