Wervicq-Sud
Wervicq-Sud Zuid-Wervik | ||
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Staat | Frankreich![]() | |
Region | Hauts-de-France | |
Département (Nr.) | Nord (59) | |
Arrondissement | Lille | |
Kanton | Lambersart | |
Gemeindeverband | Métropole Européenne de Lille | |
Koordinaten | 50° 46′ N,3° 3′ O50.7730555555563.0486111111111Koordinaten:50° 46′ N,3° 3′ O | |
Höhe | 12–58 m | |
Fläche | 5,09 km² | |
Einwohner | 5.446(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 1.070 Einw./km² | |
Postleitzahl | 59117 | |
INSEE-Code | 59656 | |
Website | www.wervicq-sud.com |
Wervicq-Sud (flämisch:Zuid-Wervik) ist einefranzösische Gemeinde mit 5446 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) imDépartement Nord in derRegionHauts-de-France. Sie gehört zumArrondissement Lille und zumKanton Lambersart. Die Einwohner werdenWervicquois genannt.
Geografie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Wervicq-Sud befindet sich etwa 15 Kilometer nördlich vonLille an derLeie (französisch:Lys) unmittelbar an derfranzösisch-belgischen Grenze. Umgeben wird Wervik-Sud von den NachbargemeindenWervik (Belgien) im Norden,Bousbecque im Osten,Linselles im Süden sowieComines im Westen.
Durch die Gemeinde führt die frühereRoute nationale 345.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Als gallorömische SiedlungViroviacum liegen die Ursprünge der Gemeinde weit zurück. Auch auf derTabula Peutingeriana wird der Ort alsVirovino verzeichnet. Mehrfach wurde der Ort zerstört. Bis zum Vertrag von Madrid 1527 gehörte der Ort zur Grafschaft Flandern. Dann wurde er der spanischen Krone unterstellt. Schließlich konnte das Gebiet unter Ludwig XIV. 1667 erobert werden.1713 wurde der Ort durch denFrieden von Utrecht geteilt. Der nördliche Teil ging alsWervik nach Flandern, der südliche blieb französisch.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2010 | 2021 |
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Einwohner | 2593 | 3114 | 3991 | 4163 | 4328 | 4288 | 4696 | 5299 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Gemeindepartnerschaften
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Seit 1974 besteht eine Partnerschaft mit der deutschen GemeindeRoetgen in Nordrhein-Westfalen. Mit der gleichnamigen GemeindeWervik auf der belgischen Seite der Leie wird ebenfalls eine intensive Partnerschaft gepflegt.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Léon Vandermeersch (1928–2021), Sinologe
- Bernard Vandermeersch (* 1937), Paläoanthropologe und emeritierter Professor
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Schloss und Park Dalle-Dumont, im Ersten Weltkrieg als Lazarett von den Deutschen genutzt (u. a. Adolf Hitler wurde hier behandelt), mit Soldatenfriedhof; das Herrenhaus, auchweißes Schloss (flämisch: 't wit kasteel) genannt, wurde 1910 errichtet
- Schloss Léon Vandermeersch – Marie Prouvost, 1926 gebaut
- Kirche Unbefleckte Empfängnis, 1827 im neoromanischen Stil errichtet,
- Kapellen Notre-Dame des Sept Douleurs, Sainte-Anne und Notre-Dame de la Délivrance, entstanden im 19. und 20. Jahrhundert
- Kirche der Unbefleckten Empfängnis
- Weißes Schloss
- Ortsmuseum
- Grenzbrücke über die Leie nach Belgien
- Deutscher Soldatenfriedhof
Der Riese von Wervicq-Sud ist seit 1954Jehan van d’Helle. Er wird begleitet von der RiesinSabine de Snuif.
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 2, Paris 2001,ISBN 2-84234-119-8, S. 1402–1405.