Villavelayo
Gemeinde Villavelayo | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | Spanien![]() | |
Autonome Gemeinschaft: | La Rioja![]() | |
Provinz: | La Rioja | |
Comarca: | Alto Najerilla | |
Gerichtsbezirk: | Logroño | |
Koordinaten: | 42° 8′ N,2° 59′ W42.130555555556-2.9844444444444940Koordinaten:42° 8′ N,2° 59′ W | |
Höhe: | 940 msnm | |
Fläche: | 89,07 km² | |
Einwohner: | 41(Stand: 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 0 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 26329 | |
Gemeindenummer (INE): | 26175Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Alfredo Herrero | |
Website: | www.villavelayo.org | |
Lage des Ortes | ||
Villavelayo ist ein abgelegenes kleines Bergdorf und eine zur bevölkerungsarmen Region derSerranía Celtibérica gehörende Gemeinde(municipio) mit nur noch 40 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Südwesten derAutonomen GemeinschaftLa Rioja inSpanien.
Lage
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Ort Villavelayo liegt nahe der Grenze zurProvinz Burgos an der Einmündung desRío Neila in denRío Najerilla in einer Höhe von etwa940 m. Die Entfernung zur ProvinzhauptstadtLogroño (ca. 82 km Fahrtstrecke nordöstlich) ist ungefähr genauso weit wie nachBurgos (ca. 87 km nordwestlich) oder nachSoria (ca. 90 km südöstlich). Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 850 mm/Jahr) fällt überwiegend im Winterhalbjahr.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2001 | 2018 |
Einwohner | 383 | 437 | 289 | 92 | 48[2] |
Infolge derMechanisierung der Landwirtschaft, der Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und des daraus resultierenden geringeren Arbeitskräftebedarfs ist die Zahl der Einwohner seit den 1950er Jahren stark zurückgegangen.
Wirtschaft
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Das kleine Bergdorf war und ist in hohem Maße geprägt von der Landwirtschaft, vor allem von der Viehzucht (Milch, Käse). In früheren Zeiten diente der Ort als Handwerks- und Marktzentrum für einige wenige – mittlerweile meist verlassene – kleinere Einzelgehöfte und Weiler in der Umgebung. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts spielt der Tourismus (Wandern und Ferienwohnungen) eine wichtige Rolle als Einnahmequelle für die Gemeinde.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Aufgrund der geografischen Lage des Ortes ist eine frühe Besiedlung wahrscheinlich. Im Mittelalter gehörte der Ort zum Besitz des ungefähr 50 km westlich gelegenenKlosters San Pedro de Arlanza, welches ihn jedoch im Jahr 1246 an dieGrundherrnfamilie Cameros verkaufte, deren Angehörige bis zum Jahr 1821 die Herren des Ortes blieben.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Die ursprünglichromanische, später jedoch größtenteils umgebauteIglesia Parroquial de Santa María de la Asunción ist derHimmelfahrt Mariens geweiht. Von der romanischen Kirche sind noch die Westfassade, das Portal und der reich reliefierteTaufstein(pila bautismal) erhalten. Außerdem bewahrt die Kirche ein silbernesProzessionskreuz aus dem 15. Jahrhundert und einenvergoldetenbarockenSchnitzaltar in der flach geschlossenenApsis.[3][4]
- Eine Kapelle(ermita) ist der hl.Áurea oder Oria geweiht, einer nur regional verehrten Einsiedlerin des 11. Jahrhunderts.