Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten beiStandardbedingungen.
Zinn ist einchemisches Element mit demElementsymbol Sn (lateinischstannum) und derOrdnungszahl 50. ImPeriodensystem steht es in der5. Periode und in der 4.Hauptgruppe, bzw. 14. IUPAC-Gruppe oderKohlenstoffgruppe. Das silberweiß glänzende und sehr weicheSchwermetall lässt sich mit dem Fingernagel ritzen. Zinn hat einen für Metalle sehr niedrigenSchmelzpunkt. Seine Hauptverwendung lag früher im Bereich der Herstellung von Geschirr, das vonZinngießern innerhalb der städtischen Handwerkszünfte bis ins 19. Jahrhundert als weit verbreitete Gebrauchs- und Ziergegenstände als Bestandteile der bürgerlichen Haushalte hergestellt wurde. Im Orgelbau ist Zinn unverzichtbarer Bestandteil bei der Herstellung von Metallpfeifen. Moderne Nutzung erfolgt im Bereich von Elektrolöten sowie im Verzinnen vonlebensmittelechten Konserven oder auch in der Medizin. Historisch hat der Mensch Zinn zuerst als Beimengung zumKupfer als Legierungsmittel zur Herstellung derBronze genutzt.[12]
Das WortZinn (ahd.,mhd.zin) ist vielleicht verwandt mit ahd.zein „Stab“, „Stäbchen“, „Zweig“ (sieheZain). Ein möglicher Hintergrund für diese Wortverwandschaft könnte sein, dass das Metall in vorgeschichtlichen Funden in Stäbchenform erscheint.[13][14] Eine andere Erklärung geht davon aus, dass das HauptzinnerzKassiterit (Zinnstein) auch in Form von Nadeln oder „Stäbchen“ auftritt. Die Verwandtschaft mit althochdeutschzein ist allerdings „weder morphologisch noch semantisch befriedigend“.[13]
Die metallurgische Verarbeitung desKupfers begann in derKupfersteinzeit im 5. Jahrtausend vor Christus, so etwa in derVinča-Kultur auf dem Balkan ab 5400–4800 v. Chr. und imVorderen Orient auf dem Gebiet des heutigenIran und derTürkei zwischen 5200 und 5000 v. Chr.[15] Da reines Kupfer relativ weich ist, muss es für die Verwendung in Werkzeugen und Waffen möglichst gehärtet werden. Ab dem 4. Jahrtausend vor Christus wurde hierfür, wahrscheinlich durch die Verwendung eines entsprechenden arsenhaltigen Kupfererzes,Arsenkupfer und manchmalAntimonkupfer genutzt, ein gezielter Zusatz von Arsen ist eher unwahrscheinlich.[16]
Auch zinnhaltiges Kupfer ist deutlich härter als reines Kupfer, dieses wird Zinnbronze oder meist kurzBronze genannt. Der älteste datierte Bronzefund wurde inPločnik inSerbien gemacht und auf ca. 4650 v. Chr. datiert. Er wurde wahrscheinlich durch Verhüttung einer Mischung ausFahlerz undStannit hergestellt.[17] Archäologisch nachgewiesen sind Bronzegegenstände inAnatolien undMesopotamien seit etwa 3000 v. Chr., diese wurden zunächst vorwiegend als Schmuck verwendet. Hiermit begann dieFrühe Bronzezeit. Etwa zu dieser Zeit entstand auch das älteste bekannte Bergwerk zum ZinnabbauKestel im südtürkischenTaurusgebirge sowie die in der Nähe liegende VerarbeitungsstätteGöltepe.[18][19]
Ab Mitte des 3. Jahrtausends v. Chr. ist Zinnbronze in größeren Mengen archäologisch nachweisbar. Sie breitet sich dabei in kurzer Zeit in einem großen Raum aus. Wichtige Funde waren unter anderem in denKönigsgräbern von Ur und inTroja II, aber auch in weiteren Fundorten von derÄgäis bisSusa. InÄgypten ist die Verwendung von Zinnbronze -von Einzelobjekten abgesehen- erst ab demNeuen Reich (ca. 1550 v. Chr.) in größerem Umfang nachweisbar.[16] In Europa wird zuerst ab 2200 v. Chr. in Großbritannien Arsenkupfer durch Bronze ersetzt, von dort aus breitete sich die Verwendung langsam nach Süden und Osten aus, ab etwa 1800 v. Chr. findet sich Bronze in Mitteleuropa und im Alpenraum zuletzt ab etwa 1500 v. Chr. im Süden Spaniens, Süditalien und auf dem Balkan.[20] In derIndus-Kultur wurde Bronze im 3. Jahrtausend v. Chr. verwendet und in Orten wieMohenjo-Daro oderHarappa gefunden.[21.1] Die ältesten bekanntenChinesischen Ritualbronzen stammen aus derXia-Dynastie um 2000 v. Chr.[22]
