Unterelbe



AlsNieder- oderUnterelbe (seltener auchTideelbe,Tidenelbe oderGezeitenelbe) wird der rund 140 km lange Abschnitt derElbe zwischen derStaustufe Geesthacht (km 586) und derKugelbake inCuxhaven (km 727,73) bezeichnet.[1] Der langgestreckte Mündungstrichter (Ästuar) unterliegt den GezeitenEbbe und Flut, und dasMarschland beiderseits der Unterelbe kann vonSturmfluten derNordsee in Mitleidenschaft gezogen werden.
Die Unterelbe ist von großer Bedeutung für die internationaleSeeschifffahrt, insbesondere als Zufahrt zumHamburger Hafen, aber auch zumNord-Ostsee-Kanal und damit zurOstsee. Nach demBundeswasserstraßengesetz gilt sie in ihrem gesamten Verlauf alsBinnenwasserstraße, bevor sie als Außenelbe zurSeewasserstraße wird.Schifffahrtsrechtlich ist sie jedoch nur von Geesthacht bisOortkaten (km 607,50) eineBinnenschifffahrtsstraße. Im weiteren Verlauf unterliegt sie als sogenannteDelegationsstrecke der ZuständigkeitHamburgs; ab km 638,98 (Leuchtturm Tinsdal) ist sie dannSeeschifffahrtsstraße.[2]
Namen und Abgrenzung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Begriffe Nieder- und Unterelbe werden im Allgemeinen synonym gebraucht, wobeiNiederelbe der ältere, regional angestammte Name ist (analog zuniederdeutsch oderNiedersachsen), währendUnterelbe erst seit dem 19. Jahrhundert in Gebrauch gekommen ist.[3] Die Abgrenzung ist dabei höchst uneinheitlich: So galten früher beispielsweise dieAlstermündung inHamburg oder später dieHamburger Elbbrücken als Grenze; heutzutage werden zuweilen auch dieBunthäuser Spitze, dieKöhlbrandmündung oder dasMühlenberger Loch als Beginn der Nieder- bzw. Unterelbe angesehen. Zuweilen wird auch der Flussabschnitt abLauenburg schon zurNiederelbe gezählt.[4]
Um diese widersprüchlichen Abgrenzungen zu umgehen, werden in der Fachliteratur Begriffe wieTide(n)elbe,[5][6]Gezeitenelbe oderElbeästuar[7][8] bevorzugt, die auf den Einfluss derGezeiten als Unterscheidungskriterium verweisen. Dieser ist seit dem Bau derStaustufe Geesthacht 1960 räumlich eindeutig festgelegt, reichte zuvor aber deutlich weiter flussaufwärts bis in die Gegend umLauenburg oderBoizenburg.[3]
Geographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Unterelbe folgt auf ihrer gesamten Länge dem eiszeitlichenElbe-Urstromtal, das zu beiden Seiten von bis zu 50 Meter hohenGeesthängen gesäumt wird. Dazwischen hatte sich im flachenMarschland ein langgestrecktesBinnendelta ausgebildet, das ursprünglich kurz hinter Geesthacht beiDrage begann und auch die zu Hamburg gehörendenVier- und Marschlande einschloss.[9][10] Diese wurden jedoch bereits seit dem 12. Jahrhundert sukzessiveeingedeicht und die NebenarmeDove Elbe undGose Elbe vom verbliebenen Hauptstrom abgetrennt. Dieser wird auch als „obere Tidenelbe“[11] bezeichnet und trennt die Vier- und Marschlande von denniedersächsischen Elbmarschen imLandkreis Harburg.
Das heutige Binnendelta beginnt etwa 17 km flussabwärts an derBunthäuser Spitze, wo sich die Elbe für etwa 15 Kilometer in dieNorder- undSüderelbe aufteilt und dabei die – de facto aus mehreren kleineren Inseln bestehende – „Elbinsel“Wilhelmsburg umschließt. Die Süderelbe geht in ihrem weiteren Verlauf in denKöhlbrand über, der sich gegenüber demAltonaer Balkon wieder mit der Norderelbe vereint. Der ursprüngliche MündungsarmAlte Süderelbe ist durch die 1963 erfolgte Abdeichung zumstehenden Gewässer geworden.
Ab dem Zusammenfluss von Norder- und Süderelbe verläuft die Unterelbe auf Hamburger Stadtgebiet zwischen den nördlich gelegenenElbvororten und den südlich der Elbe gelegenen OrtsteilenWaltershof undFinkenwerder zumMühlenberger Loch. Bis 1963 mündete erst hier die Süderelbe in die Norderelbe.
Hier beginnt der letzte Flussabschnitt, der durch eine Vielzahl kleinererBinneninseln entlang der Ufer und mitten im Strom geprägt ist (z. B.Hahnöfersand,Lühesand,Pagensand,Rhinplate). Neben den von den Inseln gebildeten Nebenarmen gibt es im Elbevorland rechts und links eine Reihe von Seitenarmen, wie beispielsweise linkselbisch dieWischhafener Süderelbe, die beiWischhafen in die Elbe mündet.
