Zombie
AlsZombie wird ein Mensch bezeichnet, der scheinbar verstorben und wieder zum Leben erweckt worden ist und ähnlich einemUntoten oderWiedergänger als ein seinerSeele beraubtes, willenloses Wesen umherwandert.[1]
DieZombie-Apokalypse ist ein häufiges Motiv in populärkulturellen Veröffentlichungen. Häufig ist einKrankheitserreger der Auslöser, bei lebenden Infizierten handelt es sich trotz der Bezeichnung allerdings nicht um Zombies im heute allgemein gebräuchlichen Sinn. Als möglichesexistentielles Risiko wird eine solchePandemie selten auch ernsthaft von Politik und Wissenschaft in Erwägung gezogen.
Ursprung des Begriffs
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Begriff Zombie leitet sich von dem Wortnzùmbe aus der in Nord-Angola beheimateten BantuspracheKimbundu ab. Er bezeichnete dort ursprünglich einenTotengeist, eine Bedeutung, die das imKreolischen gebräuchliche Wortzonbi (gesprochen zombi) inHaiti noch besitzt.[2]
Mythologie und Aberglaube
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Das Zombie-Mythologem stammt aus einerneo-ethnischen Religion, die ihre Ursprünge in Westafrika hat und im Zuge derafrikanischen Diaspora nach Haiti gelangte, wo sie sich zu ihrer heutigen,synkretischen Form, demVoodoo, entwickelte. Darin glaubt man, dass eine in der Kunst des Voodoo kundige Person über Mittel und Wege verfügt, einen Menschen in einen Zombie zu verwandeln. Von dieser religiösen Überzeugung ist die, weltweit in zahlreichen Kulturen anzutreffende,abergläubische[3] Vorstellung zu unterscheiden, der zufolge Verstorbene nicht nur alsGespenst, sondern durchaus auch körperlich in die Welt der Lebenden zurückkehren können, dann alsUntote[4], die sich häufig an den Lebenden für ein erlittenes Unrecht rächen wollen, wegen dessen ihre Seelen nichterlöst wurden.[5] Zudem besetzt der Zombie eine Nische alsTropus zahlreicher fiktiver Handlungen und wird, besonders in Spielfilmen des Horrorgenres, als Monster genutzt.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Bereits aus derFrühgeschichte gibt es Hinweise darauf, dass die Menschen glaubten und fürchteten, die Toten könnten zurückkehren und möglicherweise den Lebenden Leid antun. So wurden in verschiedenen Kulturen Gräber vorgefunden, in denen die Leichen gefesselt oder von Holzpfählen durchbohrt waren. InSierra Leone tritt diese Methode noch vereinzelt auf. Unklar ist allerdings, ob dies allein dem Zweck diente, die Rückkehr von Verstorbenen zu verhindern, oder ob nicht auch andere Zwecke oder Bedeutungen damit verbunden waren.
Noch bis ins 18. Jahrhundert herrschte auch unter dermitteleuropäischen Bevölkerung große Angst vor der Wiederkehr Verstorbener.[6] So war es eine Aufgabe derTotenwache, einen vermeintlichen Verstorbenen zu erschlagen, falls er sich etwa vom Totenbett erheben sollte. Dies konnte durchaus vorkommen, da Methoden, um den Tod festzustellen, wesentlich unzuverlässiger waren.[7]
Die unheimliche Figur sowie ihr NameZombie zogen in dieKulturgeschichte derVereinigten Staaten ein, währendHaiti von 1915 bis 1934 unter US-amerikanischer Besatzung stand. Der aus dem Kreolischen (zonbi = Gespenst, Totengeist) herrührende BegriffZombie wurde in den 1920er Jahren durch das BuchThe Magic Island des AbenteuerschriftstellersW. B. Seabrook[8] sowie die dadurch inspirierten US-amerikanischenKinofilme undComics populär.[9]
Ethnologische Erforschung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Für die ethnologische Erforschung von Zombies hat als Erster der französischeEthnologeMichel Leiris gesorgt. Nach seiner Definition von 1929 sind ZombiesIndividuen, die man künstlich in einen Scheintodzustand versetzt, beerdigt, dann wieder ausgegraben und geweckt hat und die infolgedessen folgsam wie Lasttiere sind, da sie ja gutgläubig annehmen müssen, dass sie tot sind.[10]
DerEthnobotanikerWade Davis entdeckte 1982 auf seiner Reise durchHaiti, dass das dabei zur Anwendung kommendeZombie-Gift unter anderem das hochtoxischeTetrodotoxin enthält, und führte die Zombifikation von Menschen darauf zurück. Einleuchtend ist die weit verbreitete Idee, das Zombie-Gift werde mitJuckpulver vermischt auf die Haut des Opfers geblasen, damit es beim Kratzen durch die dabei entstehenden Wunden aufgenommen wird und in die Blutbahn gelangt. Das Gift ruft rasch die beschriebenen krankheitsähnlichen Symptome hervor, an denen das Opfer scheinbarstirbt – ein Glaube, in dem sowohl die Gemeinde als auch das Opfer selbst befangen ist, solange mangelnde Aufgeklärtheit dies begünstigt. Nach Ansicht desAnthropologen Littlewood und desNeurologen Douyon, die mehrere „Zombies“ detailliert untersuchen konnten, handelt es sich in etlichen Fällen um herumirrende, psychisch kranke oder debile Fremde, die sich nicht zurechtzufinden wissen und daher oft fälschlicherweise als vermeintlich Verstorbene identifiziert werden.[11]
Zombies im Voodoo
