Valleiry
Valleiry | ||
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Staat | Frankreich![]() | |
Region | Auvergne-Rhône-Alpes | |
Département (Nr.) | Haute-Savoie (74) | |
Arrondissement | Saint-Julien-en-Genevois | |
Kanton | Saint-Julien-en-Genevois | |
Gemeindeverband | Genevois | |
Koordinaten | 46° 6′ N,5° 58′ O46.1080555555565.9680555555556Koordinaten:46° 6′ N,5° 58′ O | |
Höhe | 355–560 m | |
Fläche | 6,95 km² | |
Einwohner | 5.090(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 732 Einw./km² | |
Postleitzahl | 74520 | |
INSEE-Code | 74288 | |
Website | www.valleiry.fr |
Valleiry ist einefranzösischeGemeinde imDépartementHaute-Savoie in derRegionAuvergne-Rhône-Alpes.
Geographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Valleiry liegt auf473 m, etwa 18 Kilometer südwestlich der StadtGenf (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf dem Plateau am südwestlichen Rand des Genfer Beckens, südlich des Taleinschnitts derRhone, am Nordfuß der Montagne de Sion, imGenevois, in der Nähe der Grenze zurSchweiz.
Die Fläche des 6,95 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Genevois. Das Hauptsiedlungsgebiet ist das Plateau von Valleiry, das leicht gegen Süden ansteigt. Am Nordfuß der Montagne de Sion wird mit560 m die höchste Erhebung von Valleiry erreicht. Nach Norden erstreckt sich das Gemeindeareal in das Waldgebiet desBois de Vosogne. Hier haben mehrere Bäche, darunter derRuisseau de Vosogne, kurzeErosionstäler geschaffen, welche das Plateau untergliedern.
Zu Valleiry gehören neben dem eigentlichen Dorf auch die WeilersiedlungenChez Berthet (460 m) nördlich an das Dorf anschließend undLa Joux (440 m) auf dem Plateau östlich des Bois de Vosogne. Nachbargemeinden von Valleiry sindViry undChênex im Osten,Dingy-en-Vuache undVulbens im Westen sowie die schweizerische GemeindeChancy im Norden.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Ortsname Valleiry, im 14. Jahrhundert urkundlich erstmals erwähnt, geht wahrscheinlich auf den lateinischen PersonennamenValerius zurück. Seit demMittelalter gehörte Valleiry zum Besitz des Priorats Saint-Victor und des Domkapitels in Genf. Mit dem Vertrag von Turin gelangte der Ort 1754 anSavoyen und teilte fortan dessen Schicksal.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Dorfkirche wurde im 19. Jahrhundert im Stil desNeoklassizismus errichtet, wobei der Turm des Vorgängerbaus mit einbezogen wurde.
Bevölkerung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | |||
Einwohner | 762 | 807 | 1249 | 1371 | 1748 | 2197 | |||
Quellen: Cassini und INSEE |
Mit 5090 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) gehört Valleiry zu den mittelgroßen Gemeinden des Département Haute-Savoie. Seit Beginn der 1960er Jahre wurde eine markante Bevölkerungszunahme verzeichnet. Außerhalb des alten Dorfkerns entstanden größere Einfamilienhausquartiere.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Valleiry war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch dieLandwirtschaft geprägtes Dorf. Heute gibt es verschiedene Betriebe des Klein- und Mittelgewerbes. Zahlreiche Erwerbstätige sind auch Wegpendler, die in den größeren Ortschaften der Umgebung, vor allem aber im Raum Genf-Annemasse, ihrer Arbeit nachgehen.
Die Ortschaft ist verkehrsmäßig gut erschlossen. Sie liegt an derHauptstraße N206, die vonAnnemasse viaSaint-Julien-en-Genevois nachBellegarde-sur-Valserine führt. Weitere Straßenverbindungen bestehen mit Chancy und Chênex. Auch die AutobahnA40 durchquert das Gemeindegebiet, der nächste Anschluss befindet sich in einer Entfernung von rund zehn Kilometern. Valleiry besitzt einen Bahnhof an derEisenbahnlinie Annemasse–Bellegarde.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Informationen über Valleiry (französisch)
- Offizielle Website der Gemeinde Valleiry (französisch)