Bei Cuxhaven ist die Elbe etwa 18 Kilometer breit. Von Hamburg bis zur Mündung ist der Fluss rund 108 Kilometer lang.
Nebenflüsse
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Rechte Nebenflüsse in Flussrichtung:
Linke Nebenflüsse in Flussrichtung:
Kanäle
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einziger wirtschaftlich bedeutender Kanal, der von der Unterelbe abzweigt, ist derNord-Ostsee-Kanal. Daneben sind für die Freizeitschifffahrt noch derHadelner Kanal als Teilstück desSchiffahrtsweg Elbe-Weser und derAltenbrucher Kanal südöstlich vonCuxhaven von Bedeutung. Ebenfalls zu dieser Kategorie gehört heute der Ilmenaukanal im Zuge der Ilmenau; er war bis zum Bau desElbe-Seitenkanals für die Wirtschafts- und StadtentwicklungLüneburgs von Bedeutung.
Uferlandschaften
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Unterelbe ist in ihrer Genese seit derWeichsel-Eiszeit durch dasUrstromtal der Elbe geformt worden. Wie die Namen der angrenzenden Landschaften bereits andeuten, ist dieses Gebiet zum großen Teil geprägt vonMarschländereien. Nur wenige Orte bzw. Ortsteile auf Hamburger Stadtgebiet bis einschließlich der StadtWedel liegen aufEndmoränen.
Auf der rechten Elbseite liegen zunächst die zu Hamburg gehörendenVier- und Marschlande sowie die Elbinseln des Hamburger Binnendeltas. Die abWedel folgenden schleswig-holsteinischen Marschlandschaften werden allesamt durch Fluss-/Kanalläufe getrennt: Am Geestrand bei Wedel beginnt zunächst dieHaseldorfer Marsch; das östliche Ende bildet hier dieWedeler Au. Westlich derPinnau beginnt anschließend dieSeestermüher Marsch, die bis zurKrückau reicht. Ihr nordwestlich vorgelagert ist dieKremper Marsch. Jenseits derStör beginnt schließlich dieWilstermarsch, die bis an denNord-Ostsee-Kanal bzw. dieBurger Au reicht. Abschließend folgen die Marschgebiete des südlichen KreisesDithmarschen.
Auf der linken (niedersächsischen) Elbseite begleiten die Marschländereien die gesamte Unterelbe, beginnend mit derLüneburger undWinsener Elbmarsch, sowie die ehemals Harburger Elbmarschen. Darauf folgen dasAlte Land zwischenSüderelbe undSchwinge, dasLand Kehdingen zwischen Schwinge undOste sowie dasLand Hadeln zwischen der Oste und derWurster Heide.
Strandabschnitte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Entlang der Unterelbe gibt es einige Sandstrände, die auch als Badestellen genutzt werden, so auf Hamburger Gebiet beiÖvelgönne[12] undWittenbergen, auf schleswig-holsteinischem Gebiet inBrokdorf. Der Strand beiDuhnen an der Elbmündung berührt mit seinem östlichen Ende an der CuxhavenerKugelbake gerade noch den Verlauf der Unterelbe; mit vier Kilometern wäre er damit der längste an diesem Flusslauf gelegene Sandstrand.
Geologie des Mündungsbereichs
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Obwohl der Mündungstrichter bis zu 18 km breit ist, bleibt dem Schiffsverkehr auch dort nur ein relativ engesFahrwasser; den Rest nehmen breiteWattbänke wie derMedemsand ein. Die engste und mit über 30 m tiefste Stelle liegt vor demGlameyer-Stack unweit vonCuxhaven, das zugleich als die entscheidende Schwachstelle imDeichverlauf gilt. Würde dort der Deich brechen, wäre mit der Überflutung weiter Gebiete desLandes Hadeln zu rechnen.
Das Mündungsgebiet in dieNordsee nennt manHelgoländer Bucht. Diese ist ihrerseits ein Teil derDeutschen Bucht.
- Satellitenbild (2007)
- Überschwemmungen bei Deichbruch amGlameyer-Stack
- Schiffsverkehr bei Niedrigwasser
Ländergrenzen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Im Verlauf der Niederelbe (einschl. der Elbmündung) noch nicht geklärt ist der Verlauf der Grenzen zwischen den LändernSchleswig-Holstein,Niedersachsen undHamburg.[13] Geklärt sind durch verschiedeneVerwaltungsabkommen und Staatsverträge der beteiligten Bundesländer verschiedene Verwaltungs- und Gerichtszuständigkeiten,[14] nicht jedoch dieGebietshoheit.
Städte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Entlang der Unterelbe befinden sich einige bedeutende Städte. An erster Stelle ist dieFreie und Hansestadt Hamburg als Zentrum der gleichnamigenMetropolregion Hamburg zu nennen.
Auf schleswig-holsteinischer Seite zählenBrunsbüttel mit der Einfahrt in denNord-Ostsee-Kanal und den benachbarten Industrieanlagen, Glückstadt und, oberhalb Hamburgs, Geesthacht dazu.