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Das Zombie-Phänomen ist tief in der haitianischen Kultur verwurzelt und bleibt dort bis heute präsent. Es dient als kulturelles Symbol und spielt eine Rolle in sozialen und religiösen Praktiken desVoodoo. Die Vorstellung von Zombies ist eng mit der Geschichte Haitis, insbesondere der Sklaverei, verbunden und spiegelt Ängste vor sozialer Kontrolle und Verlust der persönlichen Autonomie wider.[12] Der EthnologeAlfred Métraux beschreibt den Glauben an Zombies als integralen Bestandteil der haitianischen Folklore, wobei Zombies als Wesen gelten, denen durch magische Praktiken der Tod auferlegt und die anschließend wiederbelebt wurden, um als willenlose Diener zu fungieren.[13]
Laut diesem Glauben kann einBocor, ein Voodoo-Priester, der sowohl positive als auch negative Rituale ausführt, jemanden mit einem Fluch belegen, worauf die betreffende Person stirbt (Scheintod). Danach wird der (vermeintlich) Tote auf rituelle Weise wieder „zum Leben“ erweckt. Der Glaube besagt, dass eine solche Person ihren eigenen Willen verliert und unter der Kontrolle des Bocor steht. Diese alsZombie cadavres bekannten Wesen symbolisieren die Angst vor sozialer Ausgrenzung und geistiger Versklavung. Die kreolische Formel dafür lautet:Bokor kapab, yo gen pouvwa sekrè – was bedeutet: „Die Hexer sind zu allem fähig, sie besitzen die geheime Macht“, wie esNatias Neutert nach seiner Zombie-Suche übersetzt hat.[14]
Der EthnobotanikerWade Davis untersuchte in Haiti die Herstellung von „Zombiegiften“. Er identifizierte dabei zwei Hauptkomponenten:Tetrodotoxin, ein starkes Neurotoxin aus Kugelfischen und Datura-Pflanzen (Stechäpfeln), diehalluzinogene Eigenschaften besitzen. Davis postulierte, dass die Verabreichung dieser Substanzen einen todesähnlichen Zustand induzieren kann, gefolgt von einer Wiederbelebung, bei der die betroffene Person in einempsychotischen Zustand verbleibt und leicht zu kontrollieren ist.[15]
Eine weitere Form des Zombies ist derZombie astrale. Dies ist eine verloreneSeele, die von ihrem Körper getrennt wurde, zum Beispiel durch den Tod. EinHoungan oder ein Bocor kann diese herumirrende Seele in einem kleinen, tönernen Gefäß oder in einer Flasche einfangen. In der Voodoo-Tradition Haitis können Familienangehörige eine solche „gefangene“ Seele aufbewahren, um eine Verbindung mit den Verstorbenen aufrechtzuerhalten. Solche denTotenkult betreffendenRiten werden noch in Haiti und teilweise im Süden der Vereinigten Staaten praktiziert. Sie werden oft demPetro-Kult zugeschrieben, einer kämpferischen Strömung des Voodoo, die während der Zeit derSklaverei in Haiti entstand. Allerdings ist Petro nicht automatisch mitSchwarzmagie gleichzusetzen. Die Angst vor dem „Zombie cadavre“ ist unter der ländlichen Bevölkerung so groß, dass Verstorbene manchmal durch verschiedene Maßnahmen wie Vergiftung oder das Durchbohren mit einem Pfahl davor geschützt werden, als Zombies zurückzukehren.
Die AnthropologinZora Neale Hurston dokumentierte während ihrer Feldforschungen in Haiti Berichte über Zombies. Sie beschrieb Fälle, in denen Individuen nach ihrem vermeintlichen Tod wieder in der Gemeinschaft auftauchten, was sie auf tief verwurzelte kulturelle Überzeugungen und mögliche psychologische Phänomene zurückführte.[16]
Das haitianischeStrafrecht enthält in Artikel 246 eine Bestimmung, die Handlungen unter Strafe stellt, bei denen durch die Verabreichung von Substanzen ein lethargischer Zustand herbeigeführt wird, der zum Scheintod führt. Wird eine Person infolge dieses Zustands lebendig begraben, gilt dies alsMord. Diese Bestimmung wird oft als rechtliche Grundlage gegen die Praxis der Zombifizierung interpretiert.[17]
Figur des Zombies in der Populärkultur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In der Pop-Kultur fungieren Zombies als gruselige Schreckensfiguren inHorrorfilmen, Comics oderComputerspielen. Sie werden meistens als träge umherirrende Untote oder Infizierte mit ausgestreckten Armen und blutig entstelltem, bereits halbverwestem Gesicht und leerem Blick inszeniert, die zwar vom Hunger auf Menschenfleisch angetrieben werden, jedoch völlig ohne Bewusstsein sind. In der letzten Zeit ist vermehrt eine Abkehr vom metaphysischen Zombiebild zu beobachten. Ersetzt wird es in einigen Fällen durch ein angeblich naturwissenschaftliches Konzept, bei dem die Zombies durch eine Virusinfektion, nicht durch Magie entstanden sind. In vielen Fantasy- und Horror-Rollenspielen dienen Zombies als „Standard-Untote“, neben animierten Skeletten und Mumien. Dabei werden sie meistens als motorisch eingeschränkte Kreaturen dargestellt, deren einzige Angriffsmöglichkeit der Hieb mit der bloßen Hand und die Zähne sind.
Oft dienen Zombies alsMetapher für ein angepasstes Dahinvegetieren, unterwürfigen und kritiklosen Gehorsam („Kadavergehorsam“), passivenKonsum und Desinteresse, im Gegensatz etwa zuRebellion,Autonomie oder unabhängigerÄsthetik. So griff zum Beispiel diePunk-Bewegung das Zombiemotiv häufig auf, unter anderem alsArtwork auf Plattenhüllen oder T-Shirts. In religionskritischen Kreisen wird zuweilenJesus Christus in Anspielung auf seineAuferstehung von den Toten satirisch als „Zombie Jesus“ karikiert.[18] Seit 2001 gibt es wiederkehrendeZombie Walks in vielen Großstädten der Welt.
