Winterhausen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 42′ N,10° 1′ O49.70777777777810.014722222222180Koordinaten:49° 42′ N,10° 1′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Würzburg | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Eibelstadt | |
Höhe: | 180 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,73 km2 | |
Einwohner: | 1388 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 159 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 97286 | |
Vorwahl: | 09333 | |
Kfz-Kennzeichen: | WÜ, OCH | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 79 206 | |
Marktgliederung: | 1Gemeindeteil | |
Adresse der Marktverwaltung: | Rathausplatz 2 97286 Winterhausen | |
Website: | www.winterhausen.de | |
Erster Bürgermeister: | Christian Luksch (UWG) | |
Lage des Marktes Winterhausen im Landkreis Würzburg | ||
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Winterhausen ist einMarkt imunterfränkischenLandkreis Würzburg und Mitglied derVerwaltungsgemeinschaft Eibelstadt. Außer dem Hauptort gibt es keine weiterenGemeindeteile.[2][3]
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Geographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Winterhausen liegt imRegierungsbezirk Unterfranken, in der RegionMainfranken, im Landkreis Würzburg. Direkt gegenüber Winterhausen, am Ostufer desMains, liegt der OrtSommerhausen. Die kuriosen Namen der beiden Ortschaften haben ihren Ursprung bei den Kirchenpatronen. So hat der Sommerhäuser Kirchenpatron Bartholomäus seinen Gedenktag im Sommer (24. August), der Winterhäuser Kirchenpatron Nikolaus im Winter (6. Dezember). Durch Winterhausen führt derFränkische Marienweg.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Nachbargemeinden sindEibelstadt,Ochsenfurt,Reichenberg,Sommerhausen undWürzburg.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Bis zur Gemeindegründung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Markt Winterhausen war ehemals ein Amt der limpurgischenHerrschaft Speckfeld (bzw. deren Erbtöchter von Rechtern), wo von 1540 an dieReformation eingeführt wurde. Der Ort lag ab 1500 imFränkischen Reichskreis. Er fiel bei derMediatisierung an Bayern und wurde 1810 bei Grenzbereinigungen demGroßherzogtum Würzburg überlassen, mit welchem es 1814 an Bayern zurückfiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit demGemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Verwaltungszugehörigkeit
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Bis zur Gebietsreform 1972 gehörte Winterhausen zumLandkreis Ochsenfurt, seitdem zumLandkreis Würzburg.
Seit 1978 ist Winterhausen Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Eibelstadt.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 1213 auf 1379 um 166 Einwohner bzw. um 13,7 %. 2000 hatte der Markt 1571 Einwohner.Quelle: BayLfStat
Jahr | Einwohner |
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1961 | 1300 |
1970 | 1320 |
1987 | 1209 |
1991 | 1340 |
1995 | 1473 |
2000 | 1554 |
2005 | 1522 |
2010 | 1469 |
2015 | 1459 |
Politik
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Erste Bürgermeister
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- Leonhard König – SPD (1996–2002)
- Wolfgang Mann – SPD (2002–2018)
- Christian Luksch – UWG (seit 2018)
Luksch hat das Amt am 1. Juli 2018 angetreten; die Wahlzeit verlängert sich gesetzlich bis zum 30. April 2026.
Marktgemeinderat
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Marktgemeinderat hat 12 Mitglieder, zuzüglich des Ersten Bürgermeisters. Sitzverteilung (Stand nach den Kommunalwahlen 2020):[4]
- FWG – Freie Wählergemeinschaft Winterhausen: 5 Sitze
- UWG – Unabhängige Wählergemeinschaft „Bürgerblock“: 4 Sitze
- CSU –Christlich-Soziale Union in Bayern: 3 Sitze
Wappen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]![]() | Blasonierung: „Geteilt von Blau und Silber; oben zwischen fünfzehn sechsstrahligen silbernen Sternen schwebend ein abnehmender, gesichter goldener Halbmond, unten eine an grünem Rebstück mit zwei grünen Blättern hängende rote Traube.“[5] |
Wappenführung seit dem 17. Jahrhundert. |
Gemeindepartnerschaften
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Zur Festigung und Vertiefung der schon bestehenden freundschaftlichen Kontakte sind die StadtCannobio und die Marktgemeinde Winterhausen am 23. April 2016 einePartnerschaft eingegangen.