Karte mit bronzezeitlichen Zinnfunden und Vorkommen von Europa bis Zentralasien
Woher das Zinn für die frühe Bronzeherstellung stammt, ist eine in der Wissenschaft intentsiv und schon lange Zeit diskutierte Frage. Dies liegt zum einen daran, dass es nur relativ wenige Orte gibt, an denen größere Mengen Zinnerz, vor allem das leicht zu verhüttendeKassiterit zu finden ist, zum anderen, dass gerade in den Gegenden wie Mesopotamien, in denen sehr frühe reiche Bronzefunde gemacht wurden, kaum Zinnvorkommen bekannt ist. Es ist daher wahrscheinlich und in Mesopotamien auch durch Texte belegt, dass Zinn durch Fernhandel bezogen wurde. Die genaue Quelle des Zinns für die mesopotamische Bronze ist dabei bis heute nicht eindeutig geklärt. Die schriftlichen Belege sprechen für einen Handel über Zwischenstationen, es werden etwaDilmun,Anschan, Susa undMeluḫḫa als Bezugsquellen erwähnt, die selbst aber keine Zinnvorkommen aufweisen. Als Abbaugebiet wirdAratta genannt, wobei es unklar ist, ob dies ein reales Gebiet (etwa inKerman oderBadachschan) oder ein mythologischer Ort ist.[21.2] Gehandelt wurden vor allem vonassyrischen Kaufleuten standardisierte Barren aus metallischem Zinn. Diese wurden unter anderem imSchiff von Uluburun gefunden, das im 14. Jahrhundert v. Chr. gesunken war.[21.3]
Eine mögliche Quelle ist Kestel im Taurusgebirge, allerdings wurde häufig bestritten, dass der Ort ausreichende Mengen an Zinn für eine größere Produktion bieten konnte. Andere diskutierte Orte mit Zinnvorkommen reichen vonCornwall und demErzgebirge im Westen bis Orten im heutigen Iran, Afghanistan oder Usbekistan im Osten.[16] In Europa ist der Abbau von Zinn in Cornwall seit etwa 2200 v. Chr.[20] und inSchellerhau im Erzgebirge seit etwa 2000 v. Chr.[23] nachgewiesen. Im Iran waren Zinnbergwerke lange Zeit unbekannt, jedoch wurde mittlerweile inDeh Hosein in der heutigen ProvinzMarkazi prähistorischer Zinnbergbau gefunden.[21.4] Im heutigenUsbekistan undTadschikistan wurden bronzezeitliche Zinnbergwerke (Karnab, Lapas, Čangali, Mušiston) im Tal desSerafschan zwischenBuchara undSamarkand untersucht.[21.5]
In den EpenHomers sowie beiHesiod tauchen Zinneinlagen als Schmuckornament an Streitwagen und Wehrschilden desAgamemnon sowie desHerakles auf; fürAchilles werden zinnerne (wohl „verzinnte“) Beinschienen beschrieben.[24] Das Zinn, das die Griechen für den Bronzeguss benutzten, stammte nachHerodot von denKassiteriden, deren geographische Lage diesem aber unbekannt war. Diese Inseln werden auch vonStrabon erwähnt und beschrieben, der sie weit nördlich von Spanien lokalisiert, in der NäheBritanniens.[25]