Ein frühes Beispiel für die moderne Erscheinung von Zombies in der Populärkultur lieferteH. P. Lovecraft im Jahr 1922 in seiner KurzgeschichteHerbert West, Wiedererwecker, in der Tote durch Injektion einer neuartigen Substanz, die vom verrückten Arzt Herbert West erdacht wurde, wiederbelebt werden und als übernatürlich starke, willenlose und kannibalistische Zombies erwachen.[19]
Filme
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Eine zumindest zombieähnliche Gestalt erschien bereits 1920 imexpressionistischen deutschen StummfilmDas Cabinet des Dr. Caligari: Derschlafwandelnde Cesare begeht intranceartigem Zustand wie ferngesteuert Verbrechen, allerdings wird das Wort „Zombie“ im Film nicht verwendet.
Durch den Kontakt mit der haitianischen Kultur während derBesetzung Haitis von 1915 bis 1934 gelangte das Phänomen der Zombies als Filmfiguren in die Produktionen US-amerikanischer Filmemacher. Der erste Film, in dem die Figur des Zombies als solche ausdrücklich auftauchte, warVictor HalperinsThe White Zombie von 1932 mitBela Lugosi in der Hauptrolle, in dem die Darstellung der wandelnden Untoten noch sehr dem Voodoo-Glauben entspricht. Zombies sind hier noch keine blutrünstigen Monster wie in späteren Filmen, sondern dumpf-gehorsame Sklaven ihres Meisters. InIch folgte einem Zombie (1942) von RegisseurJacques Tourneur und ProduzentVal Lewton ist der Zombie dagegen eine fast traurige, friedliche Gestalt.
Erst die bekannten Horrorfilme vonGeorge A. Romero wieDie Nacht der lebenden Toten (1968) in dem die Untoten noch als „Ghouls“ bezeichnet werden, und besondersZombie – Dawn of the Dead (1978), der erst durch den deutschen Verleiher den Titel „Zombie“ erhielt, machten die Figuren zu fleischfressenden Monstern. In dieser Darstellung sind Zombies mittlerweile zu einem festen Bestandteil derPopkultur geworden. Einen nicht zu unterschätzenden Einfluss hatte laut Romero der 1954 erschieneneScience-Fiction-RomanIch bin Legende (Original:I Am Legend) des amerikanischen SchriftstellersRichard Matheson, der insgesamt viermal verfilmt wurde.
Nicht zuletzt führte die durch den unerwarteten Erfolg vonZombie – Dawn of the Dead in den 1980er-Jahren losgetretene Welle von Zombiefilmen zur Herausbildung eines eigenen Horrorfilm-Subgenres. Zumeist sind die Zombiefilme in der Tradition Romeros äußerst blutrünstig inszeniert und operieren ausgiebig mitSplatter- undGore-Effekten.
In den letzten Jahren zeichnet sich innerhalb dieses Genres der Trend zu einer dramaturgisch etwas veränderten Darstellung der Zombies ab. Anstatt träge umherzuirren, sind die „modernen“ Zombies erstaunlich schnell und zielgerichtet (wobei das Ziel dasselbe bleibt – der Angriff auf lebende Menschen). Das bekannteste Beispiel für diese neue Darstellung ist das 2004 erschieneneDawn-of-the-Dead-Remake vonZack Snyder. Inspiriert wurde dessen Darstellung der Zombies sicher auch durchDanny Boyles Film28 Days Later (2003), der (2007) mit28 Weeks Later fortgesetzt wurde. Dort verwandelt ein tollwutähnliches Virus Menschen in zombiegleiche reißende Bestien. Boyles Film richtete das Genre neu aus und erschuf ein neues Unter-Genre des Zombie-Films: DenInfizierten-Film, der sich auf realistische Szenarien bezieht und der von (vorwiegend europäischen) Produktionen aufgenommen und weitergeführt wurde. Der entscheidende und wegweisende Unterschied zu traditionellen Zombiefilmen ist, dass die Protagonistenlebendige Menschen bleiben, die auch unabhängig von aktiver Tötung passiv sterben können (verhungern, verdursten, ertrinken, erfrieren). Dazu sind eine Heilung, Immunität und eine damit verbundene Wiederkehr in den Kreis der Zivilisation, anders als beim klassischen Untoten, potenziell möglich.
Als weitere Weiterentwicklung der Zombie-Thematik kann Romeros 2005 erschienener FilmLand of the Dead gewertet werden. Hier werden die Zombies erstmals als mit Bewusstsein begabte Lebewesen dargestellt, die zu strukturierten eigenen Handlungen fähig sind. Als Ausgegrenzte der Gesellschaft organisieren sie einenrevolutionären Feldzug auf die Stadt der letzten Überlebenden, die sich hinter Stacheldraht vor der Bedrohung der Untoten verschanzt haben. Am Ende des Films – dies ist für das Genre einzigartig – wird ihnen von einigen Menschen sogar ein Existenzrecht zugesprochen.

Es sind aber auch humoristische Darstellungen des Zombie-Motivs anzutreffen, etwa in „Splatterkomödien“ wieBraindead (1992),Zombieland (2009) oderShaun of the Dead (2004).Die Nacht der lebenden Loser (2004), ebenfalls eine humoristische Interpretation, stellt Zombies als völlig „normal“ dar (logisches Denken, eigener Wille), für Außenstehende sind diese nicht als Zombies zu erkennen – einzig die übermenschliche Stärke und der Hunger nach Menschenfleisch bleibt bestehen. InZombiber (2014) dienen schließlich friedliche, Pflanzen fressende Tiere als Zombies.
