
Joseph-Maurice Ravel (1875–1937) war ein französischer Komponist, Pianist und Dirigent, der als einer der bedeutendsten Vertreter des musikalischen Impressionismus gilt. Der in Ciboure im französischen Baskenland geborene Komponist studierte am Pariser Konservatorium, wo er unter anderem bei Gabriel Fauré lernte, jedoch aufgrund seiner als zu fortschrittlich beurteilten Kompositionen mehrfach beim Prix de Rome scheiterte. Ravels Musikstil zeichnet sich durch außergewöhnliche Orchestrierungskunst, präzise handwerkliche Ausführung und die Synthese traditioneller Formen mit modernen harmonischen Mitteln aus. Seine kompositorische Sprache verband impressionistische Klangfarben mit Elementen der spanischen und baskischen Volksmusik, des Jazz und verschiedener anderer kultureller Einflüsse. Zu seinen bekanntesten Werken zählen das OrchesterstückBoléro (1928), die KlavierzyklenMiroirs undGaspard de la nuit, sowie die BallettmusikDaphnis et Chloé. Als akribischer Perfektionist schuf Ravel ein verhältnismäßig kleines, aber qualitativ herausragendes Œuvre, das sowohl für seine technische Brillanz als auch für seinen unverwechselbaren orchestralen Farbensinn geschätzt wird.
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