| Wolfgang Hoppe | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Nation | Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutschland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Geburtstag | 14. November 1957 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Geburtsort | Apolda, DDR | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Disziplin | Zweier, Vierer | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Position | Pilot | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Verein | SC Turbine Erfurt ASK Vorwärts Oberhof WSV Oberhof 05 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Trainer | Raimund Bethge | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Status | zurückgetreten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Karriereende | 1998 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| letzte Änderung: 15. Februar 2010 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wolfgang Hoppe (*14. November1957 inApolda) ist ein ehemaliger deutscherBobfahrer,Olympiasieger und derzeitigerTrainer. Seit 1999 ist er Bundestrainer der deutschen Bobfahrerinnen.
Wolfgang Hoppes Vater Werner war mehrmalsDDR-Meister imMotocross, sein BruderHeinz brachte es mit 37 Titeln sogar zum Rekordmeister der DDR auf dem Geländemotorrad.
Wolfgang Hoppe begann seine sportliche Laufbahn in derLeichtathletik. BeimSC Turbine Erfurt versuchte er sich zunächst alsZehnkämpfer. 1976 wurde er Vizemeister bei den DDR-Jugendmeisterschaften. 1981 wechselte der gelernte Maschinenbauer wegen mangelnder Perspektiven bei der Leichtathletik in den Bob, zunächst als Anschieber. Sein Verein wurde derASK Vorwärts Oberhof (nach der Wende alsWSV Oberhof 05), sein TrainerRaimund Bethge.
Mit seinen zwei Goldmedaillen, drei Silbermedaillen und einer Bronzemedaille beiOlympia, den Weltmeistertiteln im Vierer 1984, 1990 und 1997 sowie im Zweier 1985 und 1986, dem Europameistertitel im Vierer 1987, dem Europameistertitel im Zweier 1985, 1986 und 1987, dem Deutschen Meister im Vierer und im Zweier 1994 und als fünffacher DDR-Meister ist derThüringer einer der erfolgreichsten Bobfahrer. Hoppe, der alsMajor in derNVA diente, gewann bei internationalen Titelkämpfen insgesamt 36 Medaillen, davon 17 goldene. Seine langjährigen Anschieber warenDietmar Schauerhammer undBogdan Musiol.

Nach seinen Siegen sowohl im Zweier- als auch im Viererbob bei den Olympischen Spielen 1984 konnte er vier Jahre später in Calgary in beiden Disziplinen die Silbermedaille erreichen. Bei denOlympischen Winterspielen 1992 inAlbertville war Wolfgang Hoppe bei der EröffnungsfeierFahnenträger des ersten gesamtdeutschen Olympiateams nach der Wiedervereinigung. Für seine sportlichen Erfolge erhielt er 1993 dasSilberne Lorbeerblatt.[1]
1993 wurde Hoppe, der 1990 nach derWiedervereinigung in eine Sportförderkompanie derBundeswehr übernommen wurde, entlassen, da bekannt wurde, dass er bei seiner Einstellung Kontakt zurStasi verschwiegen hatte.[2][3] Hoppe betonte, nie tätig geworden zu sein, „um anderen zu schaden“. Hätte er die Zusammenarbeit verweigert, wären er und seine Mannschaft aus dem Sport ausgeschlossen worden, so Hoppe.[4] 1985 stellte die Stasi, die Hoppe als „IM Pilot“ führte, die Zusammenarbeit nach zwei Jahren ein,[4] da diese als fruchtlos eingestuft wurde.[5]
1998 schlug Hoppe die Trainer-Laufbahn ein. Seit 1999 betreute der diplomierte Sportlehrer als Bundestrainer die deutschen Bobfahrerinnen. Den größten Erfolg in dieser Position erzielte er, als seine AthletinSandra Kiriasis bei denOlympischen Spielen 2006 inTurin die Goldmedaille erringen konnte. Zurzeit hat er die Leitung der Landesverbandslehrgänge Bob inne.
Wolfgang Hoppe engagiert sich ehrenamtlich als Botschafter derStiftung Kinderhospiz Mitteldeutschland Nordhausen in Tambach-Dietharz. Bei den Wahlen zum Stadtrat seiner Heimatstadt Apolda wurde Hoppe im Juni 2009 in den Stadtrat gewählt.
| Personendaten | |
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| NAME | Hoppe, Wolfgang |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bobfahrer und Trainer |
| GEBURTSDATUM | 14. November 1957 |
| GEBURTSORT | Apolda |