Manga
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]LautJason Thompson ist Japan nach den USA der zweitgrößte Produzent von Zombiewerken. Als herausragende Manga, die dieses Thema behandeln, listet erI Am a Hero von Kengo Hanazawa, das den Verlauf einer Zombieapokalypse behandelt, von deren leisen Vorboten über deren explosiven Ausbruch und darüber hinaus;Shin’iku no Otoko vonHideshi Hino, in der der Protagonist ein Zombie ist, der entsprechend von Menschen gejagt wird;Biomega vonTsutomu Nihei, der das Thema in einemCyberpunk-Gewand darstellt;Apocalypse no Toride von Yū Kuraishi;Mahō Shōjo of the End von Kentarō Satō, das zudem eine Horror-Subversion desMahō-Shōjo-Genres darstellt;Life is Dead von Tomohiro Koizumi, in dem die Verwandlung in einen Zombie als Krankheit dargestellt wird, bei der die Betroffenen medizinische Langzeitpflege benötigen;Hellsing vonKōta Hirano über eine Geheimorganisation, die Vampire, aber auch Zombies bekämpft;The Royal Doll Orchestra (Guignol Kyūtei Gakudan) vonKaori Yuki, das sich an eine weibliche Zielgruppe (Shōjo) richtet und Zombies wie Marionettenfiguren darstellt, die von fahrenden Musikern erlöst werden; der Underground-MangaTōkyō Zombie von Yūsaku Hanakuma; sowieZombie-ya Reiko von Rei Mikamoto über eine Nekromantin, deren Waffen Zombies sind. Weitere Werke sindHighschool of the Dead von Daisuke undShōji Satō, das Ähnlichkeiten mit amerikanischen Zombie-B-Movies besitzt, sowie Komödien mit freundlichen Zombies wieZombie-Loan vonPeach-Pit oderKore wa Zombie Desu ka? von Shin’ichi Kimura, das jedoch auf einer Romanvorlage beruht.[20]Gakkō Gurashi! von Norimitsu Kaihō und Sadoru Chiba stellt das Überleben einer Gruppe Mädchen nach einer Zombieapokalypse mitSlice-of-Life-Elementen dar.[21]
Interpretation
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Zombiefilme sind seit jeher ein idealer Nährboden für Subtexte und versteckte Anspielungen. So existiert in den meisten Zombiefilmen eine gesellschaftskritische Konstante: Die größte Gefahr für die Charaktere geht zwar von den Zombies aus, jedoch fallen auch die gesunden Menschen in vom Selbsterhaltungstrieb gesteuerte Verhaltensmuster: Der Wegfall vonsozialen Normen und Werten, der im Zombiefilm typischerweise mit der Invasion der Untoten einhergeht, und die Angst um die eigene Sicherheit – gepaart mitOpportunismus undEgoismus – erzeugen zwischen den Charakteren ein Klima der Feindseligkeit, dasKooperation verhindert. Dieser Tatsache fallen zumindest indirekt viele der Charaktere zum Opfer: Der Mensch wird, wie man mitThomas Hobbes sagen könnte, des Menschen Wolf („Homo homini lupus“).
Weiteres, etwas abstrakter funktionierendes Motiv vieler Zombiefilme ist das Abschotten des verbliebenen Restes an Menschen in einer für Zivilisation stehenden Einrichtung, zum Beispiel einerMegastadt (Land of the Dead) oder einemEinkaufszentrum (Zombie – Dawn of the Dead), was primär sicher denapokalyptischen Charakter vieler dieser Filme unterstreichen soll, zuweilen aber auch als das Eindringen der natürlich-tierischen Triebe (in Gestalt der Zombies) in das kultivierte menschliche Sein gewertet werden könnte.
Kennzeichnend für den Großteil der Zombiefilme ist das Fehlen eines filmtypischenHappy Ends. Die Überlebenden gehen einer ungesicherten Zukunft entgegen, symbolisiert durch einen Aufbruch ins Nirgendwo, untermalt von pessimistischen Musikmotiven. Dadurch ist dem Zombiefilm einenihilistische Weltsicht zu eigen, und der Zuschauer verlässt das Kino mit ambivalenten Gefühlen. Zombies sind auch stumm, wodurch die Landessprache der Zuschauer keine Rolle spielt.
Zudem scheint die bloße Anwesenheit der Zombies in neueren Werken auch eine potenzielle Auswirkung von Wahnsinn zu fördern. Die Zombies erscheinen völlig charakterlos (es fällt schwer, sie als Böse zu sehen, da sie weder Triumph noch Niederlage kennen) und sind austauschbar – sowohl im übertragenen wie auch geistigen Sinne. Manchmal gehen Menschen, die am Ende ihrer Kräfte sind, einfach in die Masse der Untoten, da sie ihr Leben nicht mehr ertragen können bzw. nicht mehr weglaufen wollen.
Stehen die Werwölfe für den tierischen Aspekt der Seele mit ihren Emotionen und Leidenschaften und stehen die Vampire für den dunklen, kalten und listigen Aspekt, der Intelligenz mit Selbstreflexion prüft, so repräsentieren Zombies das letzte, was von der menschlichen Vernunft noch bleibt: Sie sind einSumpf, der alles verschlingt, was menschlich war.
Musik
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]1976 veröffentlichte die französischeZeuhl-BandMagma den TitelZombies (Ghost Dance) auf ihrem AlbumÜdü Ẁüdü. Ebenfalls 1976 veröffentlichte dernigerianischeAfrobeat-MusikerFela Kuti den TitelZombie auf seinem gleichnamigen Album, in dem er die Soldaten der Militärregierung seines Landes als Zombies kritisierte, unter anderem mit der Zeile: „Der Zombie denkt nur, wenn man ihm das Denken befiehlt (Zombie no go think, unless you tell ‘em to think)“, und machte sich damit zu ihrem größten Staatsfeind. Die Vergeltungsmaßnahmen des Militärs auf sein Studio überlebte Kutis 77-jährige Mutter nicht und er selbst nur schwer verletzt.[22]
1983 inszenierte der PopsängerMichael Jackson imMusikvideo zu seinem StückThriller (Regie:John Landis) vor den Augen der Zuschauer seine Verwandlung in einen Werwolf, als der er dann zur Musik mit einer Gruppe zombieähnlicher Gestalten tanzte. Das 1994 veröffentlichte LiedZombie von der irischen BandThe Cranberries thematisierte denNordirlandkonflikt und somit sowohl das zombiehafte Verhalten von Soldaten an sich als auch das Verhalten der Kämpfer in religiös motivierten Konflikten. Das Lied erreichte inDeutschland undFrankreich den ersten Platz der Charts, inÖsterreich, derSchweiz undSchweden belegte es den zweiten Platz, in Großbritannien jedoch nur den vierzehnten Platz.