Der römische SchriftstellerPlinius der Ältere unterscheidet in derNaturalis historia zwischenplumbum album („weißes Blei“, wahrscheinlich Zinn) undplumbum nigrum („schwarzes Blei“) und beschreibt Zinnlegierungen. Hier wurde zwischenstagnum,argentarium undtertiarium unterschieden. Zwar beschreibt Plinius bei der Bleiherstellung die Entstehung vonstagnum alsWerkblei, allerdings wird das in der römischen Literatur beschriebenestagnum überwiegend für Zinn oder eine stark zinnhaltige Legierung gehalten. Diese wurde für die Herstellung von Gefäßen und Schatullen, aber auch für die Beschichtung von Kupfergefäßen und Spiegel verwendet.Sueton beschreibt, dassVitellius alsProkonsul inAfrica Gold und Silber gestohlen habe, indem er sie durch Messing undstagnum ersetzte.Tertiarium ist eine stark bleihaltige Legierung (zwei Drittel Blei, ein Drittel Zinn) und wurde für das Verlöten von Bleirohren verwendet.[26] Ausstagnum wurde imSpätlateinstannum, wovon sich das Elementsymbol Sn des Zinns ableit.[27]
Über den Zinnbergbau zu römischer Zeit ist archäologisch wenig bekannt. In Spanien wurden in der Nähe vonBaltar inGalicien Bergwerke gefunden, die zu römischer Zeit betrieben wurden.[28] Dies bestätigt Plinius, der Kassiterit-Vorkommen inLusitania undGallaecia beschreibt.[29.1] Zudem konnte aus Zinn-Ablagerungen imTorf desBodmin Moors undDartmoors nachgewiesen werden, dass von etwa 100 bis 400 n. Chr. inCornwall Zinn abgebaut und verarbeitet wurde.[30]
Nach Ende des römischen Reiches ist in Europa zunächst kein Zinnbergbau mehr vorhanden. Erst ab etwa 700 könnte die Zinnproduktion in Cornwall und Devon wieder aufgenommen worden sein.[30] Bis zur Entwicklung des Zinnbergbaus im Erzgebirge am Ende des 13. oder zu Beginn des 14. Jahrhunderts blieb England der einzig signifikante Zinnproduzent in Europa.[31] Im Erzgebirge wird Zinnbergbau erstmals 1305 inGraupen und 1324 inSeiffen urkundlich erwähnt.[32]
Ab Mitte des 12. Jahrhunderts beginnt zunächst in großen Pilgerzentren wieRom oderRocamadour die Produktion vonPilgerzeichen aus einer Zinn-Blei-Legierung (Hartzinn). Diese wurden an die Pilger verkauft und an der Kleidung getragen, um den Stand zu kennzeichnen. Ab dem 13. Jahrhundert breitet sich die Verwendung auch in Deutschland aus und dauert bis zum 16. Jahrhundert.[33] Hergestellt wurden diese Zeichen durchZinngießer in großen Mengen in Gießverfahren mit vorgefertigten Formen. Gleichzeitig nahm auch die Verwendung von Zinn für Haushaltsgegenstände wie Löffel, Teller oder Schmuck stark zu.[34][32]
In derAlchemie spielte Zinn eine Rolle und wurde dem PlanetenJupiter zugeordnet.[29.2] In der ab dem 1. Jahrhundert in Ägypten entwickelten griechischen Alchemie war Zinn ein Teil derTransmutation. Zinn wurde zunächst mit Blei, Eisen und Kupfer zusammengeschmolzen, um dietetrasomia genannte „Urmaterie“ zu gewinnen. Es folgte die „Weißfärbung“ durch Eintauchen in geschmolzenes Zinn oder Quecksilber, darauf die „Goldfärbung“, also eine Umwandlung in Gold und schließlich eine schwer zu deutende „Violettfärbung“ mit einemchrysokorallos („Goldkoralle“) genannten Endprodukt.[29.3]
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde Zinn ein wichtiges Metall für dieIndustrialisierung. Es wurde in verschiedenen Bereichen eingesetzt, unter anderemTextilindustrie, alsLot oderLagermetall in derElektroindustrie und demMaschinenbau oder auch in derRüstungsindustrie (Rotguss für Geschütze). Wichtigstes Einsatzgebiet war aberWeißblech, mit Zinn beschichtete Eisenbleche, die vor allem für Verpackungen wieKonservendosen verwendet wurden. Da die europäischen Zinnminen den steigenden Bedarf nicht mehr decken konnten, wurden große Mengen Zinn aus Südostasien, vor allem ausMalakka und der InselBangka beiSumatra importiert. Der Zinnabbau führte 1874 zur Gründung derFederated Malay States durch Großbritannien. Die starke Ausweitung des Zinnbergbaus brachte große soziale Veränderungen wie die Ansiedlung einer großen Zahl chinesischer Arbeiter und eine erhebliche Umweltzerstörung in die betroffenen Gebiete.[35]