Durch diese Partnerschaft zwischen Cannobio und Winterhausen sollen die guten nachbarlichen Beziehungen zwischen Italien und Deutschland weiter gestärkt und ein dauerhaftes freundschaftliches Band zwischen den Bürgerinnen und Bürgern in Cannobio und Winterhausen geknüpft werden. Dieses Ziel soll insbesondere durch Zusammenarbeit und Austausch in folgenden Sektoren erreicht werden:
- Musik, Folklore und Tradition
- Wirtschaft und Tourismus
- Schule, Bildung und Sport
- Gesundheitswesen
Beide Gemeinden unterstützen tatkräftig die entsprechenden Aktivitäten und Begegnungen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.Die Partnerschaft zwischen Cannobio und Winterhausen soll einen Beitrag zu Toleranz, Freiheit und Frieden in einem geeinten Europa leisten.
Bau- und Bodendenkmäler
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Infrastruktur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Verkehr
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- Winterhausen liegt an derStaatsstraße 2418 zwischen Würzburg undOchsenfurt. Über den Main führt eineBrücke nach Sommerhausen, wo Anschluss an dieBundesstraße 13 besteht.

- Winterhausen ist durch einen Bahnhof an derBahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg, der stündlich von der Regionalbahn bedient wird, an das Schienenverkehrsnetz angebunden.
Bildung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2016):
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 63 Kindern
Vereine
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde hat eine Freiwillige Feuerwehr mit 27 aktiven Mitgliedern und sieben Jugendlichen, einen Schützenverein, den 1. FC Winterhausen, den Karnevalsverein KCK, den Verein für Ortsgeschichte, die Musikkapelle Winterhausen e. V., die Captain Freunde Winterhausen e. V., den Musikalischen Verein 1847 Winterhausen und die Ortsgruppe des Bund Naturschutz.
Sonstige Gruppen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Darüber hinaus verfügt Winterhausen über viele sozial engagierte Bürgerinnen und Bürger, welche sich in verschiedenen Gruppen zusammengefunden haben.
- Helferkreis Asylbewerber
- Helfernetzwerk
- Kleidermarktteam
- Arbeitskreis Image
- Winterhäuser Walnussknacker
Von besonderer Bedeutung ist dabei der in der Dorfgemeinschaft am ersten Adventswochenende organisierte Weihnachtsmarkt, am Rathausplatz und in angrenzenden Straßen. Der Verkaufserlös der Bewirtung geht zumeist in die Förderung der Vereinsarbeit.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Johann Valentin Hamm (* 1811 in Winterhausen; † 1874 in Würzburg), Musikdirektor, Konzertmeister und Komponist
- Manfred Seitz (* 1928 in Winterhausen; † 2017 in Erlangen), evangelischer Theologe, Hochschullehrer
- Volker Hartenstein (* 1943 in Winterhausen), Pädagoge und Politiker, Mitglied des Bayerischen Landtags
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh:Winterhausen. In:Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken.Band 6:V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804,DNB 790364328,OCLC833753116,Sp. 265 (Digitalisat).
- Georg Muck:Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit.Band 2. Verl. für Kunstreprod. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1993,ISBN 3-923006-90-X,S. 408–409 (Digitalisat – Erstausgabe: Beck, Nördlingen 1879).
- Klaus Wagner:Ortsfamilienbuch Winterhausen. Winterhausen 2020.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Homepage des Marktes Winterhausen
- Winterhausen: Amtliche Statistik desBayerischen Landesamtes für Statistik (PDF; 1,05 MB)
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑Gemeinde Winterhausen in der Ortsdatenbank derBayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 5. April 2021.
- ↑Gemeinde Winterhausen,Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile imBayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 4. Dezember 2021.
- ↑Verwaltungsgemeinschaft Eibelstadt: Kommunalwahlen 2020 - Ergebnisse. Abgerufen am 28. Mai 2020.
- ↑Wappen vonWinterhausen in der Datenbank desHauses der Bayerischen Geschichte