- Der US-amerikanische RockmusikerRob Zombie hat seinen Familiennamen tatsächlich von „Cummings“ in „Zombie“ ändern lassen.
- Die US-amerikanischeHorrorpunk-BandMisfits behandelt fiktive Zombies mehrfach in ihren Liedern. Wie in dem 1999 erschienenen LiedPumpkin Head, in dem erzählt wird, wie ein gewisser Ed zu einem Zombie wird. Auch in Liedern wieNight of the Living Dead,Astro Zombie,Them oder ähnlichen Stücken singen sie über Zombies. Im Musikvideo zu Scream spielen sie selbst Zombies, die in einem von Misfits-Fans überfüllten Krankenhaus wüten. Hierbei führte George A. Romero Regie.
- Neben dem Horrorpunk gibt es noch eine weitere Musikrichtung, die sich als Subkultur thematisch mit Zombies auseinandersetzt:Psychobilly.
- Von 1961 bis 1968 bestand die britischeRockbandThe Zombies, deren zunächst erfolgloses AlbumOdessey and Oracle mittlerweile als wegweisend eingeschätzt wird. Seit 1990 hattenThe Zombies mehrere Reunions.
- Am 14. September 2007 präsentiertenDie Ärzte ihr neues Video zu der SingleJunge, welches in der unzensierten und erst nach 22 Uhr gesendeten Version eine für Zombiefilme typische Szene ineinem Berliner Vorort zeigt. Außerdem veröffentlichte die Band 2004 in ihrem AlbumGeräusch die zwei LiederPro-Zombie undAnti-Zombie, welche von Zombies handeln. Am Anfang waren auch Zitate ausDawn of the Dead eingebunden.
- Das im Jahr 2009 veröffentlichte AlbumEvisceration Plague der amerikanischenDeath-Metal-BandCannibal Corpse thematisierte hauptsächlich eine Zombieapokalypse.
- Im Jahr 2010 erschien eineEP mit dem TitelZombie von der amerikanischen BandThe Devil Wears Prada.
- Im Jahr 2011 veröffentlichte die schwedische Power-Metal-BandHammerfall das LiedOne More Time mit einem Video, in dem die Band von Zombies angegriffen wird und vor diesen flüchtet.
- Ebenfalls 2011 veröffentlichteDeuce zu seiner Debüt-SingleAmerica ein Musikvideo, in dem er in einem verlassenen Haus gegen Zombies kämpft.
- Die Deathcore-BandSuicide Silence produzierte für ihre SingleSlaves to Substance eine eigene Zombieapokalypse im Kurzfilmstil, in dem ein kleiner Junge im Ödland seine große Liebe vor einer Horde Zombies retten kann – um sie darauf wieder an diese zu verlieren. Mit einem Bogen bewaffnet, versucht er Rache zu nehmen und scheitert.
- Das 2012 erschienene AlbumZwei Welten derWise Guys enthält einen Song mit dem TitelMein Nachbar ist ein Zombie, in dem es um den Nachbarn des Sängers geht, der sich wie ein Zombie verhält. In der Live-Performance zu diesem Lied bauen die Wise Guys in ihre Choreographie Teile aus dem Tanz von Michael JacksonsThriller ein.
Videospiele
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Das vermutlich erste Zombie-Videospiel warZombies von Bram Software, das 1983 für den Atari 800 erschien.[23]
Resident Evil umfasst neben den Videospielen der Reihe auch sechsReal- und vierAnimationsfilme. Darin verwandeln sich Menschen durch gezielt synthetisierteViren in Zombies, die in Intelligenz und Beweglichkeit eingeschränkt sind und die keine Waffen handhaben können.
Seltener werden Zombies mit Waffen dargestellt, wie es inS.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl undGothic 3 der Fall ist.
InThe House of the Dead wird mit einerLightgun Jagd auf Zombies gemacht. Auch dieses Spiel wurde alsHouse of the Dead verfilmt.
Die Zombies ausHalf-Life folgen ähnlichen Regeln wie die ausResident Evil, obwohl es sich dabei um die menschlichenWirte außerirdischer Wesen, der sogenanntenHeadcrabs, handelt, und nicht um magische Untote.
Computer-Rollenspiele wieDiablo 2 oderGothic 2 enthalten ebenfalls Zombies als „Standard-Untote“. Neuere Videospiele sindStubbs the Zombie undDead Rising. Letzterer orientiert sich stark an dem FilmDawn of the Dead. Teil eins und zwei des SpielsLeft 4 Dead handelt von einer riesigen Zombie-Apokalypse, in welcher eine Infektion fast alle Menschen in jene verwandelt hat.
In dem SpielMinecraft geht es unter anderem darum, gegen Monster (u. a. verschiedene Arten von Zombies) zu kämpfen.[24]
In dem SpielShadow Man wird durchgehend ein Bezug zum Voodoo hergestellt.
In einigen Teilen derCall-of-Duty-Reihe existiert einZombie-Modus, in dem es hauptsächlich darum geht, immer größere und stärkere Angriffe der Untoten zu überleben.
DayZ, wie auchInfestation oderState of Decay: Year One, ist eine komplexe Überlebenssimulation einer Zombie-Apokalypse mit Rollenspielelementen.
In der VideospielreiheDead Island,Dead Island: Riptide undDead Island 2 kämpft der Spieler gegen Zombies, die durch eine von Menschen verursachte Virus-Epidemie entstanden sind.
In dem SpielPrototype und dessen Nachfolger agieren Zombies als Handlanger eines Zentralen Virusträgers gegen den Protagonisten des Spiels.