Auf der niedersächsischen Seite sind vor allem Stade und Cuxhaven von Bedeutung.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Frühgeschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Um 12 v. Chr. erreichten dieRömer die Elbe-Mündung. Sie nannten den Fluss Albis und die Gegend beiderseits der UnterelbeAlbingia.[15][16][17] Wie weit sie die Elbe hinauf fuhren, ist nicht überliefert. Zu Beginn des 9. Jahrhunderts n. Chr. drangKarl der Große in denSachsenkriegen bis an die Elbe vor. DieChristianisierung des Nordens begann. Im Jahr 817 wurde dieHammaburg, die KeimzelleHamburgs, im Mündungsgebiet derAlster gegründet.
Um 845 wurden zahlreiche Siedlungen entlang der Unterelbe bis zur Hammaburg vonWikingern überfallen, 915 und 916 überfielenWenden undDänen gemeinsam den Hamburger Sprengel. Wenden unter dem christlichenAbodritenfürstenMistewoi brannten Hamburg nieder und verwüstetenStormarn undHolstein. Im Jahr 1032 überfielen die Wenden unter ihrem FürstenGottschalk erneut Stormarn und Holstein.
Um 1060 befestigteErzbischof Adalbert denSüllberg inBlankenese. Adalbert wurde 1066 – vor allem auf Drängen derBillunger – gestürzt. Nordalbier zerstörten anschließend seineBurg auf dem Süllberg. 1142 wurde das KirchspielBishorst gegründet.
Hoch- und Spätmittelalter
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Das 12. Jahrhundert war auch durch Landgewinnung und -zerstörung gekennzeichnet. So begannen Holländer im Jahr 1148 mit der Eindeichung derHaseldorfer Marsch. 1164 verwüstete dieJulianenflut den Unterelbraum bis nachWedel, ca. 20.000 Menschen und viele tausend Stück Nutzvieh starben dabei.
In diese Zeit datiert auch ein Vertrag, der für die Entwicklung des wirtschaftlichen Zentrums von herausragender Bedeutung ist. Im Jahr 1189 erhielt die große Stadt einen Freibrief vonFriedrich „Barbarossa“. Es ist umstritten, ob dieser den Hamburgern wirklich das wichtigeStapelrecht zusicherte.[18]
Das 13. Jahrhundert war geprägt durch die „Erste Marcellusflut“ im Jahre 1219 und eine weitere Sturmflut vor 1236. Letztere trennteFinkenwerder undGorieswerder vonDradenau. Auch dieAllerkindleinsflut im Jahr 1248 verursachte schwere Verwüstungen. Sie überflutete das Elbegebiet und trennte die historische Elbinsel Gorieswerder in mehrere Teile. Im Jahr 1297 erhielt schließlich das am südlichen Elbrand gelegeneHarburg die Stadtrechte verliehen.
Hamburg dehnte seinen Einflussbereich auf die Elbmündung aus, zunächst mittels Erwerb von Rechten an der InselNeuwerk vom Herzog vonSachsen-Lauenburg.[18]
Das 14. Jahrhundert begann mit derzweiten Schlacht bei Uetersen. 1310 stellte Hamburg den 35 Meter hohen NeuwerkerTurmbau als Seezeichen und Vorposten gegenNordseepiraten undStrandräuber im Gebiet umScharhörn fertig. Im Jahr 1314 erfolgte der Ausbau derHatzburg bei Wedel durch die Schauenburger Grafen. Später wurde die Elbinsel Gorieswerder zerrissen; unter anderem entstand hierbei die ElbinselVeddel. Nach einem Bündnisvertrag mit denWurtfriesen der MarschLand Wursten 1316[19] endete das Jahrhundert mit einem weiteren Erfolg zugunsten der Stadt Hamburg, 1394 erwarb sie von denLappes eine Ritterschaft an der Elbmündung. Von da an schützte Hamburg die Elbmündung von dem neugegründeten hamburgischenAmt Ritzebüttel, aus dem späterCuxhaven hervorging und übte zunehmenden wirtschaftlichen Einfluss auf die Unterelbe aus, zu Lasten der damals noch bedeutenderen Hafenstädten wieStade. Ein Jahr später wurden durch die Stadt dieBinneninselnOchsenwerder undMoorwerder erworben. Ziel war die Beherrschung des Eingangs zur Norderelbe.
Frühe Neuzeit
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Nach dem Jahr 1500 kam es zur Gründung vonAltona. Im Jahr 1543 begann man mit dem ersten Siedlungsbau im zuvor erworbenenAmt Ritzebüttel. Die SiedlungDikshave (heute: Cuxhaven) entstand als kleine Deichreihensiedlung.

