Opel Chevette
DerOpel Chevette war ein Pkw derunteren Mittelklasse, der von 1980 bis 1982 angeboten wurde. Er wurde von derbritischen GM-KonzerntochterVauxhall als linksgelenkte Version des von 1975 bis 1982 produzierten ModellsVauxhall Chevette hergestellt. Der Chevette war das britischeGM-T-Car und entsprach bis auf die Frontgestaltung, die sogenannteDroop Snoot (deutsch etwa „Hängeschnauze“ oder „Hängenase“), die der desOpel Manta B ähnelte, sowie dem Motor mit 1256 cm³Hubraum dem Opel Kadett C.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]DerOpel Chevette wurde von Oktober 1980 bis April 1982 vonOpel auf dem deutschen Markt angeboten. Opel wollte nach dem Auslaufen des populärenKadett C und dem Start des neuenKadett D bis zur Einführung des neu entwickeltenCorsa A ein noch billigeres Auto anbieten. Im Herbst 1979 wurde der Wagen überarbeitet.
Der Chevette wurde als zwei- oder viertürigeStufenhecklimousine, dreitürigeSchräghecklimousine (CC) sowie dreitürigerKombi (Estate) angeboten. Die verkaufte Stückzahl betrug 12.332 Exemplare.
Die Technik kam nahezu ausschließlich von Vauxhall, was, angefangen beizölligenSchrauben undGewinden, häufig zu Problemen bei Reparaturen und der Ersatzteilversorgung führte.
Großer Aufwand wurde für den Korrosionsschutz betrieben. Der Karosseriekörper durchlief 10 Stadien der Rostschutzbehandlung und beinhaltete neben üblichen Schutzmaßnahmen auch verschiedene Pasten, einen sogenannten „Gummi-Harz-Zement“, aluminisierte Bitumen-Wachs-Masse und anderes mehr.[1]
- Vauxhall Chevette
(1975–1979) - Vauxhall Chevette Estate (1975–1979)
- Vauxhall Chevette
(1979–1982) - Vauxhall Chevette CC (1979–1982)
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Werner Oswald:Deutsche Autos 1945–1990, Band 3, Motorbuch Verlag, Stuttgart,ISBN 3-613-02116-1
Siehe auch
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Vollheckmodell mit Korrosionsschutzvorkehrungen. In:Kraftfahrzeugtechnik 4/1976, S. 120–121.