In den SpielenThe Last of Us undThe Last of Us Part II werden ebenfalls zombieartige Wesen dargestellt, deren Infektionen (durch einen Biss oder durch Einatmen der Sporen) zu einemCordyceps im Hirn der Infizierten führen und für den Tod – und der folgenden „Auferstehung“ der je nach Länge der Infektion Runner, Stalker, Clicker oder Bloater genannten Untoten sorgen.
Zombies spielen eine wichtige Rolle inPflanzen gegen Zombies.
Brettspiele
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In Brettspielen wieZombies!!!,Zombicide oder Dead of Winter müssen sich die Spielenden gegen Untote wehren. Gerade die Zombiecide-Reihe ist für unzählige Zombieminiaturen bekannt. Auch Spiele für Kinder und Jugendliche wieZombie Kidz Evolution oderZombie Teenz Evolution greifen das Thema auf. Das erste Brettspiel mit Zombie-Thematik ist vermutlichDawn of the Dead von 1978, das auf dem gleichnamigenRomero-Film beruht.[25]
Bücher
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die zwischen 2003 und 2019 erscheinende ComicreiheThe Walking Dead ist Grundlage für die crossmediale Vermarktung eines Zombie-Themas: Seit 2010 gibt es eine Adaption alsFernsehserie und zwischen 2012 und 2019 eineComputerspielreihe in mehreren Episoden. 2006 erschien das BuchOperation Zombie: Wer länger lebt, ist später tot vonMax Brooks. Er schildert darin den weltweiten Ausbruch einer Zombie-Seuche und wie sie in unterschiedlichen Nationen bekämpft wird. Das Buch ist die Fortsetzung seines satirischen RatgebersDer Zombie Survival Guide und wurde 2013 alsWorld War Z verfilmt.
2009 ließ Alan Goldsher mit Zombie John, Zombie Paul, Zombie George und Ninja Ringo in seinem ErstwerkPaul Is Undead: The British Zombie Invasion dieBeatles als Untote auferstehen.[26] 2012 folgte mitGive Death a Chance: The British Zombie Invasion 2, eine Fortsetzung des Romans alsE-Book.[27] Ebenfalls 2012 erschien die deutsche Zombie Anthologie Hunger mit Beiträgen unter anderem vonWolfgang Hohlbein,Lena Falkenhagen undTorsten Sträter.[28] Ein weiteres deutsches Literaturprojekt zum Thema Zombies ist die Zombie Zone Germany desAmrûn-Verlages. Mehrere Bücher von unterschiedlichen Autorinnen und Autoren schildern ein Deutschland, das seit 2021 von Zombies heimgesucht und international abgeschottet wurde.[29] Das Zombie-Universum von George A. Romero fand 2021 einen literarischen Abschluss. In The Living Dead setzt Autor Daniel Kraus dem Horror-Regisseur ein Denkmal und erzählt die Geschichten unterschiedlicher Menschen, die eine Zombieapokalypse in den USA überleben und auch die Jahre darauf miterleben. Laut dem Kulturblog Fischpott ein „würdiges, lesenswertes Buch ganz im Sinne des alten Zombie-Meisters.“[30]
Motiv des Zombies in der Philosophie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Das Motiv des Zombies hat Philosophen immer wieder beschäftigt. So dient es z. B. alsMetapher für einhypothetisches Wesen, das einem Menschen von außen physisch, funktional und somit auch biologisch zwar gleiche, allerdings von innen her keinphänomenalesBewusstsein besitze, also kein „inneres Erleben“. Ein solcher philosophischer Zombie verhält sich einem normalen Menschen entsprechend, verfügt dabei jedoch über keinerleiqualitative Bewusstseinszustände. Sein Verhalten ist allein physikalisch-funktional bestimmt.
Zombie-Krankheiten im Tierreich
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]DieChronic Wasting Disease[31] wird umgangssprachlich auch als „Zombie-Krankheit“ bezeichnet. Sie wurde zunächst in den 1960er Jahren beiMaultierhirschen in Nordamerika beschrieben, kann jedoch auch auf andere Tierarten überspringen.
Hummeln undHonigbienen, die sich nach der Ablage von Eiern der FliegenartApocephalus borealis in ihrem Körper ziellos umher bewegen, werden umgangssprachlich alsZombie-Bienen bezeichnet. Die Larven greifen das Gehirn des Wirtes an, was schließlich zum Tod des Wirtes führt.[32] Verschiedentlich werden auch mit dem ParasitenXenos vesparum befallenen Wespen als Zombiewespen bezeichnet.
Weitere Beispiele sind der PilzOphiocordyceps unilateralis und dieSaitenwürmer.
Vorbereitung auf eine Zombie-Apokalypse
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2009 erstellte ein kanadisches Team von Mathematikstudenten eine mathematische Analyse von Zombie-Epidemien und kam zum Schluss, dass nur „extrem aggressive Taktiken“ die Menschheit in diesem Falle retten könnten.[33] Die Studie erreichte einige mediale Rezeptionen.[34]
DasUS-Militär entwickelte das LernspielConplan 8888 für seinen Führungsnachwuchs. Um sie mit strategischem Denken vertraut zu machen, mussten sie einen Abwehrplan gegen eine „Zombie-Apokalypse“ entwerfen.[35][36][37]
2011 befasste sich im US-Gesundheitsministerium dasCDC im Rahmen eines allgemeinen Vorbereitungsprogramms für Krisen undKatastrophen mit einem fiktiven Zombieszenario mit der BezeichnungPreparedness 101.[38][39] Im Folgejahr widmete sich ein monatlichesWeb-Seminar der US-KatastrophenschutzbehördeFederal Emergency Management Agency dem Thema möglicher Vorbereitungen auf eine hypothetische Zombiekatastrophe.[40]
In den USA (Portland, Oregon) gibt es ein Training zum Überleben in einer Zombie-Apokalypse.[41]
Im März 2013 wurde durch die Abgeordnete derPiratenpartei angefragt,[42][43] ob Berlin gegen eine Zombie-Katastrophe gerüstet sei. Hintergrund derkleinen Anfrage war nach Angaben der Piratenpartei, dass man auch Bevölkerungsgruppen, die sich in der Regel nicht mit dem Thema Katastrophenschutz auseinandersetzen, hierfür sensibilisieren müsste. Im Ernstfall seien in Berlin 3,8 Millionen Menschen zu evakuieren. Verwiesen wurde auch auf eine Art Handbuch für eine Zombiekatastrophe in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Berliner Senatsverwaltung sah hierin aber keine sinnvolle Katastrophenvorsorge.
