| Film | |
| Titel | Wasser – Der Film |
|---|---|
| Originaltitel | Water |
| Produktionsland | Großbritannien |
| Originalsprache | Englisch |
| Erscheinungsjahr | 1985 |
| Länge | 97 Minuten |
| Altersfreigabe |
|
| Stab | |
| Regie | Dick Clement |
| Drehbuch | Dick Clement, Ian La Frenais, Bill Persky |
| Produktion | Ian La Frenais |
| Musik | Mike Moran |
| Kamera | Douglas Slocombe |
| Schnitt | John Victor Smith |
| Besetzung | |
| |
Wasser – Der Film (Originaltitel:Water) ist einebritischeFilmkomödie aus dem Jahr 1985. Regie führteDick Clement, produziert wurde sie vonHandMade Films, gegründet vom Ex-BeatleGeorge Harrison.
Die fiktive britischeKolonie Cascara, eine kleinekaribische Insel, wird vom Empire stiefmütterlich behandelt undLondon erwägt sogar Pläne, die Insel zu räumen und in ein atomares Endlager umzuwandeln. Als ein US-amerikanisches Erdölunternehmen seine alten Förderanlagen jedoch wieder in Betrieb setzt, um lediglich einen Werbespot zu drehen, wird zufällig aromatisches und verdauungsförderndesMineralwasser aus der verlassenen Ölquelle zu Tage gefördert.
Durch den Wasserfund werden viele Interessengruppen auf die Insel gelockt, die an den zu erwartenden Profiten interessiert sind. Diefranzösische Regierung wirbt eineSöldnertruppe an, die die Quelle durch eine Sprengung zerstören soll, da das Cascara-Wasser eine unliebsame Konkurrenz zum echten Perrier-Wasser darstellt. Zudem gibt es eine zwei-Mann-starke Rebellengruppe auf der Insel, die die Unabhängigkeit Cascaras von Großbritannien anstrebt. DieUS-amerikanische Regierung setzt die82. US-Luftlandedivision auf Cascara ein, um ein neues Kuba zu verhindern.
Ein diplomatisches Chaos ist die Folge, das sich durch zwei kubanische Unterstützungssoldaten der Rebellengruppe, die gewalttätige Aktionen durchführen, immer weiter verschlimmert. Der britischeGouverneur der Insel kämpft jedoch listig gegen alle Feinde und erreicht damit die Unabhängigkeit Cascaras von Großbritannien. Am Ende stellt sich heraus, dass es sich bei der Wasserquelle tatsächlich um eine echte Ölquelle handelt und damit die finanzielle Zukunft von Cascara gesichert ist.

Die Drehbuchautoren Dick Clement und Ian La Frenais legten den Film alsFarce auf das Verhalten britischer Kolonisten und „Eingeborener“ sowie auf dieUS-Invasion in Grenada 1983 und denFalklandkrieg von 1982 an.
Gedreht wurde hauptsächlich in der StadtSoufrière aufSt. Lucia.[1] Weitere Drehorte waren die Gegend umHartland in England[2] sowieLondon.[3]
Eine kleine Sprechrolle als deutscher Söldner spielte der britische TV-Journalist Paul Heiney, der sich im Rahmen der BBC-SendereiheIn at the Deep End einige Wochen lang auf seinen Erstauftritt als Schauspieler vorbereitete.
In einer seiner ersten Filmrollen istAlfred Molina als französischer Söldner zu sehen.
Einige Musikstücke für die Filmmusik wurden von George Harrison geschrieben, den Hauptteil komponierteMike Moran, dazu steuerte auchEddy Grant einige Titel bei. Des Weiteren spielt in der Szene vor der UN-Vollversammlung am Ende des Films eine Benefizband, die durchwegs aus bekannten Musikern besteht: