Zimmersheim
Zimmersheim | ||
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![]() | ||
Staat | Frankreich![]() | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Mulhouse | |
Kanton | Brunstatt-Didenheim | |
Gemeindeverband | Mulhouse Alsace Agglomération | |
Koordinaten | 47° 43′ N,7° 23′ O47.7197222222227.3880555555556Koordinaten:47° 43′ N,7° 23′ O | |
Höhe | 255–360 m | |
Fläche | 3,15 km² | |
Einwohner | 1.069(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 339 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68440 | |
INSEE-Code | 68386 | |
Website | www.zimmersheim.fr | |
![]() Bürgermeisteramt (Mairie) und Schulgebäude |
Zimmersheim (elsässischZimmersche) ist einefranzösischeGemeinde mit 1069 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) imDépartement Haut-Rhin in derRegionGrand Est (bis 2015Elsass). Sie ist Mitglied des GemeindebundesMulhouse Alsace Agglomération und liegt 6,5 Kilometer südöstlich vonMülhausen.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Um das Jahr 1000 gab es eine Ansiedlung namens «Ceumerse», die sich im 13. Jahrhundert zuZumarsheim,Zumersheim undZumirsheim formierte. Das erste Mal urkundlich erwähnt wurde der Ort unter dem NamenZumersheim im Jahr 1236. Die OrtsbezeichnungZimersheim fand sich im 15. Jahrhundert und bis Mitte des 16. JahrhundertsZymmerssenn.[1]
Zimmersheim gehörte zum Amt Unter-Landser und war seit 1323 denen «von Husen» als Lehen unterstellt. Dieses Lehensrecht ging 1418 durch Heirat an dasHaus von Andlau, die es bis zur Großen Revolution innehatten. Zimmersheim gehörte kirchlich zumBistum Basel sowie zum Landkapitel «inter colles», somit zum Dekanat in Landser.[2][3] Von 1871 bis zum Ende desErsten Weltkrieges gehörte Zimmersheim als Teil desReichslandes Elsaß-Lothringen zumDeutschen Reich und war demKreis Mülhausen imBezirk Oberelsaß zugeordnet.
Das Ortswappen zeigt nach dem elsässischenArmorial (Wappenbuch) ein silbernes Hufeisen auf rotem Feld.[4]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Bevölkerungsentwicklung nach Angabe INSEE – RGP:[5]
Bevölkerungsentwicklung | |||||||||||||
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Jahr | 1871 | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2008 | 2017 | |||
Einwohner | 605 | 435[6] | 331 | 368 | 697 | 826 | 931 | 1024 | 1036 | 1016 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- barocke Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Église Paroissiale de l’Assomption) von 1786 mit einer wertvollen Orgel des Orgelbaumeisters Joseph Rabiny von 1787
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998,ISBN 2-84234-036-1, S. 548–549.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Zimersheim: Historie aufzimmersheim.fr, abgerufen am 22. April 2016 (französisch)
- ↑Rund Um Den Baselstab Band 3: Markgraferland Und Sundgau, Band 2, Birkhäuser, 1978, S. 7
- ↑Joseph Schneller:Die Bischöfe von Basel: ein chronologischer Nekrolog, Beat Joseph Blunschi Sohn, 1830
- ↑Zimersheim: Armoiries aufzimmersheim.fr, abgerufen am 22. April 2016 (französisch)
- ↑Zimersheim: Population aufzimmersheim.fr, abgerufen am 22. April 2016 (französisch)
- ↑Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Mülhausen