Am 9. Februar 2017 beschloss dieIllinois General Assembly (Legislative des US-BundesstaatsIllinois) den Oktober 2017 zumZombie-Vorbereitungsmonat (engl.: „Zombie Preparedness Month“) zu erklären.[44] Dabei sollen sich die Bürger auf jede erdenkliche Art einer Naturkatastrophe vorbereiten, auch auf eine eventuelleZombie-Apokalypse. Die Begründung lautet:„If the citizens of Illinois are prepared for zombies, then they are prepared for any natural disaster.“ („Wenn die Bürger von Illinois auf Zombies vorbereitet sind, dann sind sie auf jede Art von Naturkatastrophe vorbereitet.“)[45]
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Max Brooks:Der Zombie Survival Guide. Überleben unter Untoten. Goldmann, München 2004,ISBN 3-442-45809-9 (englisch:The zombie survival guide. Übersetzt von Joachim Körber, Andreas Kasprzak).
- Wade Davis:Schlange und Regenbogen. Die Erforschung der Voodoo-Kultur und ihrer geheimen Droge. Knaur, München 1988,ISBN 3-426-03895-1 (englisch:The Serpent and the Rainbow. Übersetzt von Christa Broermann, Wolfram Ströle).
- Michael Dellwing, Martin Harbusch (Hrsg.):Vergemeinschaftung in Zeiten der Zombie-Apokalypse: Gesellschaftskonstruktionen am fantastischen Anderen. Springer VS, Wiesbaden 2014,ISBN 978-3-658-01721-7.
- Peter Dendle:The Zombie Movie Encyclopedia. McFarland, Jefferson 2001,ISBN 0-7864-0859-6 (englisch).
- Jan Niklas Meier:Zombie. Einführung. Oldib-Verlag, Essen 2017,ISBN 978-3-939556-60-2.
- Wolfgang Schwerdt:Vampire, Wiedergänger und Untote. Auf der Spur der lebenden Toten. Vergangenheitsverlag, 2011,ISBN 978-3-940621-39-9.
- Robert Smith? (Hrsg.):Mathematical Modelling of Zombies. University of Ottawa Press, Ottawa 2014,ISBN 978-0-7766-2210-1 (englisch, Mathematische Modelle zu Verläufen hypotetischer Zombieepidemien).
- Renatus Töpke:Films of the Dead. Das Buch der Zombiefilme. Mühlbeyer Filmbuchverlag, 2023,ISBN 978-3-945378-69-4.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Zombies im Wandel der Zeit – Analyse der Entwicklung des Zombies im Laufe der Filmgeschichte
- Zombies on the web. Compiled by David Chalmers – Informationen zu verschiedenen Formen von Zombies (englisch)
- Hamilton Morris:Nzambi, Dokumentarfilm auf den Spuren des haitianischen Zombie-Phänomens, USA 2010 (englisch)
- Patrick D. Hahn:Dead Man Walking, ethnobiologischer Fachartikel über Zombies in:Biology Online vom 4. September 2007, abgerufen am 13. Juli 2012 (englisch)
- Robert Kirk: Zombies. In: Edward N. Zalta (Hrsg.):Stanford Encyclopedia of Philosophy.
- Zombies sind wie wir. Interview mitGeorge A. Romero In:Spiegel Online. 5. August 2005.
- Im Reich der Zombies Video aufSpiegel Online
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Vgl. Alfred Métraux:le vaudou haitien. Preface de Michel Leiris. Éditions Gallimard, Paris 1958,ISBN 2-07-029653-9, S. 249–252 sowie Wolfgang Schwerdt:Vampire, Wiedergänger und Untote. Auf der Spur der lebenden Toten (=Kleine Kulturgeschichten). Vergangenheitsverlag, Berlin 2011,ISBN 978-3-940621-39-9.
- ↑Vgl.Ti Diksyonnè Kreyol-Franse. Dictionaire élémentaire créole haitien-francais. Maury-Imprimeur, Malesherbes 1976,ISBN 2-218-03600-2, S. 511.
- ↑Vgl. Gerhard Zwerenz:Magie, Sternenglaube, Spiritismus. Kapitel II:Die geschichtliche Entstehung des Aberglaubens. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1974.ISBN 3-436-02011-7.
- ↑Vgl. Zora Neale Hurston:Tell My Horse. Voodoo and Life in Haiti and Jamaica. (1938), Harper & Row, Publishers, New York. 1990, S. 179–198.
- ↑Vgl. Alfred Métraux:le vaudou haitien. Preface de Michel Leiris. Éditions Gallimard, Paris 1958,ISBN 2-07-029653-9, S. 249–252.
- ↑Vgl. Otto Prokop, Wolf Wimmer:Der moderne Okkultismus. Parapsychologie und Paramedizin. Magie und Wissenschaft im 20. Jahrhundert. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart 1976, S. 175 ff.
- ↑Vgl. hierzu Jean Ziegler:Die Lebenden und der Tod. Luchterhand Verlag, Darmstadt und Neuwied 1977,ISBN 3-472-77024-4, S. 71–75.
- ↑Deutsch W.B. Seabrook:Geheimnisvolles Haiti. Rätsel und Symbolik des Wodu-Kultes. Matthes & Seitz Verlag, München 1982.
