Wilhelm Kuklinski (*28. Juni1892 inKiel; †1. Dezember1963 ebenda) war eindeutscherPolitiker (SPD).
Er war von 1946 bis 1949 Minister für Volksbildung des LandesSchleswig-Holstein.
Nach dem Besuch derVolksschule absolvierte Kuklinkski eine Lehre zumSchriftsetzer und nahm anschließend alsSoldat amErsten Weltkrieg teil. Nach Kriegsende legte er die Begabtenprüfung ab und studierte drei SemesterRechts- und Staatswissenschaften an derChristian-Albrechts-Universität Kiel.
Wilhelm Kuklinski war verheiratet und hatte ein Kind.
Kuklinski gehörte zu den Mitbegründern derSozialistischen Arbeiterjugend. Von 1921 bis 1926 war er hauptamtlicher Parteisekretär der SPD.Danker und Lehmann-Himmel charakterisieren ihn in ihrer Studie über das Verhalten und die Einstellungen der Schleswig-Holsteinischen Landtagsabgeordneten und Regierungsmitglieder der Nachkriegszeit in derNS-Zeit als Protagonisten der Arbeiterbewegung und „oppositionell gemeinschaftsfremd“.[1] Nach dem Ende desZweiten Weltkriegs war Kuklinski Bezirksvorsitzender der SPD in Schleswig-Holstein.
Kuklinski war von 1946 bis 1950 Mitglied desLandtages von Schleswig-Holstein. Hier war er von Februar bis November 1946 Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion und von April bis November 1946 Vorsitzender des Volksbildungsausschusses.
Wilhelm Kuklinski gehörte den beidenernannten Landtagen an und ist nach der ersten Landtagswahl 1947 als direkt gewählter Abgeordneter desWahlkreisesRendsburg-Nord in den Landtag eingezogen.
Am 11. April 1946 wurde Kuklinski als Minister für Volksbildung in das vonTheodor Steltzer (CDU) geleitete Kabinett berufen. In diesem Amt gehörte er auch der seit 1947 vonMinisterpräsidentHermann Lüdemann (SPD) geführten Landesregierung an. Am 24. Januar 1949 schied er aus dem Amt.
Wilhelm Kuklinski. In: Landtagsinformationssystem Schleswig-Holstein
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Kuklinski, Wilhelm |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD), MdL |
| GEBURTSDATUM | 28. Juni 1892 |
| GEBURTSORT | Kiel |
| STERBEDATUM | 1. Dezember 1963 |
| STERBEORT | Kiel |