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Wissenschaft im Dialog

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Wissenschaft im Dialog
(WiD)
Logo
Rechtsformgemeinnützige GmbH
Gründung2000
SitzBerlin
ZweckWissenschaftskommunikation
VorsitzSimone Schwanitz
GeschäftsführungBenedikt Fecher
Eigentümer11 Organisationen
Umsatz8.588.000 Euro (2023)
Beschäftigte92 (2023)
Websitewww.wissenschaft-im-dialog.de

Wissenschaft im Dialog(WiD) ist einegemeinnützige GmbH, die 2000 von den deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet wurde. Gemäß der im Juni 2024 verabschiedeten Satzung ist sie „die zentrale, von Wissenschafts- und Förderorganisationen getragene Organisation fürWissenschaftskommunikation in Deutschland“ und setzt sich für einen produktiven Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Wichtige Ziele sind die Erarbeitung von praxisrelevantem Wissen in diesem Bereich, das Angebot von Fort- und Weiterbildungen, die Vernetzung unterschiedlicher Akteure in der Wissenschaftskommunikation und die Entwicklung neuer Kommunikationsformate. Entsprechend setzt sichWiD als Think-and-Do-Tank für die Stärkung und Weiterentwicklung der Wissenschaftskommunikation ein[1]. Die Gründung vonWissenschaft im Dialog erfolgte auf Initiative desStifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Maßgeblich unterstützt wirdWissenschaft im Dialog vomBundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFRT). Als Partner und Gesellschafter kamen neben den Wissenschaftsorganisationen in den vergangenen Jahren Verbände und weitere Wissenschaftsförderer hinzu. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Berlin.

Arbeitsschwerpunkte und Entwicklung

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Im Fokus der Arbeit vonWiD stand in den ersten zehn Jahren vor allem die Breitenkommunikation, also Projekte wie Ausstellungen, Festivals oder Wettbewerbe, welche die allgemeine Öffentlichkeit ansprachen und Informationen über aktuelle wissenschaftliche Forschung boten.

Im Lauf der Zeit verschob sich der Fokus hin zum Dialog zwischen Wissenschaftlern und Bürgern über gesellschaftlich relevante und kontroverse Themen der Forschung. Dabei gewannen deliberative und partizipative Maßnahmen und Methoden zunehmend Bedeutung in Wissenschaft und Politik, um ein informiertes Vertrauen innerhalb der Bevölkerung zu schaffen.WiD konzipierte und organisierte deshalb Ko-Kreation-Prozesse für die Wissenschaftskommunikation unter Einbindung von Forschenden und Bürgern sowie je nach Themenfeld verschiedenen weiteren Akteuren. Dabei ging esWiD immer um gemeinwohlorientierte Wissenschaftskommunikation.

Angesichts der wachsenden Betonung von Qualitäts- und Wirkungsfragen in der Wissenschaftskommunikation erweiterteWiD in den letzten Jahren ihr Angebot und initiierte Projekte zu Themen wie Qualität und Bewertung von Wissenschaftskommunikation.

Zum Ende des Jahres 2023 verabschiedeten die Gesellschafter vonWiD ein neues Leitbild[2] sowie eine neue Organisationsstruktur. Im Mittelpunkt der Arbeit steht seitdem die Vision einer offenen und demokratischen Gesellschaft, in der Wissenschaftskommunikation dazu beiträgt, gesellschaftlichen Wandel mit Wissen zu gestalten.

WiD arbeitet in den vier Programmen Engagement, Insights, Exchange und Academy.

Im Programm Engagement versteht sichWiD als Experimentallabor und entwickelt neue Kommunikationsformate für diverse Zielgruppen. Ziel ist, über Wissenschaft zu informieren und den Dialog zwischen Wissenschaft und Bevölkerung zu fördern. Projekte in diesem Programm sind zum Beispiel das AusstellungsschiffMS Wissenschaft,Junior Science Café KI[3] undI'm a Scientist[4], der Webvideo-WettbewerbFast Forward Science[5] und derHochschulwettbewerb[6].

Im Programm Insights willWiD Handlungs- und Orientierungswissen für Wissenschaftskommunikatoren sowie Stakeholder aus Politik, Verwaltung und Organisationen der Zivilgesellschaft erarbeiten. Zu diesem Programm gehören dasWissenschaftsbarometer[7], die SchriftenreiheWiD-Perspektiven, sowie Angebote derImpact Unit[8] zur Evaluation von Wissenschaftskommunikation und derTransfer Unit[9] zur Vernetzung von Forschung und Praxis.