Primäre Zinnvorkommen umfassenGreisen-, hydrothermaleGang- und seltener auchSkarn- undVulkanisch-exhalative-Lagerstätten (VHMS). Da das wirtschaftlich bedeutendste ZinnmineralKassiterit SnO2, auch Zinnstein genannt, ein sehr stabiles Schwermineral ist, kommt ein großer Teil der Zinnproduktion auch aus sekundärenSeifenlagerstätten. In einigen primären Lagerstätten besitzt auch das SulfidmineralStannit Cu2FeSnS4 Bedeutung für die Zinnproduktion. Auf primären Zinnlagerstätten kommt das Element oft mitArsen,Wolfram,Bismut,Silber,Zink,Kupfer undLithium vergesellschaftet vor.
Zur Gewinnung von Zinn wird das Erz zuerst zerkleinert und dann durch verschiedene Verfahren (Aufschlämmen, elektrische/magnetische Scheidung) angereichert. Nach derReduktion mitKohlenstoff wird das Zinn knapp über seineSchmelztemperatur erhitzt, so dass es ohne höher schmelzende Verunreinigungen abfließen kann. Heute gewinnt man einen Großteil durchRecycling und hier durchElektrolyse.
Die aktuellen Reserven für Zinn werden mit 4,7 Millionen Tonnen angegeben, bei einer Jahresproduktion von 289.000 Tonnen im Jahr 2015.[37] Zu über 80 % kommt die Produktion derzeit aus Seifenlagerstätten (Sekundärlagerstätten) an Flüssen sowie im Küstenbereich, vornehmlich aus einer Region beginnend in Zentralchina überThailand bis nachIndonesien. Die größten Zinnvorkommen der Erde wurden 1876 imKinta Valley (Malaysia) entdeckt. Dort wurden bis heute etwa 2 Millionen Tonnen geschürft.[38] Das Material in den Schwemmlandlagerstätten hat einen Metallanteil von etwa 5 %. Erst nach verschiedenen Schritten zur Konzentrierung auf etwa 75 % wird ein Schmelzprozess eingesetzt.
In Deutschland sind größere Ressourcen imErzgebirge vorhanden, wo das Metall vom 13. Jahrhundert an bis1990 gewonnen wurde. Beispiele sind die GreisenlagerstätteAltenberg, die SkarnlagerstättePöhla und inEhrenfriedersdorf. Durch verschiedene Firmen findet derzeit auch Exploration auf Zinn im Erzgebirge statt. Im August 2012 veröffentlichte erste Untersuchungsergebnisse für die OrteGeyer und Gottesberg, einen Ortsteil vonMuldenhammer, lassen Vorkommen in Höhe von rund 160.000 Tonnen Zinn für beide Orte insgesamt vermuten. Diese Zahlen bestätigen prinzipiell auch Angaben, wie sie nach zu DDR-Zeiten vorgenommenen Prospektionen geschätzt wurden. Nach Aussage derDeutschen Rohstoff AG handelt es sich um das weltweit größte noch unerschlossene Zinnvorkommen. Da einerseits der Erzgehalt mit 0,27 Prozent für Gottesberg und 0,37 Prozent für Geyer verhältnismäßig gering ist, andererseits das Erz verhältnismäßig schwer aus dem Gestein zu lösen ist, ist offen, ob sich der Abbau wirtschaftlich lohnen würde. Sollte es dazu kommen, würden als Nebenprodukt auch Zink, Kupfer undIndium anfallen.[39]
Die bedeutendste Fördernation für Zinn ist China, gefolgt von Indonesien und Myanmar. In Europa war 2009Portugal der größte Produzent, wo es als Beiprodukt der VHMS-LagerstätteNeves Corvo gefördert wird (VHMS: volcanic-hosted massive sulfide).