Im 17. Jahrhundert. kam es zur Errichtung derHamburger Wallanlagen. In der Folge entstand ein neuer Elbhafen an der Mündung derAlster, vor demBaumwall. 1617 gründeteChristian IV., König von Dänemark und Herzog von Schleswig und Holstein,Glückstadt in Konkurrenz zuHamburg. Im Jahr 1627 suchte die Allerheiligenflut (7. November) das Gebiet der Unterelbe heim und überflutete große Marschländereien. Während desDreißigjährigen Krieges geriet Stade zunächst in kaiserlich-katholische Hand vonTilly, wenig später erstmals in schwedische. Im Jahr 1634 kam dieGroße Flut (11./12. Oktober). Nach demWestfälischen Frieden gelangte dasElbe-Weser-Dreieck alsHerzogtümer Bremen und Verden in schwedischen Besitz innerhalb desHeiligen Römischen Reiches. Im Jahr 1658 brandschatzten schwedische TruppenUetersen. Im Jahr darauf wurde die dänische FestungHetlinger Schanze am Elbufer derHaseldorfer Marsch errichtet und 1672 weiter verstärkt. Im Jahr 1664 verliehFriedrich III., König von Dänemark und Herzog von Schleswig und Holstein, Altona das Stadtrecht.
Zwischen 1700 und 1721 kam es zumGroßen Nordischen Krieg.
Im Jahr 1717 kam es zu einer der schwersten Sturmfluten an der Nordseeküste. Im Bereich der Unterelbe wurdenUetersen, die Haseldorfer- und Seestermüher Marsch bis vorElmshorn überflutet. Später entwickelte sich Altona zu der führenden Hafenstadt an der Unterelbe. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte die Stadt zeitweise mehr Tonnage unter Segel als das benachbarte Hamburg. Von 1726 bis 1736 bestand eine Handelssperre zwischenHolstein und Hamburg. Im Jahr 1731 zerstörte der Große Brand von Wedel (16. Mai) einen Großteil der Siedlung.
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gab es mehrere Sturmfluten. 1751 wurde auf diese Weise das Dorf Bishorst endgültig ausgelöscht. 1756 ereignete sich eine weitere große Sturmflut, die mehreren hundert Menschen den Tod brachte. Im Jahr 1764 wurde die FestungHetlinger Schanze abgebrochen. Hamburg gewann im Jahr 1768 auf friedlichem Wege Gebiete von großer Bedeutung für die Zukunft seiner Häfen; von Hannover erwarb es alle Elbinseln zwischen Billwerder und Finkenwerder.
Im 19. Jahrhundert
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Das 19. Jahrhundert brachte im Unterelberaum gravierende Veränderungen mit sich.
In denNapoleonischen Kriegen wurde Hamburg 1806 von den Franzosen besetzt und das nordwestdeutsche Tiefland vom Niederrhein bis nach Lübeck von Frankreich annektiert. Die Häfen mussten sich an derKontinentalsperre beteiligen. DieHamburger Franzosenzeit dauerte bis zum Jahr 1814. Eine besonders schwere Zeit erlebte die Bevölkerung in denBefreiungskriegen im Winter der Jahre 1813/14. Im so genanntenKosakenwinter kam es im Bereich der Herrschaft Pinneberg zu mehreren Brandschatzungen und Plünderungen.
Von besonderer Bedeutung waren aber auch einige industrielle Innovationsschübe, die sich im Elberaum auswirkten. So erfolgten nach demGroßen Brand von 1842 die vorzeitige Inbetriebnahme derHamburg-Bergedorfer Eisenbahn. In den Jahren darauf wurden verschiedene Bahnstrecken von und nach Hamburg bzw. Altona fertiggestellt, in chronologischer Reihenfolge:Kiel–Altona,Berlin-Hamburg undHannover–Harburg. Der Bau der letztgenannten Strecke war dafür verantwortlich, dass die bis dahin unbedeutende Stadt Harburg zum wichtigsten hannoverschen Hafen wurde. Später, im Jahr 1872, erfolgte der Sprung der Eisenbahn über die Elbe. Die Eisenbahnverbindung von Hamburg nach Harburg war die erste vollständigeÜberbrückung der Elbe bei Hamburg. Nach einem weiteren Jahrzehnt erfolgte im Jahr 1883 der Bau der BahnverbindungBlankenese - Wedel. Eine weitere wichtige verkehrstechnische Innovation im Hamburger Raum erfolgte 1899. Im Zuge des Baus weitererHamburger Elbbrücken wurde die erste Straßenverbindung über die Elbe errichtet.
Um die Jahrhundertmitte begann eine Reihe von drei Kriegen, von denen nur der erste mehrere Jahre dauerte, die beiden kurzen jedoch die politische Geografie der Region durchgreifend veränderten. DerSchleswig-Holsteinische Krieg von 1848–1851 war im Grunde ein Aufstand Schleswig-Holsteins gegen Dänemark, zunächst mit Unterstützung desDeutschen Bundes erfolgreich, nach dem Ende dieser Unterstützung dann unterlegen. DerDeutsch-Dänische Krieg im Jahr 1864 griff auch auf die südlichen Landesteile des Herzogtums Holstein als Anrainerstaat der Unterelbregion über. Nachdem Dänemark diesen Krieg verloren hatte, kamen die holsteinischen Gebiete zunächst an Österreich. Nach dem Sieg des Königreichs Preußen über denDeutschen Bund imDeutschen Krieg 1866 wurden die holsteinische Gebiete ebenso wie das auf der südlichen Elbseite angrenzende Königreich Hannover von Preußen annektiert.
Wirtschaftliche Meilensteine waren u. a. die Änderungen von Zollgrenzen. Hierzu zählte zunächst die Bildung einer solchen im Jahr 1852 zwischen Altona und dem restlichen Holstein. Während desDeutsch-Französischen Krieges wurde Hamburg zudem Teilstaat des neugegründetenDeutschen Reiches, blieb aber zunächst Zollausland. Bestrebungen des ReichskanzlersBismarck, Hamburg für den Beitritt zumDeutschen Zollverein zu gewinnen, führten im Jahr 1880 zu erweiterten Gebietsrechten der wachsenden Metropole im Bereich zwischenLauenburg und der Elbmündung. Ab dem Jahr 1883 wurde zudem dieSpeicherstadt auf demGrasbrook gebaut; fast 40.000 Menschen wurden umgesiedelt. Sie war bis zum Jahr 2003 Teil des Freihafengebiets. 1888 erfolgte schließlich der Wegfall aller Binnenzollgrenzen. In diesem Jahr trat auch Hamburg demDeutschen Zollverein bei. In der Folgezeit war nur noch derFreihafen Zollausland.
Ab dem 20. Jahrhundert
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Das 20. Jahrhundert war durch eine zunehmende Ökonomisierung der Unterelberegion bestimmt, als Hamburg zum wirtschaftlichen und politischen Zentrum der heutegleichnamigen europäischen Metropolregion an der Unterelbe wurde.
Kennzeichnend für diese Entwicklung waren unter anderem großräumige Gebietsveränderungen im Hamburger Umland. Von besonderer Bedeutung in diesem Zusammenhang war die erfolgte Eingemeindung der pinnebergischen ElbgemeindenOthmarschen,Klein- undGroß Flottbek,Blankenese undRissen nach Altona im Jahr 1927. Aber auch die neuen kommunalen Änderungen der 1930er Jahre zählen hierzu. Mit demGroß-Hamburg-Gesetz aus dem Jahr 1937 wurden ein Jahr später die vorher selbstständigen Städte Altona, Harburg undWandsbek in die Stadt Hamburg eingemeindet. Im Gegenzug musste die gewachsene Stadt aber auch Gebiete an der Unterelbe abgeben. Auf diese Weise wurden das im Jahre 1907 zur Stadt aufgestiegene Cuxhaven sowieGeesthacht preußisch. 1969 wurden allerdings die InselnNeuwerk undScharhörn wiederum an die Freie und Hansestadt Hamburg verkauft (Staatsvertrag mitNiedersachsen).

Im Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Bedeutungszuwachs wurde derHamburger Hafen in Schüben immer weiter ausgebaut und zu einem hoch modernen und leistungsfähigen Containerhafen von Weltrang modernisiert. Vorerst letztes Großprojekt in diesem Bereich war der Bau desContainerterminals Altenwerder. Dieser wurde 2004 in Betrieb genommen. Allerdings waren für den wachsenden Hafen auch Investitionen in die verkehrstechnische Erreichbarkeit notwendig. So wurde im Jahr 1911 durch denSt.-Pauli–Elbtunnel eine feste Verbindung zwischen dem Stadtkern Hamburgs auf der Nordseite der Elbe und der InselSteinwerder errichtet. Dieser wurde erst 1975 durch die Eröffnung desNeuen Elbtunnels im Verlauf derA7 als Hauptverkehrsverbindung abgelöst. Letzterer wurde zunächst in drei Tunnelröhren ausgeführt. Die steigenden Verkehrszahl machten jedoch bald einen Ausbau notwendig. Seit dem Jahr 2002 fließt der Verkehr nunmehr auch durch die vierte Röhre. Für einen besseren Verkehrsfluss innerhalb des Hafengebiets wurde im Jahr 1974 auch das alteTrajekt über den Köhlbrand durch dieKöhlbrandbrücke ersetzt.

Aber auch zivilisatorisch zerstörerische Katastrophen passierten im 20. Jahrhundert. Gravierende Einschnitte bedeutete für Hamburg derZweite Weltkrieg. Ein Großteil der Stadt Hamburg wurde durch dieOperation Gomorrha, eine Serie von Luftangriffen der britischenRoyal Air Force im Juli/August 1943, zerstört (sieheGeschichte Hamburgs). Weitere Rückschläge für die Unterelbe bildeten Sturmfluten in den 1960er und 70er Jahren. Von bundesweiter Bedeutung ist noch heute dieSturmflut im Jahr 1962 mit ihren weiträumigen Zerstörungen an der ganzen deutschenNordseeküste. In Hamburg wurden große Teile des StadtteilsWilhelmsburg überflutet. Bei der anschließenden Deichverstärkung wurde die untereSüderelbe abgedeicht. Die obere Süderelbe fließt seitdem durch denKöhlbrand ab. In der Folgezeit wurden mehrere Küstenschutz-Bauwerke entlang der Unterelbe errichtet (z. B. 1965–68 der Bau derPinnau- undKrückausperrwerke). Diese, wie auch zahlreiche andere Deichbauprojekte auf der schleswig-holsteinischen Unterelbeseite (z. B. Vordeichung der Wedeler- und Haseldorfer Marsch, wodurch das NaturschutzgebietHaseldorfer Binnenelbe mit Elbvorland entstand), waren Teil des von der zuständigen Landesregierung im Anschluss beschlossenenGeneralplans Küstenschutz, der in der Folgezeit immer weiter fortgeschrieben und angepasst wurde. Auf niedersächsischen Seite kam es zu vergleichbaren Investitionsmaßnahmen. Im Januar 1976 kam es aber erneut zu zwei weiteren schwerenSturmflutereignissen. Bei der ersten brach der Elbdeich beiHetlingen und dieHaseldorfer Marsch wurde überflutet. Deichbrüche gab es auch am neu im Bau befindlichen Seedeich in Kehdingen.
