| Film | |
| Titel | Wild Style![1] |
|---|---|
| Originaltitel | Wild Style[2] |
| Produktionsland | USA |
| Originalsprache | Englisch |
| Erscheinungsjahr | 1983 |
| Länge | 82 Minuten |
| Altersfreigabe |
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| Stab | |
| Regie | Charlie Ahearn |
| Drehbuch | Charlie Ahearn |
| Produktion | Charlie Ahearn |
| Musik | Chris Stein,Fab 5 Freddy |
| Kamera | Clive Davidson,John Foster |
| Schnitt | Steven C. Brown |
| Besetzung | |
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Wild Style! ist ein 1982 gedrehter amerikanischerSpielfilm vonCharlie Ahearn. Er gilt sowohl als der erste erfolgreiche Film aus derHip-Hop-Szene als auch als international bedeutsam für deren Entwicklung.
Unter anderem spieltenFab 5 Freddy,„Lee“ George Quiñones, dieRock Steady Crew,The Cold Crush Brothers,Rammellzee undGrandmaster Flash in dem Film mit. DerSoundtrack wurde fester Bestandteil vielerDJs der Szene und häufiggesamplet (z. B. im Song „The Genesis“ vonNas’ erstem AlbumIllmatic). Der Wild-Style-Schriftzug ist ein Werk des bekannten New YorkerGraffiti-Künstlers Zephyr, der auch in einer Nebenrolle als Z·Roc erscheint.
Der Film beschreibt die Geschichte desGraffiti-Künstlers Zoro, die Spannungen zwischen seiner Kunst und dem „realen Leben“, das er als Raymond bestreitet, sowie die Beziehung zu seiner Freundin Rose. Der Film dokumentiert zudem das damals gerade entstehende Interesse der Medien und der etablierten Kunst-Szene an der Hip-Hop-Kultur, die sich innerhalb der latein- und afroamerikanischen „Communities“ entwickelt hatte.
Der Film wurde 1983 von der unabhängigen Agentur First Run Features unter der Leitung vonCharlie Ahearn veröffentlicht und erschien später alsVideofilm von Rhino Home Video. Seine Produktion wurde ermöglicht durch eine Anschubfinanzierung desZDF,[3] weswegen der Film, noch bevor er in Deutschland in die Kinos kam, dort schon am 7. April 1983, allerdings mit dem TitelGraffiti Wild Style, zu sehen war.[1] Die Idee zum Film hatte der Graffiti-Künstler und spätere TV-Moderator Fab 5 Freddy.[4]
Dem Rezensenten derNew York Times erschien der Film als eine Serie zufälliger Begegnungen zwischen Graffiti-Künstlern,Rappern undBreakdancern in einer teilweise improvisiert wirkenden Rahmenhandlung. Dabei lobt er eine von den Darstellern ausgehende Energie und deren spürbaren Enthusiasmus, denen der Film aufgrund dramaturgischer Schwächen allerdings oft nicht gerecht werde:[5]
„Unfortunately for the film, Mr. Ahearn, who is an artist as well as a film maker, never discovers a cinematic rhythm that accurately reflects and then celebrates the rare energy and wit of the artists within the film. Too oftenWild Style has the effect of dampening the enthusiasm of its amateur actors or of not being able to keep up with their nonstop pace. It always seems to be trailing them, as if it were a little brother who can't run as fast as the others. […]Wild Style lacks a lot of the style of the people in it, but it never neutralizes their vitality.“