Der Jahresweltverbrauch an Zinn liegt bei etwa 300.000 Tonnen. Davon werden etwa 35 % fürLote, etwa 30 % fürWeißblech und etwa 30 % fürChemikalien undPigmente eingesetzt. Durch die Umstellung der Zinn-Blei-Lote auf bleifreie Lote mit Zinnanteilen > 95 % wird der jährliche Bedarf um etwa 10 % wachsen. Die Weltmarktpreise steigen in den letzten Jahren kontinuierlich. So wurden an der LME (London Metal Exchange) 2003 noch etwa 5000 US-Dollar pro Tonne bezahlt, im Oktober 2021 jedoch mehr als 35.000.[40][41] Die zehn größten Zinnverbraucher (2003) weltweit sind nach China auf Platz 1 die Länder USA, Japan, Deutschland, übriges Europa, Korea, übriges Asien, Taiwan, Großbritannien und Frankreich.
Die weltweite Finanzkrise ab 2007 sowie ein schwaches Wirtschaftswachstum in den Schwellen- und Entwicklungsländern setzten den Preis unter Druck. Im August 2015 sank der Preis je Tonne kurzfristig auf unter 14.000 US-Dollar. Im Oktober 2015 hatte der Preis sich wieder leicht auf rund 16.000 US-Dollar erholt. Durch den starken US-Dollar kommt der günstige Preis nur teilweise in vielen Verbraucherländern an.[42] Die weltweite Produktion lag 2020 bei rund 264.000 Tonnen, von denen alleine 84.000 Tonnen in China gefördert worden sind; weitere 53.000 Tonnen stammten aus Indonesien.
Kassiterit wurde von der US-amerikanischen BörsenaufsichtSEC als sogenanntes „conflict mineral“ eingestuft,[43] dessen Verwendung für Unternehmen gegenüber der SEC berichtspflichtig ist. Als Grund hierfür werden die Produktionsorte im Osten desKongo angeführt, die von Rebellen kontrolliert werden und so im Verdacht stehen, bewaffnete Konflikte mitzufinanzieren.[44] Zinn steht außerdem auf der Liste kritischer Rohstoffe der USA[45] und wird als relevantes Metall mit „hohem Risiko für Lieferkettenunterbrechungen“ bewertet,[46] während die EU Zinn nicht als kritischen Rohstoff einstuft.[47]
Zinn wird auch – erneut seit 2019 – beiUis inNamibia abgebaut. Die Vorkommen gelten mit als die größten weltweit.[48]
Die Staaten mit der größten Zinn-Förderung weltweit sowie geschätzte Reserven[49][37]
α-Zinn (kubisches Diamantgitter, 5,75 g/cm3) ist unterhalb von 13,2 °C stabil und besitzt einenBandabstand von EG = 0,1 eV. Damit wird es je nach Interpretation alsHalbmetall oderHalbleiter eingeordnet. Es ist ein mattgraues sprödes Material.
β-Zinn (verzerrtoktaedrisch, 7,31 g/cm3) bis 162 °C. Es ist ein silberweißes duktiles Metall.
γ-Zinn (rhombisches Gitter, 6,54 g/cm3) oberhalb von 162 °C oder unter hohem Druck. Es ist ebenfalls ein silberweißes duktiles Metall.