Umwelt- und Naturschutz
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Die Unterelbe ist vor allem als Brutgebiet seltener Vogelarten von großer Bedeutung. Zum Schutz der Natur vor Eingriff des Menschen sind an der Unterelbe verschiedeneNaturschutzgebiete ausgewiesen. Hierzu zählen:
- Allwördener Außendeich und Brammersand, aufgegangen im NSGElbe und Inseln
- Asselersand
- Auenlandschaft Norderelbe
- Borsteler Binnenelbe und Großes Brack
- Elbwiesen
- Eschschallen im Seestermüher Vorland
- Flottbektal im Jenischpark
- Finkenwerder Süderelbe
- Hadelner und Belumer Außendeich
- Haseldorfer Binnenelbe mit Elbvorland
- Hetlinger Schanze
- Heuckenlock
- Mühlenberger Loch
- Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer, zugleichBiosphärenreservat.
- Neßsand
- Niedersächsischer Mündungstrichter der Elbe
- Nordkehding
- Oste vor der Mündung
- Pagensand
- Rhee
- Rhinplate
- Vogelschutzgebiet Hullen (ehemals)
- Schilf- und Wasserfläche Krautsand/Ostende
- Schwarztonnensand
- Westerweiden
- Wittenbergener Heide
Wirtschaftsraum Unterelbe
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Der Unterelberaum ist einer der wirtschaftlich am stärksten prosperierenden Regionen Norddeutschlands. Trotz des teilweise äußerst ländlichen Charakters der benachbarten Landstriche wirken hier starke ökonomische Einflussfaktoren ausgehend von der Stadt Hamburg mitsamt der sie umgebenden Metropolregion. Das Gebiet dieser hat sich mittlerweile so weit ausgebreitet, dass die gesamte Unterelbe die Metropolregion in einen nördlichen und südlichen Bereich teilt.
Die Metropolregion bestimmt somit zu einem großen Teil auch die Wirtschaftsstruktur der Unterelbe. Die stärksten Cluster sind die Hafenwirtschaft und Logistikbranche um den Hamburger Hafen sowie die Luftfahrtbranche um den in Hamburg-Finkenwerder und Stade ansässigenAirbus-Konzern nebst den vielen mittelständisch geprägten Zulieferbetrieben in der Umgebung.
Daneben prägen aber auch sehr ländliche Gebiete das Bild der Unterelbregion. So ist das auf niedersächsische Seite befindlicheAlte Land eines der weltweit größten zusammenhängenden Obstanbaugebiete. Auf der gegenüberliegenden Seite der Niederelbe im Kreis Pinneberg hat sich ein Cluster im Bereich des Gartenbaus (hier vor allem Baumschulen) gebildet, welcher einzigartig ist. Beide Gebiete sind mit ihrer stadtnahen und dennoch ländlichen Struktur beliebte Naherholungsgebiete für die städtische Bevölkerung.
Eine die Wirtschaftsstruktur stärkendeöffentlich-private Initiative ist zum Beispiel dieWachstumsinitiative Süderelbe als regionale Wirtschaftsförderungsagentur in den BereichenLogistik und Hafen,Ernährungswirtschaft undLuftfahrt. Weitere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Standortmanagement, Innovation und Qualifizierung.
Eine weitere die Wirtschaftsstruktur stärkende Förderagentur ist dieProjektgesellschaft (PG) Norderelbe. Sie ist als regionale Wirtschaftsförderungsinstitution zuständig für die Durchführung desZukunftsprogramm Wirtschaft in den an die Niederelbe angrenzenden schleswig-holsteinischen Kreisen Pinneberg, Steinburg und Dithmarschen.
