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Wolfgang Golther

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Wolfgang Golther (um 1900)

Wolfgang Karl Golther (*25. Mai1863 inStuttgart; †14. Dezember1945 inRostock) war ein deutscher Germanist undLiteraturhistoriker. Er gilt als Mitbegründer derWagner-Philologie.

Leben

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Wolfgang Golther, Sohn des württembergischen KultusministersLudwig von Golther, war zeitweiligPrivatdozent an derUniversität München, dann Rektor und Dekan sowie seit 1907 nebenamtlicher Direktor derUniversitätsbibliothek Rostock. Von 1895 bis 1932 hielt er am Institut für Germanistik derUniversität Rostock Vorlesungen. Forschungsschwerpunkte Golthers waren diegermanische Mythologie und diedeutsche Literatur des Mittelalters. Golthers Werke gelten noch heute als Standardwerke. Im Jahr 1939 wurde ihm dieGoethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.

DerAkademisch-Neuphilologische Verein München imWKV ernannte ihn am 3. Mai 1889 zum Ehrenmitglied.[1]

Schriften (Auswahl)

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Titelseite zuDer Nibelunge Nôt, Sammlung Göschen, Leipzig 1907
  • Deutsche Heldensage. Ehlermann, Berlin/ Dresden/ Leipzig 1894,DNB579997294.
  • Der Nibelunge Nôt,Sammlung Göschen, Leipzig 1907
  • Die Gralssage bei Wolfram von Eschenbach. Rede zur Feier des 28. 2. 1910 (Digitalisat).
  • Die deutsche Dichtung im Mittelalter. Metzler Stuttgart 1912. (Marix Verlag, Wiesbaden 2005,ISBN 3-86539-002-1)
  • Germanische Götter und Heldensagen. Fourier, Wiesbaden 2003,ISBN 3-932412-44-3.
  • Handbuch der Germanischen Mythologie 1908. (Marix Verlag, Wiesbaden 2004,ISBN 3-937715-38-X)
  • Zur deutschen Sage und Dichtung: gesammelte Aufsätze. Behr, Berlin/ Leipzig 1914.
  • Richard Wagner – Leben und Lebenswerk – Musikerbiographie. Reclam-Verlag, 1926.
  • als Hrsg.:Heinrich von Kleist:Robert Guiskard, Herzog der Normänner. Reclam-Verlag, Stuttgart 1964,DNB452445191.
  • Parzival und der Gral in der Dichtung des Mittelalters und der Neuzeit. Stuttgart 1925.
  • Parzival in der deutschen Literatur. 1929,DNB579997359.
  • Tristan und Isolde in der französischen und deutschen Dichtung des Mittelalters und der Neuzeit. De Gruyter, Berlin/ Leipzig 1929,DNB451614364.
  • Geschichte der deutschen Literatur Vol. 1. Von den ersten Anfängen bis zum Ausgang des Mittelalters, von Wolfgang Golther.- Vol. 2. Seit dem Ausgang des Mittelalters, von Karl Borinski

Herausgebertätigkeit

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  • Das Lied vom Hürnen Seyfried nach der Druckredaction des 16. Jahrhunderts. Mit einem Anhange: Das Volksbuch vom gehörnten Siegfried nach der ältesten Ausgabe(1726). Niemeyer, Halle a, S. 1911.
  • Richard Wagner:Gesammelte Schriften und Dichtungen in zehn Bänden. 1912.
  • Richard Wagner an Mathilde Wesendonck. Tagebuchblätter und Briefe 1853–1871. Duncker, Berlin 1904.
  • Die sagengeschichtlichen Grundlagen der Ringdichtung Richard Wagners.

Literatur

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Weblinks

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Wikisource: Wolfgang Golther – Quellen und Volltexte
Commons: Wolfgang Golther – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Der Weimarer Cartellverband 1879–1914, Verlag August Hoffmann, Leipzig 1914, S. 121.
Personendaten
NAMEGolther, Wolfgang
ALTERNATIVNAMENGolther, Wolfgang Karl (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Germanist
GEBURTSDATUM25. Mai 1863
GEBURTSORTStuttgart
STERBEDATUM4. Dezember 1945
STERBEORTRostock
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