Vielsalm
Vielsalm | ||
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![]() | ![]() | |
Staat: | Belgien![]() | |
Region: | Wallonien | |
Provinz: | Luxemburg | |
Bezirk: | Bastogne | |
Koordinaten: | 50° 17′ N,5° 55′ O50.2880555555565.9144444444444Koordinaten:50° 17′ N,5° 55′ O | |
Fläche: | 139,76 km² | |
Einwohner: | 7940(1. Jan. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 57 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 6690, 6692, 6698 | |
Vorwahl: | 080 | |
Adresse der Kommunal- verwaltung: | Administration Communale Rue de l’Hôtel de Ville, 5 (rez-de-chaussée) 6690 Vielsalm | |
Website: | www.vielsalm.be |
Vielsalm (abgeleitet von Salm-la-Vieille) ist einebelgische Gemeinde imBezirk Bastogne in derProvinz Luxemburg.
Geografie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Kommune besteht aus 23 Dörfern, u. a.Vielsalm, Bihain, Commanster (dt.:Gomels, Gommelshausen) mit demSchloss Commanster,Petit-Thier undGrand-Halleux.[1]
Der Zentralort Vielsalm liegt am FlussSalm, einem Nebenfluss derAmel. Nördliche Nachbargemeinde istTrois-Ponts, südlich grenzt die GemeindeGouvy an. Östlich des Vielsalmer Gemeindegebiets liegen die DörferRecht,Rodt undHinderhausen, die bereits zurdeutschsprachigen StadtgemeindeSankt Vith gehören.
Vielsalm hat einen Schnellzughalt an derLuxemburger Nordbahn.
Im Ortsteil Rencheux befindet sich die ehemalige Kaserne derBelgischen Ardennenjäger.
Die ehemaligeEisenbahnstrecke Vielsalm-Born ist seit 2023 zumRavel Radweg L47A ausgebaut.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Nach der deutsch-belgischen Geschichtsschreibung war im Jahr 1034 ein Graf Giselbert „de Salmo“ Zeuge eines Gütertauschs zwischen den Klöstern Stablo und St. Maximin. Sein Sohn Hermann von Salm wurde 1081 als Gegenkönig zum vom Papst gebannten König Heinrich IV. aufgestellt, er fiel aber schon 1088 in einer Fehde (Hontheim, Hist.Dipl.1,366; Annales Belgici 228, Artikel im Grenz-Echo). Insgesamt ist die Quellenlage für Vielsalm sehr dürftig und es kann zu Verwechslungen mit den Orten kommen, in denen die Nachkommen beurkundet wurden. Die Burg in Vielsalm (eine Gründungsurkunde ist unbekannt) gilt als die Stammburg der Grafen von Niedersalm, die sich in den folgenden Jahrhunderten nicht nur in Luxemburg (Vianden) und im Elsass (Badonviller), sondern auch im Rheinland (Alfter, Bedburg, Dyck) niederließen und Schlösser bauten. 1940 wurde Vielsalm von der deutschen Wehrmacht besetzt. Nach dem Vordringen alliierter Truppen besetzte die Wehrmacht die Region im Dezember 1944 ein letztes Mal (Ardennenoffensive). Am 18. Januar 1945 befreiten britische und amerikanische Truppen Vielsalm.[2]
- Vielsalm und See
- Kirche Saint-Gengoul
- Burg Salmchâteau, 1589
Söhne und Töchter von Vielsalm
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Niklas Graf Salm der Ältere (1459–1530), Feldherr
- Adolf von Hüpsch (1730–1805), Kölner Kunstsammler
- Jean Louis Piette (1767–1833), Papierfabrikant
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Martin Zeiller:Salm. In:Matthäus Merian (Hrsg.):Topographia Circuli Burgundici (= Topographia Germaniae.Band 16). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654,S. 243–244 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑vielsalm.be
- ↑HyperWar: Army Air Forces in World War II. Band III, S. 702 (ibiblio.org).