Ein gemeinsames Positionspapier derHandelskammer Hamburg, der IHK Stade für denElbe-Weser-Raum und der IHK Schleswig-Holstein zeigt Vorschläge für die wirtschaftliche Entwicklung des Unterelberaums auf.[20]
Seefahrt
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Verkehrsbedeutung der Elbmündung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Elbmündung besitzt eine hohe Bedeutung für dieSeeschifffahrt: Zum einen ist der Trichter der Zugang zumHamburger Hafen, zum anderen liegt in der Mündung auf nördlicher Seite der Zugang zumNord-Ostsee-Kanal. Der untere Teil der Elbmündung gehört deshalb zu den am stärksten befahrenenWasserstraßen in Europa. Der Niederelbe vorgelagert, und im physiognomischen Sinne kein Flussabschnitt mehr, befindet sich die sogenannteAußenelbe. Sie ist der durchs Wattenmeer führende Teil der Elbmündung. Aufgrund der schmalen schiffbaren Rinne im Bereich der Wattenmeergebiete von Hamburg und Schleswig-Holstein (beide sind inzwischen alsNationalparke nach demBundesnaturschutzgesetz ausgewiesen) muss die Schifffahrt bereits weit vor der Küste durch Hilfsmittel in den Mündungsbereich gelotst werden. Aus diesem Grund markierten bis in die 1970er Jahre drei bis zu 45 Meter hoheFeuerschiffe von offener See her die Fahrrinne. Davon wurde dasFeuerschiff Elbe 2 1974 durch den Leuchtturm auf demGroßen Vogelsand ersetzt,Elbe 3 wurde 1977 außer Dienst gestellt, und als letztes wurdeElbe 1 Anfang 2000 durch eineLeuchttonne ersetzt.
Auf der Niederelbe erfolgt heute die Navigation durch moderne Radartechnik. Entsprechende Bauten erstrecken sich an beiden Ufern. Die größeren Schiffe werden zudem durch Lotsen bis in den Hamburger Hafen geführt.
Häfen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
An der Niederelbe befinden sich neben demHamburger Hafen weitere Häfen von wirtschaftlicher Bedeutung. Hierzu zählen vor allem derSeehafen Stade im Stader OrtsteilBützfleth sowie die Hafenanlagen im schleswig-holsteinischenBrunsbüttel und dem niedersächsischenCuxhaven.
Historisch bedeutend für den Transatlantik-Personenverkehr war bis in die 1970er-Jahre zudem derAmerikahafen mit demSteubenhöft in Cuxhaven. Heute legen von ihm überwiegend nur nochSeebäderschiffe ab.
Darüber hinaus bestehen in vielen Orten an der Niederelbe Yachthäfen. Hierzu zählen unter anderem die Häfen inFreiburg/Elbe,Wischhafen,Glückstadt sowie derHamburg Yachthafen vor Wedel. Während letztgenannter direkt im Elbstrom liegt, sind die drei erstgenannten über langgestreckte Prielläufe zu erreichen oder sie befinden sich an einem der zahlreichen Nebenarmen der Elbe.
Befeuerung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Kulturraum Unterelbe
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Bereich an der Unterelbe ist zugleich auch ein Kulturraum. An mehreren Orten entlang der Unterelbe können sich Touristen über die Entstehung, Struktur und das heutige Leben an diesem küstennahen Landstrich in verschiedenen Einrichtungen informieren. Hierzu zählen:
Integrierte Station Unterelbe
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die integrierte Station Unterelbe ist ein Erlebnis- und Informationszentrum inHaseldorf. Besucher können eine Ausstellung über die Natur- und Kulturlandschaft der Elbmarschen anschauen und sich über Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten entlang der Elbe informieren. Es befindet sich auf dem Gelände des Gutshofes Haseldorf.
Natureum Niederelbe
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
DasNatureum Niederelbe ist ein Freilichtmuseum zwischenBalje undNeuhaus (Oste). Es befindet sich auf einer Insel amOstesperrwerk.
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Peter von Allwörden, Nikolaus Ruhl, Christian C. Schmidt:Erlebnis Elbe. Eine Entdeckungsreise durch die maritime Landschaft von Hamburg nach Helgoland. MCE – MedienContorElbe, Drochtersen 2004,ISBN 3-938097-00-0.
- Jörgen Bracker:Unser Strom. Hamburg und die Niederelbe von Lauenburg bis Cuxhaven, Ernst Kabel Verlag, Hamburg 1995,ISBN 3-8225-0341-X.
- Hans-Eckhard Dannenberg,Norbert Fischer,Franklin Kopitzsch (Hrsg.):Land am Fluss. Beiträge zur Regionalgeschichte der Niederelbe (=Schriftenreihe des Landschaftsverbandes der Ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden. Bd. 25). Landschaftsverband der Ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden, Stade 2006,ISBN 3-931879-20-8.
- Brigitte Kronauer:Die Niederelbe. In:Thomas Steinfeld (Hrsg.):Deutsche Landschaften. S. Fischer, Frankfurt am Main 2003,ISBN 3-10-070404-5, S. 62ff. (Ein Essay).
- Richard Linde:Die Niederelbe. In:Land und Leute : Monographien zur Erdkunde.Band 28. Velhagen & Klasing, Bielefeld & Leipzig 1908 (archive.org [abgerufen am 4. Oktober 2019]).
- Eigel Wiese:Die Unterelbe. Lebensader, Land und Leute. Koehlers Verlagsgesellschaft Hamburg 2016.ISBN 978-3-7822-1261-8.
Siehe auch
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Elbvertiefung
- Chronologie des Wasserbaus an der Hamburger Unterelbe
- Geschichte des Hamburger Hafens
- Wasserstandsvorhersage für die deutsche Nordseeküste
- Zeittafel zur Unterelbregion
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- private Seite: Das Elbetal von Hamburg bis zur Mündung in die Nordsee
- private Seite „Maritime Landschaft Unterelbe“
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑J. Rommel:Laufentwicklung der deutschen Elbe bis Geesthacht seit ca. 1600. Hrsg.: im Auftrag der Bundesanstalt für Gewässerkunde. Aachen 2000,S. 6 ([1] [PDF]).
- ↑Zuständigkeiten und Abkürzungen für die Binnenwasserstraßen des Bundes, WSV (Memento desOriginals vom 4. April 2014 imInternet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wsv.de (Link nicht mehr erreichbar)
- ↑abRichard Linde:Die Niederelbe. In:Land und Leute. Monographien zur Erdkunde.Band 28. Belhagen & Klasing, Bielefeld 1913,S. 4 (archive.org [abgerufen am 10. Januar 2020]).
- ↑Jörgen Bracker:Unser Strom. Hamburg und die Niederelbe von Lauenburg bis Cuxhaven. Ernst Kabel Verlag, Hamburg 1995,ISBN 3-8225-0341-X.
- ↑Andreas Schöl, Werner Blohm, Annette Becker & Helmut Fischer:Untersuchungen zum Rückgang hoher Algenbiomassen im limnischen Abschnitt der Tideelbe. Erweiterte Zusammenfassungen der Jahrestagung 2008 (Konstanz). Hardegsen 2009,S. 1 ([2] [PDF]).
- ↑Maja Fickert & Thomas Strotmann:Hydrodynamische Entwicklung der Tideelbe. Erweiterte Zusammenfassungen der Jahrestagung 2008 (Konstanz). In: "Hamburg Port Authority – HPA" (Hrsg.):"Coastline Reports 9". 2007,ISBN 978-3-9811839-1-7,ISSN 0928-2734,S. 60 ([3] [PDF]).
- ↑Holger Weilbeer:Sedimenttransport und Sedimentmanagement im Elbeästuar. In:Die Küste, Heft 86. 2018,S. 445 ([4] [PDF]).
- ↑J. Kappenberg & H.-U. Fanger:Sedimenttransportgeschehen in der tidebeeinflussten Elbe, der Deutschen Bucht und in der Nordsee. Hrsg.: "GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH". 2007,ISSN 0344-9629,S. 21 ([5] [PDF]).
- ↑Ulla Gerversmann & Nicole Winter:Pflege- und Entwicklungsplan für das Naturschutzgebiet Auenlandschaft Obere Tideelbe. Hrsg.: Freie und Hansestadt Hamburg - Amt für Naturschutz, Grünplanung und Energie. Hardegsen Dezember 2018,S. 126 ([6] [PDF]).
- ↑Arbeitsgruppe Schadstoffe/Sedimentmanagement:Vorschläge für eine gute Sedimentmanagementpraxis im Elbegebiet zur Erreichung überregionaler Handlungsziele. Sedimentmanagementkonzept der FGG Elbe. Hrsg.: Flussgebietsgemeinschaft Elbe. 2013,S. 132 ([7] [PDF]).
- ↑Andreas Schöl, Werner Blohm, Annette Becker & Helmut Fischer:Untersuchungen zum Rückgang hoher Algenbiomassen im limnischen Abschnitt der Tideelbe. Erweiterte Zusammenfassungen der Jahrestagung 2008 (Konstanz). Hardegsen 2009,S. 1 ([8] [PDF]).
- ↑http://unser-altona.de/elbstrand-hamburg/
- ↑Zu den rechtlichen und geschichtlichen Aspekten sieheRainer Lagoni:Ländergrenzen in der Elbemündung und der Deutschen Bucht, Berlin 1982.ISBN 3-428-05240-4
- ↑Beispiele für solche Verträge sind das (Verwaltungs-)Abkommen über die wasserschutzpolizeilichen Zuständigkeiten auf der Elbe zwischen den Ländern Niedersachsen, Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Hamburg von 1974, derStaatsvertrag zwischen der Freien Hansestadt Bremen, der Freien und Hansestadt Hamburg sowie den Ländern Niedersachsen und Schleswig-Holstein über die gerichtliche Zuständigkeit in Binnenschiffahrtssachen von 1983 oder derStaatsvertrag zwischen der Freien und Hansestadt Hamburg und den Ländern Niedersachsen und Schleswig-Holstein über die Regelung der Gerichtszugehörigkeit des Küstengewässers der Nordsee und der Elbmündung von 2001
- ↑Plinius der Ältere,Naturalis historia 4,14,100 (online).
- ↑Tacitus,Germania (online).
- ↑Claudius Ptolemäus,Geographike Hyphegesis (Gr./Lat./Engl.).
- ↑abGeschichte Hamburgs#Schauenburger Zeit
- ↑Geschichte Neuwerks auf Stadtwiki Cuxhaven
- ↑Positionspapier der Handelskammer Hamburg, der IHK Stade und der IHK Schleswig-Holstein, abgerufen am 15. Mai 2012 (PDF)