Vaujours
Vaujours | ||
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Staat | Frankreich![]() | |
Region | Île-de-France | |
Département (Nr.) | Seine-Saint-Denis (93) | |
Arrondissement | Le Raincy | |
Kanton | Tremblay-en-France | |
Gemeindeverband | Métropole du Grand Paris und Grand Paris Grand Est | |
Koordinaten | 48° 56′ N,2° 34′ O48.9338888888892.5719444444444Koordinaten:48° 56′ N,2° 34′ O | |
Höhe | 61–127 m | |
Fläche | 3,78 km² | |
Einwohner | 7.743(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 2.048 Einw./km² | |
Postleitzahl | 93410 | |
INSEE-Code | 93074 | |
Website | https://www.vaujours.fr/ |
Vaujours ist einefranzösischeGemeinde imDépartementSeine-Saint-Denis mit 7743 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022). Die Einwohner werdenValjovien(ne)s genannt. Vaujours liegt ca. 18 Kilometer östlich vonParis.
Geographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Vaujours ist die östlichste Gemeinde des Départements Seine-Saint-Denis. Sie erstreckt sich über eine Fläche von 378 ha in 61 m Höhe. Die Gemeinde ist auf einem Abhang oberhalb derPlaine de France erbaut. Sie grenzt anTremblay-en-France im Norden,Villeparisis im Nord-Osten,Courtry im Süd-Osten,Coubron im Süden,Livry-Gargan im Süd-Westen,Sevran im Westen,Villepinte im Nord-Westen.
Geschichte
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Die Stadt wird bereits in frühen Dokumenten aus dem 9. Jahrhundert erwähnt. In den Archiven des 12. Jahrhunderts wird sie „Vallis Jost“ und „Vaujoi“ (Val de jost oder Val de la joie) genannt. Etymologisch entspringt das Wort dem lateinischen „vallis jocosa“, d. h. „Tal der Freude“.
Gegen 1100 gehörte das Gebiet Étienne de Senlis, der es später der AbteiSaint-Victor de Paris (bis 1792 Eigentum der Stadt Paris) schenkte.
Nahe dem Hügel Mautauban hatteHenri IV eine Jagdhütte. Er hat seinen Namen im Ort und in der Aufteilung des Vert-Galant zurückgelassen. 1844 wurde das Gartenbaugymnasium Fénelon gegründet, das dem Schloss aus dem 18. Jahrhundert wieder ein gewisses Renommee gab. Dieses Schloss war von einem Landschaftspark umgeben, in dem sich eineZehntscheune aus dem 16. Jahrhundert befand.
Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche Saint-Nicolas gebaut. Sie beherbergt noch immer religiöse Kunstwerke, besonders ein Gemälde aus dem 18. Jahrhundert, die Taufe des Christus darstellend, ein Tabernakel aus dem 17. Jahrhundert und die Grabplatten der Familie Maistre, die über das Dorf von 1760 bis 1840 herrschte.
Vaujours war im September 1914 ein strategischer Punkt bei derErsten Schlacht an der Marne. Dazu dürfte auch die Existenz desFort de Vaujours beigetragen haben, das sich über Gemarkungsteile von Vaujours und Courtry erstreckte. Auf dem Gelände des Forts wurde ab 1947 Schießpulver entwickelt und getestet und seit 1955 anKernwaffe geforscht. Die in dieser Zeit entstandenenKontaminationen des Geländes in und um das Fort verhindern bis heute dessen weitere Nutzung.
Baudenkmäler
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Siehe:Liste der Monuments historiques in Vaujours
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Court-Saint-Etienne inWallonien (Belgien)
- Tamworth (England)
Persönlichkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Jeanne d’Alcy (1865–1956), erste französische Filmschauspielerin
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Le Patrimoine des Communes de la Seine-Saint-Denis. Flohic Éditions, 2. Auflage, Paris 2002,ISBN 2-84234-133-3, S. 389–393.