Ziel des Programmes Exchange ist die Vernetzung der unterschiedlichen Akteure in der Wissenschaftskommunikation in Deutschland. Dazu richtetWiD jährlich dasForum Wissenschaftskommunikation[10] aus – die größte Fachtagung für Wissenschaftskommunikation im deutschsprachigen Raum. Das Portal wissenschaftskommunikation.de[11] ist eine Informations- und Diskussionsplattform zu Wissenschaftskommunikation im deutschsprachigen Raum.WiD ist zudem Mit-Initiator desSiggener Kreises, der Denkwerkstatt zur Weiterentwicklung der Wissenschaftskommunikation, mit demBundesverband Hochschulkommunikation.

Im Programm Academy bietetWiD Fort- und Weiterbildungen für Forschende sowie Kommunikatoren an. Zu diesem Programm gehören unter anderem ein Weiterbildungsprogramm für Forschende der MINT-Disziplinen, dieCZS STEM Impact School[12], sowie das SchulprojektMake Your School[13].

Als Koordinator und Partner von grenzüberschreitenden Projekten und als Mitglied der europäischen Plattformen zu Wissenschaftskommunikation und Citizen ScienceEuropean Science Events Association (EUSEA) undEuropean Citizen Science Association (ECSA) greiftWiD auf Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit europäischen Partnern zurück.

Struktur und Gremien

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Wissenschaft im Dialog hat die Rechtsform einergGmbH. Ihre Gremien sind die Geschäftsführung und dieGesellschafterversammlung.

In der Gesellschafterversammlung sind in der Regel die Präsidentinnen und Präsidenten oder die Vorsitzenden der an der gGmbH beteiligten Wissenschaftsorganisationen vertreten. Sie bestimmt die Richtlinien und strategischen Ziele der Arbeit vonWissenschaft im Dialog.

Seit 2002 war Herbert Münder Geschäftsführer von Wissenschaft im Dialog[14]. Ihm folgte vom 1. Januar 2012 bis zum 30. September 2022 Markus Weißkopf. Vom 1. Oktober 2022 bis zum 31. März 2023 war Christian Kleinert übergangsweise Geschäftsführer.[15] Seit dem 1. April 2023 ist Benedikt Fecher Geschäftsführer.[16][17]

Gesellschafter

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Partner

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Siehe auch

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Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Satzung der Wissenschaft im Dialog gGmbH (19. Juni 2024)
  2. Leitbild der Wissenschaft im Dialog gGmbH Abgerufen am 2. Mai 2025
  3. Junior Science Café KI. Abgerufen am 2. Mai 2025. 
  4. imascientist.de – Schüler*innen fragen die Wissenschaft. Abgerufen am 2. Mai 2025 (deutsch). 
  5. Startseite. In: Fast Forward Science. 3. Februar 2025, abgerufen am 2. Mai 2025. 
  6. Hochschulwettbewerb. 25. Februar 2025, abgerufen am 2. Mai 2025. 
  7. Wissenschaftsbarometer. Abgerufen am 2. Mai 2025. 
  8. Impact Unit. In: Impact Unit. Abgerufen am 2. Mai 2025. 
  9. Transfer Unit Wissenschaftskommunikation. Abgerufen am 2. Mai 2025. 
  10. Forum Wissenschaftskommunikation. Abgerufen am 23. April 2021. 
  11. Wissenschaftskommunikation.de. Abgerufen am 2. Mai 2025. 
  12. CZS STEM Impact School. Abgerufen am 2. Mai 2025. 
  13. Make Your School. Abgerufen am 2. Mai 2025. 
  14. Dorothee Menhart: Markus Weißkopf wird zum 1. Januar 2012 Geschäftsführer der Wissenschaft im Dialog gGmbH. In: idw – Informationsdienst Wissenschaft. 28. November 2011, abgerufen am 7. November 2022. 
  15. Ein besonderer Dank geht natürlich an @kawikawo, der die Geschäftsführung übergangsweise übernimmt, bis eine endgültige Nachfolge gefunden ist. In: Twitter. 30. September 2022, abgerufen am 7. November 2022. 
  16. Organisation und Gremien. Wissenschaft im Dialog e. V., abgerufen am 12. Juni 2023. 
  17. „Ziel ist ein produktiver Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft“. Wissenschaft im Dialog e. V., abgerufen am 12. Juni 2023. 
Normdaten (Körperschaft):GND:2069268-7 (GND Explorer,lobid,OGND,AKS) |VIAF:146145695
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