Villing
Villing | ||
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![]() | ||
Staat | Frankreich![]() | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Forbach-Boulay-Moselle | |
Kanton | Bouzonville | |
Gemeindeverband | Houve-Pays Boulageois | |
Koordinaten | 49° 17′ N,6° 38′ O49.2811111111116.6308333333333Koordinaten:49° 17′ N,6° 38′ O | |
Höhe | 240–366 m | |
Fläche | 4,93 km² | |
Einwohner | 514(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 104 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57550 | |
INSEE-Code | 57720 | |
![]() Rathaus (Mairie) von Villing |
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Villing (deutschWillingen) ist einefranzösischeGemeinde mit 514 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) imDépartement Moselle in derRegionGrand Est (bis 2015Lothringen). Sie gehört zumArrondissement Forbach-Boulay-Moselle und zumKanton Bouzonville.
Geographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt sieben Kilometer östlich der KleinstadtBouzonville (Busendorf) an der Grenze zumSaarland. Die nächsten Orte auf deutscher Seite sindIttersdorf undFelsberg.
Zur Gemeinde Villing gehören die Wohnplätze Trois maisons (Dreihäuser) und Bedem.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Das Dorf lag früher imHerzogtum Lothringen[1] desHeiligen Römischen Reichs und gehörte nach demZweiten Pariser Frieden 1815 bis zu derGrenzkonvention zwischen Preußen und Frankreich 1829 zuPreußen.
Das Gemeindewappen zeigt die Symbole dreier Herrschaften, die sich die Güter in Villing teilten: derZickzackbalken der FamilieSiersberg und dieKrummstäbe, die für die beiden KlösterWadgassen undBouzonville stehen.[2]
Durch denFrankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam das Gebiet von Frankreich an Deutschland, und das Dorf wurde demKreis Bolchen imBezirk Lothringen desReichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet. Nach demErsten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen desVersailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. ImZweiten Weltkrieg war das Gebiet von der deutschenWehrmacht besetzt, und das Dorf stand bis 1944 unter deutscher Verwaltung.
Villing wurde 1974 nachMerten eingemeindet, 1981 wurde die Gemeinde wiederhergestellt.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 320 | 332 | 347 | 358 | 432 | 466 | 471 | 495 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Kirche St. Clemens
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Georg Lang:Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 124 (google-books.com).
Belege
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Eugen H. Th. Huhn:Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 363 (google-books.com).
- ↑Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (Memento vom 25. März 2016 imInternet Archive) (französisch)
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Villing auf der Präsentation des Gemeindeverbandes (französisch)