Daneben kann noch eine zweidimensionale Modifikation namensStanen (ähnlich der KohlenstoffmodifikationGraphen) synthetisiert werden.
DieRekristallisation von β-Zinn zu α-Zinn, die bei Temperaturen unter 13,2 °C auftritt, äußert sich als die zerstörerischeZinnpest.
Zinngeschrei
Beim Verbiegen des relativ weichen Zinns, beispielsweise von Zinnstangen, tritt ein charakteristisches Geräusch, dasZinngeschrei (auch Zinnschrei), auf. Es handelt sich um ein knarrendes bis quietschendes Geräusch. Es entsteht durch die Reibung der β-Kristallite aneinander. Das Geräusch tritt jedoch nur bei reinem Zinn auf. Bereits niedriglegiertes Zinn zeigt diese Eigenschaft nicht; z. B. verhindern geringe Beimengungen von Blei oder auch Antimon das Zinngeschrei. Das β-Zinn hat einen abgeflachtenTetraeder alsRaumzellenstruktur, aus dem sich zusätzlich zwei Verbindungen ausbilden.
Durch dieOxidschicht, mit der Zinn sich überzieht, ist es sehr beständig. Von konzentriertenSäuren undBasen wird es allerdings unter Entwicklung vonWasserstoffgas zersetzt. Jedoch ist Zinn(IV)-oxid ähnlichinert wieTitan(IV)-oxid. Zinn wird von unedleren Metallen (z. B. Zink) reduziert; dabei scheidet sich elementares Zinn schwammig oder am Zink haftend ab.
Zinn wird unterhalb von 3,72 K zum Supraleiter[50] und war einer der ersten Supraleiter, die untersucht wurden. Der Meissner-Effekt, eines der charakteristischen Merkmale von Supraleitern, wurde erstmals in supraleitenden Zinnkristallen entdeckt.[51]
Zinn besitzt insgesamt zehn natürlich vorkommendeIsotope mit den Massenzahlen 112, 114 bis 120, 122 und 124.120Sn ist dabei mit 32,4 % Anteil an natürlichem Zinn das häufigste Isotop. Von den instabilen Isotopen ist126Sn mit einerHalbwertszeit von 230.000 Jahren das langlebigste.[52] Alle anderen Isotope haben eine Halbwertzeit von nur maximal 129 Tagen, jedoch existiert bei121Sn einKernisomer mit 44 Jahren Halbwertzeit.[52] AlsTracer werden am häufigsten die Isotope113Sn,121Sn,123Sn und125Sn verwendet. Zinn hat als einziges Element drei stabile Isotope mit ungerader Massenzahl und mit zehn stabilen Isotopen die meisten stabilen Isotope aller Elemente überhaupt. Ein Grund für die hohe Zahl stabiler Isotope ist, dass die Ordnungszahl 50 eine „magische Zahl“ ist: mit 50 Protonen wird im Atomkern eine abgeschlosseneSchale erreicht.100Sn ist das schwerste Nuklid mit gleicher Anzahl von Protonen und Neutronen.
Als qualitativeNachweisreaktion für Zinnsalze wird dieLeuchtprobe durchgeführt: Die Lösung wird mit ca. 20%iger Salzsäure und Zinkpulver versetzt, wobeinaszierender Wasserstoff frei wird. Der naszierende, atomare Wasserstoff reduziert einen Teil des Zinns bis zumStannan SnH4. In diese Lösung wird einReagenzglas eingetaucht, das mit kaltem Wasser undKaliumpermanganatlösung gefüllt ist; das Kaliumpermanganat dient hier nur als Kontrastmittel. Dieses Reagenzglas wird im Dunkeln in die nichtleuchtende Bunsenbrennerflamme gehalten. Bei Anwesenheit von Zinn entsteht sofort eine typisch blaueFluoreszenz, hervorgerufen durch SnH4.[1][53]
Zur quantitativen Bestimmung von Zinn eignet sich diePolarographie. In 1 ᴍ Schwefelsäure ergibt Zinn(II) eine Stufe bei −0,46 V (gegenKalomelelektrode, Reduktion zum Element). Stannat(II) lässt sich in 1 ᴍ Natronlauge zum Stannat(IV) oxidieren (−0,73 V) oder zum Element reduzieren (−1,22 V).[54] ImUltraspurenbereich bieten sich die Graphitrohr- und Hydridtechnik derAtomspektroskopie an. Bei der Graphitrohr-AAS werdenNachweisgrenzen von 0,2 μg/l erreicht. In der Hydridtechnik werden die Zinnverbindungen der Probelösung mittelsNatriumborhydrid als gasförmigesStannan in die Quarzküvette überführt. Dort zerfällt das Stannan bei ca. 1000 °C in die Elemente, wobei der atomare Zinndampf spezifisch die Sn-Linien einer Zinn-Hohlkathodenlampe absorbiert. Hier sind 0,5 μg/l als Nachweisgrenze angegeben worden.[55]
Metallisches Zinn ist auch in größeren Mengen an sich ungiftig. Die Giftwirkung einfacher Zinnverbindungen und Salze ist gering. Einige organische Zinnverbindungen dagegen sind hochtoxisch. Die Trialkyl-Zinnverbindungen (insbesondere TBT, engl. „Tributyltin“,Tributylzinn) undTriphenylzinn wurden mehrere Jahrzehnte in Anstrichfarben für Schiffe verwendet, um die sich an den Schiffsrümpfen festsetzenden Mikroorganismen und Muscheln abzutöten. Dadurch kam es in der Umgebung von großen Hafenstädten zu hohen Konzentrationen an TBT im Meerwasser, die die Population diverser Meereslebewesen bis heute beeinträchtigen. Die toxische Wirkung beruht auf derDenaturierung einiger Proteine durch die Wechselwirkung mit dem Schwefel aus Aminosäuren wie beispielsweiseCystein.
In derEU werden die Höchstmengen an verschiedenen Metallen wie Zinn in Lebensmitteln durch dieVerordnung (EG) Nr. 1881/2006 geregelt. Die jeweiligen Höchstgrenzen hängen dabei vom Erzeugnis ab und orientieren sich auch daran, was durchgute Herstellungspraxis odergute landwirtschaftliche Praxis erreichbar ist. Für anorganisches Zinn gibt es verschiedene Grenzwerte für Erzeugnisse in Dosen:Lebensmittelkonserven (200 mg/kg, außer Dosengetränke 100 mg/kg), Beikost für Säuglinge und Kleinkinder, Säuglingsanfangs- und ‑folgenahrung, sowie diätetische Lebensmittel für Säuglinge für medizinische Zwecke in Dosen (50 μg/kg).[57]
Seit Jahrhunderten wird reines Zinnblech großflächig zur Herstellung vonOrgelmetall im Sichtbereich verwendet. Diese behalten ihre silbrige Farbe über viele Jahrzehnte. Das weiche Metall wird aber in der Regel in einer Legierung mit Blei, dem sogenanntenOrgelmetall, verwendet und hat für die Klangentfaltung sehr gute vibrationsdämpfende Eigenschaften. Zu tiefe Temperaturen sind wegen der Umwandlung in α-Zinn für Orgelpfeifen schädlich; sieheZinnpest. Viele Haushaltsgegenstände,Zinngerät (Geschirr), Tuben, Dosen und auchZinnfiguren wurden früher ganz aus Zinn gefertigt, rundweg der einfacheren Verarbeitungstechnologie der Zeit entsprechend. Mittlerweile jedoch wurde das relativ kostbare Material meist durch preiswertere Alternativen ersetzt. Ziergegenstände und Modeschmuck werden weiterhin aus Zinnlegierungen,Hartzinn bzw.Britanniametall hergestellt.
Seit dem Mittelalter warZinngießer ein spezieller Handwerksberuf, der sich bis heute, allerdings in ganz geringem Umfang, erhalten hat. Er ist heute rechtlich in der BerufsbezeichnungMetall- und Glockengießer aufgegangen. Aufgabe des Zinnputzers war die Reinigung von vor allem oxidierten, aus Zinn gefertigten Gegenständen mit einemKaltwasserauszug desAckerschachtelhalms, der volkstümlich deshalb auch Zinnkraut genannt wurde. Es war ein eher wenig angesehenes Wandergewerbe und wurde in den Häusern bürgerlicher oder großbäuerlicher Haushalte ausgeübt.
Als Legierungsbestandteil wird Zinn vielfältig verwendet, mit Kupfer zuBronze oder anderen Werkstoffen legiert.Nordisches Gold, die Legierung der goldfarbigen Euromünzen, beinhaltet unter anderem 1 % Zinn.Algerisches Metall enthält 94,5 % Zinn.
Als Bestandteil von Metall-Legierungen mit niedrigem Schmelzpunkt ist Zinn unersetzlich.Weichlot (sogenanntesLötzinn) zur Verbindung elektronischer Bauteile (beispielsweise aufLeiterplatten) wird mit Blei (eine typische Mischung ist etwa 63 % Sn und 37 % Pb) und anderen Metallen in geringerem Anteil legiert. Die Mischung schmilzt bei etwa 183 °C. Seit Juli 2006 darf jedoch kein bleihaltiges Lötzinn in elektronischen Geräten mehr verwendet werden (sieheRoHS); man setzt nun bleifreie Zinnlegierungen mit Kupfer und Silber ein, z. B. Sn95.5Ag3.8Cu0.7 (Schmelztemperatur ca. 220 °C).
Da man aber diesen Legierungen nicht traut (Zinnpest und„Tin whiskers“), ist bei der Fertigung elektronischer Baugruppen für Medizintechnik, Sicherheitstechnik, Messgeräte, Luft- u. Raumfahrt sowie für militärische/polizeiliche Verwendung weiterhin die Verwendung bleihaltiger Lote zulässig. Im Gegenteil ist der Einsatzbleifreien Lotes in diesen sensiblen Bereichen trotzRoHS verboten.
Hochreine Zinn-Einkristalle eignen sich auch zur Herstellung von elektronischen Bauteilen.
In derFloatglasherstellung schwimmt die zähflüssige Glasmasse bis zur Erstarrung auf einer spiegelglatten flüssigen Zinnschmelze.
Zinnverbindungen werden demKunststoffPVC als Stabilisatoren beigemischt. Tributylzinn dient als sog.Antifouling-Zusatz in Anstrichstoffen für Schiffe und verhindert den Bewuchs der Schiffskörper, es ist mittlerweile jedoch umstritten und weitgehend verboten.
In Form einer transparenten Zinnoxid-Indiumoxid-Verbindung ist es elektrischer Leiter in Anzeigegeräten wieLC-Displays. Das reine, weiße, nicht sehr harte Zinndioxid besitzt eine hohe Lichtbrechung und wird im optischen Bereich und als mildes Poliermittel eingesetzt. In derZahnheilkunde wird Zinn auch als Bestandteil vonAmalgamen zur Zahnfüllung eingesetzt. Die sehr toxischen organischen Zinnverbindungen finden alsFungizide oderDesinfektionsmittel Verwendung.
Zinn wird anstelle von Blei auch zumBleigießen verwendet.Stannum metallicum („metallisches Zinn“) findet auch bei der Herstellung vonhomöopathischen Arzneimitteln sowie als Bandwurmgegenmittel Verwendung.
Weißblech ist verzinntesEisenblech, es wird beispielsweise fürKonservendosen oder Backformen verwendet.Tin, dasenglische Wort für Zinn, ist gleichzeitig ein englisches Wort für Dose bzw. Konservenbüchse.
Zu dünner Folie gewalzt nennt man es auchStanniol, das beispielsweise fürLametta Verwendung findet. Jedoch ist Zinn im 20. Jahrhundert durch das viel preiswertereAluminium verdrängt worden. Bei manchen Farbtuben und Weinflaschenverschlüssen findet Zinn ebenfalls Verwendung.
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