- ↑Natias Neutert:Begegnung mit einem Zombie. Auf den Spuren einer Legende. In:Süddeutsche Zeitung. Nr. 53, 5./6. März 1994, S. II.
- ↑Zitiert nachNatias Neutert:Begegnung mit einem Zombie. Auf den Spuren einer Legende. In:Süddeutsche Zeitung Nr. 53, 5./6. März 1994, S. II.
- ↑Roland Littlewood, Chavannes Douyon:Clinical findings in three cases of zombification. (Memento vom 27. März 2014 imInternet Archive) (PDF; 186 kB) In:The Lancet. 350, Nr. 9084, 1997, S. 1094–1096,doi:10.1016/S0140-6736(97)04449-8 (Übersetzung)
- ↑Theresa Locker:Der Stoff, aus dem die Zombies sind, vice.com 12.10.2016online
- ↑Métraux, Alfred:Voodoo in Haiti. Pantheon Books, 1959.
- ↑Natias Neutert:Begegnung mit einem Zombie. Auf den Spuren einer Legende. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 53, 5./6. März 1994, S. II.
- ↑Davis, Wade:The Serpent and the Rainbow. Simon & Schuster, 1985.
- ↑Hurston, Zora Neale:Tell My Horse: Voodoo and Life in Haiti and Jamaica. Harper Perennial, 1938.
- ↑Does the Haitian Criminal Code Outlaw Making Zombies? In: Library of Congress. 31. Oktober 2014, abgerufen am 31. Januar 2024.
- ↑Darstellung der Entstehung der Karikatur auf knowyourmeme.com
- ↑H. P. Lovecraft:H.P. Lovecraft - das Werk. Fischer Tor, Frankfurt am Main 2017,ISBN 978-3-596-03708-7.
- ↑Jason Thompson: 10 Great Zombie Manga. In: Anime News Network. 9. Januar 2014, abgerufen am 1. Januar 2016 (englisch).
- ↑Rebecca Silverman: School-Live! In: Anime News Network. 10. Dezember 2015, abgerufen am 1. Januar 2016 (englisch).
- ↑Harald Peters: Fela Kuti – Die unaufhaltsame Renaissance des Afrobeat. In: Welt.de. 27. Oktober 2015, abgerufen am 12. Juni 2023.
- ↑fgasking: Zombies (C64) – 1983 Bram Software – GTW64. 1983, abgerufen am 3. Juli 2023 (britisches Englisch).
- ↑Minecraft: Bunker & Zombies im Trailer zum Fallout-Mashup-Pack. In:PC GAMES. (pcgames.de [abgerufen am 17. Februar 2018]).
- ↑Dawn of the Dead. Abgerufen am 3. Juli 2023 (amerikanisches Englisch).
- ↑Paul is Undead: The British Zombie Invasion, abgerufen am 22. März 2012.
- ↑Zombie Beatles Return in Give Death a Chance: The British Zombie Invasion 2, abgerufen am 22. März 2012.
- ↑Blitz-Verlag. Abgerufen am 29. Juni 2023.
- ↑Zombie Zone Germany: Hoffnung – Amrûn Verlag. Abgerufen am 29. Juni 2023 (deutsch).
- ↑The Living Dead – Fischpott. Abgerufen am 29. Juni 2023.
- ↑Chronic Wasting Disease (CWD). In: Centers for Disease Control and Prevention, National Center for Emerging and Zoonotic Infectious Diseases (NCEZID), Division of High-Consequence Pathogens and Pathology (DHCPP). 9. Oktober 2018, abgerufen am 19. Februar 2019 (englisch).
- ↑Dirk Förger: Fliegen-Larven verwandeln Bienen in Zombies. In: Wissenschaft aktuell. 4. Januar 2012, abgerufen am 19. Februar 2019.
- ↑P. Munz, I. Hudea, J. Imad, R. J. Smith?When zombies attack!: Mathematical modelling of an outbreak of zombie infection. (Memento vom 23. August 2009 imInternet Archive) (PDF; 310 kB) In: J. M. Tchuenche, C. Chiyaka (Hrsg.):Infectious Disease Modelling Research Progress. Nova Science, Hauppauge 2009,ISBN 978-1-60741-347-9, S. 133–150.
- ↑Pure Gewalt als einziger Ausweg. In: newsv1.orf.at. 18. August 2009, abgerufen am 29. November 2020.
- ↑Militärische Ausbildung: US-Soldaten sollen Zombie-Invasion durchspielen. In: SPIEGEL ONLINE. 14. Mai 2014, abgerufen am 14. Mai 2016.
- ↑Das Pentagon plant die Zombie-Apokalypse welt.de.
- ↑US draws up plans to fight off zombie invasion telegraph.co.uk, abgerufen am 30. Mai 2014.
- ↑Wie sich die USA auf die Untoten vorbereiten;Zombie apocalypse preparedness geekout.blogs.cnn.com.
- ↑Zombie Preparedness cdc.gov, abgerufen am 21. März 2012.
- ↑Government Zombie Promos Are Spreading (Memento vom 12. September 2012 imInternet Archive) abcnews.go.com, abgerufen am 12. September 2012.
- ↑Zombie Survival Basics. trackerspdx.com, abgerufen am 13. Mai 2016 (englisch).
- ↑Pirkko Gohlke:Piraten wollen wissen, ob Berlin auf Zombie-Angriff vorbereitet ist. (derwesten.de [abgerufen am 26. Mai 2018]).
- ↑Anfrage der Piratenpartei : Ist Berlin für Zombie-Katastrophe gerüstet? In:Berliner Zeitung. (berliner-zeitung.de [abgerufen am 26. Mai 2018]).
- ↑House – Resolution HR0030 auf der offiziellen Website derIllinois General Assembly (englisch) Abruf 24. Februar 2017
- ↑Bürger von Illinois sollen sich auf Zombies vorbereiten,ORF, 14. Februar 2017, abgerufen am 15. Februar 2017