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Willfried Maier

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Wilfried Maier (2015)

Willfried Maier (*30. April1942 inSchwelm) ist ein ehemaligerdeutscherPolitiker derGrün-Alternativen Liste (GAL). Von 1997 bis 2001 war erSenator für Stadtentwicklung, Bundes- und Europaangelegenheiten desHamburger Senats unter demErsten BürgermeisterOrtwin Runde.

Leben

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Willfried Maier studierte nach dem Abitur amWuppertalerCarl-Duisberg-Gymnasium an denUniversitätenGöttingen undKielPhilosophie,Germanistik sowieGeschichte. Sein Studium schloss er mit derPromotion zum Dr. phil. ab. Später absolvierte er eine Ausbildung zumWerkzeugmacher. Danach war er von 1981 bis 1996[1] als Dozent in derErwachsenenbildung tätig.Er ist mitEva Hubert verheiratet.[1]

Politik

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Maier war zunächst Mitglied derSPD, trat dann aber in denKommunistischen Bund Westdeutschland (KBW)[2] ein und war dort zeitweilig führendes Mitglied. Von 1973 bis 1976 war er leitender Redakteur dessenZentralorgansKommunistische Volkszeitung (KVZ). Nach Austritt aus dem KBW war er 1979 Mitbegründer derKomitees für Demokratie und Sozialismus und Redakteur der Zeitschrifthefte für demokratie und sozialismus, ab 1981 Redakteur der ZeitschriftModerne Zeiten.

Maier ist Gründungsmitglied derGrünen[3] und war Mitglied derHamburgischen Bürgerschaft seit dem 6. Oktober 1993. Von 1994 bis 1997 übernahm er das Amt desFraktionsvorsitzenden der GAL.

In den Jahren 1997 bis 2001 war Maier Senator für Stadtentwicklung, Bundes- und Europaangelegenheiten. In dieser Zeit desSenats unter BürgermeisterOrtwin Runde ruhte dasBürgerschaftsmandat. Vom 31. Oktober 2001 bis zurBürgerschaftswahl in Hamburg 2008 war er wieder Mitglied der GAL-Fraktion.

Von 2002 bis 2008 war Willfried Maier stellvertretender Vorsitzender der GAL-Bürgerschaftsfraktion, Sprecher der Fraktion fürHaushalts-,Kultur- undWissenschaftspolitik sowie Vorsitzender des Kulturausschusses der Bürgerschaft.

Seit 2008 ist er Mitglied imStiftungsrat Historische Museen Hamburg[4] und im Aufsichtsrat derHamburgischen Staatsoper.

Er ist schon lange und auch aktuell Mitglied des Kuratoriums vonabgeordnetenwatch.de.[5]

Seit 2018 ist er erster Vorsitzender derPatriotischen Gesellschaft von 1765 in Hamburg.

Schriften

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  • Leben, Tat und Reflexion. Untersuchungen zuHeinrich Heines Ästhetik. In:Literatur und Wirklichkeit 5; zugleich Dissertation an der Universität Kiel, Bouvier, Bonn 1969.
  • Jugendhof Dörnberg. Politische Bildungsarbeit im Schatten des Skandals. Hessischer Jugendring, Wiesbaden 1970.
  • Mit Erik Kühl:Thesen zur Taktik der westdeutschen Kommunisten. Beilage zurWahrheit. Monatszeitung des Kommunistischen Bundes Bremen, Nr. 5/6 (Mai/Juni) 1973.
  • (Als Hrsg.):Klassenkampf und Programm. Die Auseinandersetzung mit der rechten Liquidatorenfraktion in der Bremer Ortsgruppe des KBW. Kühl, Mannheim 1973.
  • Thesen zur Kritik der kapitalistischen Produktivkraftentwicklung. In: Jan Robert Bloch, Willfried Maier (Hrsg.):Wachstum der Grenzen. Selbstorganisation in der Natur und die Zukunft der Gesellschaft. Sendler, Frankfurt am Main 1984, S. 21–49.
  • Demokratische Legitimation im Wandel, Referat für das BÖLL Forum NRW am 14. Oktober 2011 in Dortmund (PDF).

Weblinks

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Commons: Willfried Maier – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. abHans-Jürgen Fink:Willfried Maier - Ein Politiker mit Mut zu Brüchen. In:Hamburger Abendblatt, 5. Januar 2013.
  2. Heinrich-Böll-Stiftung:Kurzbiografie Willfried Maiers, abgerufen am 6. März 2019.
  3. Petra Bornhöft, Norbert F. Pötzl, Gerd Rosenkranz, Wilfried Voigt:Salz in der grünen Suppe: Wieweit die Altkommunisten die Ökopartei infiltrierten, dominierten und finanzierten. In:Der Spiegel,5/2001, S. 78f.
  4. Rebecca Kresse und Jule Bleyer:Altonaer Museum: Schwarz-Grün gegen Schwarz-Grün. In:Hamburger Abendblatt, 15. Oktober 2010.
  5. Das Kuratorium von abgeordnetenwatch.de, abgerufen am 12. Oktober 2017, erneut am 13. April 2025.
Hamburger Bau- und Stadtentwicklungssenatoren seit 1919
Personendaten
NAMEMaier, Willfried
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Politiker (GAL), MdHB, Senator
GEBURTSDATUM30. April 1942
GEBURTSORTSchwelm
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